Die besten Assistenzsysteme sind diejenigen, die nie eingreifen müssen.. wobei.. nee.. das sind natürlich die besten Fahrer.
Ersthaft: Assistenzsystem sollen ja eingreifen, wenn es für die meisten Motorradfahrer schon "zu spät" ist und sie die Situation nicht mehr unbedingt manuell retten könnten. Dann greifen die Assistenten ein, retten die Situation - und das ist gut so.
Man sollte halt nur nie so fahren, daß man die Assistenten im ganz normalen Fahralltag immer wieder nutzt.
Ein ABS, das man nur aus den Sicherheitstrainings kennt, aber das man im Alltag nie benötigt, ist perfekt genutzt.
har har har
dann schiebe dein motorrad weiterhin anstatt es zu fahren.
denn bist du mit motorkraft unterwegs,
hast du selbst bei nur 20 km/h auf nassem kopfsteinpflaster
kaum eine chance deine mopete senkrecht zu halten,
wenn du, wie es mir nun schon 2 mal passiert ist,
eine gefahrenbremsung hinlegen musst.
dank nachgerüstetem abs kam ich senkrecht zum stehen.
ohne hätte ich mit 99,99999999999999% iger sicherheit gelegen.
und ausweichhaken?
auf nassem kopfsteinpflaster?
nochmals har har har - null chance.
vom jeweiligen gegenverkehr in enger nebenstraße mal ganz zu schweigen.
und noch nen satz.
für die meißten motorradfahrer ist es immer zu spät,
da kaum einer ständig das bremsen im gefahrenfall ÜBT,
somit nicht über die notwendige routine verfügt
und dann eben doch uffe neese fällt.
deswegen mache ich seit nun gut 10 jahren jedes jahr ein fahrsicherheitstraining
- mit ausgeschaltetem abs bei der hayabusa -
damit ich das feeling für eine ohne-abs-bremsung nicht vergesse
und ich einigermaßen gewappnet bin für den fall,
dass mein abs doch mal ausfällt und mir die rote warnleuchte nen schwarzen fleck ins auge brennt.