Einsteiger Motorrad

  • Guten tag zusammen,


    da ich diese Jahr mein Studium abgeschlossen habe, kann ich mir hoffentlich mein erstes Motorrad kaufen. Da ich aber seitdem ich meinen Führerschein gemacht habe eigentlich gar nicht die Möglichkeit hatte ein Motorrad selber zu fahren, wollte ich mir, um erst mal wieder rein zu kommen ein bequemes, günstiges Motorrad holen das leicht zu Händeln ist und nicht direkt außer Kontrolle gerät. Meine Daten sind 1,80 groß und momentan 86Kg soll aber noch auf 80 runter ;-). Ich habe mich natürlich schon etwa im Internet umgeschaut aber es gibt natürlich viele Meinung und noch mehr schöne Motorräder. Ich habe momentan zwei Favoriten und zwar zum einen die Honda CBR 600 und zum anderen die Suzuki Bandit 650 bzw. 600. Als Budget hab ich mir gedacht, da die meisten guten Angebote ab 2000 anfangen, das es zwischen 2000 und 3000 Euro sein sollte. Würde mich über paar Tipps zu den Maschinen freuen, aber auch Anregungen oder Tipps zu anderen Fabrikaten nehmen ich gerne an.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ghorst

  • Bandit und CBR 600 (F?) passen schon, da machst du mit beiden auch nichts falsch. Auf der CBR hab ich meinen Führerschein gemacht. Die wenigsten 600er dürften Brachialmaschinen sein, die man schwer im Zaum halten kann. Da kommt der Leistungsschub eher weit oben im Drehzahlbereich. Die VFR 750 F könnte dir auch passen, ich war da sehr glücklich mit und hält ewig.

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

  • Bei "Einsteiger Motorrad" muss ich unweigerlich immer an eine BMW C1 denken. Das einzige Moped zum einsteigen. ;)

  • Ähnliche Optik, nicht ganz so "buckelig" (mit 1,80m mal austesten), günstig zu bekommen und handzahm:


    ER-6F :rolleyes:


    Kann ich bestätigen, sehr einsteigerfreundlich!

    • Offizieller Beitrag

    Sei gegrüßt :wave:


    zwei grundsätzliche Dinge: es gibt heutzutage keine "normalen" Motorräder mehr, von denen man grundsätzlich vom Kauf abraten muss. Zweitens: deine körperlichen Dimensionen sind vollkommen irrelevant. :smirk: Und Du bist mit deinem Budget im Bereich, ab dem auch Moppeds mit ABS erhältlich sind.


    Die CBR, Er6f, VFR750/800 sind schon mal gute Hinwese. Ich würde noch die SV650 ins Rennen werfen, entweder als S oder als N.


    Schöne Grüße
    Thomas

  • Hi,


    die Bandit GSF 650 ABS ist sehr gut für Einsteiger.
    Habe selbst eine Fährt sehr gut und verzeiht auch einige Anfänger Fehler.
    Solltest aber sehen das du noch Sturzbügel dran machst.


    Gruß aus Dortmund
    Thomas

  • Hi @all !


    Ghorst


    Falls es Vierzylinder sein soll würd ich mir auch noch die


    Kawasaki Z750 , Yamaha Fazer 600 und die 1000er unter die Lupe nehmen :P


    alles recht pflegeleichte Eisen. ^^


    Lg.Reini

  • Guten Morgen,
    danke erst mal für die schnellen Antworten. Damit hab ich ja schon eine große Auswahl :D. der Punkt mit dem ABS hat mein Kollege auch schon angesprochen war mir nur nichts sicher ob das in dieser Preisklasse drin ist. Des Weiteren wollte ich fragen mit wie viel Km sollten man lieber die Finger davon lassen ? Hab bis jetzt immer nur bis 40.000Km geschaut. Auch wollte ich fragen wie die Erfahrung beim privat Verkauf waren im vergleich zum Händler, da ich selber Schraubertechnik nicht wirklich Ahnung hab und damit nicht weiß auf was man Achten muss, auch wenn ich mir das Video von Luis (glaub ich ) angeschaut habe.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ghorst

  • Des Weiteren wollte ich fragen mit wie viel Km sollten man lieber die Finger davon lassen ? Hab bis jetzt immer nur bis 40.000Km geschaut.





    Bei modernen Motorrädern kommt es eigentlich eher darauf an wie gut sie gewartet wurden. Selbst ein Zweizylinder (wie in der ER-6 / Versys) macht mittlerweile locker > 100.000 km.
    Ein lückenloses Checkheft ist also schon mal ein guter Ansatz. Bei älteren Modellen ist das allerdings nicht immer zu erwarten und ich würde da den allgemeinen Zustand des Motorrads als Anhalt nehmen. Wer sein Motorrad gut pflegt wird in den meisten Fällen bei dem Rest nicht schlampen.


    Wenn es dir möglich ist, nimm jemanden mit der sich auskennt. Kennst du niemanden, dann schau doch mal in den Lokalforen hier ob nicht in der Nähe ein User wohnt der dir zur Seite stehen könnte.


    Der Vorteil beim Händler ist meistens die Gewährleistung und von Privat ist es dafür meist etwas günstiger. Man muss abwägen was einem wichtiger ist.


    Was auch helfen kann ist die "Checkliste Gebrauchtkauf"

  • Moin,


    ein Modell, dass seltener erwähnt wird: Suzuki GSR 600. handlich, leicht, leistungsstark und ABS. Wenn sie gefällt, kann man hier was günstiges erwischen. Würde ich der 650er Bandit eig. vorziehen...


    Du kannst hier auch Links von den Angeboten aus Mobile etc. verlinken und bekommst dann von uns eine objektivere Einschätzung. Da schnappt dir schon keiner was weg. ^^

    "Wenn du Gott siehst, musst du bremsen"

  • Ich verlasse mich beim Kauf aufs Bauchgefühl - da kaufe ich dann lieber bei privat als vom Händler.


    Vorteil Händler: Man hat eine Gewährleistung. Vorsicht, wenn das Angebot lautet "Verkauf im Kundenauftrag" - dann hat man oft kein Gewährleistung, weil es wie ein Privatberkauf gehandhabt wird.


    Vorteil bei Privat: Man kann den Verkäufer kennenlernen und sich ein persönliches Bild machen. Schwärmt er von seinem Motorrad und den gemeinsamen Abenteuern, ist er traurig, es zu verkaufen? Warum verkauft er überhaupt? Einfach bissi reinhören, was er erzählt und sich daraus ein Bild machen.


    Natürlich kann er Dir das Blaue vom Himmel runterlügen, und wer eiskalt abgebrüht ist, kann Dir trotzdem versuchen, eine Mühle anzudrehen (deswegen am besten jemanden mitnehmen, der sich auskennt). Und der Vor-Vorbesitzer kennt man auch nicht. Aber es sind immer noch mehr Informationen als beim Händler, der natürlich NUR erstklassige, gepflegte Motorräder anbietet. ;)



    Wegen km-Leistung: Ein Motorrad, das regelmäsig bewegt, und vor allem auch auf längeren Strecken bewegt wurde, ist oft "gesünder" als ein älteres Motorrad mit wenig km (20.000km in 20 Jahren ist nicht unbedingt von Vorteil)

  • Vergleich privat Verkauf / Händler


    Klar gibt die Gewährleistung vom Händler ein gutes Gefühl. Aber auch da gibt es solche und solche.


    Meine erste Probefahrt war bei einem Händler, "Motorrad absolut top und generalüberholt". Als er die Maschine startete, bin ich vor Schreck fast umgefallen vom Motorgeräusch - ups - da haben wir vergessen den Auspuff dranzuschrauben. Auf der Probefahrt kam mir dann der rechte Spiegel entgegen, kann ja mal passieren. Beim Bremstest hat das angeblich vorhandene ABS keinen Mux gemacht. Ich war bedient.


    Habe mich dann in eine Maschine von einem Privatverkäufer verliebt, Topzustand, checkheftgepflegt, sämtliche Belege vorhanden, Abgabe aus persönlichen Gründen. Ich bin sehr zufrieden.


    Stephans Maschine ist von einem Händler, die mussten nach kurzer Zeit noch was nachbessern, seither alles top.


    Wenn Du noch gar nicht weißt, was es werden soll, ist der Gang zum Händler wahrscheinlich besser. Du hast Auswahl und kannst Dich beraten lassen. Dann merkst Du auch ganz schnell, was es nicht werden soll. Mach Probefahrten und schau, wo Du Dich wohlfühlst. Bei Deinem Budget sollte auf jeden Fall eine gute Maschine drin sein.


    Viele Grüße und viel Erfolg!
    Melanie

  • Gleichzeitig ist Gewährleistung auch kein Allheilmittel. Beschränkt auf ein Jahr, nach sechs Monaten gilt eine Beweislastumkehr, und sie betrifft nur Mängel, die bereits zum Zeitpunkt des Kaufs bestanden. Und dafür bezahlt man doch ziemlich viel Aufpreis.

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

  • Wenig Geld kenne ich gut. Also habe ich mich damals nach einer soliden Maschine umgesehen. ABS war Pflicht! Nach längerer Suche - ich wollte keine kleine Maschine - habe ich mich für eine BMW R1100 RS entschieden. Schnell auf 48 PS reduziert und los ging's. Seitdem habe etwas über 10.000 Km auf dem Konto. Die Maschine läuft immer noch super, ist zuverlässig und gar nicht mal sooo langsam. (ca. 170 km/h), Beschleunigung ist ordentlich (wird nur oben abgeriegelt) und auch Kurvenlage ist letztlich OK. Wenn deine Knie den Asphalt aufkratzen sollen, ist die BMW sicher nicht das richtige Bike. Zu bekommen sind die Dinger (Privat oder Händler) ab ca. 2000 mit akzeptabler Laufleistung. (60 K sind durchaus OK. die Dinger laufen leicht das Doppelte.)


    LHzG
    Agens1

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!