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Posts by nordicbiker

    Noch ein schönes Beispiel von Tactical Contact:

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    Wobei: das Problem sind in UK vor allem Kriminelle, die vom Roller aus Passanten beklauen, z B Handies und Handtaschen. Oder hordenweise auftauchen und Geschäfte plündern.

    Diebstähle von geparkten Bikes am hellichten Tag, wo einer mit der Flex das Schloss knackt und zwei mit z B Messern und Hämmern bewaffnete Komplizen die Zeugen in Schach halten sind wohl leider auch gängige Praxis.

    „Nicht verfolgen Taktik?“ Das mag hier in Schweden gelten. In Youtube gibts ein Paar nette Videos wo motorradfahrende Kriminelle durch gezielten Kontakt mit dem Polizeiauto zu Fall gebracht werden. So soll es sein. Tactical contact nennt sich das Ignoriert man die Aufforderung zum Anhalten muss man die Konsequenzen in Kauf nehmen!


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    Trifft's relativ gut. Allerdings stehe ich wirklich auf Reiseenduros, denn hier in Schweden gibts einfach so viele nette Strecken ohne Asphalt. Und wo ich sicher nicht Durchschnitt bin ist die jährliche Fahrleistung (in D glaub ich 6000km gelegen zu haben). Ich liege mehr beim mindestens doppelten bis dreifachen.

    Nach drei Jahren und fast 50.000km mit der KTM 790Rs (das "s" kommt dazu weil da auch ein Paar Teile der Nicht-R dran waren) steige ich jetzt also auf den etwas kultivierteren Cousin um: seit gestern steht ne Husqvarna Norden 901 in der Garage. Und wie sollte es sein: kein Husky ohne Schnee. Heute Nacht dann noch mal 10cm Schnee in Stockholm! Nach einer früheren Erfahrung mit unsichtbarem Eis auf der Strasse werde ich dieses Mal mit der ersten Ausfahrt warten, bis die Strassen sicher sind. Wäre ja schade um's Motorrad! Und wieso Stuart? Na ihr kennt doch sicher diesen einäugigen Minion, ich finde die Ähnlichkeit ist verblüffend! :)


    Heute gabs dann also nen Garagentag: GPS montiert (Danke KTM/Husqvarna, ihr lernt offenbar dazu und versteckt die 12V Stecker nicht mehr in der Lampenmaske sondern legt sie direkt unter den Montagepunkt für den GPS Halter), Scheinwerferschutz (auch einfach zu montieren), Neopren-Socken für die Gabel, Passagier-Haltegriffe entfernt (die Satteltaschen passen dann besser), Displayschutzfolie geklebt (das üben wir nochmal...), Brems-und Kupplungshandgriff gegen die klappbaren ausgetauscht, die ich schon auf der 790 hatte (von Teuertech, mit E-Zeichen, passen 1:1). Wahrscheinlich werde ich die etwas breiten hinteren Verkleidungsteile entfernen und gegen selbst fabrizierte Kunststoffplatten austauschen, dann passen die Taschen noch besser. Auf dem Foto fehlt das alles noch.

    Ich muss sagen: als ich den Prototyp damals sah, gefiel der mir gar nicht. Komischerweise finde ich die 901 jetzt richtig klasse. Ich bin mir ziemlich sicher, das wird nicht nur für die Optik der Fall sein. Die erste Fahrt muss wie gesagt noch warten, aber das "Explorer"-Konzept trifft mein Anwender-Profil viel besser, als das leidige Ready to Race.


    DSCF8159.jpg

    Ok, es ist getan!


    Seit zwei Stunden bin ich Besitzer einer WR250R. Die Kleine ist richtig auf Abenteuer umgebaut, mit grossem 4.7 Gallon Tank (500km!), noch nem Rotopax falls es ja mal eng wird am Polarkreis ;) , extra LED Scheinwerfern gekoppelt an's Aufblendlicht, Seat Concets Sattel, Taschen/Kofferhaltern, Topbox, LED Blinker mit Positionslicht und Bremslicht und sogar nem zweiten Satz Räder. Auf die kommen dann im Winter Enduro-Spikes drauf, denn hin Hälsiagland und Dalarna hab ich hunderte Kilometer geräumter aber schneebedeckter Wege. :) Für 2800€ einfach unwiderstehlich!

    Ich stehe gerade vor der Wahl mit ne kleine Dreckfräse für Tagestouren vom Wochenend-Haus aus anzuschaffen. Hier die beiden Kandidaten:

    Suzuki DRZ400, 2006, ca 10.000km, 3500€

    WR250R 2015, 37.000km, 3000€


    Beide mit ansonsten gleicher Ausstattung wie grossem Tank und Taschenhalter. Die WR ausserdem LED Blinker mit Positionslicht und Bremslicht sowie Heizgriffen. Was mich stört ist die recht hohe km- Leistung und der hochtourige Motor. Bei der DRZ ist ne Membran im

    Vergaser defekt (selten gefahren, E5 Sprit) und der Zustand der Batterie unklar. Von beiden kenne ich die Verkäufer persönlich.


    Eure Wahl? Danke!

    Hallo Leute!

    Gestern hat Aprilia die neue Tuareg vorgestellt - sieht eigentlich recht vielversprechend aus. ABER: wie schaut's denn heutzutage mit der legendär schlechten Ersatzteilversorgung bei Aprilia aus, die wohl vor 10,15 Jahren ein heisses Thema war? Aktuelle Erfahrungen?


    Grüsse

    nordicbiker

    ...aus dem Land im Norden, wo die Motorradsaison nur halb so lange ist wie bei euch in D.

    Hallo ihr Motorradreisenden!


    Zweimal hatte ich bereits kleine Treffen für Horizons Unlimited in Schweden organisiert, DIE Webseite für alle die gerne viel und weit mit dem Motorrad unterwegs sind. 2018 und 2019 trafen wir uns im kleinen Kreis, abends am Lagerfeuer, in Rosentorp in der Orsa Finnmark in der schönen schwedischen Provinz Dalarna. 2020 fiel das Treffen aufgrund nicht schwer zu erratender Gründe aus.

    Und 2021?

    Ich bin im Moment in der Vorplanung für ein Treffen hier in Schweden vom 23.-25.Juli, allerding mit neuer Location: Hultsfred in Småland! Falls jemandem der Ortsname bekannt vorkommt: Hultsfred mit seinen etwas über 5000 Einwohnern war jahrelang der Ort für Sweden Rock, Schwedens grösstes Musikfestival mit über 30.000 Besuchern! Wenn die Covid-19 Lage es erlauben sollte, findet das dritte Horizons Unlimited Sweden Meeting diesmal im etwas grösseren Rahmen und mehr im klassischen HU Format als Informationstreffen statt, für alle die sich für Motorradreisen interessieren. Wir werden wohl auch ein, zwei kürzere geführte Touren in die Umgebung anbieten, aber ich möchte versuchen mehr informative und unterhaltsame Vorträge anzubieten - so wie bei den richtig grossen Treffen eben.

    Die Location steht: der Campingplatz in Hultsfred , da wo früher das Musikfestival statt fand, liegt direkt herrlich am Wasser und direkt daneben im Volkspark des Ortes steht uns die "Dansbana" (Tanzboden) als Veranstaltungsort für Vorträge zur Verfügung. Da haben wir selbst bei Regen ein grosses Dach über dem Kopf. Hultsfred liegt recht günstig in Südschweden und ist sowohl von den Ballungszentren des Landes, als auch von Zentraleuropa aus einfach zu erreichen. Noch dazu ist die Gegend einmalig schön, mit vielen Möglichkeiten Touren zu fahren auf Asphalt oder auch ohne.

    Jetzt hängt eigentlich alles von zwei Dingen ab:
    1) wie entwickelt sich Lage betreffend Covid-19?
    2) finden sich genügend Redner, die informative, kreative, unterhaltsame, lustige und interssante Dinge zu erzählen haben? Jeder darf sich hier als Vortragsredner versuchen, sei es mit den besten Tips für improvisierte Reparaturen unterwegs, interssanten Reisereportagen oder allgemeinen Tips wie eine (längere?) Motorradreise organisiert werden kann. Wer Lust hat darf sich gerne auch direkt bei mir melden: nordicbiker (at) hotmail.com

    Beide Punkte sind leider 2021 nicht unproblematisch. Alle bekannten Motorradreisenden stehen in den Startlöchern und sind weg, sobald die Lage es erlaubt. Andererseits: aufgrund der zunehmenden Verbreitung der neuen mutierten Virenstämme und der sich immer wieder ändernden Reisebeschränkungen wird sich leider erst ungefähr im Mai entscheiden, ob die Veranstaltung stattfindet. Das allerletzte was wir als Veranstalter möchten, ist dass sich entweder jemand unterwegs was einfängt oder im Ausland krank wird.


    Wer jetzt neugierig geworden ist und schon immer mal Schweden besuchen wollte, schaut einfach ab und zu mal auf http://www.horizonsunlimited.com vorbei!

    Vielleicht sieht man sich ja im Juli hier in Schweden? Es freuen sich Kaarlo, Andreas und... der nordidbiker! :)

    Hallo Leute!

    Ich hab's getan - demnächst zieht meine allererste Ducati ein in die Garage. Nachdem ich im Herbst wutentbrannt die unzuverlässige CCM 450 Adventure verkaufte gabs ja wieder etwas Luft in der Garage. Die KTM 790 Adv Rs behalte ich natürlich zum Reisen auf allen Arten von Wegen, aber für die Feierabendrunde, die Fahrt in die Stadt zur Eisdiele oder die Tagestour am Wochenende mit Freunden wird in Zukunft eine kleine Italienerin herhalten müssen. Ich habe vor zwei Wochen eine wunderschöne 2015er Scrambler Icon 800 bei einem Händler in der Nähe gefunden, der mir noch dazu sechs Monate Garantie ab Abholung gewährt. Sehr praktisch, denn für die nächsten Wochen wird hier noch nicht an's Fahren zu denken sein, also bleibt "Chilli" erst mal dort im Warmen stehen. Allerdings frage ich mich: wie schafft man es, in fünf Jahren gerade mal 8000km zu fahren? ;)

    Die Saison 2021 verspricht also wieder lustig zu werden!

    https://photos.app.goo.gl/iESeqPwK2CkzYdW99

    Ich mach mal weiter mit Schweden!


    Erst mal: was ist eigentlich offroad? Wenn der Asphalt zu Ende ist? Dann ist das zumindest nach schwedischem Verständnis noch immer road (väg), denn davon haben wir hier zehntausende Kilometer. Davon zu unterscheiden ist Gelände (terräng). Grundsätzlich ist das Fahren im Gelände durch das Terrängkörninglagen (das Geländefahrgesetz) geregelt und das sagt klipp und klar daß Motorfahrzeuge im Gelände nichts zu suchen haben, Forst- und Landwirtschaft mal ausgenommen. Genau genommen darf noch nicht mal der Landbesitzer nur so aus Spass im Gelände fahren. Ausgenommen ist das Fahren im Winter (z.B. mit Schneescooter), wenn so viel Schnee liegt daß kein Vegetationsschaden entsteht.

    Dagen ist alles was als Fahrweg irgendwann mal für ein mehrspuriges Fahrzeug angelegt wurde - und sei es zu Zeiten als man noch mit Pferdekutschen unterwegs war - und heute noch nicht von der Natur zurückerobert worden ist, auch legal mit einem Motorrad befahrbar. Ausnahme: der Landbesitzer untersagt dies durch entsprechende Beschilderung. Einen Schlagbaum würde ich hier als Grauzone betrachten, denn der sagt ja nicht ausdrücklich "Motorrad verboten" wenn links oder rechts Platz zum Vorbeifahren vorhanden ist. Liegen dagen links und rechts z.B. Steinblöcke würde ich das als klare Willenserklärung deuten, daß ich hier nicht erwünscht bin. Dieses Recht hat der Landbesitzer. Viele Landbesitzer erhalten staatlichen Zuschuss zum Wegeunterhalt, wenn ein öffentliches Interesse besteht (Vägbidrag). Sperrt er den Weg, fällt der Vägbidrag weg.

    Alle also nicht ausdrücklich mit Verbotssschildern versehen Fahrwege, egal ob mit oder ohne Asphalt, sind somit legal befahrbar. Das bedeutet auch: Wanderwege, Pfade, Reitwege usw sind tabu. Solche Wege führen manchmal auch mitten durch Bauernhöfe oder Siedlungen. Da sollte klar sein, daß man hier mit äusserst rücksichtsvoller Geschwindigkeit unterwegs ist. Und im Zweifelsfall einfach mal freundlich nachfragt, ob man hier durchfahren kann und wo der Weg weiter geht. Die Schweden sprechen alle hervorragend Englisch!

    Mehr dazu auf meiner Homepage nordicbiker.se

    PS: ich hab damals auch schnell gemerkt daß das Land einfach viel zu gross ist um alles ”offroad” zu fahren, selbst wenn man drei Monate Zeit hat. Um mal Strecke zu machen, vor allem in der platten langweiligen Mitte, ist Asphalt auch ganz nett. Ausserdem gewann ich damit die Zeit um auch was anderes zu machen als nur Mororradfahren, also Wanderungen, Mountainbike, Rafting, diverse Museen (zB zum Thema Dinosaurier in Alberta, die Nationale Münze in Winnipeg), ne Stadtbesichtigung (Quebec City) oder einfach nur mal nen Ruhetag/Faul-Tag.

    Da ich ja hier erwähnt wurde... ;)

    Ja, 2013 fuhr ich in etwa die Strecke inCanada die man in deinem BC sieht. Es gibt da ein Paar interessante lange nicht asphaltierte Strecken. Der Translabrador Highway ist wahrscheinlich bald durchgängig asphaltiert, , vor allem der östliche Abschnitt von Red Bay nach Happy Valley Goose Bay, wobei damals der schlechteste Abschnitt der im Westen rein nach Quebec war.

    Forestry Trunk Road geht an der Ostseite der Rockies entlang, phantastische Szenerie!

    Und dann natürlich Dempster, der jetzt noch ein Stückchen länger ist als damals. Sehr spannend bei schlechtem Wetter, die verwenden da teilweise Lehm als Strassenoberfläche...

    Ich hatte damals auch an den Transcanada Adventure Trail gedacht, aber schnell wieder verworfen nachdem ich mit einigen Kanadiern mit DRZ400 und extrem leichtem Gepäck gesprochen hatte. Der ist ne ganz andere Nummer als das was ich mit nem schweren Motorrad mit schwerem Gepäck ALLEINE fahren will und kann - und damit meine ich ne KLR650 mit 25...30kg drauf. Geht da was schief bis du richtig tief im Hinterland ohne Handyempfang! Stattdessen gings bei mir bis zum Yukon und an die Grenze zu Alaska hinter Dawson City. 88 Tage, 26.000km.

    Schauen wir uns mal an was Honda baute, weil man glaubte im GS Lager räubern zu können, dann war das wohl nix: der Crosstourer ist noch mehr SUV als jede 1200/1250 GS. Einfach total übergewichtig. Sieht nach Offroad und Adventure aus, sollte aber am besten nie vom Asphalt runter bewegt werden. Die Africa Twin wurde auch nicht gerade leicht. Mit anderen Worten: Leichtbau war noch nie die Stärke Hondas. Also wird man auch mit ner 7XX Africa Twin bzw Transalp nicht an das Handling einer KTM 790 R rankommen, die mit unter 200kg trocken und dem genialen tiefen Tank den Goldstandard vorgibt!

    Thema "Ruckelnde vordere Bremse"... Meine Beschwerde über die stark ruckelnde vordere Bremse meiner 790 Adventure R wurde ja bereits voriges Jahr bei 16.000km von KTM als kein Garantiefall eingestuft. Leider nervt das Ruckeln enorm und ist jetzt bei 20.000km nicht mehr tolerierbar. Ich werde also wohl beide Scheiben und Beläge austauschen müssen, auf eigene Kosten.


    Frage: habt ihr Erfahrungen mit TRW Scheiben? Die original KTM Scheiben kann ich aus D für 192Euro pro Stück bestellen (hier in S wahnsinnige 240), die TRW Scheiben gibts bei Louis für 160 pro Stück. Taugen die was? Oder sind die vielleicht sogar besser als KTMs Scheiben?


    Und dann Beläge: organisch oder gesintert?


    Alles in allem würden mich die TRW Scheiben und Beläge immerhin gut 100€ weniger kosten als die Originalteile. Und ja, Bremsen sind lebenswichtig. Eigentlich bevorzuge ich Originalteile. Aber mal Fragen was ihr dazu sagt.