Spontan geplant und ausgeführt - Schottland und Meee(h)er



  • Liebe Freunde des Reisens auf zwei Rädern!


    Wie hier schon angekündigt und teilweise geplant, war ich diesen Spätsommer in Schottland.
    Der Gedanke zu einer Reise in dieses wirklich wunderschön wilde Land entstand auf Grund eines Reiseberichtes in der MOTORRAD - Kein Witz! Ich war beeindruckt von ein paar Bildern und hab ganz schnell angefangen mir selber welche zusammenzuträumen. Ich war da gerade übers Wochenende bei meinen Eltern: "Mama, eigentlich müsste man da einfach hinfahren... Ich glaub ich mach das einfach." Sprachs und sponn weiter rum.


    Ich habe kurz darauf nach anderen Reiseberichten gegoogelt und viele gelesen(www.svendura.de gefiel mir dabei zum Beispiel sehr gut). Auf anderen Seiten habe ich mich schlau gelesen und mir Tipps geholt(www.myhighlands.de - Hier habe ich freundlich "Live" Tipps vom Seiteninhaber bekommen).
    Später ging meine Planung mit dem Besorgen neuer und besserer Ausrüstung (Zelt, Isomatte, Schlafsack, Kochgeschirr) weiter, eine Karte musste auch her! Die Route meiner Reise habe ich, mehr oder minder, aus mehreren Reiseberichten zusammengebaut und an ein paar netten Sehenswürdigkeiten vorbeigeführt. Google StreetView war dabei übrigens eine große und tolle Hilfe! Damit konnte ich einige bescheidene Streckenabschnitte erkennen und ersetzen. Alles in Allem habe ich die Route mehrfach umgeplant und verlängert, dann in mehrere Tracks zerlegt und auf mein SLX350 gespielt.


    Als Motorrad meiner Wahl stand, mehr oder weniger sofort, meine betagte Honda CB500 von 1994 auf dem Plan! Mich reizte es, mit einem alten Motorrad mit weit über 100.000km, ganz einfach so eine Reise in ein fremdes Land zu starten. Möglicherweise mit viel schlechtem Wetter und schlechten/dreckigen Straßen und niedrigen Temperaturen. Dazu bepackt mit mir und meinem Gepäck(*Hust* Insgesamt waren das wohl nur 90 Kilogramm ^^ ). Bis auf das Öl zu checken, den Öler aufzufüllen und meine kleine Tourenscheibe und Stromversorgung fürs Navi zu montieren habe ich nichts gemacht. Koffersystem noch, klar!

    Die Lenkerendenspiegel kosten übrigens 12€, haben eine E-Nummer und sind die besten Spiegel die ich je gesehen habe! :thumbup: Das war übrigens am Tag als es endlich losging. Die Aufkleber auf der Scheibe sind Pässeaufkleber.(Siehe auch hier: Die Alpen - Mein "erstes Mal"


    Meine Reise habe ich sowohl in Fotos, als auch schriftlich in einem kleinen Buch festgehalten. Meine "unmittelbaren" Gedanken über den erlebten Tag quasi. Dieses Tagebuch(88Seiten DIN A6 - dicht und klein beschrieben) möchte ich hier mit euch teilen und es ggf. durch Kommentare meinerseits ergänzen. Die Fotos die ich gemacht habe sind mal mehr und mal minder gut geworden, ich werde ein wenig Auswahl betreiben und damit die Reise so gut wie möglich dokumentieren.


    Ich hoffe ich kann ein paar von euch zum Mitlesen und kommentieren anregen. Verzeiht mir wenn es vielleicht etwas viel Text wird.


    Gruß, Phil

  • ... wird sicher ein schöner , spannender Abend werden den Bericht zu lesen ... :)

  • Jupp das wird spannend. Ich war letzte Woche von Freitag bis Samstag in Schottland (Edinburgh, beruflich) und war sehr beeindruckt. Hab das mal auf meine Liste gesetzt.

    "Failure is not an option" (Gene Krantz, Apollo 13 Flight Director)


    "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin." (Albert Einstein)

  • Tag 1 - Von Lingen bis Amsterdam IJmuiden ca. 244km


    Nachdem ich heute lange ausschlafen konnte und in Ruhe die Wohnung aufgeräumt habe, bin ich gegen 11:30Uhr losgefahren. Beladen war die kleine Honda schnell. Meine Textilkombi hatte ich zuvor noch frisch imprägniert.
    Die Fahrt fühlt sich zunächst, wegen der ungewohnten Beladung, seltsam an. Die Honda war ohne Tankrucksack sehr leicht vorne, mit Tankrucksack geht es gut und auch ein Handlingtest (Slalom zwischen Abbiegepfeilen bei 70km/h) ergibt nichts Auffälliges. Auch die Beschleunigung hat sich nicht zu sehr verschlechtert, das erstaunt mich ein Bisschen.


    Die Autobahn ist zunächst in Deutschland noch etwas voller, es fließt aber gut und ich verlasse noch vor der Vollsperrung(LKW-Unfall hinter Schüttorf Ost) die A31 und fahre auf die A30 auf. Diese führt in die Niederlande. Dort ist es auf der Autobahn zuerst merklich ruhiger und leerer als in Deutschland, je näher ich Amsterdam komme um so voller wird es aber. (Ich schwimme die ganze Zeit locker im Verkehr mit und Beschleunige selten stark). Auf Höhe Amsterdam verfahre ich mich, ich fahre eine zu spät ab... um mich beim Verbessern dieses Fehlers direk WIEDER zu verfahren! Resultat ist ein riesiger Umweg durch Amsterdam Harlem samt nervigem Stadtverkehr (Ich muss da total durch gewesen sein ^^ Stellt euch vor, wie ich an der richtigen Ausfahrt mit 60 vorbeirolle, und in Zeitlupe denke .... "D a s e b e n w a r m e i n e A u s f a h r t !!!" ). Mittlerweile muss ich zudem RICHTIG dringend pinkeln.
    Das Navi führt mich dann aber zuverlässig zum Anleger, ich überlege hier ganz ganz kurz(Es war ECHT dringend!!! ^^) ob die Werkshalle genug Deckung gibt, entscheide mich dann aber dagegen. Kurz darauf findet sich beim Warten aufs Boarding eine nette Dame, die auf meine Sachen aufpasst. ENDLICH kann ich pinkeln gehen! :whistling:



    Kurz darauf dürfen wir auf die Fähre. Das Verzurren bringt mich kurz später in die Bredouille. (Jeder Motorradfahrer verzurrt sein Fahrzeug selber, Gurte dafür sind bereitgestellt - Es gibt genug Möglichkeiten selbige festzumachen). Ein Gurt über die Sitzbank, einer durch die Felge und ein einzelner Gurt am Rastenhalter müssen reichen. Ich komme dabei arg ins Schwitzen.


    Tankrucksack, meine Jacke, der Helm und ich sind kurz darauf in meiner Kabine. Das Duschen klappt und tut wirklich gut. Zum Ablegen bin ich dann an Deck. Das Wetter ist sehr ruhig, ein paar Wolken, kein blauer Himmel aber ganz okay.

    (Die Kabine - Eine spärlich ausgestattete Innenkabine. Dafür preiswert UND mit echtem Bett ^^ )




    Irgendwas mit Kohle am Hafen. Ein unschöner Fleck.

    Ein Schoner dem viele von Deck aus fleissig zuwinken.


    Die Möven die das Schiff umkreisen machen viel Spass. Sehr majestätisch segeln sie umher und passieren die Decks oft in Reichweite eines Armes. Der Hafen wird nach und nach kleiner, der frische Wind und die gute Luft läuten "seelisch" meinen Urlaub ein. Ein Bier gönne ich mir vielleicht noch. Alles an Bord ist ziemlich teuer.


    Dafür spielt später in der Bar ein "Tubadour", wie sie Ihn nennen, nette Klimpermusik. Irgendwie ein undankbarer Job den der da hat. Trotzdem macht es Spass so begleitet sein Tagebuch zu schreiben. Hoffentlich finde ich morgen auf Anhieb das richtige Autodeck, habs mir nämlich nicht gemerkt. Um ca. 9Uhr sind wir dann in Newcastle - Ich brauche noch englische Pfund.


    Die See ist ruhig, ich hoffe es bleitb so. Die CB steht ja bloß auf dem Seitenständer.


    Später am Abend habe ich ein Guiness probiert. Ein sehr sehr dunkles Bier mit einem sehr festen Schaum. Der Geschmack ist schwer zu beschreiben, "rauchig" passt nicht ganz. Es schmeckt jedenfalls sehr intensiv und ganz anders als ein deutsches Bier.

  • Hey Phil, das klingt ganz so danach, dass Du uns einen ganz tollen Reisebericht abliefern wirst. Der Start und die ersten Bilder sind schon mal toll! Aber bitte ändere die Schriftart auf normal und nicht so "kondingens-wieheisstdasnochmal?-fälltmirgradnichtein". Ach ja, konversiv oder so. Das ist sonst ganz schwer zu lesen.


    Ansonsten bitte unbedingt weitermachen. Ich bin schon ganz gespannt. Schottland fand ich schon immer gut und da würde ich gerne mehr drüber lesen. :)

  • Guinness ist schon was feines, bin gespannt, wie es weiter geht.
    Mein letzter Inseltripp ist fast fünfzehn Jahre her. Bin sehr gespannt...

    "Wenn du Gott siehst, musst du bremsen"

  • Kurze Zwischenfrage: Was hat deine Kabine gekostet?
    Ich hab mal für nächstes Jahr geguckt und unter 330 € inkl. Motorrad kommt man im Moment nicht weg.
    Wenn ich ehrlich bin ist mir das noch etwas arg teuer. Für nen Flug hab ich bisher immer um die 170 € bezahlt.

    "I’ve never met a place I couldn’t blow up, burn down, or knock over with enough motivation."


    Jim Butcher - The Dresden Files

  • Regulär habe ich glaube ich 332€ für Hin und Zurück bezahlt. Ich gucke heute Abend nochmal genau nach.


    Vergiss aber nicht, was eine Leihmaschine so am Tag kostet. Da hast du die Fähre schnell wieder drin!

    Einmal editiert, zuletzt von Phil89 ()

  • Komischerweise gibt es auf den Fähren ab IJmuiden nur ganze Kabinen und nicht - wie sonst üblich - Betten in Kabinen zu buchen. Das macht es für Alleinreisende sehr teuer. Ich hab' auch keine Alternative dazu gefunden.

  • Das stimmt aber das finde ich auch ganz gut so! Wer zu mehreren reist kann die Kosten immernoch teilen. Und ganz ehrlich...wenn ich campen fahre darf die Fähre ruhig etwas kosten. Den Luxus gönne ich mir im Urlaub, bin ja kein armer Student mehr. :D

  • Tag 2 - Vom Anleger in Newcastle bis Biggar(Uplands) ca. 256Km


    Heute morgen hat mein Wecker um 7:00Uhr geklingelt. Geschlafen habe ich sowieso eher schlecht. Das Wummern der Maschinen und das teilweise davon vibrierende Bett taten ihr Übriges dazu. Kopfschmerzen waren dann leider auch vorhanden! Bis zum Anlegen gegen 9Uhr war aber noch Zeit, ich verbrachte sie damit an Deck etwas Luft zu schnappen und später der hübschen Kellnerin :wub: von gestern Abend einen "Besuch" abzustatten. Ein Cafe Americano schmeckt gar nicht so schlecht (Wers nicht kennt, quasi ein Espresso mit heissem Wasser aufgegossen, ergibt einen aktzeptablen schwarzen Kaffee).


    Erst gegen 9:50Uhr durften wir dann aufs Parkdeck, meine Karre stand auf Deck 5. Direkt unter einem Schild mit der Decknummer. Ich war einer der Ersten und stand noch relativ lange alleine da rum. Erst gegen 10:30Uhr durften wir Motorräder dann rollend das Schiff verlassen, nach einer an Land folgenden Passkontrolle ging es in den englischen Verkehr! (Die Zeit bevor wir auf die Parkdecks durften habe ich in einem Gespräch mit einem LKW-Fahrer verbracht. Der Gute war ganz nett, aber seine Vorschläge eine andere Route zu wählen hab ich dankend abgelehnt. Die Nummer meines Parkdecks hatte ich am Abend zuvor bei der Info erfragt.)

    Das Fahren auf der linken Straßenseite war seltsamerweise nur sehr kurz ungewohnt für mich. Es läuft eben einfach alles nur andersrum als bei uns. Die erste Zeit und die ersten Stadtstraßen waren trotzdem irgendwie krass und seltsam(Ich war zuerst auf der Autobahn unterwegs, danach musste ich öfter einfach breit grinsen. Die Situation war einfach total anders und nie vorher dagewesen). Das Stückchen aus Newcastle raus war eine erste gute Übung und Eingewöhnung, danach folgte erstmal nur Autobahn bzw. "Bundesstraße" - 4-spurig. Das war denke ich ganz okay um aus den arg städtischen Gebieten zu fliehen.
    Im ersten Dorf abseits dieser Straße habe ich versucht in 2 Läden an Geld zu kommen. Ohne Erfolg. Eine Tankstelle lag dort auch nicht. (In manchen Geschäften kann man auch Geld abheben, manchmal gibt es vor den Geschäften Geldautomaten).





    (Die ersten Fotos abseits der großen Straßen! Die Landschaft war einfach herrlich, hügelig und grün. Der Straßenverlauf passt sich hier der Landschaft an! Nicht wie bei uns im langweiligen Deutschland! Hier ist jede Straße eben, keine Kuppen und Senken etc. In Schottland bzw. England ist das ganz anders. Die kleinen Straßen gehen wild rauf und runter, krasse Senken und scharfe Kuppen, auch in Kurven oder kurz davor. Das macht fahrerisch einen tierischen Spass, erfordert aber auch noch viel mehr vorrausschauend zu fahren.)

    Besagte Tankstelle kam erst kurz vor Brampton, ganz zu meinem Leidwesen. Die "Tankanzeige" näherte sich nämlich immer mehr dem Reservezeitpunkt. Bei 344km auf dem Tageskilometerzähler konnte ich dann endlich wieder volltanken. Die Tankstelle war kurz vor eine seltsamen Kurvenkombination und ich versäumte es beim ersten Vorbeifahren abzubiegen. Nach der Kurvenkombi standen Speedcams in beiden Richtungen, in den Kurven selber waren scheinbar normale Kameras an Laternen angebracht... fand ich ganz seltsam. Speedlimit lag bei 40Mph... ich hoffe ich bin hier nicht zu schnell durchgeflogen. Blitzen habe ich es bei den Speedcams jedenfalls nicht gesehen. Falls doch könnte das teuer werden :S (In GB wird scheinbar mehr von hinten geblitzt, Blitzer die von vorne fotografieren habe ich nur sehr selten gesehen! Polizeiwagen während meiner ganzen Reise übrigens ganze zwei Stück!!! - Aktiv sind die Herren trotzdem denke ich)
    In Brampton selber konnte ich dann auch Geld abheben. Die Dame von der Barclay Bank war sehr freundlich und kam sogar mit mir raus zum Automaten. Leider kam ich hier "nur" an 120Pfund, aber besser als nichts. Zuvor hatte ich auf dem Schiff Geld gewechselt. (Hätte der Automat meine Karte gefressen wären die Damen so einfach nicht mehr dran gekommen, daher kam eine der Beiden mit raus. Auf dem Bild ist die Bank rechts oberhalb des weissen Fords zu sehen.)


    Hinter Brampton hatte ich ja noch am Abend vor meiner Abreise die Route in Richtung Walton umgeplant. EIN GLÜCK! Es folgten traumhaft und leere, schmale Straßen! Links und rechts entweder gesäumt von hohen Hecken oder ca. 1m hohen Steinmauern. Der Verkehr ging gegen Null! Falls mal Jemand entgegen kommt ist man sehr freundlich, wildfremde Menschen grüßen mich einfach so!(Hier wäre das beinahe unvorstellbar einfach so einen pausierenden Engländer am Straßenrand zu grüßen - Seit doch mal ehrlich!). In einer Pause mitten im "Nichts" genieße ich die Ruhe und die Landschaft.




    Die Strecke durchs Hinterland ist weiterhin schmal und fordernd aber allgemein ein Hochgenuß. Es macht einfach Spass es auf diesen Straßen auch mal krachen zu lassen. Mir fällt auf, dass einige der Hecken am Rand sogar geschnitten werden. Mit Dreck in Form von Schotter/Sand sollte man allerdings jederzeit rechnen! (Wer Angst vor dreckigen Straßen und Nässe hat sollte besser auf dem Festland bleiben! Dann ist Schottland nix für euch, die schönsten Ecken liegen abseits der großen Hauptstraßen! Je kleiner die Straßennummer um so "besser"!)



    (Die schottische Grenze überfahre ich kurz hinter Catlowdy, dabei auch den Liddel Water)


    (Zwei Eindrücke der Straßen. ;) )



    [font='Arial, Helvetica, sans-serif'][size=8](Hinter Eskdalemuir mache ich Pause auf einem Rückeweg. Davor habe ich wunderbar asphaltierte sehr schön kurvige Straßen befahren. Kurve an Kurve, ein schöner Swing. :thumbup: )

    2 Mal editiert, zuletzt von Phil89 ()

  • Unterwegs kaufe ich noch in einem kleinen "Tante-Emma-Laden" ein. BakedBeans sind lecker, dazu ein pappiges Brot[Was besseres kennt der Engländer nicht 8| :!: ], 4 Äpfel und zwei Flaschen Wasser. 4 Dosen Bier auch noch, die 0,5er Eimer! Alles wird auf der CB verstaut. (Beim Weiterfahren passiert mir das einzige Maleur dieser Art auf meiner Reise: Das ich auf der falschen Straßenseite fahre merke ich erst, als mir ein Porsche SUV entgegenkommt :pinch: ^^ )



    (So gehts dann immer weiter Richtung Norden)


    Als Ziel für den Tag habe ich mir Biggar ausgesucht, dort gibt es einen Campingplatz. Dieser liegt etwas ausserhalb und hat einen angeschlossenen Golfplatz. Für 9,80Pfund darf ich hier übernachten. Der Platz an sich ist ganz okay, mein Zelt steht aber leider unter Bäumen. Dafür ist es schnell und trocken auf dem Groundsheet aufgebaut. Zelt im Regen aufbauen stelle ich mir derb scheisse vor! Beim Abladen der Honda offenbart sich mir etwas sehr Bescheidenes: Eine der Bierdosen hat sich unterwegs ein Loch gescheuert und ist nahezu komplett IM KOFFER ausgelaufen... Es stinkt fürchterlich nach Bier. :thumbdown: Die Anziehsachen sind zum Glück in Müllsäcke verpackt gewesen und trocken geblieben, nur ein Pulli und meine Winterhandschuhe riechen aromatisch herb! Ich packe alles zum Trocknen aus.


    Zum Abendessen gibt es BakedBeand mit Brot. Der alte Kocher tut sehr gut seinen Dienst, den Topf wische ich danach mit Brot aus und wasche ihn schnell mit Mineralwasser und Tempos ab. Geht gut ^^ ^^ (Nebenher schreibe ich in mein Reisetagebuch, der Kocher ist, soweit ich weiss, älter als ich! Campingaz rockt!)


    Später wasche ich mir im im Waschraum die Zähne, im Zelt packe ich schonmal alles wieder weg, was ich nicht morgen brauche. So bin ich morgens schneller weg! Der Typ dem das Zelt neben mir gehört kam eben wieder, ich hoffe er schnarcht nicht. Mit meinem derzeitigen Geraschel muss er leben. NACHTRAG: Der Typ ist kurz danach mit seinem Zelt umgezogen :rolleyes: ^^ (Es steht danach auf der anderen Seite der Linde, im Foto oben die ganz Rechte.)



    Anmerkung meinerseits: Ich habe das Tagebuch teilweise etwas abgeschnitten formuliert. Ich schreibe es hier nicht wortwörtlich auf und ergänze teilweise etwas. Ich denke das macht keinem etwas aus! Falls doch möge selbiger diese Anmerkung hier einfach vergessen 8o


    Verbesserungsvorschläge zum Bericht und Fragen zur Reise sind natürlich erwünscht! Danke euch soweit vielmals für euer Interesse! :thumbup: :danke:


    Inukshuk
    So besser?! Schriftart ComicSans ist zwar sehr abgegriffen, aber passt finde ich am besten zu einem handschriftlichen Tagebuch.


    Gruß, Phil

  • @Phil: viel besser so. Ich konnte gleich die Brille wieder weglegen. :danke: :) (und ich meinte natürlich nicht konversiv :O , sondern kursiv. ... autsch, wie peinlich.


    Hihi, und das mit dem "auf der falschen Seite fahren" ist mir damals auf Tobago auch einmal passiert (mein einziges Urlaubsziel mit Linksverkehr). Das hab ich dann auch erst gemerkt, als mir frontal ein LKW entgegen kam. Der Fahrer hat aber einfach nur gelacht und hat angehalten. Ich hatte das Glück, dass es deutlich sichtbar ein Mietwagen war, den ich fuhr. Und da wussten die Einheimischen schon, dass die "Touris" gerne mal auf der falschen Seite fahren.


    Hast Du Dich sehr erschreckt, als Dir das Auto entgegenkam? Ist aber gut, dass Dir das nur einmal passiert ist und nix passiert ist. :)


    Die Landschaftsbilder sind übrigens wieder super und wirklich schön anzuschauen. :thumbup:


  • Bitte weiter so - Stil & Bilder passen doch bestens zu einem handschriftlichen Reisenotizbuch :thumbup:

    Es geht immer weiter - und wenn es zurück ist. Nach dem Regen scheint die Sonne.

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