Moin,
nun es kommt am Ende drauf an was wirklich an Offroad gefahren wird. Plant man dedizierte Offroadtouren oder nimmt man auf normalen Touren einige offroadige Passagen sozusagen nebenbei mit?
Die KTM 390 hat übrigens eine für ihre Klasse sagenhafte Zuladung. Ich meine es wären an die 240 kg. Mehr als so manche große Reiseenduro. Optik mal außen vor gelassen bekommt man mit der 390 er KTM wohl das beste Paket aus Tourentauglichkeit sowie Offroadtauglichkeit. Ja kein 21 er VR, aber wie gesagt da muss man sich wieder fragen was man unter Offroad versteht.
Die übliche Schotterpassage oder soll es richtig zur Sache gehen? Ich bin da jetzt auch nicht der Spezialist dafür, da sind so Leute wie der Sandmann wahrscheinlich bessere Berater. Ich kenne das nur aus dem eigenen Freundeskreis zu Genüge. Am Anfang steht der Wunsch nach Saharatauglichkeit und dann schafft man es am Ende einmal im Jahr für einige Kilometer über ein paar Feldwege.
Nicht falsch verstehen, aber die Realität ist ja nun auch das hier auf deutschem Boden es fast unmöglich ist, mal eine Passage zu finden, wo man legal Offroad fahren kann. Und wenn es um Fahrten in Enduroparks geht, dann sollte das Material dann doch eher Richtung Hard Enduro gehen.
Wie gesagt, meiner Meinung nach bietet die KTM so ziemlich das meiste aus beiden Welten, vor allem wenn man wenig Hubraum mit ordentlicher Leistung, hoher Zuladung, Tourentauglichkeit und Offroadfähigkeit kombiniert haben möchte.
Und wie auch schon angemerkt, unterm Strich wird es natürlich immer ein Kompromiss sein. Toll auf Ihre Art finde ich auch die Royal Enfield Himalayan. Hat halt eben nur knapp über 20 PS. Trotzdem hat die ganz klar ihren Reiz.
Wie gesagt meine Meinung von aber einem eher unbedarften in dieser Hinsicht. Ich fahre zwar selbst eine Reiseenduro, aber eigentlich fahre ich die in erster Linie wegen Platz für zwei, geeignet für große Menschen und Tourentauglichkeit. Der Aspekt Offroad spielt bislang für mich eigentlich kaum eine Rolle.
Viele Grüße
Guido