Balkan 2021

  • Nachdem wir letztes Jahr nur vernunftsmäßig Deutschland bereist hatten, zickte das Fernweh-Fieber uns dieses Jahr doch schon sehr. Wir haben die Corona-Reiseregeln wochenlang beobachtet - und die Wetterlage. Leider sah es für Nordeuropa nicht gut aus, weswegen wir uns schließlich auf den Weg gen Süd-Osten machten.


    Am Freitag 30.7. war noch Arbeitstag, der für mich erst um 15:30 endete :pinch: Deshalb hatte ich das fertig gepackte Motorrad bereits morgens mit zur Arbeit genommen und mein Mann holte mich dort ab. Dann ging es direkt 200km weiter, um Allgäu den Urlaub mit einem Grillfeschtle mit lieben Freunden zu beginnen.


    Am Sonntag dann starteten wir direkt weiter in den Urlaub - wobei das Wetter noch immer sehr ungemütlich war :( Also Regenkombi an - und weiter ins Inntal.


    Am Abend noch regnerisch und grau sah mal noch nicht viel von den Bergen, am Montag dann endlich Auflockerung.



    So konnte der erste offizielle Urlaubtag ohne Regenkombi angegangen werden. Die Klamotten wurden verpackt - und in den Taschen blieben sie auch für den Rest des Urlaubs.


    Auf dem Großglockner war es noch wolkenverhangen, aber es blieb trocken.




    Erschreckend, was nur noch vom Gletscher übrig ist.



    Ein Einkehrtipp: Wenn man von der Großglocknerstraße runterkommt ins Tal (Süden), befindet sich rechts die Raststätte "Oldtimer". Ist einen Besuch wert, alleine schon für die Kaspressknödel-Suppe :)


  • Unsere Nächste Übernachtung war in Malta - und am Dienstag-Morgen machten wir uns gleich auf den Weg über die Mautstraße hoch zum Stausee.



    Käffchen am Stausee :)



    Weiter ging es unter anderem durch's Gurktal, bis nach Bad Eisenkappel, wo wir dann wieder übernachteten.


  • So konnte es dann am nächsten Morgen auch gleich weitergehen übern Seebergsattel nach Slowenien. Ein netter, angenehm zu fahrender kleiner Pass mit wenig Verkehr.



    Endlich wieder in "Jugoslawien!!" Endlich wieder...




    :wub: Früher, als ich als Kind immer mit der Familie im Sommer nach Jugoslawien gefahren bin, waren die ersten Cevapcici nach der Grenze immer ein Highlight! Damals.. in den 1980ern. 8)


    Es war ein langer Fahrtag, da wir auf dem Hinweg Slowenien direkt durchfuhren und unsere nächste Unterkunft erst in Vrsar in Kroatien war.


    Als wir endlich am Ziel ankamen, ging die Suche nach dem gebuchten Hotel los. Die Adresse war im Booking wohl falsch geschrieben, mit den Koordinaten wollte das Navi in ein Wohngebiet in der Altstadt, das durch Schranken abgesperrt war. Die Altstadt auch schön mit Kopfsteinpflaster, eng, mit teils über 20% steilen Straßen. Lille kurz vorm Nervenzusammenbruch. "ICH WILL NICHT MEEEEHHR".


    Schließlich konnte uns ein Passant helfen - unsere Unterkunft war am andern Ende, im neueren Teil. Na Danke! 1 Stunden Sucherei für nichts!


    Wir finden endlich das Hotel, fangen an, das Gepäck abzupacken, kommt die Hotelbesitzerin. Sie hätte einen Fehler gemacht, das Hotel sei überbucht, sie hätte uns in einem andern Hotel am Strand ein Zimmer gebucht - und drückt mir 260€ in bar in die Hand :huh: Unser Zimmer hätte nur 80€ gekostet und war schon per Kreditkarte bezahlt, und sie müsse nun für das andere Zimmer aufkommen. Ist das bei Booking echt so?


    Ich nehme also das Geld - und wir fahren zu dem andern Hotel. Stehen dort dann in der Lobby - und erstmal fand man auch dort keine Unterkunft für uns. ?( Nach einem Telefonat mit dem andern Hotel wurde dies geklärt und mittlerweile 2 Stunden nach der Ankunft in Vrsar konnten wir endlich ein Hotelzimmer beziehen. ^^


    Es blieb auch noch Zeit, den Pool zu besuchen.



    Über die Aussicht vom Balkon konnte man auch nicht meckern.



    Luxus-Ressort hin oder her - ich würde aus eigener Tasche keine 260€ pro Nacht bezahlen. Aber so? Haben wir es einfach mal genossen!


    Ressort hin oder her! - Wenn geschraubt werden muss, dann muss geschraubt werden! (Feststellbremse der NC nachstellen - die griff nicht richtig)


  • Lille


    Bitte weiter, ich brauche noch ein paar Tips für meinen Urlaub, wenn ich nach Kroatien fahre. ^^


    Hätte ich das früher gewusst, durch welche Gegend du nach Slowenien fährst, hätte ich dir den Gasthof Plasch in Ferlach als Zwischenstation empfohlen. Da hatte ich glaube ich hier im Forum auch schon mal davon geschwärmt. Außerdem ist die Nebenstraße von Ferlach zum Seebergsattel sehr schön.

  • Okay.. dann mal weitermachen. Wo war ich stehengeblieben? ^^


    Dies war übrigens nur eine von zwei Übernachtung an der Küste. Die spinnen, die Kroaten. :pinch: Zimmerpreise bis 250.. 350€. Ich will nur übernachten, nicht das Zimmer kaufen! :D


    Also.. schnell noch Sightseeing. Pula, das Kolosseum. Aber nur von außen weil viel zu heiß und ne laaaange Schlange. Für ein paar alte Steine.



    Nächste Unterkunft war so gesehen auch noch an der Küste auf Krk.



    Hopp auf die Fähre und..



    ..auf dem Wasser erst bemerkt: Die fährt ja gar nicht nach Krk. :D


    Da war das Navi der Meinung, das sei der schnellste Weg. Inselhopping. Wobei Cres auch schick ist.



    Der Besuch war kurz, also rauf auf die nächste Fähre.




    Und rüber nach Krk. Dort war es nicht mehr weit mit Punat - absolut empfehlenswertes Örtchen!



    Angenehm ruhig, kleine Marina, nette Promenade und gutes Essen zu akzeptablen Preisen.

  • Da diese Übernachtung ohne Frühstück war, sind wir noch auf Krk rumgekurvt und in Malinska gelandet. Nach einem Frühstück am Jachthafen...



    ...haben wir uns noch schnell ins Meer geschmissen. Aber die Bilder erspare ich Euch! ^^



    Da es uns an der Küste auf Dauer zu teuer war, haben wir uns auf den Weg ins Ladesinnere gemacht, wo die Preise generell moderater sind. Ein schickes kleines Häuschen für 45€




    Fuzine liegt nur ca. 30km von der belebten Küste entfernt - aber es sieht schon gar nicht mehr aus wie Kroatien :)



    Und wo es Wälder gibt, gibt es auch...



    Und Bären auch auf der Speisekarte :huh:


  • Am nächsten Tag wollten wir weiter nach Bosnien, haben aber davor noch einen Sightseeing-Stopp an den Plitvicer Seen eingelegt.




    Dann ging es rüber nach Bosnien - da dauerte der Grenzübertritt bei brütender Hitze dann leider länger ?(



    Die Such nach der Unterkunft war etwas aufwändig - aber eine echt schicke Bleibe :)

    Navi fand mit der Adresse halt erstmal wieder nichts, wir standen in einem Wohngebiet, Eine nette Familie, die wir nach dem Ressort fragten, bot uns an, wenn wir nichts finden, könnten wir auch in ihrem Garten zelten. :)


  • Süßes kleines Cabin, mit Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer (unterm Dach), aber leider ohne Küche. Aber wir sind ja Camper!



    Problem gelöst. :)


    Von Bihac ging es dann weiter nach Banja Luka. Warum? ^^ Kein spezieller Grund.

    Wir kucken einfach immer, wo wir die nächste Unterkunft im Booking bekommen und dann geht's da eben hin. Und kucken, was dort geboten ist 8)


    Das war erstmal ein Hotel mit Sozialistischem Charme ^^ Kein Wunder, dass es keine Bild von außen gab.



    Lustig war, dass wir erst am Hintereingang standen (nein - das Foto ist dann schon der Haupteingang! ^^ ). Der Chef wollte uns erst von dem dortigen Parkplatz verscheuchen. "Wir sind Gäste". Okay - dann kommt rum :)


    Wir abgepackt, und dann versifft und verstaubt, wie man nun mal nach einer Woche ist, an der Rezeption aufgeschlagen. "Ähm... Sie haben das Appartement?" - Jau. "Wollte mich nur vergewissern" :D:D:D


    Zwischen Doppelzimmer und Appartement (mit Balkon) war preislich kein großer Unterschied. Für deutsche Touristen.


    Schlafzimmer, Wohnzimmer, alles tip-top. Leider ohne Kühlschrank, aber auch das Problem ließ sich lösen.



    Dann ging es erstmal auf Erkundungstour. Zur Festung und unter an den Fluß Vrbas.





    Dann erstmal zurück zum Hotel, frisch machen (bei 36°C mehrfach täglich ;) ), bißchen chillen und abends nochmal in die andere Richtung. Huch. Hier gibt es eine - wirklich sehenswerte! - Altstadt! Und ist es erstmal dunkel und es kühlt ab, sind die Straßen auch plötzlich belebt (tagsüber bei der Hitze latschen nur depperte Touristen durch die Gegend ;) )



    Als wir zurück waren im Hotel, plötzlich ein Rumpeln. :huh: Mein Mann: "War das ein Erdbeben?" - bei Google geschaut. 13km von Banja Luka war das Epizentrum, Stärke 4,1 ?(


    Ich hab in der Nacht echt schlecht geschlafen! Da kommen einem schon so gruselige Gedanken, im 4. Stock eines alten Sozialistenbunkers. Wird wohl hoffentlich nichts stärkeres mehr nachkommen! ?(

  • Sodele.. weiter geht's. Nach Tuzla. Wieso Tuzla? Weil es einfach wieder eine angenehme Distanz zum Weiterreisen ist. Keine Ahnung, was es zu bieten hat.


    Erst nach der Buchung der Unterkunft lese ich etwas von Salzseen. Mitten in der Stadt wurden nach dem Balkankrieg erst ein paar Seen angelegt, die mit Sole aus den alten Minen bespeist werden. Hier ein Bild, was ich im Internet gefunden habe:


    Tuzla-Nerede-Nas%C4%B1l-Gidilir.jpg


    Es ist heiß, wir haben sonst nichts mehr vor, also gibt's einen Badetag.


    Die Stadt selbst haben wir leider gar nicht weiter angeschaut - wenn man nachliest war das wohl ein Fehler. Also? Nochmal hinfahren! ;)


    Tuzla: Europäische Salzseen-Stadt (itinari.com)



  • Bevor es zurück gehen sollte nach Kroatien, gönnten wir uns noch eine kleine Auszeit, indem wir zwei Übernachtungen im selben Hotel buchten. Das Etno Selo (Museumsdorf) Stanisici in Bijeljina. Das Hotel hatte einen Pool - also war Chillen geplant.



    Sehr lustig - oben auf dem Hotel, der einem griechischen Kloster nachempfunden war.




    Wie gesagt.. soweit der Plan ^^ Doch schon am nächsten Tag würde uns langweilig. ;)

    Für größere Ausflüge war es zu warm, um die 36 Grad. Außerdem ist das Umland von Bijeljina topfeben. Auch nicht gerade verlockend für Motorradausflüge. Also erstmal die Stadt besucht.



    :/ ... ^^




    Sagen wir's sooo ... Die Stadt war nun auch nicht sooo geil. ^^


    Also gut - ich hatte im Google Maps einen Pool (=Freibad? :/ ) entdeckt - der wurde angefahren.

    Umgeben von einer hohen Mauer, Eingang durch schwere Vorhänge und einen schwarzen Eingangsbereich :| Wir werden doch nicht in einem Swingerclub... 8|


    Nee - war ein Pool - an einer Bar. Kostete umgerechnet 5€ für zwei Personen, inkl. Schirm und Liegen. ^^



    Klasse, um den Nachmittag abzuhängen und besser als der Pool im Hotel.


    So.. nun aber genug gechillt!

  • Am nächsten Morgen also die Hühner gesattelt, bzw. die Motorräder, und der Drina und Serbischen Grenze folgend, nach Kroatien weitergereist. Der Grenzübergang nach HR war der zeitaufwändigste unserer Reise. Ich denke, annähernd eine Stunde standen wir in der brütenden Hitze. ?(


    Kurzer Zwischenstopp und Verschnaufpause in Vinkovoci. Ein nettes ruhiges Örtchen.



    Sehr lustig - haben wir noch öfters in Kroatien gesehen - eine Solar-Handy-Lade-Bank. Mit USB-Steckdose und Induktiv-Lade-Feld.



    Bis zur nächsten Unterkunft war es nicht weit - Dakovo ist Bischofsitz. Auch mal wieder ein Zufallsfund. "Da hat's ne Unterkunft - ich buche mal. Was gibt's denn da?"



  • Auch am nächsten Tag war nicht allzuviel Strecke zu überwinden. Also wäre doch ein kleiner Schwenk durch den Naturpark Papuk noch drin.


    Sondernbar - was im Google Maps problemlos geht, und was auf der Karte als gelbe STraße auch problemlos aussieht, wird vom Garmin XT verweigert.



    Okay - kein Problem. "Wir fahren nach Velika, und dann sehen wir, was geht". In Velika dann ein Schild "15km bis Jankivac" - na dann sollte das doch gehen!


    Kurz hinter Velika führte der Weg erstmal durch einen Steinbruch. Dahinter meinte mein Mann per Funk: "Unbefestigt, sieht aber gut fahrbar aus!" - Traue nie einem Gespannfahrer!!! ^^


    Okay - am Anfang war es auch eben und wirklich gut zu fahren. 8) Die Straße stieg an, der Untergrund schlechter, der Weg schmaler. Irgendwann dann der Punkt, wo einem Klar ist: Hier kann ich nicht mehr wenden! :huh: Also Flucht nach vorne..


    Männe: "Ich sehe ne Staubwolke! Da ist jemand vor uns schon gefahren" - ach nee...


    Paar Kurven weiter steht der Kleinwagen (kein Panda! ;) ) und zwei Muttchen kucken uns erstaunt an.


    Männe: "Da kommt ein Auto, da muss es also irgendwo hingehen!" - Oder eben nicht und er musste wenden. ^^


    Nach 15km erreichen wir die Passhöhe auf knapp 800HM. Argh.. und nun wieder runter? Puuuhhhh - die Abfahrt gen Norden war asphaliert :D Juhuuuuu!


    Gut eingestaubt.



    Als Belohnung gab es aber nun:



    In Suhopolje stand die nächste Übernachtung an. Hier gab es übrigens auch wieder eine Handy-Lade-Möglichkeit. Ein netter Platz zum Abhängen und Chillen.



    Da es schon geplant der letzte Abend in Kroatien war - und gleichzeitig unser 28. Hochzeitstag (ich komme mir alt vor!), haben wir versucht, möglichst viele Kuna noch in Futter umzuwandeln. ^^ Bzw. "Wir gönnen uns heute mal was"



    Vorspeise gebackener Käse - das ist EINE Portion. :D


    Für mich gab es statt einer Hauptspeise "nur" eine weitere Vorspeise. Hühnerleber im Speckmantel, mit Pizzabrot.



    Ein KOMPLETTES Pizzabrot. Nicht zu schaffen!


    Männe hatte Beefsteak mit Gnocchi in Pilzsoße.



    Ich finde es immer interessant, was man im Ausland an "untypischem" Essen findet, wenn man sich abseits der Tourihochburgen bewegt. :)

  • Am nächsten Morgen kamen wir erstmal gar nicht weit - in Virovitica wollten wir eigentlich einen Kaffee nehmen und eine Bank suchen...



    .. und landeten auf einem Olftimertreffen.




    Nächstes Ziel Čakovec - auch mal wieder ein Ort, bei dem wir nicht wussten, was uns erwarten würde. Lag einfach so auf der Strecke. ^^


    Es gab eine große Festung.




    Und eine nette Altstadt. Interessant: Čakovec ist die Partnerstadt von Schramberg (im Kreis Rottweil). So klein ist die Welt :)


  • Der nächste Morgen - das Murmeli versuchte sich zu verstecken, um nicht aufstehen zu müssen (irgendwann werden wir es mal in einem Hotel vergessen ;) )



    Unser heutiges Ziel: Maribor! - Da wollte ich schon immer mal hin.


    Und um es richtig auskosten zu können, haben wir uns ein Hotel (genaugenommen Hostel) im Zentrum genommen. Bei der Anfahrt schon die Meldung auf dem Navi, dass das Ziel nicht mit Fahrzeugen erreichbar sei :/ Naja - wird wohl irgendwas mit Anlieger oder so sein. Die haben einen Parkplatz, also muss man da hinkommen.


    Wir standen dann jedoch hier:



    Okay - für mich kein Problem. Aber das Gespann passte nicht durch. Zumal unklar war, wie man dann zum Hotel kommen sollte. Quer durch die Fußgängerzone?


    Während wir noch rätselten, kam ein einheimischer Rollerfahrer. Er verstand zwar unser Problem, hatte aber auch keine Idee, da er zwar hilfsbereit, jedoch auswärtig war ^^


    Er verwies uns an eine Fußgängerin, die dann ihrerseits versuchte zu helfen - indem sie einen Mini-Touristen-Bus (4 Plätze) anhielt und fragte. Die Busfahrerin meinte dann: "Follow me" ^^


    Also im Gänsemarsch durch die Fußgängerzone. Bus - Gespann - NC. Kreuz und quer durch die Altstadt, vorbei an Geschäften und Restaurants, die Leute in den Straßencafes kuckten nicht schlecht.



    Wie wir später erfuhren (und es auch ausnutzten) fuhr der kleine Bus immer Runden durch die Altstadt, und sammelte fußmüde Touristen ein, und setzte sie nach Wunsch woanders wieder ab. Kostenlos. Das ist ein Service der Stadt. :thumbup:




  • Wir bleiben noch ein paar Tage in Slowenien. Als Ausgleich für die Stadt geht es diesesmal auf einen abgelegenen Hof bei Velenje.



    Wir kommen an - und sieht irgendwie leer aus. Vorsichtig die Tür probiert. Öffnet sich. Wir finden auch einen Gastgeber. Aber wir sind offensichtlich die einzigen Gäste im Moment. Dementsprechend gab es auch keine Küche und kein Abendessen :( "Aber ich kann Euch etwas beim Restaurant bestellen und liefern lassen". Wäre ja auch okay.



    Er erklärte uns noch: "Da Kühlschrank, hier Liste" - und weg war er. Ja wie nun? Und Essen?


    Mein Mann also wieder runter in die Stadt gefahren und Futter besorgt. Ich hab die Stellung gehalten und das Haus bewacht ^^



    Der Gastgeber tauchte zwar nochmals auf, aber das mit dem Bestellen hatte sich ja mittlerweile erledigt. So blieb es bei einem ausgiebigen Schwätzle. Das Haus war übrigens erst 2021 zur Pension umgebaut worden. Deswegen gab es ja auch noch keine Vorhänge an allen Fenstern.



    Es tauchten später doch tatsächlich noch andere Gäste auf. Eine Familie aus Frankreich. Aber die waren am andern Ende des Hauses untergebracht. Wir sind uns nicht ein einziges Mal begegnet ^^


    Nachts übrigens fettes Gewitter. Schön, dass wir weder Rollo noch Vorhänge hatten. So konnten wir das Unwetter ausgiebig genießen. :D



    Aber am nächsten Morgen: Alles wieder gut :)



    Übrigens warten wohl die Mitglieder der Garmin-Gruppe im Facebook immer noch auf die Koordinaten. Nachdem ich mich ausgiebig über die Routenplanung des XTs geärgert hatte, hab ich angekündigt, das %$§&#* Drecksteil über die Brüstung zu entsorgen ^^ ^^

  • Zwei lustige Annektoden noch zum Vortag. Wir wollte von Maribor aus über Österreich zur nächsten Unterkunft in Slowenien.


    Wir fahren also an die SLO-AT Grenze. Der Zöllner fragt uns, wo wir hin wollen. "Slowenien" - "Dann drehen Sie doch einfach um" ^^ "Neee - wir wollen über Lavamünd!"



    Er kuckt zu seinem Kollegen. "Dann ist das doch nur Transit, oder?" - hat uns ohne Covid-Zeritifikat-Kontrolle durchgewunken.


    Von Lavamünd ging es also nach Süden, über die Grenze, wieder rein nach Slowenien. Erstmal Kaffee.



    Dann fiel mir ein: Ich hab nix mehr zu lesen! Also erst auf slowenischer Seite zum Supermarkt. 5km hinter der Grenze könnte man doch noch was deutsches bekommen, oder?


    Klappte aber nicht. Also wieder zur Grenze, "Ich muss nur mal kurz rüber und in Lavamünd nochmal in den Supermarkt. Was zu lesen holen..." ^^ "Bin in 10 Minuten wieder da"


    Der wollte dann auch keine Papiere mehr sehen ;)



    Nun aber.. weiter im Text!




    In der Nähe von Ivančna Gorica fanden wir eine nette Unterkunft - mit Wohnwagen, Mobilehomes - sowas in der Art :)



    Voll cool und echt empfehlenswert. Nennt sich Edenski vrt. Ausgestattet mit 2 Schlafzimmer (insgesamt 5 Betten), Küche, Sitzecke, Bad und Terrasse echt klasse. Gut - mit 75€ eine unserer teuersten Unterkünft, aber hat sich gelohnt.


    Ich kam dann auch zu dem Vergnügen, das erste Mal türkischen Kaffee zu kochen.



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