Ist miteinander so schwer?

  • Einer meiner Lieblingssprüche lautet: "Die Hälfte der Menschheit benimmt sie wie Idioten, die andere Hälfte wie Vollidioten. Dies gilt besonders im Straßenverkehr. Und je nach eigener Befindlichkeit und Tagesform gehört man zu der einen oder anderen Gruppe."
    Man könnte sich also den ganzen Tag aufregen, man ist aber nicht dazu verpflichtet.
    Wenn mich etwas aufregt, kann ich heftig im Auto oder unter dem Helm fluchen und schimpfen.
    Ich lasse mich aber nicht provozieren, etwas ähnlich Dämliches zu machen.
    Hier fühlen sich meines Erachtens zu viele zu oft provoziert, von wem oder was auch immer.
    Ja, ich fahre mit dem Auto auf der Bahn bis an den Begrenzer (225 kmh), sofern die Strecke frei ist. Auch mit dem Moped (232 kmh).
    Aber wenn ich mit dem Hänger mein Moped in die Alpen schippere fahre ich 110 kmh-Tacho. Merkwürdigerweise komme ich insgesamt höchstens 30 Minuten später da an und habe über 3 Liter Sprit (trotz Hänger mit Moped) je 100 km gespart.
    Leben und leben lassen.
    Früher aufstehen, genug Zeit einplanen, die richtige Strecke und Tageszeit aussuchen usw. helfen tatsächlich gut weiter im (oft selbstgemachten) "Verkehrsstreß" und "Frust".


    Max

  • Hallo

    Was heißt tatsächlich frei?

    "Frei" heißt, dass ich bei dem Tempo, dass ich für den Überholvorgang gewillt bin zu fahren, niemanden behindere. Dass man sich da mal verschätzen kann, sei jedem zugestanden. In dem Fall sollte man dann aber schnellstmöglich die Spur wieder frei machen. Ich finde, dass grundsätzlich derjenige, der die Spur wechseln will, Rücksicht zu nehmen hat. Dein Wunsch nach konstanter Geschwindigkeit ist ja nachvollziehbar, hat aber verkehrsrechlich keine Grundlage. Da kann man sich über die netten Zeitgenossen freuen, die einem einen Überholvorgang ermöglichen. Diejenigen, die das nicht tun, sind halt nicht so nett.



    Grüße


    Hawkeye

  • Seufz...
    Wenn ich so einen Beistrag wie den von DonPromillo lese, denke ich mir nur: Schön, daß ich hier unten im Outback wohne.


    Hier unten ist die Welt, scheint mir, noch in Ordnung, und die Leute bekommen keinen Herzklabaster beim Autofahren, nur weil der Vordermann "zu langsam" ist.


    Ich bin echt gottfroh, wenn ich nur bis Stuttgart muss - denn irgendwie hat man bei manchen Beiträgen hier echt das Gefühl, irgendwo dahinter muss der Krieg anfangen.


    Wieso weiß eigentlich der Hintermann immer, wie schnell der vordere fahren können muss. Intuition, Stilaugen, drittes Auge? :huh:


    Ich fahre jeden Tag 60km auf dem Arbeitsweg, wenn unterwegs aber mal jemand langsames (wirklich langsam, also 40-50 auf der Landstraße) unterwegs ist, dann wundere ich mich nur und überhole eben. Bei 60-70kmh überlege ich mir "Lohnt es sich noch zu überholen?" und lasse es ggf bleiben. Und das, wo ich bei freier Straße sonst auch mit 100+ unterwegs bin (liegt also nicht daran, daß ich selbst nur 60 fahren würde ;) ) - nur bin ich irgendwie beim Autofahren (wie beim Motorradfahren) tiefenentspannt und sehe es nicht ein, mich unnötig aufzuregen.


    Ich finde, 5 Minuten Tobsuchtanfall rauben mir mehr Lebenszeit als 5 Minuten Zeitverlust durch's hinterherfahren.

    *Lille*

    Edited 2 times, last by Lille ().

  • Hier fühlen sich meines Erachtens zu viele zu oft provoziert, von wem oder was auch immer.


    Das ist für mich der ausschlaggebende Punkt. Man sollte einfach mal nicht so egoistisch sein, dass die anderen, ob schneller oder langsamer, nur aus dem Grund auf der gleichen Strasse sind wie man selber, um einen persönlich zu ärgern. Es steht keiner morgens auf, um mir meinen Arbeitsweg zu blockieren oder in meinem Kofferraum zu kriechen. Jeder hat seinen persönlichen Grund und das Recht die Strasse zu nutzen. Und ihr könnt euch noch so sehr die Köbbe heissreden, man wird den anderen nicht zum schneller oder langsamer werden animieren können.


    Don Promillo: Darum werde ich deine Aussagen auch niemals unterschreiben können. Du kannst dich noch so viel aufregen und wirst nichts ändern ausser deine Lebenserwartung (Faktor selbstgemachter Stress). An deiner Stelle würde ich einfach für den Arbeitsweg nicht eben zehn Minuten sondern eben 25 Minuten einkalkulieren. Das sind mir meine Nerven einfach wert (und meine Mitmenschen auch, wenn ich mal so bedenke, wie unausstehlich ich sein kann... :whistling: )


    Und Gedankenspiele, wie wenn jetzt mein Arbeitsweg 20, 30, 40km wäre, würde ich ebenso knicken, weil es eben nicht so ist. Das bringt doch nix!

    "Wenn du Gott siehst, musst du bremsen"

  • Quote

    Sowas nennt sich "Relativität" - vermutlich überholte Dich unterwegs fast niemand, weil Du einer der SCHNELLSTEN warst, der unterwegs war?


    Die 911er mit Sommerreifen, 7er und so sind schneller gewesen. Aber da geht man nach rechts, lässt die vor und gut.


    Das mit dem Vorbeilassen gestaltet man am besten möglichst ökonomisch. Das heißt, man überlegt sich nicht 50m hinter dem LKW, nun überstürzt die Spurz zu wechseln (und dann einem Schnellen davor zu ziehen), sondern fährt vorrausschauend, so dass man genug Zeit/Weg hat, die Geschwindigkeit anzupassen.


    Ich habe gar kein Problem damit, wenn jemand erstens 70 km/h langsamer ist, noch wenn derjenige nicht in den Begrenzer geht, um zu überholen. Ich erwarte lediglich, dass er mir bei dieser Differenz die paar Sekunden lässt, um an ihm vorbei zu fliegen. Wenn er dagegen frühzeitig zum überholen angesetzt hat, so sehe ich das bereits aus der Entfernung, lasse mich rollen und gehe danach wieder aufs Gas. Sobald ich (erheblich) bremsen muss, wurde ich behindert/gefährdet.
    Und jetzt sagt mir bitte nicht, das ginge nicht. Wenn die Bahn ohnehin voll ist (ich kenne mich aus im Ruhrpott!), dann fährt auch keiner 200.


    Nochwas: Ich fahre sicherlich niemals am/im Limit mit einem Fahrzeug, das ich mag für x00km über die Autobahn. Ich bewege mich vielleicht in Regionen, wo die maximale Leistung anliegt, damit ich schnell fahren kann, aber ich überdrehe meinen Motor nicht.
    Mamas Karre ist bei 250km/h noch vom roten Bereich entfernt, aber die Belastung nimmt trotzdem non-linear zu. Bei 200 km/h ist alles easy, da mute ich dem Motor nicht zu viel zu. Der andere VW ist dagegen über 140 km/h überfordert. Fazit: Ich ruiniere meine Karre nicht wegen sowas. Das erwarte ich auch von keinem anderen.


    Quote

    Rheine nach Osnabrück? 36km Autobahn? Und da MUSS man 200 fahren, weil man sonst bannig viel Zeit verliert, wenn man sich einfach dem dahinfließenden Verkehr anpasst?


    Die Strecke ist fast schnurgerade, fast wie die A31 oder A1 während ihrer schönsten Abschnitte. :rolleyes: Außerdem machts Spaß.


    Quote

    Aber irgendwie wird doch alles hier immer im "Extrem" diskutiert. Ich denke, die Fahrer mit >200 und Lichthupe, und die Fahrer mit <120 und Schnarchmodus machen jeweils nur einen geringen Prozentsatz aus. Nur fällt einem immer das "andere Extrem" auf.


    Die Extremen gibts immer. Wenige Prozent, wie üblich. Das Verkehrserziehertum nimmt nach meinem Empfinden deutlich zu, was sich an denen äußert, die nicht rechts fahren wollen und keine Rücksicht nehmen.


    Quote

    Angeblich (hat mir ein KLW-Fahrer gesagt) sollen LKWs auf 89kmh gedrosselt sein. Also 110 finde ich schon SEHR gewagt. Wenn die 100 schaffen, dann wird das schon viel sein.


    Sind sie ja wahrscheinlich auch. Das diese Geschwindigkeit auf einem Prüfstand mit abgefahrenen Reifen ermittelt wurde, ist eine andere Sache. Dafür hat man entsprechende Reifen, die dann montiert werden bzw. ganze Räder.
    Später kommen die regulären Räder wieder drauf und -oh Wunder- der LKW fährt xkm/h mehr. ^^ Aber mal ehrlich... Besser so, als wenn die tatsächlich nur 80 schaffen würden.


    Bin mit meinem Dad mal eine ungedrosselte Maschine gefahren, ohne Auflieger. Actros mit ~500 PS. Am Ende des Beschleunigungsstreifens hatte die Kiste 140 km/h drauf, bereits mit 160 km/h macht einem JEDER auf der linken Spur Platz. Sogar die 911er. ^^
    Die Kiste aus Süddeutschland hier hoch zu fahren, war mit das geilste, was ich mitgemacht habe. Da kommt nix anderes dran. 8o

  • Ich finde, dass grundsätzlich derjenige, der die Spur wechseln will, Rücksicht zu nehmen hat.


    Das ist aber nur deine persönliche Empfindung.


    http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__5.html


    Es ist eine Behinderung des Gegenverkehrs (2), sowie eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs (4) auszuschließen. Von einer Behinderung des nachfolgenden Verkehrs steht dort nichts. Der mich Überholende behindert mich doch auch, wenn ich wegen ihm nicht überholen kann.


    Der Überholende hat keine Vorrang. Da gibt es nichts zu diskutieren. Natürlich lasse ich gerne jeden vorbei, solange ich die eigene Behinderung im Verhältnis zur Behinderung des Anderen als verhältnismäßig klein beurteile. Daraus leitet sich aber noch lange kein Recht ab und dieses Anspruchsdenken, ich bin schneller also habe ich Vorfahrt, geht mir gehörig gegen den Strich.


    LG
    Thilo

  • Es steht keiner morgens auf, um mir meinen Arbeitsweg zu blockieren oder in meinem Kofferraum zu kriechen.


    Obwohl ich denke, "in den Kofferraum kriechen", sprich wie bei mir neulich bei 175kmh mit 5m Abstand meinem Motorrad aufs Nummernschild aufzufahren, ist schon noch was anderes, als ob jemand mit 110kmh die linke Spur blockiert.


    Von 110kmh vor mir fühle ich mein Leben nicht akut bedroht.


    110kmh links ist "Schnarchigkeit", 175kmh und 5m Abstand plus Blinker ist Agression. Und 175kmh plus Agression ist keine gute Mischung.

    *Lille*

    Edited once, last by Lille ().

  • Das ist aber nur deine persönliche Empfindung.


    http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__5.html


    Es ist eine Behinderung des Gegenverkehrs (2), sowie eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs (4) auszuschließen. Von einer Behinderung des nachfolgenden Verkehrs steht dort nichts. Der mich Überholende behindert mich doch auch, wenn ich wegen ihm nicht überholen kann.


    Deswegen ist es nicht automatisch richtig.


    :whistling:

  • Alle, die langsamer sind als ich, sind Schnarcher - die schnelleren alles hirnlose Raser. Ist doch so ;)


    Jetzt mal im Ernst: Ich hatte bei diversen Durchfahrten das Gefühl, auf bayrischen AB´s klappt das alles FAST perfekt. Je näher an M desto besser. Rein gefühlsmässig.
    Wenn ich schnell ankomme, dann beschleunigt ein langsamerer Überholender vor mir !DEUTLICH! bzw. geht kurz vom Gas und zieht nach rechts, um mich vorbeizulassen. Erwartet dafür seinerseits, dass ich dann AUCH Gas gebe um ihm schnellstens das Ausscheren wieder zu ermöglichen. Umgekehrt wird das aber auch so erwartet. Mit 140 permanent auf der Linken zuckeln wird da GAR nicht gerne gesehen und dies auch SEHR deutlich gezeigt.
    Wenn man das in Bayern begriffen hat und sich daran hält, dann kommt man nirgends besser über die Bahn. Das ist MEINE Erfahrung, die allerdings auch schon ein paar Jährchen alt ist - weiss nicht, ob das immer noch so ist.
    Kann die Beobachtung jemand bestätigen?

  • Die linke Spur auf der BAB ist nunmal Krieg. Wenn mir danach ist, kämpfe ich mit (mit dem Auto!! Mein Mopped ist zu lahm :-D).
    In der Regel lass ich die da aber ihren Krieg ausfechten und eier gemütlich auf der rechten Spur mit 100-120 rum. Wie Max schon schrieb, die Zeitersparnis ist gering. Dafür komme ich VIEL gelassener ans Ziel.


    Nein, es geht nicht miteinander. Das ist aber nicht nur auf der Straße so. Die Schlange an der Aldi-Kasse ist auch Krieg. Ebenso die Nachbarn untereinander. Unter Autofahrern ist es nur extremer, weil die BAB nunmal als rechtsfreier Raum betrachtet wird. Außerdem kriegt man bei 250 Sachen keine auf die 12, wenn man Mist baut.

  • Quote

    Kann die Beobachtung jemand bestätigen? ""


    Ja. Aber da sind auch gefühlt mehr fette Karren unterwegs. Und durch die Berge ist es auch notwendiger.


    Die nagelneu ausgebaute Autobahn Richtung Bremen, die A31, hat man ja jetzt mit einem Tempolimit von 120 km/h ausgestattet. Sowas bescheuertes ist kaum zu fassen. Nur ab 20 Uhr darf man da Gas geben, obwohl man da Flugzeuge landen könnte.


    Naja, entspannter gehts auch in den Niederlanden. Man darf sowieso nur 130 (?) fahren und die Leute sind extrem rücksichtsvoll - auch bei Motorrädern! Und von wegen Deutsche werden da nur abgezogen... Kann ich nicht bestätigen.
    Das ist echt entspanntes Cruisen. :thumbup:

  • Die linke Spur auf der BAB ist nunmal Krieg. Wenn mir danach ist, kämpfe ich mit (mit dem Auto!! Mein Mopped ist zu lahm :-D).
    In der Regel lass ich die da aber ihren Krieg ausfechten und eier gemütlich auf der rechten Spur mit 100-120 rum. Wie Max schon schrieb, die Zeitersparnis ist gering. Dafür komme ich VIEL gelassener ans Ziel.


    Nein, es geht nicht miteinander. Das ist aber nicht nur auf der Straße so. Die Schlange an der Aldi-Kasse ist auch Krieg. Ebenso die Nachbarn untereinander. Unter Autofahrern ist es nur extremer, weil die BAB nunmal als rechtsfreier Raum betrachtet wird. Außerdem kriegt man bei 250 Sachen keine auf die 12, wenn man Mist baut.


    Darf man erfahren, wo Du wohnst?
    ICH werde im Aldi usw OFT vorgelassen, wenn ich nur eine Hand/Arm/Rucksack voll Sachen habe. Umgekehrt winke ich beim Grosseinkauf auch selbst andre vorbei.
    Auf der Strasse gibt´s auch solche und solche. Ich Bayern halt weniger solche, dafür woanders mehr von den "Solchen" ;)
    In Frankreich wird auf Mopeds auch EXTREM Rücksicht genommen, in Lux auch, evtl sind das auch nur die ganzen Franzosen. Die fahren zwar - im Gegensatz zu früher - FURCHTBAR Auto (ich führe das auf die extreme Verschärfung der Kontrollen und Bußgelder zurück) aber auf 2 Rädern waren Franzosen schon immer eine Macht! Egal ob mit oder ohne Motor. Und irgendwie werden 2Radfahrer dann anscheinend auch geliebt.
    Auf Autobahnen bleibt z.B. IMMER eine fette "Mittelspur" im Stau und keiner regt sich über die Motorradfahrer auf, die da durchfahren. Nichtmal wenn sie derart durchBRETTERN, dass ich selbst als "mit dem Motorrad Durchfahrender" Angst bekommt und versucht bin, mich in die Autos einzureihen (bei 30kmh kolonnenspeed fahre ich - je nach Situation mit 50-70 durch. Franzosen können das locker mit 150-170...)

  • Komme ansich mit folgender Grundhaltung recht gut klar:


    1 WIR Alle machen Fehler-rechne immer mit dem Schlimmsten


    2. Gehe den andren so wenig wie möglich auf den Sack.


    3. Fahren SIE ruhig schneller, wir schneiden sie schon da raus, ihre BW :thumbup:


    4. Ruhe bewahren.


    5, Ich fahre Motorrad



    naja Spas beiseite.


    Also bin was das Tempo angeht kein Weisenknabe und lass es öfters auch recht Flott angehen, aber zB auf der BAB mus sich das Überhohlen auch lohnen.


    Dh zB bringt es mir doch nix zB bei nem 120er Limit nen Hängergespann das 110 fährt, links zu überholen.


    Spätestenz wenn das Limit 5 km weiter aufgehoben ist, ziehe ich dann vorbei, dan lohnt es sich auch zb mit 150 da dran vorbei zu haizen (wenns natürlich Verkehrstechnich auch geht)


    Dh das Überhohlen "mus sich auch lohnen" für 5 oder 10 km/h überhohle ich in der Regel keinen auf der BAB.


    Selbst auf der landstrasse würde ich je nach Strecke keinen 60 km/h "schnellen" Schleicher bei erlaubten 70 km/h überhohlen.


    Bei erlaubten 100 und freiher Strecke natürlich schon, aber auch nicht mit 90 sondern eher mit 110 km/h oder auch mehr :whistling:


    Genauso ist es wenn ich mal auf der rechten Spur unterwegs bin mit nem Fahrzeug was auf die BAB auffahren will:


    mal Vorsichtig kurz das Tempo um 5 oder 10 kmh gesenkt und der hat leichter.


    Sollte der danach nicht in die puschen kommen-na und, ich fahre Motorrad, mal kurz am Gas gelupft und ich bin dran vorbei :thumbup: oder ich überhohle auf der linken Spur.


    Wenn ein schnellerere von hinten angerauscht kommt, wenn ich gerade zb 2 LKW überhohle, weil dem zb 130km/h zu langsam sind, mach ich den Blinker raus um ihn zu signalisieren das ich gleich wieder rechts rüberziehe-hab mit "Dränglern" daher scheinbar kaum Probleme, weil die ja wissen das ich gleich rechts reinziehe.


    Gerade das Dynamiche Fahren macht doch Spass-zum Beispiel 100 km nur mit sturen 140 ist langweilig

    Warum 4T wenn 2T dies besser machen^^



    Gruss Christian

  • Du kannst dich noch so viel aufregen und wirst nichts ändern ausser deine Lebenserwartung (Faktor selbstgemachter Stress). An deiner Stelle würde ich einfach für den Arbeitsweg nicht eben zehn Minuten sondern eben 25 Minuten einkalkulieren.



    Es bringt ja auch nix...da hast du recht. Aber warum kann man nicht einfach so fahren, dass man nicht nervt?!
    Die Gründe würden mich da immer so brennend interessieren. Waaaarum zum Teufel fährt man auf der geraden, gut ausgebauten, hellen, trockenen Straße nur 50 -60 statt einfach 100 zu fahren?


    Ist es Angst?
    Ist es die Unfähigkeit in den Rückspiegel zu gucken?
    Langeweile?
    warum macht man das????



    Und Gedankenspiele, wie wenn jetzt mein Arbeitsweg 20, 30, 40km wäre, würde ich ebenso knicken, weil es eben nicht so ist. Das bringt doch nix!


    War nur rein hypothetisch... ;)



    Wieso weiß eigentlich der Hintermann immer, wie schnell der vordere fahren können muss. Intuition, Stilaugen, drittes Auge?



    Es gibt Verkehrszeichen, wo die Geschwindigkeit vermerkt ist, die man fahren darf. Da brauche ich zumindest kein drittes Auge für!
    Manchen würde das allerdings ganz gut tun...bei denen ist nämlich immer "Innerorts".

  • as ist aber nur deine persönliche Empfindung.


    http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__5.html


    Es ist eine Behinderung des Gegenverkehrs (2), sowie eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs (4) auszuschließen. Von einer Behinderung des nachfolgenden Verkehrs steht dort nichts.


    Und damit wäre die Threaderstellerfrage geklärt :thumbup:


    Quote

    Nein, es geht nicht miteinander. Das ist aber nicht nur auf der Straße so. Die Schlange an der Aldi-Kasse ist auch Krieg. Ebenso die Nachbarn untereinander. Unter Autofahrern ist es nur extremer, weil die BAB nunmal als rechtsfreier Raum betrachtet wird.


    Und Parkplätze anscheinend auch. Ebenso Schlagen an Tankstellen. Autofahrer untereinander sind eigenltich nur im Krieg, und mit den anderen Verkehrsteilnehmer (Schleicher-LKW, Wohnwagengespanne, Radfahrer, Roller, MOTORRADFAHRER!, Fußgänger, Taxis, Busse...) ebenso.


    Fazit: Autofahren macht blöd ;)


    Wenn mir >50 km/h einer auf 5 Meter auffährt ist mir das
    a) kackegal (im PKW)
    b) nicht egal (auf Motorrad)

    MO24 Team Reisen

  • Selbst auf der landstrasse würde ich je nach Strecke keinen 60 km/h "schnellen" Schleicher bei erlaubten 70 km/h überhohlen.


    *Wurgs. Wer langsamer als 100 durch die 70er "gurkt" wird überholt. Punkt.
    ;)

    Quote from Blahwas


    Wenn mir >50 km/h einer auf 5 Meter auffährt ist mir das
    a) kackegal (im PKW)
    b) nicht egal (auf Motorrad)


    WER bitte fährt 5m auf ein Motorrad auf? Ausser andre Motorradfahrer, die Rennen fahren wollen? ;)

    Edited once, last by uli67 ().

  • Hallo

    Der mich Überholende behindert mich doch auch, wenn ich wegen ihm nicht überholen kann.

    Der , den Du überholen willst, der behindert dich auch noch. Was machst Du denn mit dem, wenn Du wegen der Verkehrslage nicht überholen kannst. Ich gehe mal davon aus, dass der nicht so langsam ist, dass er dir das Überholen ermöglichen muss. Wer wen und wie mehr als unbedingt notwendig behindert oder gefährdet hat, wird man immer nur am ganz konkreten Fall beurteilen können. Ich für meinen Teil halte es so, dass ich nicht die Spur wechsele, wenn von hinten jemand kommt, der erkennbar deutlich schneller ist als ich fahren will.


    Schwierig ist das ganze vielleicht auch deshalb weil für einige das Auto oder das Mopped eine Art Freiheitssymbol ist, dass mit aller Macht verteidigt werden will.


    Grüße


    Hawkeye

  • Es gibt Verkehrszeichen, wo die Geschwindigkeit vermerkt ist, die man fahren darf.


    Richtig - DARF, nicht MUSS. Und schon gar nicht, wieviel DIESER Autofahrer fahren KANN. (waran auch immer es liegen mag)


    WER bitte fährt 5m auf ein Motorrad auf? Ausser andre Motorradfahrer, die Rennen fahren wollen? ;)

    Hatte ich oben schon geschrieben: Mir neulich bei 175 nachts mit dem Motorrad auf der Autobahn. Da saß mir jemand mit 5m Abstand und Blinker links auf dem Nummernschild.

    *Lille*

    Edited once, last by Lille ().

  • Hatte ich oben schon geschrieben: Mir neulich bei 175 nachts mit dem Motorrad auf der Autobahn. Da saß mir jemand mit 5m Abstand und Blinker links auf dem Nummernschild.


    1. Was machst Du auch mit dem Moped auf der AUTObahn?? ;)
    2. Auf der Landstrasse mit 175 hätte der NICHT gedrängelt
    3. Dann gib doch GAS! und gurk nicht mir 175 rum?! ;) oder
    4. FAHR RÜBER DU SCHLEICHER UND SCHLEICH DICH! - wieso machst dem dann kein Platz? ;)


    Nee ernsthaft - Idioten gibt´s überall und persönlich betrachte ich solche Aktionen - speziell auf dem Moped - als Mordversuch. Was - zumindest mit dem Auto - FAST immer klappt, das ist Einhalten des Sicherheitsabstands. Und wenn der hinter mir das nicht macht, dann muss ICH das machen. OHNE bremsen oder spektakuläre Aktionen! Einfach immer langsamer werden. Wenn der hinten 2m auffährt, dann darf ich eben nach der "halber Tacho"-Regel nur noch 4kmh fahren. So leicht ist das. Ich hatte allerdings schon 1x einen Drängler, der ist 500m lang Schrittempo auf ner freien Landstrasse hinter mir hergefahren. Da hatte ich dann nur noch 2 Möglichkeiten: 1. Den stoppen und boxen, bis er lacht oder 2. rechts ran, anhalten und ne Zigarette rauchen. Ich Depp hab mich für "2." entschieden ;(


    Nachtrag: Ich kenne persönlich Menschen, die fahren IMMER! und GRUNDSÄTZLICH! 20kmh langsamer als erlaubt. Für MEINEN Geschmack gehört denen die Pappe abgenommen!!! Wer auf ner trockenen, freien 100er Landstrasse 70 fährt, der gefährdet andre mehr als jmd., der 130 fährt. MEINE Meinung.

    Edited 2 times, last by uli67 ().

  • Richtig - DARF, nicht MUSS


    Ich MUSS auch nicht bei Grün an der Ampel los fahren. DARF ich dann stehen bleiben?


    Ich frag mal meinen Kumpel (der ist bei der Polizei) was die zum Thema 50 bei erlaubten 100 in der Polizeischule gelernt haben...ob da DARF nicht MUSS zählt?


    Ich würde mal spontan behaupten NEIN! X(


    Diese "dürfen" und "müssen" Geschichte ist eine schreckliche Begründung! "Ich fahre nicht 100 weil ähhhh...jaaa....ich muss ja nicht und die hinter mir also auch nicht!"


    Wenn man einfach so schnell fährt wie erlaubt, dann regt sich auch keiner auf. Ist das soooo schwierig?



    Quote

    Und schon gar nicht, wieviel DIESER Autofahrer fahren KANN. (waran auch immer es liegen mag)


    Wenn jemand ne Fliege im Auge sitzen hat und deshalb eingeschränkt sieht und deshalb mal langsam macht hast du sicher recht.


    Ein bekannter von meinem Opa ist 88 Jahre jung und hat Rücken, Augen, Ohren, Hüfte und die Knie sind schon lange hin (viel gearbeitet). Die Gelenke machens auch nicht mehr wirklich.
    Der fährt noch Auto. Landstraße 30, max. 40. Stadt...naja...zu Fuß wäre man sehr viel schneller.


    Sollte dieser jemand noch am Straßenverkehr aktiv teilnehmen? Wenn man so eingeschränkt ist, dass man nicht mehr KANN?


    Ich meine damit, dass man sein Auto soweit beherrschen sollte, dass man auch entsprechend fahren kann und nicht alle aufhält oder in Gefahrensituationen die Hände vors Gesicht schlägt und anfängt zu heulen statt zu reagieren!

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