Moin zusammen,
ich bin Tom, bin etwas unter 190cm, kräftiger gebaut und komme aus Niedersachsen.
Ich habe vor einigen Jahren bereits meinen A2 gemacht und hatte dann, durch glückliche Fügung, kurzzeitig eine Kawa C4 - die hatte leider zahlreiche Probleme, weshalb ich sie dann letzten Endes voller Frust in gute Hände geben musste;
Ich bin kein Schrauber und die Reparaturkosten waren zum Ende hin als Schüler einfach nicht mehr tragbar.
Durch das Autofahren sowie Ausbildung und Studium habe ich dann leider das Thema Motorrad aus den Augen verloren bzw. mit der Ausrede abgetan, dass ich ja eh nicht weiß, was ich fahren will und wo ich anfangen soll und Auto ja auch reicht etc. pp.
Letzten Endes war da aber immer diese Begeisterung fürs Fahren, die besonders zur Sommerzeit durch entferntes Knattern verschiedenster Bikes immer wieder hochkam.
Da ich nun wieder mehr Zeit habe und es mir einfach in den Fingern juckt, möchte ich das Thema erneut angehen - auch in der Hoffnung, dass ich diesmal mehr Glück bei der Motorradwahl habe.
Nun habe ich mich natürlich ein wenig schlau gemacht und mir verschiedene Bikes angeschaut: Kawa Z650, Ducati Monster 797 (ABSOLUTES Traum-Bike, aber das wird in diesem Leben glaube ich nichts bzw. wäre unvernünftig...), Suzuki SV 650, ...
Aktuell steht bei mir die Honda CB650R ganz vorne, gefolgt von der MT-07, mit der ich damals bereits eine Testfahrt machen konnte, während ich noch die C4 besaß.
Meinen A2-Schein sowie die passende Ausrüstung besitze ich bereits. Es fehlt folglich nur noch das passende Bike! Ich plane aktuell für das Bike 5.000 - 7.000€.
Hierzu dann auch direkt die erste Frage:
Ist es sinnig, als "Quasi"-Fahranfänger direkt ein neuwertiges/aktuelles Bike zu kaufen?
An der CB650R hat mich bspw. so fasziniert, dass es
- ein schickes Bike ist,
- es ABS hat,
- genau in die A2-Regelung passt und
- ich es nach der absolvierten Prüfung (könnte ich theoretisch ja jetzt schon machen, aber denke, dass mir die Praxis fehlt) direkt aufmachen kann und dann die 70 KW habe, ohne ein neues Bike kaufen zu müssen.
Die Yamaha hat ein - wie ich finde - sehr geniales Handling und lässt sich spielend leicht rangieren. Andererseits ist sie doch schon sehr klein, hat offen "nur" 54 KW und ist in meinen Augen, rein vom Preis-Leistungs-Verhältnis, nicht sehr attraktiv. Die Honda hingegen ist subjektiv nicht so klein und hat offen nochmal deutlich mehr Leistung. Ich bin kein Raser, aber man hört in jeglichen Beiträgen von erfahrenen Bikern, dass man wohl mit der Zeit mehr Leistung brauchen würde / haben wolle und dass Honda eine sehr beständige Marke und ein qualitativ hochwertiger Motorrad-Hersteller sei. Somit wäre die Yamaha ab dem A-Schein ggf. (zu) schnell wieder obsolet für mich?
Mir ist bewusst, dass ich das Bike sicherlich in den Anfängen hinlege und dies dann natürlich (emotional & geldtechnisch) schmerzhaft wäre. Andererseits möchte ich einfach nicht wieder so eine Werkstatt-Misere wie bei der C4 erleben. Ich zahle gerne mehr und genieße das Bike, als dass ich dann - gefühlt - den Kaufpreis nochmal in Werkstattkosten blechen muss. Zudem bin ich kein Raser; Ich fahre mit dem Auto (seit acht Jahren - 40%) auch sehr angepasst und sehe mich in Puncto Motorrad primär beim Nakedbike - sowohl vom Fahrzeug-Typ als auch vom Verwendungzweck des Bikes.
Enorm viel Vmax oder dergleichen brauche ich nicht. Ein Bike zum entspannt durch die Gegend fahren, welches möglichst etwas NM zum Beschleunigen hat, reicht vollkommen.
Was sagt ihr dazu? Lieber erstmal klein anfangen und dann "upgraden" oder
direkt etwas Beständiges anschaffen?
Eure Ideen und Erfahrungen hierzu wären super!
Vielen Dank vorab für eure Hilfe.
Beste Grüße
Tom