schredder66 Professional
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Posts by schredder66

    Bezüglich Flagshipstore:


    Warum sollte das in der Motorradbranche anders sein als es in anderen Branchen bereits ist?


    Statt ziemlich restriktive Konzessionen zu vergeben, die einem (Mehr)Markenhändler viel Geld kosten, eröffnet man als Hersteller eigene Stores, die ausschliesslich die Marke führen.


    Wer sich ein bisschen in der Luxusuhrenbranche auskennt, der weiß wie so etwas funktioniert.

    Für die grobe Orientierung / Planung nutze ich auch gerne analoges Kartenmaterial. Für´s Navigieren aber nicht. Das Problem analoger Karten: Wenn vor Ort nicht das auf Schildern zu finden ist, was auf Karten vermerkt ist. Und deswegen fahre ich, wenn ich mich nicht digital navigieren lasse, einfach der Nase nach.

    Erstaunlich innovations- und technologiefeindliche Diskussion bezüglich eFuels. Einerseits. Andererseits auch irgendwie typisch Deutschland. Die Welt retten wollen, aber den Blick starr und ausschliesslich auf Deutschland gerichtet, maximal auf Europa.


    Wer glaubt denn wirklich daran, dass die deutschen / europäischen Hersteller ab Zeitpunkt X keine Verbrenner (die auch eFuels nutzen können) mehr bauen werden? Wer glaubt denn ernsthaft, dass ab Zeitpunkt X weltweit (!) kein Bedarf mehr an Verbrennern besteht? Wer glaubt ernsthaft, dass sich irgendein Hersteller einen Verbrennermarkt, solange er noch vorhanden ist, entgehen lassen wird?


    Als die Elektromobilität plötzlich zur Lösung für alle Probleme präsentiert wurde, wurden Kritiker (die z.B. die Batterietechnologie oder die Reichweiten kritisierten) mit dem Argument ruhiggestellt, dass sich die Batterietechnologie rasant entwickeln wird und man eher früher als später überzeugende Lösungen serienreif präsentieren wird. Aha? Und wieso gilt diese Argumentation heute nicht auch für die Herstellung von eFuels bzw. von sonstigen synthetischen Kraftstoffen?


    Es braucht weiterhin Innovationen und Technologien, die die Welt (nicht nur Deutschland und Europa) lebenswerter machen. Es braucht aber auch einen gesellschaftlichen Wandel (nicht Doppelwumms, Zeitenwende oder sonstige ideologische Worthülsen). Eine Gesellschaft, in der ich zur Erledigung meiner Erwerbsarbeit nicht mehr pendeln muss - weder im Individualverkehr noch im ÖPNV. Aber da fangen die Probleme schon an: Digitalisierung, Arbeitsgesetze, Gewerkschaften etc.pp.. Was ist denn so schwer daran zu verstehen, dass ein Verbrenner, der nicht bewegt wird, kein CO2 ausstösst? Oder anders: Was ist so klimafreundlich daran, ein recht neues Fahrzeug mit Verbrenner zu verschrotten, ein neues Fahrzeug mit E-Motor zu kaufen und ggf. am Wohnort klimaneutral aufzurüsten?

    Besonders sprach mich die höhergelegte Extreme Edition an.


    8|


    Wie "klein" bist Du denn? Ich bin nicht so klein (es waren mal knapp über 1,80 m) und mein Gewicht taugt auch recht gut, um Motorradfahrwerke ein bisschen in die Federn gehen zu lassen. Aber schon bei der normalen T7 hatte ich das Problem, die Füßre auf den Boden zu bekommen. Zumindest vollflächig. Ich bekam zwar beide Füße problemlos auf den Boden, aber eher so in Ballerina-Stellung (was wahrscheinlich auch ein taugliches Wadentraining ist).

    Ich werfe mal Pirelli in den Ring. Zusätzlich zum von Manuel genannten Scorpion Trail 2, wäre der MT 60 RS (sofern in den gesuchten Größen verfügbar) meine Wahl. Der macht sich gut auf der 1100er Scrambler, kann Strasse problemlos (auch bei Hitze) und kann etwas mehr als ein Strassentourenreifen abseits befestigter Wege. Die Performance bei Nässe habe ich nicht ausgereizt, er zeigte sich aber nicht überfordert oder gar tückisch.

    Ich empfehle den Pirelli Angel GT 1 (ja, nicht den 2). Den hatte ich auf der dicken CBF 1000 (mit 160er Breite hinten) und aktuell auf der Z 900 RS. Funktioniert wie und wann immer er funktionieren soll. Er ist (für mein Gefühl) ein agiler Reifen, der fast schon zur Nervosität neigt. Aber er hat immer und schnell Grip.


    Als Ersatz für den PAGT1 hatte ich auf der CBF damals den Bridgestone BT31 erkoren - und es bereut. Kein schlechter Reifen, mit ähnlichem Fahreindruck wie der PAGT1, nur ohne die Neigung zur Nervosität. Aber er hatte Probleme bei hohen (Asphalt)Temperaturen. Er wirkte dann schwamming / schmierig, nicht mehr stabil.

    Werde mich auf jeden Fall mal nach neuen Handschuhen umschauen. Meine sind gut 30 Jahre alt und ohne Protektoren. Ausserdem lösen sich die Nähte schon auf.

    Nach nur 30 Jahren gehen die schon kaputt. Das moderne Zeug hält nix mehr aus. :/


    Wenn die Handschuhe 30 Jahre geschafft haben, können sie nicht von Held sein :bg:.

    Ab Rhein/Ruhr Richtung Berge? Am liebsten mit halbwegs kostengünstiger Anreise bzw. mit einer Anreise, die bereits auf die Bergkurven vorbereitet?


    Wie wäre es mit der Route de Grand Alpes? Mit Anreise über Land durch die Eifel und die Vogesen (2 - 3 Tage), RdGA (3 - 5 Tage) und den Rest der Urlaubstage für die Rückreise.


    Keine Ahnung, ob das für dich machbar bzw. interessant ist. Und ob zu der von dir geplanten Zeit die hohen Pässe bereits frei sind.

    Motorradliche Vorsätze für 2023?


    Alles allererstes: Oben bleiben.

    Mehr und weiter und länger weg fahren.

    Fünf (oder mehr) Probefahrten machen und hoffen, dass keine einen dermaßen bleibenden Eindruck hinterlässt, dass es gefährlich für´s Portemonnaie wird.


    Im Allgemeinen: Gesund bleiben.

    Ich bin ganzjährig Schönwetterfahrer. Auch bei trockenen und gepökelten Strassen. Unter 10°C geht´s bei passender Bekleidung auch ganz gut, aber die Streckenlänge liegt dann meistens bei maximal 100 Kilometer. Wichtiger als Pökelsalz ist mir, dass es nicht bereits tagelang gefroren hat, sodass auch der Boden bis in tiefere Schichten durchgefroren ist. Ich gehe dann immer davon aus, dass es dann auch tagsüber glatt sein kann - an Stellen, die feucht sind, weil weder Sonne noch Wind sie trocknen können. Bei dem Weg: Kurven kann man bei kaltem Asphalt auch fahren, nur anders als üblich. Ich fahre lieber kalte als nasse Kurven.

    Hi Thomas,


    ich kenne die Pyrenäen nicht, nur das sich westlich anschliessende Kantabrische Gebirge ("Picos de Europa").


    Dort kann es ab Mai schon schön und angenehm temperiert sein, aber es kann in Höhenlagen auch noch schneien. Das dürfte in den Pyrenäen wahrscheinlich ähnlich sein, auch wenn dort wegen der beiden Landmassen der direkte Einfluss des Meers geringer ist bzw. fehlt. Im Kantabrischen Gebirge ist es südlich des Hauptkamms wettertechnisch stabiler, nördlich davon kühler und insgesamt feuchter. Was nicht heissen soll, dass da britische Verhältnisse herrschen.


    Mein Fazit: Eher ab Anfang / Mitte Juni als vorher.

    Das war in Wuppertal letztens nicht so. Da bin ich eine Harley gefahren.

    Siehe hier: RE: Harley Probefahren - Louis Wuppertal - 26. & 27. August 2022

    Noch eine späte und kurze Anmerkung zu Probefahrten bei HD:


    Ausstellender Händler bei den Polo Days war zwar HD Kohl in Aachen, aber die Motorräder stellt HD selbst. D.h., bei solchen Massenveranstaltungen fährt der HD-Showtruck vor, der einige ausgewählte Modelle zum Gucken und Probefahren an Bord hat. Diese Probefahrten sind dann geführt - und recht kurz.


    Will man eine "echte" Probefahrt für sich alleine, dann muss man diese bei einem HD-Händler buchen. Das Problem ist aber, dass die Nightster offensichtlich nicht zu Händlers Liebling gehört. Ich war Tage später mit einem Kumpel bei einem nahen HD-Händler und hoffte, dort eine Probefahrt machen zu können. Ging nicht, weil der Händler die Nightster nicht vor Ort hatte - sondern auf Abruf im Lager. Begründung: Die ist bei unserer Kundschaft nicht gefragt.

    Die diesjährige Saison habe ich, wie Manuel, am 1. Januar eröffnet. Derzeit pausiert sie - das Wetter ist mir zu usselig. Vielleicht ergibt sich bis zum 31.12. noch die eine oder andere Gelegenheit.


    Was ich dieses Jahr nur ein einziges Mal gemacht habe, ist, mit dem Mopped zur Arbeit zu fahren. Das ist zwar keine tolle Fahrerei, aber man bleibt im Flow. Und man fährt sich die Reifen eckig.


    In der zweiten Urlaubswoche im Allgäu habe ich mir ein Mopped gemietet - eine kleine Suzuki SV 650. Ich habe die Freikilometer ausgereizt und einige Pässe abgefahren, die ich bisher nur von der Befahrung mit dem Auto kannte. Das ging gut mit der Suzi - auch weil der 650er V2 tatsächlich ein tauglicher Motor für ein kompaktes und relativ leichtes Mopped ist. Nach meiner Erfahrung mit vergaserbefeuerten Cagiva Raptor 650 war das nicht selbstverständlich.


    Die gefahrenen Kilometer habe ich nicht gezählt. Aber die zwei Termine bei der örtlichen Prüforganisation und ein Reifenwechsel. Ansonsten keine Probleme mit den eigenen Moppeds. Keine Um- / Unfaller, keine in Erinnerung gebliebenen Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ach ja, und das letzte Fahrsicherheitstraining des Jahres (Ende Oktober) im FSZ Grevenbroich mitgemacht. Weitere sollen folgen.


    Aussicht auf die kommende Saison:


    Ich habe drei Probefahrten geplant, u.a. eine ausführlichere mit der HD Nightster sowie mit der Honda CB 750 Hornet und der Moto Guzzi V100 Mandello. Vielleicht auch noch mit der Triumph Speed Twin.


    Die Ducati soll bei Desmo Reiff eine Durchsicht bekommen. Die Kawasaki soll 2023 erstmalig serviciert werden und einen anderen Lenker erhalten.


    Ausser den üblichen Haus- / Feierabendrunden möchte ich endlich wieder mehr Tages- / Wochenendtouren fahren. Ausserdem überlege ich krampfhaft, wie ich günstig und ohne großen Aufwand, und NICHT auf eigener Achse, in meine spanische Heimat im Kantabrischen Gebirge komme. Falls das nicht klappt, habe ich mit die RDGA als Ziel gesetzt. Schauen wir mal...




    Das ist oft das Problem bei MV, Guzzi und wie sie alle heißen... Jeder findet die toll, kauft die aber nicht. Sondern lieber günstige Japaner.


    Wenn die Japaner das liefern würden, was ich suche, dann könnte das zutreffen - sofern es um Vierzylinder geht. Aber Honda zum Beispiel, hat als Nachfolger der CBF 1000 die NT 1100 auf den Markt gebracht. Offensichtlich kein schlechtes Mopped, aber mit der Optik eines Großrollers nicht meins. Die V100 Mandello wäre deshalb interessant - auch wenn 2 Zylinder fehlen (zumindest ist der Hubraum groß genug, um die zwei fehlenden Zylinder zu kompensieren :S).

    Geil, Reifendiskussion ausgelöst 8o.


    Auf der neuen Hornet sollen hauptsächlich Michelin Pilot Road 5 montiert sein. In manchen Fällen / Märkten aber auch Dunlop Road Smart 2 (...wenn ich mir nur erinnern könnte, wo ich das gehört habe?... 1000 PS vielleicht?...).


    Meine Z 900 RS hatte einen Dunlop GPR 300 als Erstbereifung drauf. Ich schreibe es mal so: Es gibt "bessere" Reifen. Wenn mir der Reifen kein Feedback gibt, ob ihm meine Fahrerei genehm ist oder nicht, dann fehlt das Vertrauen. Die fehlende Rückmeldung und das seltsame Verhalten bei Schräglage (fällt bis zu einem gewissen Winkel fast von alleine in Schräglage, benötigt darüber hinaus aber einen Impuls) machen´s nicht besser. Selbst das Experimentieren mit dem Luftdruck brachte keine Besserung.


    Auf der im Sommer gefahrenen SV 650 war der Dunlop Road Smart 3 aufgezogen. Ähnliche, aber nicht ganz so ausgeprägte Fahreindrücke wie mit dem GPR 300 - trotz eines komplett anderen Moppeds. Super war tatsächlich das Gefühl für´s Vorderrad. Auch der offensichtlich schnelle Temperaturaufbau überzeugte - aber er lieferte erstaunlicherweise kein besseres Feedback für den zur Verfügung stehenden Grip.


    Ich bin eigentlich auch Bridgestone-Fan. Aber der T31, den ich meiner CBF 1000 als Nachfolger des Pirelli Angel GT 1 spendiert hatte, hat mich nicht restlos überzeugt. Deshalb habe ich der Z 900 RS, als Ersatz für den GPR 300, den PAGT1 spendiert. Eine deutliche Verbesserung, aber dennoch anders als auf der CBF 1000.