Anfängerausrüstung

  • Hi,
    Da das Wetter die letzten Wochen mehr zum stöbern im Internet statt den Läden und Landen eingeladen hat, habe ich mir mal ein gefährliches Halbwissen übers Camping per Möp angelesen, da ich diese Jahr vorhabe mal mehrtägige Etappen zu starten und mittelfristig Mittel /Südeuropa unsicher zu machen.- Da ich aber stündlich umschlage bzgl. der Ausrüstung wollte ich mal eure Meinung hören.


    Vorweg die Anforderung die ich mir überlegt habe:
    Reisezeit wird spätes Frühjahr bis früher Herbst sein, also die klassische Schönwetterzeit
    Reisziel wird Deutschland, Frankreich, Alpenländer und ggf. Spanien werden
    Reisezweck wird die Befriedigung des Fernwehs, Möp fahren und etwas "Abenteur"


    Camping habe ich für mich entdeckt, da ich dies als flexibelste und (nach der Anschaffung) günstigste Möglichkeit sehe.- Camping selbst habe ich bisher aber meist nur 2-3 Nächte gemacht- und da klassischer Weise meist nicht im ganz nüchternen Zustand.- War aber ok.- Ob es jetzt jedoch was für einen 2-3 wöchigen Trip für mich ist, weiß ich noch nicht, daher scheue ich auch allzu große Investitionen.- Die von mir ausgesuchten Sachen sind für mich in einem preislich vertretbaren Rahmen, auch wenn die Sachen ggf. nur 2-3 x im Jahr für ein Wochenende (FT etc) gebraucht werden- Erwarte von den Sachen schon das die ihre 4-6 Jahre bei halbwegs pfleglicher Behandlung halten. Insbesondere bei der Isomatte und Zelt frage ich mich aber ob es noch etwas günstiger geht ohne auf den Komfort zu verzichten.-


    Auch wichtig: bin 1,88 m bei gut 95 kg- also kältetechnisch gut gewappnet- Bin nun wirklich keine Frostbeule.


    Hier mal meine bisherige Aufstellung (ohne Werbeabsicht)

    ergänzend wollte ich dann noch ein Badelaken einpacken - was ich ggf. auch in den Schlafsack packen kann ( hatte mit dem asbachuralt Modell meiner Freundin auch gut funktioniert als es klat wurde). Ein EspitKocher für was warmes reicht mir zunächst auch. Alles zusammen sollte in meine Gepäckrolle passen sodass TR und Soziustasche für Zivilklamotten und Krimskrams frei bleiben.


    Jetzt die große Frage an euch die ja teilweise schon die x-te Campingausrüstung verheizt habt: Was haltet ihr von den Sachen- Ist es ok- Zuviel des Guten oder doch am falschen Ende gespart.


    Hinweis: Grds. ist es für mich kein "Verlust" wenn ich auf den Geschmack komme und dann nochmals etwas besseres (=teurer) Anschaffe.



    Freue mich auf eine Diskussion/ Meinungsaustausch
    Markus

    Gruß Markus
    Motorradneuling 8)
    --"Freude am Fahren" kommt nicht von ungefähr---

  • Ich denke, dass das auf die Person ankommt. Manche (ich z.B.) schlafen wie ein Stein, auch wenn es nicht gemütlich und warm ist. Manche wiederum bekommen kein Auge zu ;)


    M'kay.

  • ...Isomatte wage ich nicht zu bewerten, hier hat jeder einen anderen Geschmack und der geht bekanntlich weit auseinander.


    Bezüglich dem Zelt gebe ich dir aber den Tip mal bei Decathlon aufzuschlagen. Habe dort vor Jahren für Bruchteil des Preises ein sehr gutes bekommen. Name war irgendwas mit Ultralight. Das hält noch heute und hat ein sehr kleines Packmaß + niedriges Gewicht.


    Ansonsten drauf achten, gute Heringe zu kaufen ;)


    Ach ja: Schlafsack hatte ich damals auch bei Decathlon gekauft und sehr gute Erfahrungen gemacht!

    Und nu?

  • Ich war jetzt eher am suchen welches Zelt mann braucht um ein Feldbett rein zu bekommen, so langsam mag ich nicht mehr aufm Boden liegen und Luftmatraten mag ich nicht.
    Da bin ich jetzt auf ne Feldliege/Zeltliege gestoßen, die Metallversion hat so ein schönes kleines Packmaß.
    Ich kann mich aus Jugendzeiten erinnern das ein Kumpel sowas hatte und immer gut drauf geschlafen hat. Bei dem Preis werd ich mir das demnächst auch mal bestellen und mal testen. Such nur grad obs das auch in ner anderen Farbe gibt.

    Auf diesem Planet leben Autos.
    Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,
    sie gehen sogar für sie arbeiten.

  • Naja-
    Größe: 180 x 60 x 19 cm
    Packmaß: 72 x 17 x 4 cm
    Gewicht: 3400 g
    ist meiner meinung nach nicht wirklich eine Alternative zu einer vernünftigen Isomatte- Abgesehen dass die Größe mir nicht reicht, muss man bestimmt eine Isomatte drauf legen, damit man von Unten nicht auskühlt....

    Gruß Markus
    Motorradneuling 8)
    --"Freude am Fahren" kommt nicht von ungefähr---

  • Ist in meinen Augen eher ein tiefergelegtes Feldbett und auf denen hab ich früher mit dünnem Schlafsack nie eine Isomatte vermisst. Seitdem ich meinen BW Schlafsack hab mach ich mir um Kälte eh keine Sorgen, beim letzten zelten anfang September aufm Boden hab ich den auch noch nicht ganz zu machen müssen.

    Auf diesem Planet leben Autos.
    Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,
    sie gehen sogar für sie arbeiten.

  • Hi Markus:freue mich das es immer noch leute gibt die so wie ich mit zelt und schlafsack und auf eigener achse auf große tour gehen.ist ja leider nicht mehr so angesagt. ich fahre seit 10 jahren jedes jahr mehrere touren und habe auch schon schlechte erfahrungen gemacht. schlafsack unbedingt mit komfortzone bis null grad,am besten mit daunen.(habe mir mal in nordspanien bei schlechtwettereinbruch mit einem billigschlafsack fast den A..... abgefroren. das zelt sollte nicht zu klein sein wegen dem gepäck und sollte 2000mm wassersäüle haben und auch nicht umbedingt vom discounter sein.mir hat es einmal bei einem gewitter die abspannschnüre samt ösen aus der zeltleinwand herausgerissen.war ein aldizelt ! isomatte must du ausprobieren,die aufblasbaren,auch die teuren werden aus erfahrung bald undicht. nicht vergessen;etwas motoröl und auch bremsflüssigkeit,kettenfett,reifenreparaturset.etwas werkzeug mitnehmen,in frankreich z.b.kriegt man meist nur 2litter dosen zu stolzen preisen.hoffe dir etwas geholfen zu haben Gruß Franz

  • Ich habe mir damals ein Zelt von Saleva gekauft (Kasghar, glaube ich heißt es) und bin schwer zufrieden damit. Bisher ist noch nie was nass geworden und wird regelmäßig seit 8 Jahren genutzt.
    Die Therm-a-Rest-Matte hält bei mir auch schon ewig und drei Tage, wohingegen die günstigen Matten (Hat mein Freund und meine Schwester) nach zwei Mal Zelten ein Loch aufgewiesen haben und sich nicht schön zusammenrollen lassen.
    Der Schlafsack sollte meine Meinung nach auch ruhig was anständiges sein, so dass auch mal ein-zwei Tage bei kühlerem Wetter ausgeharrt werden kann. (Meiner hat einen Komfortbereich bis -5 Grad und zur Not habe ich immer noch einen Fleece-Inlet-Schlafsack dabei, der auch gut bei warmen Wetter alleine verwendet werden kann)
    Achja, mein Zelt ist ein 3 Personenzelt mit einer großen Abszisse nach vorne und einer kleineren Abszisse nach hinten. Im "Keller" (also hinten) verschwindet alles, was man nicht täglich braucht, wie Packsack für Zelt und Rödelriehmen. Vorne in der Abszisse stehen die beiden Koffer mit Kleidung und innen ist ausreichend Platz für die Motorradklamotten und dein Schlafplatz.
    Zu sehr auf das Packmass brauchst du nun auch nicht achten, immerhin fährst du mit dem Motorrad und bist nicht zu Fuß am Wandern oder mit dem Fahrrad unterwegs. Also mit damals der XJ und heute mit der TDM bekomme ich alles mit, was ich brauche.


    LG
    Nictom


    PS: Ein preisgünstiges Zelt wurde schon mal zu Beginn am Nürburgring stehen gelassen vor lauter Regen und nassen Wänden und Boden...

  • Wegen Vermüllung des Nürburgrings!
    *Direkt die Daten weitergeb!*


    Der Töffel.
    Mr. Clean.

    "Kein Herz für Arschlöcher!"

  • Duck
    Schlafsack ist eigentlich für innen gedacht, inwiefern der in einem Zelt Sinn macht weiß ich nicht
    Mit der Isomatte schließ ich mich allen an, das muss man selbst herausfinden....auf jeden Fall kommen in meine Zelte keine Feldbetten rein, die Auflagepunkte sind doch winzig und es wäre schade um den Boden...davon abgesehen, viel zu groß und schwer...


    Aber mal zu dem Zelt, die Größe ist ganz ok, das Vorzelt etwas klein, Alugestänge klingt toll wenn es denn auch ein Gestänge ist das bei 90€ auch als solches bezeichnet werden kann...
    3000mm Wassersäule steht da, für was eigentlich? Wenn es der Boden ist, ist es recht wenig....dann lieber ein etwas schwereres Zelt mit PVC Boden, der ist dann wenigstens dicht....von der Dichtheit der Aussenhaut steht da gar nix...klingt nach exzessivem Imprägnierspray Einsatz...
    Zelte stehen und fallen mit ihren Nähten und den Reißverschlüssen...


    Mein Vorschlag, Zelt bestellen, aufbauen, richtig sturmfest verspannen und dann mal die Nähte genau beobachten, die Reißverschlüsse ein paar mal öffnen...da zeigen sich die Schwächen meist gleich...

  • Hi Oskar- danke für die Erfahrung bzgl. Komfortbereich- dachte mir fast- aber eine pers. Frage: was für ein Typ bist du - dünn und drahtig oder, so wie ich, stämmig und mit guten Volumen- Oberflächenverhältnis :rolleyes: - Die meisten Angaben der Hersteller beruhen ja auf eine 65 kg 1,70m Frau.... 8|


    @ Nictom: Therma Rest Matten werde ich mir mal anschauen- Aber die Zelte übersteigen dann doch mein Bugdet- mir ist aber auch bewusst das ich dann Abstriche machen muss.


    @Töff: Retter der Umwelt *dir-den-blauen-Engel-verleih* :]


    @ Fischi. Puh- habe gehofft das du dich meldest- hattest in der Vergangenheit meist gute Tipps bei Campingfragen, wie jetzt auch- werde mal ggf. vom 14 tägigen Rückgaberecht gebrauch machen und das Zelt testen- Denke mal ich muss die Nähte beobachen ob sie auseinandergehen?!? ggf. Zelt mal naß machen und neu abspannen und trockenn lassen?!?- Gleiches gilt wohl auch an den Reißverschlüssen.- Am Material kann man dann ja auch sehen, wo die 3000mm Wassersäule gilt-(würde notfalls eine Plane unter dem Zelt helfen, damit man das Wasser nicht reindrückt?!?
    Was spräche denn gegen eine Schafsack für innen?!?! - Soll ja eigentlich bei schönen Wetter wasserdicht transportiert werden und im (hoffentlich) trockenen Zelt bleiben.


    Bei den Isomatten komm ich wohl um ein Probeliegen nicht herum--- Beim Schlafsack guck ich mir das auch mal in RL an- Hatte bisher immer eine Abneigung gegen Mumienschlafsäcke- will deshalb ein Deckenmodell probieren.

    Gruß Markus
    Motorradneuling 8)
    --"Freude am Fahren" kommt nicht von ungefähr---

  • Einmal nass machen bringt nix...man kann ein Bettlaken aufspannen und im Regen drunter trocken bleiben, man darf es nur nie berühren und das Wasser muss einfach nur ablaufen können...ein Zelt das dicht ist ist es erst dann wenn es über mehrere Tage im Regen stand und dabei ständig gebraucht wird ohne von innen feucht zu werden...
    Das schafft nichtmal mein nicht ganz billiges Tatonka Zelt ohne Imprägnierung...und ich hab 12tmm Boden und 8tmm Aussenhaut....Zelt bleibt eben immer Zelt :)


    Eine Plane drunter kann viel bringen, kann aber bei Nässe auch das genaue Gegenteil bedeuten wenn die über das Zelt hinausragt und sich Wasser ansammelt, das ist aber mehr nur als Tip gedacht...


    Allzuviel würde ich bei einem 90€ Zelt nicht erwarten, für ´ne Expedition wird es eher nicht geeignet sein....wie oft man es auf- und abbauen kann zeigt sich auch immer erst nach gewisser Zeit...zwei drei Wochen auf Tour und täglich das Zelt neu aufschlagen hinterlässt auch bei ´nem VauDee Spuren...

  • BDR529

    Hat das Label Camping hinzugefügt.

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