BDR529 Platzhirsch
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Posts by BDR529

    Die stellen eine GS mit Speichenrädern in den Wüstensand mit 3 Plastikkoffern? Ernsthaft?

    Optisch gefällt mir die aktuelle GS wesentlich besser, auch wenn ich beide nicht in Betracht ziehen würde.


    Beim zweiten Bild muss ich an die Blecheimer aus Kampfstern Galactica denken. Und das ist jetzt nicht als Lob gemeint. Das massige Front-Design würde eher zu einer RT passen.

    Das Design ist gar nicht meins, was aber auf die meisten sportlichen Naked-Bikes gilt. Ich mag dieses übertrieben aggressives Design nicht. Da wirken die vollverkleideten Schwestermodelle in meinen Augen wesentlich eleganter.

    Aber jeder wie er mag.

    Wo sind eigentlich die Fahrer von Motorrädern aus China und Indien? Ich bin doch wohl nicht der Einzige, der soetwas fährt. Ich würde gerne erfahren, wie zufrieden ihr mit Enfield, CF, QJ, Mash, Benelli und Voge seid. Oder ist es euch peinlich, ein Motorrad zu fahren, das nicht von einem der etablierten Hersteller stammt. In einigen Jahren, davon bin ich überzeugt, werden diese Hersteller ein ähnlich gutes Image haben, wie die Japaner, die schließlich auch mit Kopien angefangen haben.

    Vielleicht sehen diese Fahrer das gar nicht so polarisierend wie du. Die kaufen und fahren die einfach ohne dogmatische Gedanken.

    Umgekehrt sehe ich niemanden die Chinesischen Hersteller so kritisch sieht, wie du es annimmst.

    Mal doof gefragt... bei mir hielten sie Reifen bisher problemlos bis "Fußraste setzt auf" - und würde eben darüber hinaus gehen. Aber macht man das? Über das Aufsetzen hinaus das Motorrad weiter in Schräglage zwingen? 🙄

    Bei meiner KTM bedeutet aufsetzen schon vorher den Abflug. Manch einer hat aus Komfortgründen die Fußrasten tiefer gelegt, d.h. die setzen relativ früh auf. Dann kann man schon noch weiter in Schräglage runter. Ob das sinnvoll ist? Na ja...ich würde dann eher die Fußrasten wieder höher legen.

    Nach dem letzten Urlaub in den Cevennen kann ich jetzt etwas zu dem Reifen schreiben.


    DISCLAIMER: Den Reifen habe im gleichen Preisausschreiben im KTM-Forum wie Kradreisender gewonnen, d.h. er wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Zusätzlich gab es einen 40,-€ Tankgutschein. Einzige Bedingung: Ich muss einen Erfahrungsbericht im KTM-Forum zu dem Reifen schreiben. Der Bericht wird identisch zu dem folgenden Bericht ausfallen. Es gibt keinen Vertrag mit Dunlop oder irgendeine sonstige Vereinbarung oder Zusage. Möge jeder selbst beurteilen, ob mein Bericht neutral genug ist.


    Vorweg: Ich werde den Reifen direkt mit dem Pirelli Scorpion Rally STR vergleichen, der bis dato mein absoluter Favorit als universeller Reifen für die KTM 1090 Adventure R ist und von dem ich drei Reifensätze gefahren bin. Der Pirelli ist ein Straßenreifen mit ordentlicher Schotterqualität. Auf der Straße steht der weniger profilierten Straßenreifen auch beim kräftigeren Angasen in nichts nach und taugt auch auf Schotterwegen gut und streicht erst in Tiefsand oder bei Matsch die Segel. Ich bin den Pirelli auch auf den gleichen Straßen in den Cevennen gefahren, auch wenn nicht gleichzeitig. Daher ist die Vergleichbarkeit nicht 100%ig gegeben.


    Jetzt aber zum Dunlop Trailmax Raid. Der Reifen hat offensichtlich einen höheren Negativprofilanteil als der Pirelli, was auf eine bessere Performance im Gelände hoffen lässt aber auch die Frage aufwirft, ob er dem Pirelli auf der Straße hinsichtlich der Stabilität und des Grips das Wasser reichen kann.


    Die Montage war recht einfach und vergleichbar mit dem Pirelli – da gibt es härtere Karkassen, die mehr Kraft erfordern. Beim ersten Anrollen im Schritttempo um die Kurven spürt man das etwas gröbere Profil gegenüber dem Pirelli, was aber schon ab 20 Km/h verschwindet. Inzwischen merke ich davon gar nichts mehr, entweder aus Gewöhnung oder weil die Profilkanten etwas angefahren sind. Auffälliges Geräusche sind nicht zu vernehmen – bei keiner Geschwindigkeit, genau wie beim Pirelli.


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    Bei der 1090 R gibt es einige Reifen, die zwischen 50 und 75 Km/h trotz Lenkungsdämpfer zum Wackeln oder bei Geschwindigkeiten über 150 Km/h zum Pendeln neigen. Der Conti Trail Attack 3 ist so einer und hat deswegen auch keine Freigabe für die 1090R bekommen. Ich hatte einige Reifen, bei denen das spürbar war. Der Dunlop zeigt das Verhalten genau so wenig wie der Pirelli. Komplett neutral und stabil auch bei Höchstgeschwindigkeit, die bei meinem Motorrad werksseitig bei 200 Km/h elektronisch abgeregelt wird.


    Erste Bremsversuche, bei denen der serienmäßige TKC80 die ABS-Leuchte hektisch aus ihrem Schlaf erwecken würde, lassen den Reifen unbeeindruckt. Erst bei heftigem Einsatz der Bremse lässt sich das ABS zum Eingreifen überreden. Für mich ohne Messapparatur kein Unterschied zum Pirelli erkennbar. Schon mal gut, da hatte ich aufgrund der Profiloptik des Dunlops Bedenken.


    Dann ging’s in die Kurvenstrecken um den Mont Aigoual herum mit griffigem Asphalt und Kurvenradien, die maximale Schräglage erlauben ohne Angst um seinen Führerschein haben zu müssen. Kurz: Der Reifen verhält sich komplett neutral, soll heißen nicht kipplig aber zielgenau mit hoher Eigendämpfung, wie ich es bevorzuge. Auch beim Angasen aus der Kurve lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen und die TC greift nur bei sehr ruppiger Fahrweise ein. Dann muss man es aber schon gezielt drauf anlegen - wohlgemerkt bei erstklassigem Asphalt. Auf Asphalt kann ich hinsichtlich des Grips keinen Unterschied zum Pirelli STR erfahren, was absolut als Kompliment zu verstehen ist. Ein Bridgestone A41 ist aufgrund der geringeren Eigendämpfung präziser und agiler aber nicht mein Fall, weil ich zu dem Reifen nie Vertrauen aufbauen konnte. Beim Dunlop oder Pirelli merkt man frühzeitig, wann Schluss ist. Muss jeder selbst wissen, was er bevorzugt. Ein Michelin Anakee Adventure war mir hingegen nicht agil und präzise genug.


    Was mir auch aufgefallen ist, das der Dunlop bei Längsrillen etwas empfindlicher ist als der Pirelli. Aber aufgrund des fehlenden direkten Vergleichs kann's auch an der Straße gelegen haben.


    Zu Regenfahrten kann ich nur wenig sagen, weil ich nur eine einzige Fahrt bei Regen vor dem Urlaub auf dem Weg von der Arbeit absolvieren musste. Und im Regen will ich keine Heldentaten mit ungewissem Ausgang vollbringen. Das überlasse ich gerne den Profis auf abgeschlossenen Teststrecken. Immerhin haben einige Bremsversuch keine Besonderheiten hervorgebracht und auch in Kurven fühlte sich der Reifen sicher an. In Frankreich war Regen glücklicherweise völlige Fehlanzeige.


    Fazit auf Asphalt: Ich kann keinen gravierenden Unterschied zum Pirelli Scorpion Rally STR erkennen. Der Pirelli fühlt sich einen Tick stabiler und präziser sein, das kann aber auch an verschiedenen Luftdrücken gelegen haben. Ich habe den Dunlop mit 2,5 / 2,9 Bar gefahren, wie den Pirelli üblicherweise auch. Auf Asphalt ist der Dunlop ohne Fehl und Tadel. Zur Laufleistung kann ich nach der kurzen Zeit noch nicht viel sagen, aber es gibt zumindest keine Anzeichen von ungewöhnlichem Verschleiß oder Sägezahnbildung. Hoher Verschleiß an den Flanken des Vorderrades war beim Anakee Adventure schon nach 1.000 Kilometern zu sehen. Beim Dunlop alles unauffällig und gleichmäßig.


    Im Gelände macht der Reifen dass was man bei dem Profil erwarten kann. Bei Matsch und tiefem Sand gibt es natürlich bessere Modelle, aber die will man auf der Straße nicht fahren. Auf den Streckenabschnitten des TET in Frankreich, die ich gefahren bin (trocken), bot der Reifen jederzeit guten Grip und auch das Vorderrad gute Seitenführung. Gegenüber dem Pirelli hat der Dunlop aufgrund des größeren Negativprofilanteils spürbare Vorteile und vermittelt mehr Vertrauen als der Pirelli.


    Fazit im Gelände: Guter Grip auf Schotter und Geröll, Vorteile gegenüber dem Pirelli.


    Persönliches Gesamtfazit: Für meine kombinierten On-/Offroad-Urlaube ein idealer Reifen. Bisher war dafür der Pirelli Scorpion Rally STR mein absoluter Favorit auf der 1090R, da musste ich nicht lang überlegen. Jetzt macht Dunlop es mir schwer. Für Urlaub auf der Straße würde ich den Pirelli bevorzugen, weil er einen Tick präziser und stabiler fährt, aber im Gelände gewinnt der Dunlop Trailmax Raid. Vor dem Urlaub war ich noch ein wenig skeptisch ob ich mit dem Dunlop auf der Straße Spaß haben würde, aber die Bedenken haben sich schnell zerstreut. Für den kombinierten On-/Offroad-Urlaub werde ich zukünftig sehr wahrscheinlich zum Dunlop greifen, weil er auf der Straße nur minimal hinter dem Pirelli bleibt, aber im Gelände besser performt.


    Jedenfalls schön, dass ich für mich jetzt eine Wahl habe.

    Was ist das für ein rotes freihängendes Kabel im Cockpit? Im ersten Bild zu sehen.


    Die Munikiste ist praktisch - in ihrem aktuellen Erscheinungsbild versaut sie jedoch die ganze gepflegte BDR-Optik - da sehe ich noch Nachbesserungsbedarf. ;)

    Das rote Kabel ist ein USB-C Ladekabel für's Smartphone, dass sich unerlaubt ins Bild gedrängelt hat.

    Die Optik wird noch nachgebessert ;), war nur das erste Foto nach der Montage.

    Was haben ein M2-Bradley-Panzer, eine F35 und eine KTM 1090 R gemeinsam?


    Genau, einen Munitionsbehälter für eine 25mm M242 Bushmaster Bordkanone, bzw. eine vierläufige Gatling-Kanone vom Typ GAU-22/A (Kaliber 25 mm). Gut, bei mir ist es nur der Behälter, aber so eine Kanone könnte man ja später noch nachrüsten.



    Die älteren User werden sich erinnern, dass ich den gleichen Koffer an meiner GS (RIP) montiert hatte.

    Anlass war, dass ich einen wasserdichten robusten Koffer gesucht habe, der für die Fahrt der Arbeit mein Notebook aufnehmen kann bzw. für Tagestouren ausreichend Raum bietet, aber möglichst schmal baut, damit ich im Stau nicht warten muss.



    Der Koffer ist direkt im Rahmen an den drei Aufnahmepunkten für die Serienkofferträgern verschraubt und unten an der Soziusfußrastenaufnahme mit einem Träger abgestützt, damit der Koffer sich nicht nach innen bewegen kann.

    Kommt drauf an, manches ist teurer als im Internet, manches billiger.

    Bei Öl und Zündkerzen dürfte der Unterschied nicht groß sein, das nehme ich auch an.

    Ich habe im freien Handel fahrzeugspezifische Ersatzteile teilweise erheblich unter den Einkaufspreisen meiner freien Werkstatt bekommen. Dafür warte ich dann aber auch je nach dem 2-5 Tage. Die Suche gestaltet sich teilweise auch etwas aufwändiger. Bei geplanten Reparaturen ist das kein Problem. Bei einer unerwarteten Reparatur und wenn ich auf das Fahrzeug angewiesen bin, ist mir die schnelle Ersatzteillieferung durch die Werkstatt natürlich auch lieber.


    Zwei Ladeluftschläuche für den Sprinter habe ich zusammen für 80€ bekommen, bei meiner Werkstatt hätte ich 300€ bezahlt, bei Mercedes noch mehr. Und ich habe nicht mal die billigsten genommen, sondern von deutschen Lieferanten. Qualitativ genau so gut wie die Original-Mercedes-Schläuche. Die kaufen die ja auch nur zu. Ein komplette Schalteinheit für Fensterheber und Spiegel für den Sprinter habe ich für 14€ bekommen. Ich weiß gar nicht mehr, was Mercedes dafür haben wollte, ich glaube es war dreistellig. Für meinen Peugeot 508 habe auf Amazon eine AHK mit etwas Glück für 144,-€ bekommen (Westfalia, abnehmbar inkl. Elektrosatz) und von meiner Werkstatt für 300,-€ einbauen lassen. Peugeot wollte 1.300,-€ inkl. Einbau (übrigens für die gleiche AHK von Westfalia).

    Meinst du die Schräglage des Motorrades oder Motorrades plus Fahrer?

    Bei drückender Fahrweise gehen bei Serienbikes auch Fahrzeugschräglagen bis 57°:


    Schräglage mit der Husqvarna 701

    Beginnen wir mit der Husqvarna 701. Als Erstes brennen wir aufrecht sitzend um die Kreisbahn (Durchmesser: 55 Meter) und tasten uns an die Reifenhaftgrenze heran. Da bei diesem Stil der Pilot und das Bike eine Linie mit der Längsachse bilden und der Schwerpunkt wieder genau durch diese Linie läuft, sind Fahrzeug und kombinierte Schräglage identisch: 47 Grad. Als Tempo spuckt das Messgerät 57 km/h aus.

    Nun drücken wir die Husqvarna 701 im typischen Sumo-Stil in Schräglage. Das Resultat: 57 Grad Fahrzeugschräglage und 62 km/h Speed – für Serienreifen sehr beachtliche Werte. Leichte Slides und aufsetzende Anbauteile (Fußraste, Schalthebel und Seitenständer) markieren das Limit. Die kombinierte Schräglage aus Fahrzeug und Pilot beträgt 51 Grad. Die Differenz von sechs Grad ist die höchste des gesamten Vergleichs und resultiert aus dem geringen Gewicht des Fahrzeugs, seiner schmalen Bauart und der für diesen Fahrstil ausgelegten Ergonomie: hoher und breiter Lenker, schmaler Sitz, tiefe Rasten. Bei „normalen“ Maschinen fällt der Unterschied deutlich geringer aus.


    Alles über Schräglage mit Motorrädern | MOTORRADonline.de

    Und wenn Du 20€ für Material zahlst, kauft der TE, da direkt an der Quelle, es nochmal billiger ein. Wenn er über den Arbeitgeber bestellen kann.

    Das kenne ich eher anders. Wenn du über die Werkstattlieferanten einkaufst zahlst du höhere Preise als bei vielen Ersatzteilhändlern. Dafür dauert die Lieferung bei Internethändlern ggf. länger, weil die nicht alles auf Lager haben. Eine Werkstatt braucht die Ersatzteile spätestens am nächsten Mittag, weil ein Wagen schon auf der Bühne demontiert wurde und man etwas braucht, das vorher nicht absehbar war. Die bessere Logistik kostet natürlich einiges.

    Image ja. Aber Fahrspaß? Mit unnötigen Gepäck? Eigentlich macht doch "leicht" auf Schnurbselstraßen immer mehr Spaß hat als "schwer".

    Was machen denn 3 leere Alukoffer bei einer GS Adventure noch für einen Gewichtsunterschied? Und wenn jemand eine GS Adventure oder eine Harley fährt ist das Gewicht der Maschine offensichtlich kein Kaufkriterium gewesen. Es gibt sogar Leute, die fahren Oldtimer-LKWs zum Spaß am Wochenende bei einer Oldtimer-Rally durch die Gegend.

    Nur weil es dir mehr Spaß macht mit einem leichten Moped durch die Gegend zu fahren, muss das nicht für alle anderen genau so gelten.