Fehlermeldung Reifendruck

  • Hallo Gemeinde,
    habe gestern meine erste Fahrt mit der Dicken gemacht und war sehr erfreut dass sie doch nach relativ langer Standzeit problemlos ansprang. Was mich aber irritierte war die permanente Fehlermeldung Reifendruck. Es kam meist gar keine Anzeige. Ich kann ja eigentlich auf das ganze Mäusekino gut verzichten aber wenn schon da dann sollte es auch funktionieren. Ich hatte den Reifendruck natürlich überprüft. Alle andere hat gepasst sogar die Uhr hat sich auf Sommerzeit selbstständig eingestellt.
    Kennt das jemand?
    Beny

    Nichts ändert sich, außer ich ändere mich!

  • Hallo,


    ich kenne das von meiner Tiger. Die ist ebenfalls mit einem Reifendruck-Kontrollsystem ausgestattet, welches wohl gerne mal rumspinnt (im Tigerforum gibt es einen Thread dazu). Ich hatte häufig nicht-reproduzierbare Warnmeldungen, natürlich auch nach Kontrolle des Reifendrucks. Mein Händler wird die Sensoren beim nächsten Reifenwechsel überprüfen bzw. austauschen, bis dahin habe ich es deaktivieren lassen.


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  • Was ist denn die Dicke? Die R 1200 GS? Wenn ja, da sind zumindest die ersten K25 Modelle deren RDKS Sensoren einfach die Batterie leer wird. Liest man im GS-Forum hin und wieder. Bei älteren Ventilen können die nach 5-6 Jahren leer sein, die neue Generation hält wohl 7-9 Jahre.

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  • @ kL. Chris.
    Mir ist eh nicht klar wie das funktioniert, aber wo sitzen denn da Batterien? Die Batterie ist neu :), die zählt aber wohl nicht. :(
    Die Funktionen des Mäusekinos kann ich ja wohl nicht einzel abschalten sondern nur einzeln ignorieren. Oder?
    Beny

    Nichts ändert sich, außer ich ändere mich!

  • Man kann davon ausgehen, das die Sensoren (sitzen mit dem Ventil, innen auf der Felge) wie die der Autos auch, eine eigene kleine Batterie haben. Die läßt sich üblicherweise nicht austauschen. Statt dessen sind neue Sensoren zu kaufen und diese dann beim Reifenhändler zu montieren. Das dürfte eine gehörige Stange Geld kosten . . . wenn man das Sysgtem abschalten kann . . . ich würdes es machen.


    PS: Ohne funktionierendes System bekommt man keinen TÜV . . . bin ich froh sowas an meinen Mopeds nicht zu haben (sorry, musste sein)

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Meines Wissen zählt das beim TUV nur für Autos, weil dort ist RDKS ja mitlerweile Pflicht. Die Batterie kann man stellenweise nicht wechseln ? Was für ein mist. Bin ich froh den TyreBoy dran zu haben, da kann ich die Batterien vom RDKS völlig Easy ohne Reifendemontage wechseln. Nur weil ein paar Hersteller mist bauen muss man ja nicht das System verteufeln ...

  • Die Anzeigen im Display müssen immer zur Vorstellung beim TÜV funktionieren, (oder abgeschaltet sein ) egal ob Auto oder Mopped, sonst keine Plakette.

    Er macht die Knöpfe fest und drückt sie rein // Wir können alles und alles können wir sein Turbostaat

  • Nur weil ein paar Hersteller mist bauen muss man ja nicht das System verteufeln ...


    Das TyreBoy System wird (so meine Annahme) wohl von keinem Motorrad Hersteller angeboten bzw. verbaut . . und das ich das System an sich verteufel habe ich ja auch nirgenwo geschrieben.
    Das TyreBoy kostet komplett so um 120€, die original Sensoren bei BMW auch . . pro Stück und da sind die Kosten für's Ab- und Aufziehen der Reifen noch nicht dabei.

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  • Wenn RDKS ab Werk verbaut ist muss es beim TÜV auch funktionieren.
    Die Ventile sind echt Schweineteuer... 100€ aufwärts beim Händler, ab 60€ in der Bucht.
    Batterien kann man aber wechseln, auch wenn die Ventile eigentlich nicht dafür vorgesehen sind... Kosten dann ~5€ wenn man es eh mit einem Reifenwechsel macht.
    Anleitungen findet man in einschlägigen Foren (z.B. GS-Forum).


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  • Chris: hast du da eine Quelle zu (kein TÜV, wenn RDKS / TPMS ab Werk verbaut)? Abgesehen von Beiträgen aus GS-Foren, denn mehr habe ich dazu nicht gefunden, zumindest nicht auf Krafträder bezogen.


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Beny,


    da sind eindeutig die Batterien leer. Die Fehlermeldungen beginnen zuerst bei niedrigen Temperaturen. Wenn es wärmer wird, funktionieren sie wieder eine Weile. Kurz vor Ende funktionieren sie im Tal, aber oben auf dem Pass nicht mehr. :rolleyes:


    Neue Sensoren kosten bei Leebmann (Originalteile von BMW) 139,- € pro Rad: https://www.leebmann24.de/bmw-…03&og=02&hg=36&bt=36_1738
    Die Batterien kann man mit ein wenig Geschick auch selber tauschen. Dafür muss der Sensor aufgebohrt bzw. geschliffen werden, eine neue Batterie eingesetzt, verlötet und wieder verklebt werden. Die Batterien sind herkömmliche Zellen und kosten nicht viel.
    Bei mir haben die Batterien 10 Jahre und 100 Tkm gehalten. Die Sensoren schalten sich erst ab einer MIndestgeschwindigkeiit (ich glaube 30 Km/h ein. dadurch wird die Batterie im Stand nicht entleert.


    Du kannst die Sensoren auch einfach am BC abmelden lassen (bei BMW oder jemandem mit GS-911 Diagnosegerät. Ein OBDII-Adapter mit MotoScan-App tut es auch). Dem TÜV ist das RDC völlig egal, solange keine Warnleuchte leuchtet. Abmelden reicht also.


    Das RDC-System hat mich mehrfach frühzeitig auf einen Plattfuß aufmerksam gemacht, bevor es in einer Kurve kritisch wurde. Es ist zudem sehr beruhigend, wenn man mit einem frisch geflickten Reifen unterwegs ist und im Auge behalten kann, ob der Flicken wirklich dicht ist.
    Das die Batterien nicht einfach zu wechseln sind, ist sehr ärgerlich und vollkommen unnötig. ich würde sie bis zum nächsten Reifenwechsel abmelden und dann die Batterien selber tauschen.

  • Dass die Batterien nicht einfach zu wechseln sind, ist sehr ärgerlich und vollkommen unnötig. Ich würde sie bis zum nächsten Reifenwechsel abmelden und dann die Batterien selber tauschen.


    Das hört sich m.E. vernünftig an. Bleibt nur die Frage, wie man die Batterie(n) beim Reifenwechsel tauscht. Der Reifenhändler wartet doch nicht bis man die Sensoren aufgeschliffen hat, die Batterie durch eine neue ersetzt hat und das ganze wieder verpottet hat und das auch noch trocken ist. Da muss man wohl neue/überarbeitete andere Sensoren in der Tasche mitbringen, oder?

  • Elaraine
    Nach bdrs Kommentar bin ich mir da nicht mehr sicher. Manchmal steht was von Fahrzeugklasse, manchmal einfach nur Kraftfahrzeug und ab dem 20.05. gilt ein nicht funktionierendes System als erheblicher Mangel.


    Muss dann wohl jeder selbst ausprobieren.


    Mir hat das RDKS zweimal in ca. 70-80.000 km den Arsch gerettet, sehe es nicht nur als Spielerei.


    Gesendet vom Schmartfon

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    • Offizieller Beitrag

    Das hört sich m.E. vernünftig an. Bleibt nur die Frage, wie man die Batterie(n) beim Reifenwechsel tauscht. Der Reifenhändler wartet doch nicht bis man die Sensoren aufgeschliffen hat, die Batterie durch eine neue ersetzt hat und das ganze wieder verpottet hat und das auch noch trocken ist. Da muss man wohl neue/überarbeitete andere Sensoren in der Tasche mitbringen, oder?


    Du bringst die Räder zum Reifenhändler, lässt die alten runter ziehen und bestellst neue. Dann nimmst du die Sensoren mit und bringst die zur Montage der neuen Reifen wieder mit.

  • Mir hat das RDKS zweimal in ca. 70-80.000 km den Arsch gerettet, sehe es nicht nur als Spielerei.


    In über 30 Jahren und geschätzten 150000km nicht 1x sowas benötigt . . . einen schleichenden Plattfuß wegen Schraube im Reifen habe ich nach kurzer Zeit selbst bemerkt.


    Letztlich darf jeder selbst entscheiden, ob sein Motorrad sowas haben sollte . . . kann nur nicht nachvollziehen, warum ein Hersteller für einen einzelnen Sensor über 100€ aufruft, wenn es ein komplettes System aus dem Zubehör für 50€ zu kaufen gibt.

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

    • Offizieller Beitrag

    Letztlich darf jeder selbst entscheiden, ob sein Motorrad sowas haben sollte . . . kann nur nicht nachvollziehen, warum ein Hersteller für einen einzelnen Sensor über 100€ aufruft, wenn es ein komplettes System aus dem Zubehör für 50€ zu kaufen gibt.


    Warum nehmen PKW-Hersteller für technologisch völlig veraltete Navigationssysteme (VW war da immer weit vorne, was veraltete Navis angeht) vierstellige Euro-Beträge, obwohl es eine kostenlose App von Google gibt? Weil sie es können.
    Ich hätte keine Lust auf ein zusätzliches Display für den Reifendruck. Bei einer Lebensdauer von 10 Jahren relativiert sich der Preis. Mann kann's ja auch für 5€ selber machen.

  • Du bringst die Räder zum Reifenhändler, lässt die alten runter ziehen und bestellst neue. Dann nimmst du die Sensoren mit und bringst die zur Montage der neuen Reifen wieder mit.


    Falls man die Räder selbst ausbaut.... Viele (wohl eher die meisten) bringen ja wohl das komplette Motorrad zum Schrauber "Mach mal neue Reifen!" und holen es später wieder ab.


    Ob man so ein System hilfreich ist, ist ja das eine - aber daß das dann gleich wieder verpflichtend eingeführt werden muss? 8| Weil vermutlich mal wieder ganz super dolle viele Unfälle wegen eines Plattfußes passiert sind... :S

  • Moin,


    ich wäre mir da auch nicht so sicher das das beim Motorrad TUV Relevant ist, der testet ja auch nicht ob meine Restreichweitenanzeige geht.


    Zum extra Display: Ist halt die Wahl, extra Display oder kein RDKS .. gut hätte die überteuerten Garmin Sensoren nehmen können wollte mich aber weder an Garmin noch sonstige Hersteller binden, das System jetzt kommt im zweifel aufs nächste Mopped, fertig. Nochdazu hab ich das Garmin nicht immer dran und die Sensoren sind da viel zu teuer für.


    Sandman: Ob man sowas braucht ist eine Glaubenfrage - ich sage ich brauche es nicht, es ist aber Nett zu haben und spätestens wenn Du mit einem geflickten Reifen unterwegs bist ist es nett den im Blick zu haben.


    Lille: Auch wenn ich beim RDKS es nicht nachvollziehen kann, aber ohne Verpflichtung hätten wir heute kein ABS, keinen Airbag und würden uns nicht Anschnallen.

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