Meine Honda CRF1000 L - Africa Twin

  • Kannst nach Frankfurt kommen, der Dremel sollte das schaffen. Aber ich denke BDR oder Sandman sind näher :D

    Der Dremel der auch mal in langer Arbeit ne Motorradkette geschafft hat? :D

    "Reality is on a delay. For you, nothing is now. Realizing this fact is unsettling. If we can only react to the past, how do we manage to navigate the present? It's easy to spiral into a treatise on free will while in the fetal position, overthinking our forever past." - Kyle Hill

  • Der der das geschafft hätte, hätten gegenüber keine Handwerker die dicke Flex gehabt

  • Danke für das Angebot, Manuel und ich haben's hinbekommen xD


    Es war aber doch noch etwas komplizierter, wir mussten die Bremspumpe und die rechte Schaltereinheit demontieren um gefahrlos an der Schraube rumsägen zu können.

    Am Ende hat der Barkbuster aber doch verloren.


    Nun sind die Barkbuster mit vernünftigen Schrauben montiert, die Hebel korrekt eingestellt und auch das Kupplungsspiel etwas korrigiert.


    HAKEN dran. :)

  • Die eine Schraube war so auf Spannung dass die irgendwann in einem großem Bogen weggeflogen ist. Noch bevor ich die ganz durchgesägt hatte. Die andere Schraube hab ich mir gutem Werkzeug und genug Druck auf die Knarre beim drehen los bekommen. Gutes Werkzeug sollte sich jeder anschaffen bevor er schraubt.

  • So mal eine Bestandsaufnahme.


    Die AT hat nun 44.295 KM auf dem Buckel. Zulassung war 06.2019, ich bin der bisher einzige Besitzer.


    Ich hatte keine Rückrufaktion, keine bekannten Defekte. Honda halt! :Honda:

    Bin auch mal die Rechnungen durchgegangen. Bezogen auf Verschleiß habe ich wirklich ein Problem mit der Hinterradbremse...ich lasse die bei der nächsten Durchsicht mal inspizieren, liegt aber mit Sicherheit auch an meinem Fahrstil.


    Die AT hat

    • die dritten Bremsbeläge vorne
    • die vierten Bremsbeläge hinten
    • die ersten Bremsscheiben
    • das zweite Kettenkit
    • die ersten Kupplungsscheiben
    • das erste Lenkkopflager
    • das erste Radlager Vorne
    • das zweite Radlager Hinten
    • der zweite Luftfilter
    • die ersten Zündkerzen
    • der erste Akku
    • die ersten Leuchtmittel (alle)


    Ich glaube mein Hinterradbremsbelagverschleiß ist viel zu hoch, der Rest ist normal bis gut :)


    Ich bin die AT mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,5 L gefahren, was einer realistischen (durchschnittlichen) Reichweite von 400 KM entspricht.

  • Ist halt ne Frage des Fahrstils. Ich kenne Menschen, die würden eine fehlende Hinterradbremse frühestens beim Putzen zum Ende der Saison bemerken...


    Gruß,

    Thomas

  • Normal bis gut.. sehe ich genau so.

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Nach dem letzten Urlaub gönnt sich die AT mal etwas Spa & Wellness.

    Leider habe ich ganz vergessen, dass SB-Waschboxen an Sonn- und Feiertagen geschlossen haben…daher beginne ich von innen nach außen. Hier nun Part 1.


    Zunächst stelle ich fest, dass das Kennzeichen gerissen ist. Hier ist ein ganzes Stück rausgebrochen. Ich habe bereits ein neues Kennzeichen und neue Schrauben inkl. Abdeckungen für 15€ bestellt. Termin beim KFZ-Amt ist am 06.06.23.


    Das offensichtliche zuerst: das verdreckte Windschild. Staub, Sand, Matsch und jede Menge Insekten machen es fast undurchsichtig.



    Bei der Gelegenheit wird auch der Bereich hinter dem Schild grob gereinigt.



    Als nächstes das diesjährige Schadenskind: Das vordere Schutzblech. Zur Erinnerung: der Lehm hat sich hier gesammelt, das Rad zum Blockieren gebracht und ich habe es zu spät gemerkt und kräftig gegen angeschoben, gefahren und was weiß ich nicht noch was. Dadurch hat sich das Schutzblech verkeilt und ist wurde auch gegen die Bremsscheiben gedrückt.

    Zunächst demontiere ich die Kabelkanäle und reinige sie.


    Dann entnehme ich das gesamte Schutzblech…dabei kommt mir direkt ein netter Brocken entgegen, keine Ahnung wo der sich versteckt hat.



    Dann werden auch die untere Gabel und die Bremskolben ordentlich gereinigt. So sieht übrigens eine AT ohne Fender aus


  • Als ich gemerkt habe, dass sich das Vorderrad nicht nicht dreht, weil das Hinterrad keine Traktion hat sondern, dass das Hinterrad keine Traktion hat, weil das Vorderrad sich nicht dreht, habe ich es wiederholt mit Stöckern freigekratzt. Das ist am Schutzblech nicht ohne spuren vorbeigegangen.




    Auch das Anschieben gegen das Schutzblech hat Folgen, da die Verkleidung hier mit den Bremsscheiben Kontakt hatte. Unbemerkt.



    Auch die Schraubenaufnahmen wurden beidseitig beschädigt. Das Loch ist nun etwas größer und die Lackierung ist abgeplatzt, ich bekomme es aber wieder problemlos montiert. Es ist auch nicht gerissen, das Bild sieht schlimmer aus als es ist.



    Auch der Kabelkanal hat link was abbekommen…keine Ahnung wie, vermutlich ein Stein?


    Weiter geht es mit der Kette. Diese soll gereinigt, eingestellt und neu gefettet werden.

    Die Reinigung geht ohne fließend Wasser nur bedingt. Zuerst Kettenreiniger auf die Bürste gesprüht und dann einmal ganz rüber. Anschließend mit feuchtem Lappen nachgewischt.

    Das ist noch nicht zufriedenstellend und wird bei der Endreinigung in der SB Waschbox wiederholt.




    Als nächstes wird die Ritzelabdeckung demontiert, was eine kleine Herausforderung ist, weil die montierten SW-Motech Sturzbügel etwas im Weg sind. Um an die Schrauben zu kommen, muss ich den Stab, der den Schalthebel mit dem Rest verbindet, demontieren bzw. lösen. Wie nennt man das Teil eigentlich?

    Dieser ist mit einer solchen Arretierung verschraubt.


  • Da ich das noch nie gesehen habe, lese ich erstmal im Werkstatthandbuch nach…okay ich muss mir die markierte Stelle merken, um es später wieder genauso zu montieren. Anschließend nur die obere Schraube lösen…etwas Gefummel, weil wenig Platz ist, aber dann löst es sich. Direkt bröselt mir ölifizierter Lehm entgegen. Auch in der Abdeckung sitzen noch dicke Brocken Lehm.



    Das Ritzel sieht, wie ich das beurteilen kann, aber noch gut aus, wenig Dreck. Trotzdem reinige ich es mit Kettenreiniger und Bürste und kratze die schmierigen Ölreste raus.


    Wieder alles montiert geht es an das Einstellen der Kette. Das muss ich hier vermutlich nicht erklären, mit Werkstatthandbuch habe auch ich das problemlos hinbekommen. Die Kette war nämlich viel zu locker und kommt nun auf ca. 35mm; laut Werkstatthandbuch wünscht sich die AT 35-45mm.


    Auf der anderen Seite geht es weiter mit der Kupplung. Diese wird unten bis etwas über die Hälfte gedreht, da ich sonst das Spiel nicht richtig eingestellt bekomme. Das Spiel fühlt sich bei dieser Hebeleinstellung gut an. Im Strand scheint die Kupplung auch sauber zu trennen. Probefahrt habe ich aber ehrlich gesagt noch nicht gemacht.


    Da ist auch erstmal wieder genug Justierungsspielraum, weswegen ich die Kupplung jetzt noch nicht aufbereiten lasse. Die sollte noch halten.


    Fast vergessen hätte ich die Bashplate. Diese ist zwar nur relativ dünnes Alu, ich würde aber behaupten, dass sie die AT gut geschützt hat.

    Entsprechend verdreckt ist sie aber und wird erstmal gründlich gereinigt. Auch unter der AT mache ich den braunen Rahmen wieder schwarz 😊

    Bin auf dem Bild aber noch nicht fertig mit putzen.





    Ich stelle fest, dass sich ein Steinchen in den Kunststoff/Gummiartigen Teil der Bashplate gearbeitet hat…

  • Das war’s erstmal. Ich habe wieder viel gelernt, weil ich viele dieser Teile noch nie demontiert hatte.

    So sieht die AT nun aus.



    Am Dienstag geht es nach der Arbeit noch in die SB-Waschbox für Teil 2. Dann muss aber mal gut sein, man will ja auch mal fahren 😊

  • .... falls der Verbrauch auf unbefestigten Straßen nicht wesentlich höher ist, erscheint mir das auch viel. Ich fahre aber auch nur Straße

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