Kettenschmiere

  • das ist aber noch länger als 20 jahre her :O Wenn ich dran denke wie oft da ne kette gerissen ist, wegen überlängung ;( Wenn die kette bis am ende gelängt war, einfach 2 glieder raus und fertig war das :rolleyes: Einmal in diesel gebadet fett drann und los gings wieder,Darf ich garnicht mehr drann denken.Oder mal eben von 2 oder 3 ketten eine neue gebastelt----- das waren noch zeiten so ende der 60ger bis mitte 70ger--viele mopeds aber kein geld für neue ersatzteile :cursing: Waren ja auch überwiegend nur kleinere maschinen unterwegs, den druck von heute hätten die mit sicherheit nicht ausgehalten :kiffer:

  • Wir haben die Ketten früher in warmen Motoröl gebadet, das auskochen zu nennen wäre übertrieben. Damals gab es kein richtiges Kettenöl- oder -fett. Ausgebrannt haben wir die komplette Auspuffanlagen unserer Zweitakter. Das ist heute zum Glück nicht mehr erforderlich, war eine ziemliche Schweinerei.

    Genau so isses abgelaufen. Mein Vater hat die alten Ketten in (für andere Reinigungsvorgänge bereits gebrauchtes!!!) Benzin eingelegt, und JETZT KOMMT'S: in warmes Sonnenblumenfett gelegt, das zum Braten, Backen und zT für selbstgemachtes Vogelfutter benutzt wurde. Die Kette hätte man danach aufrecht irgendwo hinstellen können, :sostupid: aber er ist damit jahrelang mit dem Moped zur Arbeit geöttelt. Sah dann aus wie weißes Kettenfett heute, wahrscheinlich aber biologisch am besten abbaubar. Ob sich scharenweise Vögel an dem weggeschleuderten Sonnenblumenfett gütlich getan haben, entzieht sich meiner jugendlichen Kenntnis. Die alten Herrn waren jedenfalls, ohne es zu wissen, die Pioniere jeglicher "grüner Ideen". Das Ganze hat sich zw. 1947 und '55 abgespielt...


    Sonnenblumenfett for President!!! :1:





    Was mach' ich hier eigentlich so einen Frad auf, wenn ich es doch selber weiß??? :no:

    Ein Leben ohne Freu(n)de ist wie eine Reise ohne Gasthaus.

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  • Die guten alten Zeiten.
    Damals gab es die flachen, rechteckigen Büchsen von Castrol mit dem Fett drinnen.
    Die (in Dieselöl) gereinigte Kette rein in die Castrolbüchse und ab damit in Richtung Küchenherd marschiert und das Fett verflüssigen lassen.
    Ging natürlich nicht ohne Stress :O mit der Besten aller Frauen. Vermutlich war das auch der Grund dafür, dass so wenig gefettet wurde. ?(
    Na ja, es hat schon ein paar Tage gedauert bis es in der Küche wieder so richtig nach Küche gerochen hat. ^^ ;( :rolleyes:

  • meine freundin würde mir was husten wenn ich das in der Küche machen würde.
    bei mir beschwert sich schon der Nachbar in der Tiefgarage wenn ich da mal bisschen was ran baue. Manchmal hätte ich schon gerne eine einzelgarage zum schrauben. *träum * oder ne Schraubergemeinschaft umme Ecke.


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  • :P Wenn ich daran denke, hab ich immernoch spass daran und könnte sofort loslegen,nur mein Alter Herr Schwiegervater Rückt seine Kreidler bj.50irgendwas nicht raus ;( die steht da arg angegammelt in seiner garage, aber komischer weise springt das teil noch an und raucht wie ein haufen brennender reifen ( hab ich letzten sommer mal mit ein paar---vielen kicks an gekriegt :O ) kette ist steif wie ein brett bremsen sind fest, aber motor dreht und stinkt ^^ reifen sind narürlich auch platt nach ca 30 jahren standzeit. Aber ich glaube der alte Herr geht heimlich dahin und lässt die ab und zu laufen ?( ^^
    Da könnte man so richtig rumräuchern -auspuff ausbrennen,- Kette kochen,-usw ^^ ^^ ^^ :thumbup: :kiffer: :kiffer:
    Naklar, im keller mit den alten Karbidkocher gings auch und das ganze Haus roch seltsam,- war immer ein Akt das alte Moped in den Waschkeller zu bekommen zum reparieren,- im Sommer wars immer super geil , draussen in der sonne und wetten abschließen ob das teil noch oder wieder läuft ^^ ^^ ^^ ^^ :thumbup: jaaa, so war das in den 50gern bis 70ger üblich :bier: :bier: :bier: :wow: :wow:

    • Offizieller Beitrag

    Tjaja, früher waren sie alle schnell.... :kiffer:


    Ich hätte selbst nicht so wirklich Interesse daran, meine Küche zu verschmocken. Da hab ich eher noch meinen Campingbrenner in der Garage stehen. ;)


    Gruß,
    Thomas

  • Na klar, heute macht das keiner mehr in seiner küche ^^
    Aber Früher in den 50gern hatte keiner ne garage ;( da hatte ja auch fast keiner ein Auto ^^ Aber ein Möp hatte fast jeder und in der Küche bei Oma, wars immer am Qualmen-Kohleofen- ,die Waschküche hat sich dann angeboten zum Reparieren ,da war es warm und groß genug um die teile auf den boden auszulegen ^^ , jedenfalls im Winter. Im sommer hat sich alles draußen abgespielt :whistling: , da gabs ein altes Oelfass , holz rein oder sonstwas, was brennt Gitterrost drüber, Ofen fertig zum kochen für dies und jenes, Das glaubt heute kein Mensch mit welchen Primitiven Werkzeugen da geschraubt und gebastelt wurde :thumbup: ging aber trotzdem

  • So eine Dose liegt heute noch bei uns rum und mein Mann fährt auf seiner 250er Kawa eine Kette ohne O-Ringe, weil die weniger Reibung hat. Wenn man nur 27PS hat, muss man halt kugen, dass alle beisammen bleiben. An den Transalps und der KLE haben wir überall den einfachen Scottoiler dran und füllen den seit Jahren mit Gertriebeöl, ist unterwegs überall zu bekommen und auch billiger. An meiner Alp ist jetzt nach ca. 32Tkm der Kettensatz fällig und auch das Kettenrad sieht so aus. Und damit waren wir noch in Marokko mit jeder Mende Sand und Staub. Gerade da finde ich den Öler klasse, einfach eine Runde fett einstellen und das meiste ist abgeschleudert. Einmal im Jahr wird die Kette gereinigt, dafür habe ich so ein Reingungsgerät mit Bürsten von Kettemax, das funktioniert ganz gut und auch den passenden Reiniger dazu.


    gesendet von meinem Schmartfohn

  • Bei den ganzen Geschichten bin ich echt froh, dass mein Motorrad beim Kauf schon einen elektronischen Öler verbaut hatte. Einmal neu einstellen (so, dass er sehr wenig ölt, bei Regen oder >100km/h regelt er automatisch hoch) und einmal den geknickten Schlauch richten, das war alles, was ich in über 20.000 km in die Schmierung der Kette investiert hab :) Zwei mal war ich noch mit Kettenreiniger dran und noch zwei mal hab ich die Kette mit Papiertüchern abgwischt.
    Jetzt muss ich mal den Riesen-Tank von dem Ding mit neuem Kettensägenöl nachfüllen, so langsam wird er leer.


    Bei der 36.000er Inspektion wurde die Kette das erste Mal um wenige Millimeter (Durchhang ~1cm zu groß) nachgespannt, vielleicht schafft die es sogar bis zur 50.000er Marke.

    Yamaha Ténéré 700 (2022 - ?)

    Suzuki V-Strom 1000 (2018 - 2022)

    Suzuki Bandit 1250 SA (2015 - 2018)

    Yamaha XJ 600 S Diversion (2013 - 2015)


    :japan:

  • Na klar, heute macht das keiner mehr in seiner küche ^^
    Aber Früher in den 50gern hatte keiner ne garage ;( da hatte ja auch fast keiner ein Auto ^^ Aber ein Möp hatte fast jeder und in der Küche bei Oma, wars immer am Qualmen-Kohleofen- ,die Waschküche hat sich dann angeboten zum Reparieren ,da war es warm und groß genug um die teile auf den boden auszulegen ^^

    ...na klar in der Küche. Wo denn sonst??? Da haben wir sogar im Urlaub der Eltern die NSU-Quickly repariert, das hat noch wooochenlang nach Öl+Sprit gestunken. Das muss so!


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Ein Leben ohne Freu(n)de ist wie eine Reise ohne Gasthaus.

  • Mal schnell überflogen.
    Nachteile:
    Nur 30ml Tankvolumn - reicht also nicht für einen Urlaub
    Man hat da so eine Dose am Lenker. Da hab ich schon genug anderes...
    99,99 EUR finde ich dafür zu teuer - da gibts für weniger Geld einen elektrischen Schwerkraftöler

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