Motorrad Rucksack welcher ist zu empfehlen ?

  • Hallo Zusammen,


    habe mir eine neue Textiljacke mit Rückenprotektor geholt.


    Jetzt ist mein Rucksack kaputt gegangen.


    Wie verhält sich ein Rucksack über der Jacke wegen dem Rückenprotektor?


    Zweitens kann jemand einen guten Rucksack empfehlen?


    Danke



    Gruß


    Thomas


  • Hatte auf Teneriffa für eine Woche den Vanucci Rucksack Racing eines Kumpels. Fand den mit meiner Textiljacke inkl. großem Rückenprotektor sehr angenehm trotz DSLR, 2 Objektive und kleines Stativ, also doch einiges an Gewicht.


    gesendet vom Schmartfon

    Don't follow me, I do stupid things

  • Ich hab mir als Alltagsrucksack vor 2 Jahren den Held Adventure (nicht den Evo) geholt und bin sehr zufrieden. Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt fahr ich aber ohne Rucksack Motorrad, daher hab ich ihn während dem Fahren eigentlich kaum auf.


    Wenn ich aber mit Rucksack fahre find ich ihn sehr angenehm, man merkt ihn beim fahren dank Becken- und Brustgurt nicht. Man kann an zig Gurten einstellen bis alles optimal sitzt. Bis auf den Hüftgurt kann man die überhängenden Bändel allerdings nicht fixieren. Dafür hab ich mir aber so elastische Fingerbandagen aus dem Sportbereich bestellt. Man kann trotzdem noch schnell alles verstellen und die Bändel schnell wieder fixieren.

    "Das, was am lautesten knallt, sind nicht die Bomben. Es sind Mopeds mit Fehlzündungen" -Four Lions-

  • Was können die Motorradrucksäcke eigentlich mehr als jeder andere normale Rucksack? Ich fahre maximal mit meinem Eastpak durch die Gegend. Wasserdicht ist der auch, stören tut er nicht und Brust- und Hüftgurt vermisse ich irgendwie auch nicht.

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

    Einmal editiert, zuletzt von Coyote ()

    • Offizieller Beitrag

    1. Mich stört der Tankrucksack. Ich mag nichts zwischen mir und dem Lenker haben.
    2. Alltag: Ein Tankrucksack ist, von den magnetischen abgesehen, fummelig abzunehmen. Mit dem Rucksack steigt man ab und geht....
    3. Alltag: Stört beim Tanken
    4. Alltag: Mit einem Tankrucksack einkaufen zu gehen ist blöd. Einen Rucksack hast du auf dem Rücken und beide Hände frei.


    Ich habe meinen für die GS passenden Tankrucksack (war bestimmt sauteuer - habe ich zu meiner Maschine vom Vorbesitzer dazu bekommen) schon ewig nicht mehr benutzt.

    VG
    Michael

  • Ich werde jetzt eine eastpak Umhängetasche nutzen die ich habe.
    Ich lege sie in den Koffer. :thumbup:
    Ich habe ja in der Jacke den Rückenprotektor.


    Gruß
    THomas

  • Was können die Motorradrucksäcke eigentlich mehr als jeder andere normale Rucksack? Ich fahre maximal mit meinem Eastpak durch die Gegend. Wasserdicht ist der auch, stören tut er nicht und Brust- und Hüftgurt vermisse ich irgendwie auch nicht.


    Dedizierte Motorradrucksäcke können mehr als andere Rucksäcke, dass sie z.B. Aeorodynamisch durchdachter geformt sind, enger Anliegen, und nachbringen nicht so sackig werden, dazu meist in dieser Verbindung mehr Möglichkeiten zur Kompression oder bei anderen Modellen mehr Steifigkeit gegen Flattern bieten. Und eben öfters auch nässegeschützt oder gar Wasserdicht sind. Manchmal kommt da auch noch eine Durchdachte Aufteilung für den Motoreadalltag dazu.


    Jede Rucksackspezialisierung hat eben ihre kleinen vor und Nachteile. Ein Urban Daypack kann auf seine Art mehr als ein Fahrradruclsack oder ein Trekkingmodell.


    BTT: ich hasse übrigens auch Tankrucksäcke, oder gar Köffer/Seitentaschen. Finde ich umständlich, stören mich, und bei letzteren wird nur das Mopped zu breit.


    Gute Motorradrucksäcke sind die Teile von Kriega. Würden mir hier empfohlen und ich bin begeistert!

  • Kriega ist gut.
    Koffer gehen auch nicht weil zu breit.
    Rucksack wird bei mir mit Gepäckrolle zu eng.
    Und ich habe lieber meine Sachen griffbereit.

  • Ich habe den Held Louis Special Edition. Der wird hauptsächlich genutzt um Unterlagen zu Vorlesungen zu schleppen. Hat auf dem Motorrad eindeutig ein paar Vorteile gegenüber anderen Rucksäcken:
    -sitzt dank Brust- und Bauchgurt sehr gut, nichts bewegt sich
    -hohe und schmale Form ist aerodynamisch und ergonomisch auf dem Motorrad besser
    -die Reißverschlüsse lassen sich gegen ungewolltes Öffnen sichern
    -keine losen Einstellbänder dank elastischer Schlaufen zum Verstauen


    Der Rucksack sitzt auf dem Motorrad hundert mal besser als die anderen Rucksäcke, die ich habe. Auch bei 230 bringt der keine Unruhe, man kann eigentlich vergessen, dass man den auf hat.

    Yamaha Ténéré 700 (2022 - ?)

    Suzuki V-Strom 1000 (2018 - 2022)

    Suzuki Bandit 1250 SA (2015 - 2018)

    Yamaha XJ 600 S Diversion (2013 - 2015)


    :japan:

  • An den Reisverschlüssen sind Schlaufen zum Ziehen angebracht. Diese Schlaufen sind am Ende halbrund mit Kunststoff verstärkt. Diese Kunstoff-Schlaufen-Enden kann man paarweise ineinander "flechten", so dass diese sich nicht selbst öffnen können.

    Yamaha Ténéré 700 (2022 - ?)

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    Suzuki Bandit 1250 SA (2015 - 2018)

    Yamaha XJ 600 S Diversion (2013 - 2015)


    :japan:

  • Ich habe den Held Louis Special Edition.

    Darf ich fragen, wie lange du den schon hast? Ich hatte den auch mal. Das erste Modell ging unmittelbar beim ersten Tragen kaputt, ich weiß nicht mehr genau, an welcher Stelle es war, jedenfalls konnte ich ihn dann nur noch auf einer Schulter tragen, weil der andere Trageriemen nicht mehr benutzbar war. Den habe ich dann reklamiert und einen neuen bekommen. Der hat ein paar Monate gehalten, bis dann eine von den Halterungen, die den Brustgurt fixieren, kaputt gegangen ist. Naja, vielleicht hatte ich auch beide Male ein "Montagsmodell" und du hast mehr Glück. ^^

    Ich werde jetzt eine eastpak Umhängetasche nutzen die ich habe.

    Hast du schon probiert, damit zu fahren? Ich habe Umhängetaschen beim Fahren immer als störend empfunden..

  • [size=10]Darf ich fragen, wie lange du den schon hast?

    Gute Frage... irgendwann letztes Jahr gekauft. Den musste ich auch nach zwei Tagen schon umtauschen, weil ich nicht aufgepasst habe und einen mit aufgerissener Naht erwischt habe. Dieses Exemplar scheint aber robust zu sein. Ich nutze den nicht nur auf dem Motorrad und bis jetzt hat er jede Misshandlung (Vollstopfen bis die Verschlüsse nicht mehr gewaltfrei zu gehen, einklemmen im Auto zwischen Sitzbank und Vordersitz) schadlos überstanden.

    Yamaha Ténéré 700 (2022 - ?)

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    :japan:

  • Ich fahr wenn ich einen Rucksack habe mit einem Berghaus Munro noch aus BW Zeiten, die Riemen sind aber recht lang, könnten aber mit einem Gummi gegen Flattern gesichert werden.
    Wichtig ist mMn nur der Baugurt um das Teil an Ort und Stelle zu halten, persönlich schnall ich aber den Rucksack lieber auf den Soziusplatz und nehm ich dann am Ziel runter.

  • Dedizierte Motorradrucksäcke können mehr als andere Rucksäcke, dass sie z.B. Aeorodynamisch durchdachter geformt sind, enger Anliegen


    Das kratzt den Rucksack im Windschatten meines Rückens eher wenig. Zumindest bis 240 km/h hab ich keine Beschwerden. Der flattert auch nicht. Ich denke, diesbezüglich geht es eher um Äußerlichkeiten als um wirklichen Nutzen. Und deshalb finde ich die Frage gar nicht off-topic.

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

  • Das kratzt den Rucksack im Windschatten meines Rückens eher wenig. Zumindest bis 240 km/h hab ich keine Beschwerden.

    Dann hast du einen breiten Rücken oder einen schmalen/kurzen Rucksack. siehe:

    -hohe und schmale Form ist aerodynamisch und ergonomisch auf dem Motorrad besser

    Mein alter Schulrucksack war mit leeren Seitenfächern in etwa so breit wie mein Rücken, etwas niedriger und leer ein wenig länger als der volle held. Wenn der durch Beladung noch länger war oder die Seitenfächer befüllt waren, wurde der schon unruhig, sogar bei geringeren Geschwindigkeiten (130-140km/h)

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    :japan:


  • Das kratzt den Rucksack im Windschatten meines Rückens eher wenig. Zumindest bis 240 km/h hab ich keine Beschwerden. Der flattert auch nicht. Ich denke, diesbezüglich geht es eher um Äußerlichkeiten als um wirklichen Nutzen. Und deshalb finde ich die Frage gar nicht off-topic.


    Ich habe damit massiv andere Erfahrungen gemacht. Ich merke sehr deutliche Unterschiede beim Motorradfahren zwischen nem normalen Eastpack (mit dem ich hin und wieder mal fahre - aber eher selten) meinem Urban-Daypack für die Arbeit, und den zwei dedizierten Motorradrucksäcken.


    Der Eastpack ist nicht so geil - grade in stärkerer Schräglage rutscht da schonmal was hin und her, beim starken beschleunigen und bremsen spür ich ihn je nach Beladung auch, und im Wind auch manchmal wenn ich das direkt vergleiche (wobei die Windanfälligkeit zugegebenermaßen für mich auch nicht so auffällig ist).
    Mein Daypack ist sehr klein und flach und hält in der Regel nur das Notebook, ein paar Unterlagen, Kabel, Schlüssel, Smartphone und was kleines zu Essen - dann ist das gestopft voll. Da einmal die Gurte etwas fester gezogen, dann rutscht da auch nichts mehr und das liegt eng an. Trotzdem: Für Touren gibts nichts besseres als nen durchdachten und kompakt gezurrten Motorradrucksack. Den Bemerkt man im Idealfall garnicht, egal wie voll beladen er ist, und egal wie hart man fährt.


    ...am Ende kommts natürlich aber auch da immer aufs persönliche Empfinden, das Motorrad, die Körpergeometrie und die Sitzposition an. ...und eben auch auf die Fahrweise.

  • Das mit der Fahrweise ist ein gutes Argument, dem kann ich folgen. Wenn ich mit dem Rucksack unterwegs bin, gehts mir meist nicht um sportliches Fahren, sondern nur um den Transit. Für Ausflüge hab ich Tankrucksack und/oder Packrolle.

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