"Claiming Rule"...naht nun die Rettung der MotoGP ????

  • in der SpeedWeek Nr.17 geht man mal wieder näher auf das Thema "Claiming Rule" ein (Seite 53/54) und je öffter ich mir diesen Artikel durchlese, um so mehr bekomme ich das ungläubige Kopfschütteln...wie bitte soll denn so etwas Undurchsichtiges funktionieren...und nach dem was in diesem Artikel zu lesen ist...ist doch der Streß zwischen den MSMA-Teams und den restlichen eventuell auch Neueinsteigern vorprogrammiert...vor und nach jedem Rennen aufs Neue.....ab 2012 soll es möglich sein mit 800 ccm, 1000 ccm oder sogar getunte 1000 ccm-Superbike an den Start zu gehen...und damit sich Privatteams keinen Vorteil verschaffen können soll "Claiming Rules" für Ordnung sorgen...


    wer denkt sich nur so einen Schwachsinn aus...da würde mich doch glatt mal andere User-Meinungen hier dazu interessieren...


    im übrigen habe ich den Eindruck das bei den Herstellern und Werken die totale Ratlosigkeit vorherrscht...mit was für einer Variante man 2012 überhaupt an den Start geht...na das kann ja noch heiter werden


    Gruß


    Silvio

  • Da sicherlich weniger als die Hälfte unserer User auch diese Zeitschrift lesen, solltest Du in etwa wiedergeben, was in dem Artikel steht. Sonst wird das eine ziemlich einseitige Diskussion ^^

  • daran hatte ich gar nicht gedacht Schmitti....aber ich erlaube mir diesen Artikel mal hier rein zu setzen


    hier also für alle noch mal zum Lesen der besagte Artikel...mit Doppelklick vergrößern


    Quelle: Speed Week Nr.17 20.04.2010


    Zeitungsartikel vom Mod entfernt

  • ^^ ...WAS für ein Kaspertheater !!! ^^


    tjaaa...es gab mal Zeiten, da waren die Regeln für JEDEN verständlich und "umsetzbar".


    Die "Moto-GP" wird sich NOCH weiter in ein Labyrinth hineinmanövrieren aus dem sie nicht wieder hinausfindet...
    Ob dieses Hin- und Her der Kostenreduzierung dienlich ist, sei einmal dahin gestellt...dem Amusement dient es allerdings trefflich ! ^^
    MEINEM zumindest...
    ICH habe dieser komischen Klasse, und das wird nicht die Einzige bleiben, eh keine lange "Lebensdauer" vorausgesagt...bei DEM ganzen Regel-Heixifeixi immer...

  • Also das mit dem Motor kaufen hat die Speedweek damals auch über die Moto2 geschrieben, mit den genau gleichen 20000 Euro, und das war nur in der Speedweek zu lesen und gestimmt hats nicht.


    Das neue Reglement kommt, aber die Regel nicht, da bin ich mir ganz sicher.
    Es werden hoffentlich die 800er Werksbikes gegen 1000er getunte Kundenbikes fahren, so dass es recht ausgeglichen ist so wie in der Superbike mit den 1200er Ducatis.

  • Also das mit dem Motor kaufen hat die Speedweek damals auch über die Moto2 geschrieben, mit den genau gleichen 20000 Euro, und das war nur in der Speedweek zu lesen und gestimmt hats nicht.


    Das neue Reglement kommt, aber die Regel nicht, da bin ich mir ganz sicher.
    Es werden hoffentlich die 800er Werksbikes gegen 1000er getunte Kundenbikes fahren, so dass es recht ausgeglichen ist so wie in der Superbike mit den 1200er Ducatis.

    in der Moto2 ist das durch den Einheits-Motor und die damit verbundenen Auflagen außer Kraft gesetzt...die Teile sind verblompt und somit nicht manipulierbar...wobei ich glaube, das da nach einem Rennen mit beeindruckendem vollen Starterfeld und gutem Rennsport noch keiner sagen kann wohin die Reise geht was Weiterentwicklung und damit steigende Kosten betrifft...ich denke da wird es in naher Zukunft noch so einiges an Diskussionsstoff auf uns zu kommen...


    Du sprichst an, das es in Zukunft in der MotoGP durch den Einsatz von 800ccm Hightech-Prototypen und getunten 1000dern zu einem recht ausgeglichenem Verhältniss auf der Strecke kommen wird...der Fakt, das dass im Moment
    mit den reinrassigen Bikes nicht mal der Fall ist....lässt mich an diese These nicht glaubern...und was es bei der SBK wegen der 1200ter Duc für ein langes Theater gab dürfte uns allen noch in Erinnerung sein...


    Superbike Motoren tunen um gegen die Hightech-Bikes zu bestehen...klingt für mich schon wieder nach sinnlos Geld verballern ...was aber eh keiner hat...weder BMW noch Aprilia...und die grünen Japaner schon gar nicht...


    ich würde mich freuen wenn speziell die 3 Hersteller in die MotoGP zurück kommen...aber bitte auf Grundlage einer zumindistens identischen Regelauslegung für alle...


    solch einen HickHack she ich eher als eine Belastung für Alle Beteiligten und den Sport anan...ein volleres Fahrerfeld zu welchem Preiß ????...Streit, Zerwürfnisse, Misstrauen usw....


    übrigens...glaube ich nicht, das der Wiesinger sich das in seinem Artikel geschriebene so einfach mal aus den Fingern gesogen hat, um die Auflage seines Blattes zu steigern...man mag ja einigen seiner Artikel sehr kritisch gegenüber stehen, aber mir gibt das für die Zukunft keinen Anlass mich in Ruhe zurücklehnen zu können um die Rennen zu genießen...ich glaube die Racefans fragen sich immer mehr, wo das alles noch enden soll...


    aber vielleicht hat ja hier jemand eine Erklärung, die die Unsicherheit etwas ausräumen könnte...


    Reglement hin oder her...dazu muß aber auch eine Regel her...obs die von der Dorna vorgeschlagene ist oder nicht...ich glaube eher das dann aus der 2-Klassengesellschaft in der MotoGP eine 3klassige wird...denn Enthusiamus und Herzblut a la Wimmer und Waldmann macht noch keinen Weltmeister...

  • Also wenn ich die Dorna wäre würde ich die Reglementsbildung ganz einfachn nach Max Mosleys Formel 1 forbild abhalten:


    Zum Motor:


    1. Ich schreibe einen Standartmotor vor. Zb 1000 ccm, 4 Zylinder, 4 Takt, in Reihe von bsp. Ilmor. Diesen Motor kann jeder der möchte zum Preis con 500.000 im Jahr kaufen. Basta....


    wer den Standartmotor nicht möchte kann seinen eigenen Motor bauen, der allerdings das gleiche Motorenlayout haben muss und in Leistung, und Drehmoment den Originalen Motor nicht übertreffen darf.


    Wem der vorschlag nicht gefällt (z.B Ducati) adiöööööö........




    Zur Elektronik:


    Die Elektronik wird einheitlich. Z. B. von Magneti Marelli. Kein Traktionskontrolle und sonst so ein gedöns... Hat die Formel 1 auch so und es ist wunderbar.


    Zum Rahmen:


    Hier können die Teams wie euch in der Moto 2 machen was sie möchten......


    Reifen:


    Da würde ich es lassen wie es ist....

  • von dem Einheitsmotor halte ich schon in der Moto2 mal GAR NIX, auf dem Gebiet sollte Wettbewerb stattfinden, auch mit verschiedenen Konzepten, Einheits ECU wo jeder seine eigenen Kennfelder hat aber bitte ohne Traktionskontrolle und diesem ganzen Firlefanz + Drehzahlbegenzung auf 1xxxx /min

  • Nach wie vor wird darüber spekuliert, ob eine Öffnung für 1000cc-Motoren in der MotoGP bereits im kommenden Jahr passieren könnte. Laut FIM-Präsident Vito Ippolito wäre dem aber nur im Notfall so. "Ich erwarte es nicht. Ich denke, dieses Jahr ist ein schweres Jahr [bei der Teilnehmerzahl] und nächstes Jahr wird es besser. Aber wenn ein Hersteller für nächstes Jahr aussteigt, könnten wir die Klasse für die neuen Maschinen öffnen müssen", sagte Ippolito gegenüber GPWeek.


    Dann wären die so genannten Claiming Rule Teams in der Lage, seriennahe Motoren einzusetzen, die maximal 1000cc haben und deren Bohrung 81 Millimeter nicht überschreitet. Ab 2012 würden dann auch die 1000cc-Prototypen nachkommen. Ippolito rechnet allerdings nicht damit, dass ein Hersteller die MotoGP verlässt, da alle einen Vertrag mit der Dorna bis Ende des nächsten Jahres haben. "Aber Kawasaki hatte den gleichen Vertrag und die sind weg", fügte er an.


    Wie der FIM-Präsident weiter verriet, wird darüber gesprochen, die Moto2 auch für andere Motor-Hersteller zu öffnen. Aktuell liefert dort Honda einen Einheits-Motor. "Dadurch könnten Händler oder Importeure anderer Marken in die Klasse einsteigen." Für Ippolito ist die Moto2 in diesem Jahr ein Experiment, dank des vollen Feldes und der vielen vertretenen Nationen unter den Fahrern sieht er es auch als gelungen an. "Jetzt sprechen wir darüber, die Klasse zu entwickeln."


    Neue Motoren Hersteller in der Moto2?! Ist der HOnda Motor also doch zu schwach?

  • Zitat

    Neue Motoren Hersteller in der Moto2?! Ist der HOnda Motor also doch zu schwach?

    Schon mal was von Wettbewerb gehört ? ;)

  • Da funktioniert eine klasse einmal.... die Kosten sind überschaubar die Teilnehmelr reichlich und die rennen spannend....


    aber es muss unbedingt was verändert werden..... :(


    GP sport ich sehe ganz ehrlich schwarz für dich.... Die MotoGP ist doch nur noch ein trümmerhaufen der momentan vom glanz alter Tage lebt...... ne max... 16 Fahrer WM und nicht mal FB Corse die ein Motorrad in teilen gekauft haben, kommen zum start.....


    Aber wenn 2012 man in nen R1 motor nen Chip stecken darf..... soll alles besser werden `?? Das ich nicht lache..... :cursing:

  • Zitat

    Schon mal was von Wettbewerb gehört ? ;)


    schon mal was von kostenexplosion gehört ? ;)


    wenn es denn nötig wäre könnte honda "im handumdrehen" einen motor mit 30, 40, oder 50 ps mehr aus dem ärmel schütteln können... (...siehe "literleistung eines moto-gp-motors")


    aber welchen sinn hätte das davon ? dann wär die topspeed in der moto2 in mugello halt 314 statt 287 - und die rundenzeit halt 1:52 statt 1:55 - und der motor würde 50.000 eur statt 5.000 eur pro rennen kosten...


    ich fände zwar andere motoren auch gut - aber im endeffekt würde das nur sinn machen, wenn man die leistung (elektronisch ?!?) reglementiert. sonst hätten wir in 2 jahren "moto-gp2" - und auch nur noch 12 fahrer im ziel... :(

    * * *

  • Die Leistung läßt sich doch relativ einfach über Drehzahl und oder Tankinhalt begrenzen, dieser Kram mit den Einheitsmotoren gefällt mir nach wie vor nicht.


    Es geht aber nicht darum die LEISTUNG zu reduzieren, sondern die KOSTEN!
    Wie bereits von Four-Stroke
    geschrieben merkt man es als Zuschauer nicht so sehr ob die 10 KM/h schneller sind, sehr wohl aber ob 40 oder 16 ;( am Start stehen.

    Hamburger! Der Grundstein eines jeden Nahrhaften Frühstücks! (Pulp Fiction)

  • Sorry, aber das ist in meinen Augen eine Milchmädchenrechnung. Wenn man Drehzahl und Tankinhalt begrenzt, sind das nur zwei Variablen, die man fixiert. Niemand hindert die Hersteller daran, Millionen von $$$ zu verblasen, nur um sich Leistungsvorteile unter den gegebenen Regularien zu erarbeiten. Im Gegenteil, das Beispiel F1 sollte doch gezeigt haben, dass es die Hersteller sogar genau dazu animiert. Das bringt kosten technisch gar nichts. Nur die Leistung wird etwas reduziert, weil jedes PS noch teurer wird und irgendwo halt auch physische Grenzen sind.


    Selbst die Laufleistung der Motoren zwangsweise zu erhöhen senkt die Kosten unter Umständen nur auf den ersten Blick (Herstellung, Material, Revision, etc.). Das teuerste sind aber oft Entwicklungskosten und die beeinflusse ich mit solchen Regeln wenn überhaupt dann negativ (mehr Entwicklung). Darum ist man in der zitierten 4rad Sportart auch einen Schritt weiter gegangen und hat die Motorenentwicklung eingefroren. Das senkt garantiert die Kosten im Motorbereich, hindert wiederum die Hersteller aber nicht daran, das Geld anderweitig zu verpulvern. Darum auch Mosleys drastischer (und genialer) Vorschlag einfach die Budgets zu deckeln. Haken: Kein Hersteller wird das mitmachen, weil man dann Gefahr läuft, von irgendeinem kleinen Team (oder gar mehreren) geschlagen zu werden. Ein Team Roberts wäre bei gleicher finanzieller Ausgangslage z.B. immer eine Bedrohung für die Hersteller. Darum wird es dazu auch nie kommen.


    Es gab schon Rennserien, die der blinden Entwicklungswut und Prestigesucht der Hersteller zum Opfer gefallen sind (Bsp. Gruppe C in den 80ern oder auch beinahe Le Mans & Dakar als Veranstaltung an sich). Und die Dorna, FIM, FIA, etc. wissen das ganz genau. Einzig dem entgegen zu wirken ist leichter gesagt als getan. Schließlich muss man mit dem Problem (den Herstellern nämlich) zusammenarbeiten. ;)


    Zu der ganzen "Cup"-Kritik: Was genau stört jetzt an der aktuellen Moto2 beim Zuschauen? Sind alle dicht beisammen, gelle? Ständig andere vorne und bekannte Namen auch mal hinten, richtig?. Ja das nervt schon. Wie sehr wünscht man sich da in die MotoGP, wo der Wettkampf der Ingenieure herrscht und die Ausnahmekönner auf den besten Bikes vorne weg fahren ... Moment mal, das ist dann ja auch wieder nicht recht, weil langweilig. Die Zwickmühle erkannt?


    Zum Thema Zuschauer an der Strecke: Ich fürchte im Vergleich zu den TV-Rechten interessiert sich kaum jemand für die Fans an der Strecke. Warum sonst würde man auf Strecken fahren, wo kaum Zuschauer live vor Ort sind? Die Vermarktung der Rechte bringt das meiste Geld und hat darum absoluten Vorrang. Wenn sich das mit den Wünschen der Fans vor Ort vereinen lässt, schön. Wenn nicht, Pech gehabt. Darum auch Aussagen wie wir wollen "kein Starterfeld mit 30 oder mehr Fahrern in der MotoGP". 20 sind gewünscht, nicht mehr. Auch hier zählt die TV-Übertragung mehr (man bekommt ja jetzt schon kaum alle ins Bild während eines Rennens).

    Zitat von JL#99 after the race at Jerez 2016

    I was very strong I could probably win the race with quite a big margin, but with this problem of spinning I could not do more and had to slow down and finish the race.

  • Ich hab noch immer nicht verstanden, was der Blödsinn mit der Reduzierung des Tankinhalts soll. Der einzige wirkliche Effekt ist, dass die Leistung reduziert wird. Allerdings mit dem Nachteil, dass der Spritverbrauch über die Renndistanz angepasst wird. Das wiederum hat zur Folge, dass ein Fahrer am Beginn der Renndistanz super vorne mitfährt, und aus "unerkärlichen" Gründen ab Runde 12 :?: plötzlich 1-2 sek. langsamer wird, um in der Auslaufrunde stehen zu bleiben! TOLL! Das macht Rennen sehr spannend X( . Und wie von Powerslide ausgezeichnet beschrieben hat das eher zur Folge, dass die Kosten dadurch steigen.


    Ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn alle Hersteller einen gepimpten "Serienmotor" in ein Prototypen Chassis einbauen MÜSSTEN, um die Kosten niedrig zu halten. Dadurch hätte man viele (alle) nennenswerte Marken vertreten (keinen Honda Einheitsmotor)! Jeder kann sein Firmen-Logo auf dem Motorrad behalten und damit werben. Die Anzahl der Motorräder würde steigen. Das größte Problem bei meinem Vorschlag ist, dass man sich mit der Superbike WM gewaltig in die Quere kommt :S :S ....


    Evtl kann eine "Vereinfachung" der Technik die kosten drücken. Z.B. Hubraum auf 1200cm³ vergrössern und maximale Drehzahl reduzieren. Dadurch würden Kostenintensive Ventilsteuerungen nicht mehr notwendig sein? Traktionskontrolle weg- und wir sehen durch besser behherrschbare Moppeds (weil Leistunskurve nicht mehr so spitz) wieder super schöne schwarze Striche aus jeder Kurve raus!


    Gary MC Coy wo bleibst du? 8o 8o 8o

    Hamburger! Der Grundstein eines jeden Nahrhaften Frühstücks! (Pulp Fiction)

  • Es war ja zuerst von einem Einheitsmotor keine Rede, es sollten leicht getunte Motoren verwendet werden mit Einheits Ecu, die nach dem Rennen für 10 k oder 20 k Dollar von anderen Teams gekauft werden können, um zu verhindern das ein Hersteller Unsummen für Tuning investiert. Warum das auf einmal zugunsten des Einheitsmotors gekippt wurde, ist mir immer noch schleierhaft.


    Mit einer Drehzahlbegrenzung auf von mir aus 18000/min und einer festgelegten Anzahl von Motoren pro Saison würde sich wohl niemand einen Riesen Vorteil verschaffen können und wir hätten diesen Einheitsbrei nicht mehr.

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