MisterMankind Intermediate
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Posts by MisterMankind


    Schlimmer. ^^
    Wir bekommen keinerlei Bundes- oder Landesmittel bzw. letztere nur in Form von Naturalien (ein paar Fahrzeuge wie GW San, San-Hänger, Technikhänger und einen KTW-B). Alle weiteren sind, inkl. aller Ausstattng, selber angeschafft (GW Technik (unser Bronco), zwei Unimogs für Technik und Betreuung, Küchen- und Material LKW, zweiten KTW, ELWs, 3 Motorräder etc.). Den Unterhalt dürfen wir für die Landesfahrzeuge selber aufbringen, einzig die Kennzeichen weisen sie als Landesfahrzeuge aus.
    Einsatzkleidung muss die JUH selber organisieren und bezahlen, aber die wird immerhin vollständig gestellt.


    Wobei man da doch noch mal ziemlich unterscheiden muss zwischen Haupt- und Ehrenamt. Die hauptamtlichen Bereiche wie z.B. der Rettungsdienst sind ja durchaus so angelegt, dass sie kostendeckend arbeiten (ob das dann im Einzelfall immer klappt, ist natürlich noch eine andere Frage ;)). Klar sind da die Fahrzeuge usw. immer noch selbst angeschafft (sofern die Fahrzeuge nicht vom Kreis gestellt und nur HiOrg-besetzt sind), jedoch ist das auch in den Kosten eines Rettungswageneinsatzes eingerechnet. Finde es immer leicht unlauter, wenn ich höre (und das habe ich schon mehrfach von Personen gehört), dass beim "Verkauf" von Fördermitgliedschaften gesagt wird, der Rettungsdienst würde von der Spende profitieren. Da sollten die Werber durchaus mal ehrlich sein und sagen, dass Spenden den "zusätzlichen" Bereichen wie der ehrenamtlichen Helferschaft (für Sandienst-Material und entsprechende Fahrzeuge etc.) oder eben Motorradstaffeln etc. zugute kommt. Dass keiner kommt, wenn man die 112 anruft, weil zu wenig Spender da waren, muss man zumindest nicht befürchten, den Rettungsdienst zahlen die Krankenkassen. ;)
    Soweit's um ehrenamtliches Engagement geht stimme ich dir allerdings zu, da sind die Helferschaften tatsächlich oft nicht wirklich gut ausgestattet bzw. nur durch erhebliche Eigenleistungen und Spenden.

    Was ich mich grade frage : die gsx und die z1000sx kamen beide 2011 raus. Was wurde denn vorher gemacht wenn man bisschen was sportlicheres/aggressiveres wollte?


    ..da du nicht drauf eingegangen bist, nochmal:
    man ist vorzugsweise 'ne CBR1100XX gefahren. Die ich auch jetzt beiden Maschinen noch vorziehen würde.


    edit: ...oder wie sieht's mit 'ner Hayabusa aus? Oder ner ZX12R? Oder 'ner ZZR1400?


    aber ich schließe mich den Anderen hier an: das führt doch zu nichts! Sieh endlich mal zu, dass du ans Fahren kommst, zuviel theoritisieren ist völliger Bullshit und bringt dir gar nichts.


    Zur CBR600F: Die hat ja C-ABS. Hab da zumindest schon mal in Erfahrung gebracht, dass die, wenn hinten bremse, vorne leicht mitbremst. Aber macht die das auch andersrum? Sprich: Wenn ich NUR am Handbremshebel ziehe, wird das Hinterrad zusätzlich zum Vorderrad ebenfalls mitgebremst?


    Gruß
    Stefan


    Kommt auf's C-ABS an. ;)
    Im Fall der CBR 600 F bremst du aber nur per Fußbremse vorne mit, umgekehrt nicht.

    Wie wär's mit 'ner CBR1100XX? Sieht zwar auch relativ "fett" aus, aber fährt sich für die Größe des Motorrades auch spielerisch, ich hatte sie zumindest bei der ersten ernsthaften Ausfahrt problemlos auf den Rasten 8) ^^
    Zudem das optimale Gerät zum Autobahn-Brennen. Traumhafter (zumindest mit ner Racing-Scheibe) Windschutz, und die alten Modelle (mit Analogtacho) ziehen hoch bis Tacho 310, was dann wohl auch in etwa den 290 laut Fahrzeugschein entsprechen dürfte. ;) Bin ich mal ein Jahr lang gefahren, bis sie mir dann durch einen erfolglosen Diebstahlversuch zu einem Totalschaden "umgebaut" wurde. X(


    Das hier war meine *klick*, serienmäßig hat sie aber 'nen Stummellenker, der SBK-Lenker war bei mir schon vom Vorbesitzer drangebaut, hätte ich selbst wohl nicht gemacht. Klarglasblinker mit e gibt's auch für überschaubares Geld, um das Ganze ein Bisschen weniger altbacken aussehen zu lassen. ;)

    Ja, stimmt schon, dass das noch ein Unterschied liegt. ;)
    Wobei die Yamaha SZR 660 (in Italien bei Belgarda gebaut), die ich mal zwei Jahre gefahren bin, so gewirkt hat, als wäre sie sowohl dort entwickelt als auch dort gefertigt worden. Hatte auf jeden Fall für 'ne Japanerin ganz schön "Emozione", aber auch manchmal Ausfälle, bei denen ich mich persönlich doch gewundert habe.. ;)
    Davon merkt man allerdings zugegebenermaßen bei der PC41 nichts, die fährt so, als käme sie direkt aus dem Honda-Stammwerk.

    Das ist natürlich nicht so cool :/
    Aber wenn's nur den Blinker und den Halter erwischt hat, dann hält sich's ja wenigstens finanziell in Grenzen, wenn du die gebrauchte Fußrastenanlage nimmst.
    Tipp für's nächste mal anschieben, falls sich die Frage noch mal stellt: nimm den zweiten oder dritten statt dem ersten Gang und mach's mit Gefühl. Noch besser: roll irgendwo runter und lass dann die Kupplung kommen (auch am Besten im Zweiten). So ging das bei meiner GSX-R 600, die 'ne Zeit lang mal Startschwierigkeiten hatte, zumindest immer ganz gut, ohne mich hinzulegen. ;)


    Zum Choke: den solltest du relativ schnell zurückdrehen können. Zumindest die Vergaser, die ich bislang hatte, haben's einem nicht übel genommen, wenn man den "vollen" Choke nur zum starten selbst nimmt und dann sehr zügig zurückregelt, bis man auf einem niedrigeren Drehzahlniveau ist, wo die Maschine so gerade nicht absäuft, das bekommst du schon noch raus. Sofern der erste bei "normalen" Drehzahlen problemlos reingeht würde ich mir da jetzt erst mal keine großen Gedanken machen, sondern einfach fahren. ;)

    Die ER6 hat knapp 40 PS weniger als die Z750, die du davor im Blick hattest, und hat ein ganz anderes Motorkonzept, das sollte dir klar sein.
    Ansonsten aber durchaus ein empfehlenswertes Motorrad, zum Preisniveau werden dir andere mehr sagen können, wirkt auf mich soweit aber auch wie ein ganz gutes Angebot, sofern alles in Ordnung ist.

    Ging zwar nicht an mich, aber da ich auch ne F fahre:
    mache ich. Auf der Landstraße fahre ich generell im zweiten oder dritten, allerhöchstens mal im vierten, wenn nichts an ernsthaften Kurven in Sicht ist.


    mit Drossel in Gang 4-6 auf der Landstraße stelle ich mir zum einschlafen vor. ^^

    (sogenannte Luftpumpen)

    Du tust so, als sei das ein gebräuchlicher (Fach)begriff für Supersportler und keine abwertende Schmähkritik aufgrund persönlicher Abneigung. Man nennt ja auch beispielsweise Einzylinder nicht "sogenannte Rüttelplatten" oder benutzt entsprechende Begriffe, die wenig mit der Realität zu tun haben, für andere Maschinen.
    Ob man darauf steht, dass man eine Maschine aktiv fahren und auf Drehzahl halten muss oder gemütlich mit Schub von unten (aber dann eben obenrum auch keinen solchen Leistungssprung) durch die Lande fahren will ist wohl in erster Linie eins: Geschmackssache. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ich mag von der Leistungsentfaltung beispielsweise meine aktuelle CBR 600 F lieber als meine vorherige CBR 1100 XX - "gezwungen" sein, aktiv zu fahren, statt immer im gleichen Gang rumdümpeln zu können, weil sowieso jederzeit Druck ohne Ende kommt finde ich viel interessanter und fordernder. So blöd es klingt: ich fand die CBR 1100 XX trotz massig Leistung in allen Lebenslagen (die ich auch durchaus genutzt habe) "langweiliger", weil man eben so "faul" fahren konnte und habe mir daher letztes Jahr bewusst wieder eine 600er gekauft. Wie gesagt: alles Geschmackssache.


    Die auf 34 PS gedrosselte GSX-R 600, die ich zwei Jahre gefahren bin, ging um keinen Deut schlechter als entsprechende gedrosselte Einzylinder (von mir gefahren: SZR 660) oer V2-Maschinen (von mir gefahren: SV650). Dass bei gedrosselten Supersportlern kein Fahrspaß aufkommt ist eine oft wiederholte These, die aber dadurch nicht richtiger wird (und zudem meist von Leuten aufgestellt wird, die noch keinen solchen gefahren sind).


    Zur Frage:
    ich bin wie gesagt zwei Jahre eine gedrosselte GSX-R 600 (SRAD) gefahren und hab's nicht bereut. Welche der Maschinen du nimmst kannst du dir im Prinzip nach deinem Bauch- und vor allem Fahrgefühl aussuchen - die japanischen Supersportler tun sich da rein objektiv alle nicht viel. Welche Maschinen ich mit ähnlichem Konzept noch einwerfen würde, auf die du auch noch einen Blick werfen könntest, sind die ZX6R, ZX6RR, CBR 600 F und Daytona 675. Welches Baujahr man vorziehen sollte: das neueste, das man bezahlen kann ;) was willst du denn ausgeben?


    Gucken kannst du jetzt schon, aber mach erst mal deinen Schein, bevor du dich endgültig festlegst. Nichts ersetzt eine Probefahrt. Wobei die Sitzposition etc. dir schon liegen müsste, wenn du im Moment eine YZF R 125 fährst.

    Danke an alle für die tollen Tipps :)


    Als ich meinen Eltern von meinem Vorhaben erzählt hab, waren die absolut nicht begeistert, ich stieß auf komplette Ablehnung, obwohl ich mir Unterstützung erhofft hätte. Sie sind sehr um meine Sicherheit besorgt und sagen, ich solle mich lieber um die Familienplanung kümmern und das Geld dort investieren. Ist ja auch verständlich, aber trotzdem ist es blöd, dass sie so dagegen sind. Ich wohne noch zu Hause bei meinen Eltern und natürlich kann ich selbst entscheiden ob ich den Führerschein mache, aber ich möchte trotzdem versuchen sie irgendwie umzustimmen...Habt ihr irgendwelche Tipps und Argumente, die ich nutzen könnte? Natürlich ist es viel Geld, das investiert wird, aber vielleicht finde ich ja auch eine gute gebrauchte Maschine für den Anfang?


    Das nächste Problem ist, dass solange meine Eltern so dagegen sind, werden sie mir auch nicht einen Platz in der Garage für mein zukünftiges Bike zur Verfügung stellen wollen :P

    Bei mir war's ähnlich, wie bei dir. Bin mittlerweile 25 und hab' mit 18 den Führerschein gemacht (soweit noch in Ordnung für meine Eltern) und mir auch direkt ein Motorrad - dazu 'noch 'nen bösen, gefährlichen Supersportler ;) - gekauft (was dann zu mittelschweren Panikattacken führte ;)).
    Rational dagegen argumentieren kannst du erfahrungsgemäß nicht. Die Aussage "das ist zu gefährlich und macht uns Angst" ist Argumenten von vornherein nicht zugänglich.
    In meinem Fall ist die Ablehnung meiner Eltern aber mittlerweile deutlich aufgeweicht. Einmal, weil Sie wissen, dass ich zumindest Überland immer in voller Lederkombi unterwegs bin, und einmal, weil ich es in den fast 8 Jahren noch nicht geschafft habe, mich krankenhausreif zu fahren. ;)
    Toll finden Sie es immer noch nicht, dass ich fahre (obwohl... mein Vater findet's glaub ich ganz geil ^^), aber sie haben sich damit abgefunden und können sich sogar mit mir drüber freuen, wenn ich ein neues Motorrad o.Ä. habe oder eine schöne Tour hatte etc.


    Was ich mit dem Ganzen sagen will: Zeit heilt alle Wunden. Mach, was du für richtig hältst und mit der Zeit werden sie schon damit klarkommen, dass dir das Motorradfahren wichtig ist. Kurzfristig wirst du daran aber nichts ändern können.

    Mit meiner vorletzten Maschine (SZR 660):
    in 'ner Kurve (innerorts) fing plötzlich mein Heck fröhlich an, mich im Supermoto-Style zu überholen -> Benzinschlauch war hin und das Benzin ist in Fontänen gegen meinen Hinterreifen gesprudelt... -> rechts ran gefahren, der ADAC hat's zurecht gebastelt -> alles gut.
    ansonsten hatte ich mit so ziemlich jeder meiner Maschinen, bis auf die aktuelle, früher oder später Batterie-Probleme. Sonst war nix.

    Das ist mit Zweizyindern nur unter übelsten Verrenkungen zu erreichen, daher findet man Supersportler eigentlich nur mit Vierzylindern.

    ?(


    Naajaa... SO würd' ich das jetzt nicht sagen. Siehe als Beispiele für Zweizylinder in Supersportlern Ducati, KTM, BMW, Buell - oder eben die hier genannten Aprilia. Für Dreizylinder: Triumph, MV Agusta, Benelli. Also SO ungewöhnlich sind andere Motorenkonzepte in Supersportlern jetzt wirklich nicht.

    Genau das, was Little Bandit schreibt, war, was ich meinte. Klar kann (und wird in den meisten Fällen) der Vorderreifen bei Blockade auch seitlich weggehen. Wenn er absolut gerade steht kann's aber auch sehr rasant vorne rüber gehen, und das dann sehr viel schneller als beim Stoppie durch progressives Bremsen ;)

    Zum Überschlag: schau mal in meinen letzten Post, hatte das schon, während du gepostet hast, editiert ;) KANN passieren, aber kommt gerade beim progressiven Bremsen nicht überraschend und ohne das verhindern zu können - wenn das Heck langsam hochkommt, nimmt man eben ein Bisschen Druck weg, aber von jetzt auf gleich vorne über flippen wird's beim progressiven Bremsen nicht, das geht eigentlich nur, wenn man OHNE ABS direkt voll reinlangt und das Vorderrad zum blockieren bringt, so dass sich die ganze Fuhre sofort überschlägt


    Physik. Du musst der Vorderradbremse die Chance geben, erstmal die Radlast umzuverteilen. Das dauert nunmal einen Moment. Wenn sie vorher schon zupackt, dann kann das Rad die nötige Reibung nicht aufbringen und blockiert, und das ABS muss erstmal regeln und wieder öffnen. Das Problem ist exakt dasselbe wie ohne ABS: das Vorderrad blockiert sofort und man verschenkt Bremsweg, weil die Bremse erst wieder geöffnet muss. Der Unterschied ist lediglich, dass es einen nicht auf die Mappe haut wenn man es nicht tut.


    Aber alles ist besser als noch mehr Bremsweg zu verschenken, wenn man alles falsch macht. Deswegen der Rat, bei ABS voll reinzugreifen.

    Ja, genau das war die Begründung, die auch von meinem Instruktor kam. Voll reinlangen ist wie schon gesagt sicherlich besser, als das viel zu zimperlich zu tun. Aber am besten ist eben, sich wie ohne ABS auch progressiv ranzutasten und das ABS als reine Sicherheitsreserve (für den Fall, dass man's übertreibt) zu betrachten.


    Bzgl. Überschlag: klar kann man sich nach vorne überschlagen, wenn man's falsch anstellt. Aber das passiert, gerade wenn man den Bremsdruck progressiv erhöht, nicht von jetzt auf gleich und kündigt sich an und lässt sich somit abfangen.

    ...auch mit ABS bremsen muss geübt werden, der "Bremsschlag", das voll in die Eisen greifen, braucht auch MIT ABS etwas Überwindung.

    Bei beiden Sicherheitstrainings, die ich bisher gemacht habe, wurden die Teilnehmer von den Instruktoren darauf hingewiesen, dass man genau so (Bremsschlag) für einen idealen Bremsweg auch mit ABS gerade NICHT bremsen soll, sondern, wie ohne ABS auch, progressiv Druck aufbauen und eben NICHT voll reinhacken soll. Erscheint mir soweit auch logisch, da der optimale Bremsweg eben dann erreicht wird, wenn das ABS gerade noch nicht regeln muss. Voll durchziehen ist auf gerader Strecke zwar sicherlich mit ABS immer noch besser, als viel zu vorsichtig und leicht an die Bremse ranzugehen und so Meter zu verschenken, aber der Königsweg ist das m.E. nicht.


    Ich selbst hab' nach der Fahrschule (da gab's ABS) nie mehr ein Motorrad mit ABS gefahren und es bislang bei meinen Maschinen auch noch nicht vermisst, trotz einiger Gefahrenbremsungen. Im Trockenen traue ich mir zu, durchaus in angemessener Zeit ohne Blockieren der Räder zum stehen zu kommen, was sich auch am Bremsweg in den Sicherheitstrainings (auch im Vergleich zur ABS-Fraktion) und den bisherigen Gefahrenbremsungen gezeigt hat, lediglich bei Nässe hätte ich's gelegentlich ganz gerne als Sicherheitsplus in der Hinterhand.
    Auch wenn ich deinen Punkt "nur ohne ABS ist Motorradfahren" nicht teile, haben die anderen, finde ich, schon etwas Wahres. Denn zumindest im Trockenen lässt sich als geübter Fahrer durchaus auch in Schrecksituationen ein mindestens gleich kurzer Bremsweg wie mit ABS realisieren. Es ist sicher ein "nice to have", wenn man weiß, dass es im Zweifelsfall da ist, wenn man überbremst, aber es bei jeder Gefahrbremsung darauf anlegen "das ABS wird's schon richten" und den von dir genannten "Bremsschlag" durchführen, kann's m.E. auch nicht sein...
    gerade dass viele, die ihren Schein auf ABS-Motorrädern gemacht haben, denken, dass es ohne überhaupt nicht ginge und das Erlernen vernünftiger Bremstechnik, da man ja ABS hat, überspringen, bereitet mir doch Bauchschmerzen. Ich jedenfalls halte das generelle Üben von Gefahrbremsungen, soweit möglich, für noch wichtiger, als das Vorhandensein von ABS. Ich werd's auch in Zukunft so halten: gibt's mein Wunschmotorrad mit ABS: klar, nehm' ich gerne mit! Aber gibt's es eben nicht mit ABS oder es gibt keine vernünftigen Angebote: so völlig unmöglich, ohne ABS vernünftig zu bremsen, wie es es einige, die es nie anders gelernt haben, wohl befürchten, ist das ganze nicht, daher werd' ich mir auch meine Motorradauswahl durch dieses Kriterium nicht einschränken lassen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Zu meiner Seite zum Thema:
    ich hab' als Anfänger, wovon hier immer grundsätzlich abgeraten wird, 'ne gedrosselte GSX-R 600 gefahren und habe es nicht im geringsten bereut. Dass es teuer wird, wenn man ein verkleidetes Motorrad wegwirft, sollte einem bewusst sein, aber ansonsten spricht vom Fahren her m.E. nichts gegen einen gedrosselten SSP zum Anfang. Bei offenen kommt es wohl tatsächlich auf den Einzelnen und dessen Selbstbeherrschung an; dass die Leistung rein vom technischen her für Anfänger unkontrollierbar sein soll, wie man oft liest, kann ich auf jeden Fall weder für meine GSX-R 600 noch meine jetzige CBR 1100 nachvollziehen. Realistisch gesehen kann ich mir das auch nur bei Zweitaktern vorstellen, als ich das erste mal die EXC eines Kumpels gefahren bin hab' ich auf jeden Fall nicht schlecht über die Leistungsentfaltung gestaunt, sowas im Alltag könnte einen denk' ich zu Beginn schon überraschen - aber da kommen dann auch nur ältere Maschinen in Betracht.