CHR_ _-*-_
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Posts by CHR_

    Es geht weiter nordwärts. Ein letzter Blick auf die schneebedeckten Gipfel des hohen Atlas:

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    50km geradeaus durch die Wüste...

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    aber für den Rest des tages in den Bergen wird es kurvig.

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    Was für ein ungewohntes Bild: Alles Grün.

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    Die einheimischen Tiere sind nun nicht mehr so exotisch wie Dromedare – aber irgendwas ist ja immer. Wenigstens bekomme ich die ohne Hektik aufs Foto.

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    Heute gibts nur Transferetappe nach Midelt. In der Wüste kann mna gut gerade Straßen bauen.

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    Blick zurück ins Ziz-Tal, das sich tief in die Landschaft eingefressen hat:

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    Wir umfahren Errachidia im großen Bogen. Dort wird die Wüste im großen Stil aufgeforstet. Auf ca. 50km sind auf beiden Seiten der Straße Palmenplantegen neu angelegt.

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    Dann wirds steinig - wir erreichen die ersten Ausläufer das Atlas.

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    Über den Tiz’N Taghout mit fast 2000m Höhe geht es nach Midelt.

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    Heute gibts von Erfoud aus 'ne Runde um den erg Chebbi. Erst Steinwüste

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    dann wirds sandiger.

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    Ist das kleine nicht süß? Vielleicht sollte ich die Husky doch gegen 6 Dromedare eintauschen, wie gestern beim Essen angeboten?

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    Vorbei am Dünenkindergarten

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    gibts Blick auf den Erg Chebi

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    In den Erg selbst darf die Husky heute nicht, denn die Reifen sind inzwischen ziemlich abgefahren und haben dafür nicht mehr geügend Traktion.

    Eigentlich war für die letzten Tage die Erforschung des hohen Atlas – auf teils sehr technischen Pisten – geplant. Aber um Sebastians Hand zu schonen und dem Erhohlungsanspruch entgegen zu kommen, haben wir den Plan geändert. Es geht daher heute den ganzen Tag nur bergab – auf einer Transferetappe nach Erfoud...

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    ...auf zur Abkühlung mitten in der Wüste (Wassertemperatur 19°C)


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    Heute gehts ins Nachbartal - die Todra-Schlucht. Da gibts als Touristenattraktion eine Engstelle mit senkrecht abfallenden Felswänden

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    aber sobald man da durch ist, ist der Trubel vorbei.

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    Über einen 2600m Schotterpass geht es über die Berge zurück ins Dades Tal.

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    Die Marokkaner sind fleißig dabei, die Piste auszubauen. Sie ist inzwisxhen viel besser als beim Letztenmal vor einigen Jahren.


    Wie kommt hier eigentlich Hundecontent an?

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    Es geht weiter ins Dades Tal. Aber erstmal schwebt kurz nach Abfahrt ein Ufo über den Bergen auf einem Lichtteppich!

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    Aber es gibt Entwarnung: Ist kein Ufo, sondern der 240m hohe Solarturm vom Solarkraftwerk Noor III.

    Wir sind nicht die Einzigen heute morgen - immer wieder kommen und Gruppen organisierter Motorradfahrer entgegen. Man kann hier nämlich auch schöne Straßentouren machen.


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    Und dazu gehört natürlich die weltbekannte Serpentinenstrecke im Dades Tal.

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    Weiter oben gibts dann krasse Ausblicke.

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    Es geht auch heute weiter durch die Sahara


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    Für eine Pause gibt es einzig Akazien als Schattenspender. Die sind wegen der langen Dornen eigentlich nicht so gern genommen - aber qenn es keine Alternative gibt...

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    Auf einer schnellen Piste kommen sich dann unsere Motorräder sehr nahe - zu nahe!

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    Es gibt glücklicherweise keine größeren Schäden an Mensch und Material, lediglich Sebastians Hand ist verstaucht und benötigt wohl die nächsten Tage Schonung.


    Auf den Schreck dann erstmal eine Stärkung im Restaurant Chegaga in Foum Zguid

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    wo trotz Ramadan der Grill qualmt.

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    Heute geht es die Piste an der algerischen Grenze lang nach Foum Zguid.

    Dort werden wir fast kostenlos von der mobilen Tankstelle der Tuareg Rallye – die heute in diesem Gebiet stattfindet – betankt. Es fiel denen aber doch auf, daß Rallyemotorräder mit Gepäck ungewöhnlich sind und wir keine Startnummern haben.


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    Es geht auf sandige Piste, die durch den Rallyeverkehr ordentlich zerfahren ist.

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    Die Sahara ist in Erster Linie Steinwüste: Das rumpelt ordentlich und ist auf Dauer ermüdend.

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    Im Bereich das Lac Iriki gibt es aber dann wieder ebene, schnelle Piste,

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    man muss nur aufpassen, dass man nicht in den weichen Bereuch kommt

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    Wie üblich habe die Unterkünfte Platz für Motorräder - und wenn es der Innenhof ist.

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    Ja, grade hoch, was anderes gibts da nicht. Daher auch kein Foto mit den Motorrädern auf der Steigung. Wer da anhält hat schon verloren.

    Sagte ich schon, dass in Marokko immer irgendwo irgendeine Rallye ist?

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    Heute geht es nordwärts - erst durch Palmengärten

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    eine schnelle Ebene

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    und über einen rauhen Pass

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    in den Atlas.

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    Es geht weiter nach Zagora - auf der Piste entlang der algerischen Grenze.

    Da zeigt die Sahara ihre unterschiedlichen Gesichter:

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    Spurrillen in festem Lehm sind besonders gemein, wenn sie von Sand abgedeckt und nicht sichtbar sind. Diese etwa 2km breite und sehr sandige Flussquerung war dann doch anstrengend.

    und die Husky müde.


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    Überschwemmung in der Wüste

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    Hält aber nicht lange vor.

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    Irgendwo ist in Marokko immer Rallye - auf dem Parkplatz neben dem Hotel


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    Wir ziehen heute nochmal in den Erg...

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    während die Wüstenübernachtungstouristen zurück kommen.

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    Irgendwann reicht auch bei der Husky das Gas nicht mehr aus. Und ja – es geht da lang steil bergauf, auch wenn das auf dem Foto nicht so scheint.

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    Und seitwärts abrutschender Sand auf der weichen Seite der Düne geht auch nicht immer gut.

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    Suchbild mit Motorrad

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    Das sieht zwar aus, als wenn ich da in ein Wüstenpanorama rein gephotoshopped bin - aber nein, das Bild ist echt und ich fahre da auch. Bergab auf festem Sand wird da auch nichts aufgewirbelt.

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    Und weil es morgen auf eine lange Piste ohne Tankstelle zwischendrin geht, werden heute noch die Zusatztanks voll gemacht.


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    Heute nur zwei Wüstenbilder

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    denn es kam dann Sandsturm auf.


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    Ist wie Nebel, nur das der nicht zwischen den Zähnen knirscht.

    Ein neuer Tag im Erg Chebbi:

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    Wie überquert man Dünen? Man kann ja nicht durchgucken – und auf der anderen Seite kann es steil bergab gehen oder sonstwas rumstehen. Da will man nicht rein knallen. Daher lautet die Devise: Auf den Dünenkamm fahren und dort anhalten – denn sobald man drüber ist, ist das nicht mehr möglich wenns steil berab gehen sollte (das kann man auch fahren – aber man will halt nicht mit Schwung über den Dünenkamm sprigen. Das gab schon Tote).


    Das sagt sich so einfach – aber beim Dünen Hochfahren das Gas genau so zu zu machen, dass das Motorrad mit der Skidplate auf dem Dünenkamm stehen bleibt ist nicht ganz einfach.


    Und was macht man, wenn man zu kurz anhält?

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    Hier fehlen nur 30cm – aber weiter nach vorn gehts nicht. Da hilft kein Zerren am Vorderrad und kein Schieben, mehr Gas hat nur dazu geführt, dass sich das Hinterrrad eingräbt.


    Dann beginnt die schweißtreibende Arbeit. Erstmal umschmeißen…

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    …und das Hinerrad aus dem Sand ziehen.

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    Nun die Fuhre am Vorderrad parallel oder leicht abwärts zum Hang zerren…

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    …und das ganze wieder in der Vertikale bringen.

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    Die Düne wieder runter fahren und einen neuen Versuch starten. Und diesesmal das Gas einen Tick länger offen halten.


    Aber mn kann nicht den ganzen Tag im Erg Chebbi spielen - das ist einerseits anstrengend und andereseits verschwinden die Kunturen mit steigendem Sonnenstand.

    Also haben wir noch eine alte Rallystrecke eingeworfen.


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    Und siehe da, die kommt auch am Erg Uzina vorbei - ein anderer Sandhaufen. Den konnten wir nicht links liegen lassen :) Da fräst sich die Husky die Düne hoch.

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    Wird der Husky dabei warm?

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    Kurz nach dem Erg werden Getränke gereicht

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    und ‘ne Probefahrt arrangiert.

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    Wir sind am Erg Chebbi angekommen - dem größten und bekanntesten Sandmeer in Marokko.


    In der Erg Chebbi werden Touristen auf dem Kamelrücken hineingeritten, um eine Nacht in der Wüste zu verbringen. Das ist ein gut laufendes Geschäftsmodell.

    Motorradfahrer, Quad-Fahrer und auch 4×4 Fahrer stören natürlich das idyllische Bild von der Einsamkeit in der Wüste (was tatsächlich nicht gegeben ist – die Zeltstädte befinden sind am Rand des Erg, das sieht man nur von da aus nicht und sie werden nicht mit Kameltreck versorgt, sondern mit Quads.

    Ich denke, dieser Konflickt wird über kurz oder lang dazu führen, daß das Befahren des Erg Chebbi mit Fahrzeugen mit Verbrennugskraftmaschinen aus kommerziellen Gründen eingeschränkt oder gleich ganz verboten werden wird. Da kann man dann ja auch noch ganz praktisch den Umweltschutz vorschieben…

    Also – wer mal mit dem Motorrad durch richtigen Sand fahren will, sollte das nicht auf die lange Bank schieben sondern sich in den nächsten Jahren auf den Weg machen. Es gibt zwar noch mehr Ergs – aber die in Marokko sind sonst alle wesentlich kleiner und weder die in Tunesien, Algerien oder gar Lybien sind ähnlich leicht zugänglich.


    Aber noch ists möglich, also gets in den Sand.


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    Zuviel Gas hilft auch nix!

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    Spaß mit KTM gabs auch mal wieder: Stehste nach ‘nem Umkipper am Hang und dann will die Kiste nicht mehr anspringen – Starterknopf hat Null Effekt. Kill-Schalter ist an, Ständer eingeklappt, Leerlauf drin, Batteriespannung da – trotzdem nix.

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    Also die Kiste in eine Ebene geschoben, damit man mal vernünftig gucken kann – und da gehts dann wieder. Keine Ursache feststellbar. :(

    Wenns zu warm wird...

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    brauchts mehr Fahrtwind. Also auf eine 2017er Rallystrecke.

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    Die sind hier fleißig am Bauen - Rissani hat sich ein neues Stadttor geleistet:

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    In Marokko ist immer irgendwo eine Rallye. Da verwundert es nicht, daß uns eine Herde Porsches entgegenkommt. Es gibt da ja auch Asphaltstraßen.


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    Bald wird der Asphalt verlassen...

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    …und wir sind in der Sahara. Wieso da kein Sand ist? Weil die Sahara eine Steinwüse ist.

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    Die Ergs (Sandgebiete) sind in der Ausdehnung beschränkte Ausnahmen. Dennoch gibt es natürlich immer mal sandige Stellen – wie auch in der Südheide oder den Niederlanden. Aber dem ‘richtigen Sand’ werden wir erst morgen begegnen.

    Den Wüstenbewohnern gehört die Piste

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    Wir kommen da gut voran – es macht sich bemerkbar, dass das Fahrwerk der Husky doch eine Klasse besser ist als das von meinem kleinen nervösen Motorrad.


    Hier sieht man nochmal schön, was Steinwüste bedeutet. Und auch, dass man – obwohl man überall fahren dürfte – nicht überall fahren will.

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    Am Nachmitag ist Merzouga erreicht - das Lager für die nächsten Tage.


    Die Rallyemotorräder vom Team Kaiser für die diesjährige Tuareg Rallye die wir in Sete am Hafen gertroffen haben sind auch schon da.


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    Aber für Motorräder interessiert sich hier bestimmt 'eh keiner - daher schließe ich heute mit der Hotelkatze :bg:

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    Wir fahren umweltfreundlich mit Green Oil :)


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    Die Strecke ist rauh (OK - die asphaltierten Transferetappen schaffen es hier nicht rein)

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    Feiner loser Schotter, grober Schutter und Steine in allen Größen wechseln sich ab. Das ist fordernd.

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    Pink Rocks

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    Durchs marokkanische Bergland.

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    Die Husky suchte eine Erfrischung (Meine Beine sind zu kurz - die ist zwar nicht viel höher als mein kleines nervöses Motorrda - aber da ist die Federung viel weicher).

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    Zum Glück kennt sich Garmin hier aus und weiß wo es lang geht!

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    Achso - und ansonsten heisst es 'Spaß mit KTM'. Die Kupplungspumpe ist (bisher glücklicherweise erst geringfügig) undicht und benötigt Zuwendung.


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