Schlimmer.![]()
Wir bekommen keinerlei Bundes- oder Landesmittel bzw. letztere nur in Form von Naturalien (ein paar Fahrzeuge wie GW San, San-Hänger, Technikhänger und einen KTW-B). Alle weiteren sind, inkl. aller Ausstattng, selber angeschafft (GW Technik (unser Bronco), zwei Unimogs für Technik und Betreuung, Küchen- und Material LKW, zweiten KTW, ELWs, 3 Motorräder etc.). Den Unterhalt dürfen wir für die Landesfahrzeuge selber aufbringen, einzig die Kennzeichen weisen sie als Landesfahrzeuge aus.
Einsatzkleidung muss die JUH selber organisieren und bezahlen, aber die wird immerhin vollständig gestellt.
Wobei man da doch noch mal ziemlich unterscheiden muss zwischen Haupt- und Ehrenamt. Die hauptamtlichen Bereiche wie z.B. der Rettungsdienst sind ja durchaus so angelegt, dass sie kostendeckend arbeiten (ob das dann im Einzelfall immer klappt, ist natürlich noch eine andere Frage ;)). Klar sind da die Fahrzeuge usw. immer noch selbst angeschafft (sofern die Fahrzeuge nicht vom Kreis gestellt und nur HiOrg-besetzt sind), jedoch ist das auch in den Kosten eines Rettungswageneinsatzes eingerechnet. Finde es immer leicht unlauter, wenn ich höre (und das habe ich schon mehrfach von Personen gehört), dass beim "Verkauf" von Fördermitgliedschaften gesagt wird, der Rettungsdienst würde von der Spende profitieren. Da sollten die Werber durchaus mal ehrlich sein und sagen, dass Spenden den "zusätzlichen" Bereichen wie der ehrenamtlichen Helferschaft (für Sandienst-Material und entsprechende Fahrzeuge etc.) oder eben Motorradstaffeln etc. zugute kommt. Dass keiner kommt, wenn man die 112 anruft, weil zu wenig Spender da waren, muss man zumindest nicht befürchten, den Rettungsdienst zahlen die Krankenkassen.
Soweit's um ehrenamtliches Engagement geht stimme ich dir allerdings zu, da sind die Helferschaften tatsächlich oft nicht wirklich gut ausgestattet bzw. nur durch erhebliche Eigenleistungen und Spenden.