Gebrauchte KTM's

  • Hi,


    Ich hab hier schon bisschen gelesen und so ein Thema noch nich gefunden, falls das der Fall is entschuldigt mich bitte
    Ich durchforste zur Zeit sämtlich Börsen nach gebrauchten KTMs
    Ich wollt so 2000 - 3000 € dafür ausgeben, aber meistens sind die Bikes da schon ca. 10 Jahre alt.


    Meine Frage is bringts überhaupt noch eine KTM zu kaufen die 10 jahre u ca. 25000km drauf hat, also
    wie lang kann ich die noch fahren bevor ich dauernd irgendwas reparieren muss.
    Also wie lang "lebt" eine KTM so im Schnitt ?


    MfG und vielen Dank im voraus,


    TOXICUS

  • Hi TOXICUS,


    heikles Thema mit der Haltbarkeit. Meine LC4 hat jetzt 50.000 KM auf dem Tripmaster, war aber auch schon zwei mal offen.


    Was suchst Du denn genau? Enduro oder SuperMoto vielleicht auch Vollcross?


    Wenn Dich erst einmal der Orangene Virus gepackt hat, dann will man eigentlich nix anderes haben.


    Gruß Piet.

  • hi,


    Mir würd auch so ne LC4 vorschweben, auf jeden fall irgendwas womit man ins Gelände fahren kann.


    mich interessiert aber erstmal mehr des "zeitliche" Alter von den Maschinen von dem gefahrenen Kilometern mal abgesehen. Wenn des Ding jetz 10 Jahre alt is kann ich damit noch lange fahren oder komm ich irgendwann mit den Reparaturen nicht mehr hinterher?
    Oder sind euch irgenwelche Altersschwächen von KTM's bekannt ?


    mfg TOXICUS

  • Ich lese die MOTORRAD schon bissel länger und soweit ich mich erinnern kann schnitten die gebrauchten KTM's in der Regel immer recht schlecht ab und zudem ist der Service/Ersatzteile angeblich überdurchschnittlich teuer.


    Grund ist glaub das KTM Bikes baut die man hart rannehmen kann und das wird auch überwiegend gemacht. Darunter leidet dann doch meistens das Material.


    Aber wie gesagt ich zitiere nur und sprech nicht von eigenen Erfahrungen. Solltest wie bei jedem Kauf ein genaue Auge drauf werfen und vieleicht kann der ein oder andere noch die bekannten Schwachstellen nennen.

    Don't follow me, I do stupid things

  • Verrate uns doch den Einsatz - Zweck!


    Ich hatte 3 KTM´s würde eine "Gebrauchte" nur von einer älteren Dame kaufen,...hüstel,


    ...und ganz frisch herausgekommene Modelle erst nach 1,5 bis 2 Jahren!



    Vielleicht bist du mit einer "normalen" Japan - Enduro glücklicher....?



    Der Töff.

    "Kein Herz für Arschlöcher!"

  • hm,


    schaut ja echt nicht so rosig aus. Das heißt ich werd mir wohl echt ne Japan-Enduro holen müssen - oder mehr sparen ^^


    @Töff


    also ich würd eh fast nur Straße fahren und wenn ich halt mal Zeit hab raus ins Gelände...



    :danke: für die Tipps.


    aber ich wollt doch unbedingt ne KTM :(


    mfg

  • OK, KTM ist zwar recht teuer was die Ersatzteile angeht nur ist an einer normalen LC4 nicht allzuviel dran. Das Fahrwerk ist nahezu unverwüstlich und mit ein wenig Verständnis für Technik und dem Wartungsheft auch selbst zu reparieren.


    Elektrik ist auch recht simpel (Lampe Blinker Bremse) bleibt nur noch der Motor.


    Solange sie laufen und keine merkwürdigen Geräusche vom Motor kommen^^ TOP!


    Bei sorgsamer Fahrweise (Warmfahren, Ölwechsel, Ventile, Vergaser, Kühlung u.s.w.) dürftest Du keine Probleme bekommen. Prophylaktisch kann man auch das Nockenwellen und Getriebeeingangslager tauschen.


    Ich habe schon LC4´s gesehen mit 100.000 KM und mehr. Die sahen zwar schon mitgenommen aus, liefen aber einwandfrei.


    Ist wie alles im Leben. Mal gewinnt man und mal hat man Pech.


    Allerdings ist die Gebrauchtteil-Versorgung über Ebay mittlerweile auch sehr gut.
    Radlager bekommst Du im Industriebedarf meist für die Hälfte und Polo oder Louis haben ja auch KTM Ersatzteile.


    Eine KTM ist nicht anfällig, auch nach 10 Jahren nicht. Guck Dir mal andere Enduro´s an und fahr die mal.


    Gruß Piet.

  • Ich interssiere mich auch für eine KTM als erstes Motorrad (Supermoto oder Duke), ebenfalls max. so bis ca. 4000 EUR.


    Meiner Noob-Meinung nach ist bei deiner KTM der Motor die einzige Schwachstelle, da eben viel Leistung aus einem Einzylinder herausgeholt wird. Eine AfricaTwin z.B. hält bei gleicher Leistung deutlich länger. Zudem habe ich gelesen, dass mit den KTM-Motoren keine super langen Langstrecken gefahen werden sollten, aber dazu kauft sich sicher auch keiner eine Enduro...


    Frage:


    Für einen Anfänger wäre es doch sicherlich besser, die 2000-3000 EUR als Anzahlung für eine max 2 Jahre alte KTM zu nehmen, als ein 10 Jahre altes Teil wo man aufgrund mangelnder Schraubererfahrung in den nächsten 24 Monaten ebenfalls 3000 EUR in Werstätten lässt ?




    Aber warum sind die KTMs nur so wertstabil ???


    Z.B. eine nagelneue KTM 690 Supermoto kostet laut KTM-Homepage 8695 EUR.


    Wenn man dann im Internet sucht, sind dort Preise für 5 jahre alte 690er um 6000 EUR ???


    Jedes normale Auto ist nach 5 Jahren max. noch die Hälfte des Neupreises wert ...

  • Der Beginn dieses Freds liegt zwar schon ein Paar Jahre zurück, aber trotzdem mal ne Antwort auf den letzten Eintrag!


    Ganz klar: KTMs sind auf Leistung getrimmt, "ready to race". Nehmen wir mal den Vergleich 690 LC4 (649ccm und 67PS oder so) und Kawasaki KLR 650 (649ccm und 44PS). Welcher Motor wird wohl weninger hart belastet und wird damit wahrscheinlich länger halten? Die Antwort ist wohl klar. Mit der KLR bin ich diesen Sommer mehr als 25.000km durch Kanada gefahren ohne Probleme. Die wird auch noch ein, zwei, dreimal 25.000km laufen, ohne Probleme. Dem LC4 Motor traue ich dagegen 100.000km ohne Probleme eher weniger zu, wobei ja mittlerweile auch hier durch die lange Entwicklung hoffentlich die Schwachstellen ausgemerzt sind. Trotzdem gibts einige Leute, die mit der KTM rund um die Welt fahren, weil sie ein geländegängiges, leichtes Motorrad brauchen und nicht mit BMW Schwermetall durch die Gegend fahren wollen.


    Und wieso die KTMs so preisstabil sind? Ich denke das liegt einfach an Angebot und Nachfrage. Gut erhaltene Exemplare, die nicht offroad geprügelt wurden sind halt selten, gefragt und damit teuer!

  • Was mich auch noch von gebrauchten KTMs abschreckt ist neben der radikaleren Technik die Faktore: 1. WER fährt sowas? 2. WIE wird sowas gefahren? Die Antwort zu 1. ist "eher extrovertierte, sportlich orientierte Leute", bei Neumaschinen kommt auch "die nicht so aufs Geld schauen müssen" dazu, bei alten vielleicht noch "die auch schrauben können". Und bei 2. sehe ich die Antwort "VOLLES ROHR!" und gerne auch Angeber: Wheelie statt Warmfahren beim Start am Café und so Späße. Das sind nicht gerade ideale Voraussetzungen, wenn man nicht selbst schrauben will oder kann und noch einige km damit abreis(s)en will.

  • Nordicbiker und blahwas bringen es auf den Punkt. Viele Anfänger stehen auf die Power der KTM Einzylinder Modelle, können sich die aber neu nicht leisten und greifen auf gebrauchte zurück. Die sind wegen der Nachfrage und dem Image aber nicht gerade günstig gegenüber anderen "normalen" Motorrädern. Und viele die sich eine solche KTM zulegen, basteln mit gesundem Halbwissen dran herum und gehen damit auch nicht sonderlich pfleglich um. Das Ergebniss sind optisch aufgepimpte Modelle mit Wartungsstau in der Technik die dann noch ordentlich Geld bringen sollen . . . weil sie ja jeder haben will. Ein gutes Modell zu finden ist da nicht immer einfach, erst recht wenn man keine (technische) Erfahrung hat. Da lohnt es sich u.U. eher eine gebrauchte KTM beim Händler zu kaufen, auch wenn die dann noch etwas mehr kostet als von privat.


    Muss hier aber nochmal erwähnen, eine SuMo oder eine Duke sind keine Enduros, das sind bei KTM die EXC Modelle mit 125-300ccm 2Takt, oder 250-500ccm 4Takt Motoren.

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Ganz klar: KTMs sind auf Leistung getrimmt, "ready to race". Nehmen wir mal den Vergleich 690 LC4 (649ccm und 67PS oder so) und Kawasaki KLR 650 (649ccm und 44PS). Welcher Motor wird wohl weninger hart belastet und wird damit wahrscheinlich länger halten?

    Wobei der Motor der 690er Reihe schon langlebiger und auf längere STrecken ausgelegt worden sein als die Vorgängerversionen.


    Die 690 sind ja noch relativ neu und liegen eher zwischen 5000-6000 EUR, ein Anfänger mit max. 3000 EUR muss deshalb auf den 640er Motor zurückgreifen und die sind leider eher weniger stabil als der 690er....

  • Ein Anfänger der auf KTM einsteigt muss also schlussfolgernd viel viel viel Geld für Reparatur und Wartung am Motor einplanen. Dementsprechend kann er weniger fahren.

  • Wie sieht es eigentlich mit einer Husquarna SM 610 als günstige Supermoto-Alternative zu KTM aus ?


    Die gibt es schon für 3000 EUR gebraucht, wie sieht es dort mit Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Motors aus ?


    (Gibt hier leider keine Husky-Ecke, sonst hätte ich dort gefragt)

  • Da musst du mal auf das Profil vom User Foxdonut gehen. Der scheint noch im Amiland zu sein. Sonst hätt er sich schon eingeschaltet...


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    "Wenn du Gott siehst, musst du bremsen"

  • Genau das Selbe wie bei KTM. Ultrakurzen Wartungsintervalle und hochgezüchteter Motor

  • Genau das Selbe wie bei KTM. Ultrakurzen Wartungsintervalle und hochgezüchteter Motor


    Schade dass es anscheinend wenig Alternativen bei SuperMotos gibt, die nicht überdurchschnittlich anfällig oder wartungsintensiv sind.


    Habe noch ein wenig im Internet recherchiert und noch folgende SuperMotos gefunden, die evtl. stabiler aber sicherlich bei weitem nicht so agil wie KTM oder Huskys sind:


    - Yamaha XT660X
    - Honda FMX650
    - BMW G650 XMoto
    - MZ Baghira (naja , MZ eben, der Motor sollte zumindestens gute Yamaha-Standfestigkeit aufweisen)


    Vielleicht jemand schon Erfahrungen mit einer der Alternativkandidaten gemacht ?

  • Es gibt von Yamaha eine 250er, als SuMo und Enduro. Als Vollcrosser haben die einen "robusten" Ruf...


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    "Wenn du Gott siehst, musst du bremsen"

  • Was du machen kannst um zu schauen was die Dinger wirklich laufen: mobile.de durchforsten was angeboten wird und die Anzeigen mit den höheren KM Ständen genau lesen. Und bei Spirtmonitor.de schauen, was die Modelle so laufen und das reingesteckt wird.


    Was mir ins Auge geschossen war als ich mal nach SM gesucht habe: Die Yamaha. Steht aber bei Hardcore Supermotoleute im Verruf keine richtige SM zu sein. Hat sogar nen relativen großen Tank mit 15l oder so. Der Motor der Xt600x ist auch in der R ( Enduro ) verbaut. Der scheint einiges auszuhalten.

  • Was mir ins Auge geschossen war als ich mal nach SM gesucht habe: Die Yamaha. Steht aber bei Hardcore Supermotoleute im Verruf keine richtige SM zu sein. Hat sogar nen relativen großen Tank mit 15l oder so. Der Motor der Xt600x ist auch in der R ( Enduro ) verbaut. Der scheint einiges auszuhalten


    Hmm, das klingt für einen etwas älteren SuMo-Anfänger doch eigentlich eher positiv als negativ. ^^


    Die FMX650 von Honda muss eigentlich auch ganz gut sein, hat ja schließlich den Motor aus der guten alten Dominator (mein Bruder hat eine von 1988 und die läuft und läuft ...)

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