Motorrad: Transe reloaded - Kleinere Honda Africa Twin kommt (als Transalp 750)

  • Ich überlege mir, was der Autor es Artikel damit sagen will:


    Quote

    Im Gespräch war auch der 755 cm³-Parallel-Twin aus der NC 750 X, aber das ist eher unwahrscheinlich, da er sich weniger für den Offroad-Einsatz eignet.

  • Allein die Aussage, daß 750ccm klein sein sollen kann ich nicht nachvollziehen. Ausser wenn das auch wieder so ein fettes, überladenes SUV Zweirad wird.

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Das klingt sehr interessant. Vielleicht eine Reaktion auf die Aprillia Tuareg? Für mich sehr interessante Bikes. Als Sitzriese kommen die großen Reise tauglichen Enduros nicht in Frage. Aber diese deutlich leichteren...hmmmm :/ .

    "Guten Morgen. Oh, und falls wir uns nicht mehr sehen, guten Tag, guten Abend und gute Nacht!" :wave:

  • Allein die Aussage, daß 750ccm klein sein sollen kann ich nicht nachvollziehen. Ausser wenn das auch wieder so ein fettes, überladenes SUV Zweirad wird

    Das sind keine Sportenduros ;)


    Ich finds gut. :) Nachdem die AT wiederbelebt wurde und ein voller Erfolg war, war die Transe ja nur die logische Konsequenz.


    Gruß,

    Thomas

  • Ausser wenn das auch wieder so ein fettes, überladenes SUV Zweirad wird.

    Man wird es schon wieder verbocken.. also mal abwarten ;)


    Die AT hätte ja auch leicht, wendig und unter 200kg werden sollen. Heraus kam eine mit Elektronik vollgepackte, viel zu schwere GS 2.0

    ;)


    Ich denke wirklich: Der Markt wartet auf eine leichtes, wendiges, ausreichend motorisierte Reiseenduro, mit entsprechender Bodenfreiheit.

  • Lille, die AT verkauft sich doch super. Leicht und wenig und Reise ist Tenere 700, verkauft sich auch super. Huski 701 Enduro mit dem Long Range Tank verkaufte sich eben nicht super. Von der leichten Betas hört und sieht man nichts. 200 kg scheint also den meisten leicht genug zu sein.


    Was der Autor über den Motor faselt kann ich nicht nachvollziehen. Dass Honda diese Lücke im Programm jetzt bald 10 Jahre offen lässt auch nicht.

  • Die T700 kommt dem schon ziemlich nah. Klar ist auch die für schweres Gelände zu schwer, aber sie ist ein guter Kompromiss zwischen Langstreckentauglichkeit und Schottereignung.

    Wenn man eine solche schottergeeignete Reiseenduro haben will, geht das nicht mit 150 Kg vollgetankt. Zumindest nicht zu einem bezahlbaren Preis. Dann muss man zu einer richtigen Enduro greifen und mit den Einschränkungen auf der Straße leben. Noch leichter als mit der T700 geht es mit der KTM 690 Adventure, dafür dann mit Einzylinder. Ist für alle etwas dabei.


    Und wenn man sich dann für einen Kompromiss entschieden hat, steht man bei der Reifenwahl jedesmal wieder vor der Frage, ob man mehr Gelände- oder mehr Straßentauglichkeit will. Das Optimum für Gelände und Straße gibt's eben nicht.


    BTW: Die Transe war auch früher nicht für schweres Gelände ausgelegt.

    VG
    Michael

  • Die AT hätte ja auch leicht, wendig und unter 200kg werden sollen. Heraus kam eine mit Elektronik vollgepackte, viel zu schwere GS 2.0

    ;)

    Die AT war nie ein leichtes oder wendiges Motorrad, auch die allererste nicht. Und für die Klasse (1000er Reiseenduros) ist die AT jetzt sicher nicht besonders schwer, eher ziemlich genau Mittelmaß (und deutlich leichter als eine große GS). Dass jeder die deutlich schwerere und mit viel Elektronik vollgestopfte Adventure Sports-Variante statt der Basis kauft, dafür kann Honda nichts.


    Ich denke wirklich: Der Markt wartet auf eine leichtes, wendiges, ausreichend motorisierte Reiseenduro, mit entsprechender Bodenfreiheit.

    Nein, denn fast niemand ist bereit, die notwendigen Kompromisse dafür einzugehen. Sonst würden wir viel mehr Motorräder im Stil des 690er-Umbaus vom kleinen Chris oder der 701er von CHR sehen. Die Leute wollen ein komfortables Reisemotorrad, das auch abseits asphaltierter Wege funktioniert. Und "komfortables Reisemotorrad" geht halt mal über 200kg los.

    Yamaha hat es ja mit der T700 gezeigt. Mehr Bodenfreiheit und kleinerer Tank geht, aber so wirklich extrem sollte es nicht werden, dann lässt sich so was auch noch verkaufen.

    Yamaha Ténéré 700 (2022 - ?)

    Suzuki V-Strom 1000 (2018 - 2022)

    Suzuki Bandit 1250 SA (2015 - 2018)

    Yamaha XJ 600 S Diversion (2013 - 2015)


    :japan:

  • Die AT (wenn man auf DCT und elektrisches Fahrwerk verzichtet) ist nach Daten auf der Honda seite 226 KG (vollgetankt wohlbemerkt). Finde ich für das Paket mit dem großen Motor jetzt gar nicht schwer.


    Die Frage wird sein ob eine Transalp nachher leichter sein wird oder doch auch bei über 200kg raus kommt. Dann macht es für mich eigentlich keinen Sinn. Eine 600-800er mit knapp unter 200kg fehlt halt noch im Segment.


    Wer viel Leichter will muss kleinere nehmen, CRF300 z.B ...


    Dass jeder die deutlich schwerere und mit viel Elektronik vollgestopfte Adventure Sports-Variante statt der Basis kauft,

    Nunja zwischen beiden besteht auch ein erheblicher Optischer unterschied - ich würde auch zur Adventure Sports greifen. Aber die AS ist auch nur 10KG schwerer ... also 236kg - wieder Vollgetankt allerdings kannst Du 6KG schon abziehen, das ist nämlich alleine Tankinhalt (18 zu 24l Tank). Um tankinhalt bereinigt bleiben also 4-5 kg differenz.


    Korrekt ist aber wenn man dann noch Automatik und Elektrisches Fahrwerk will schraubt man sich mal eben auf 250kg zu ... auf beides würde ich aber z.B. verzichten.

  • Das Optimum für Gelände und Straße gibt's eben nicht.


    BTW: Die Transe war auch früher nicht für schweres Gelände ausgelegt.

    Muss es ja auch nicht :) Ich denke, die wenigsten Reisenden wollen in schweres Gelände. Aber man will halt schon mal unbefestigte Straßen á la Assienta fahren. Klar. "Geht mit jedem Motorrad" ;) Aber Spaß soll es auch noch machen ^^

  • Die Tuareg dürfte vollgetankt um die 200-210kg bringen. Das ist für mich schon spürbar angenehmer. Gerade bei dem hohen Schwerpunkt von den Dingern.

    "Guten Morgen. Oh, und falls wir uns nicht mehr sehen, guten Tag, guten Abend und gute Nacht!" :wave:

  • Puh ja klar die Sache mit dem Gewicht.


    Ich sehe das ganz ähnlich wie hackstueck. Sehr leichte Maschinen wie eine 690 Enduro sind was spezielles und nicht von der Masse nachgefragt. Für mich spielt halt eben viel mehr das Handling eine Rolle. Ich bin mittlerweile einige Reiseenduros zur Probe gefahren. Fazit für mich persönlich:


    Im oberen Hubraumsegment ist die GS das Motorrad welches, einmal in Bewegung, sich am leichtesten „anfühlt“. Das Ding fährt fast wie ein Fahrrad. Klar die T7 und die sich jetzt darum etablierende Klasse sind dann schon so viel leichter das es einen Unterschied macht.


    Bei mir kam aber eben auch der Punkt Sozia auf das Tablet. Und da passen die T7 etc. eben überhaupt nicht. Ich denke die neue Transe wird eher zum gemütlichen Reisen einladen als jetzt eine mehr auf Enduro ausgelegte Maschine. „Trans Alp“ beschreibt ja vom Namen eher das Reisen als das Crossen.


    Gruß Guido

    :respekt: ist das Produkt einer guten Erziehung....

  • Aber man will halt schon mal unbefestigte Straßen á la Assienta fahren. Klar. "Geht mit jedem Motorrad" ;) Aber Spaß soll es auch noch machen ^^

    Wobei auf Schotter oder Sand und hier und da ein paar steilere verblockte Wege das Gewicht für den Spaß nicht so relevant ist. Das Gewicht ist relevant, wenn das Moped aufgehoben werden muss oder mit einem Bein auf dem Boden um Felsen herumgezirkelt werden muss. Für die durchschnittlichen Schotter- oder Sandstrecken ist das Fahrwerk, die Reifen und die Bodenfreiheit IMO viel bedeutsamer als das Gewicht. Auf der Tagestour in Holland durch Sand hatte ich überhaupt keinen gefühlten Nachteil durch das Gewicht. Auch sehr steile sandige Strecken auf einer MX-Strecke sind völlig unproblematisch. Natürlich sind die leichteren Enduros und Crosser dort um Welten schneller, aber der Spaß ist genau so hoch.

    Bei sehr felsigem Gelände ist natürlich irgendwann Schluss, wenn man nicht Chris Birch ist.

    Ich habe mit meiner jedenfalls jede Menge Spaß (die liegt beim Gewicht auf Höhe der AT) auf Strecken wie dem TET und Konsorten. Dort kann man es auch mal krachen lassen.

  • Im oberen Hubraumsegment ist die GS das Motorrad welches, einmal in Bewegung, sich am leichtesten „anfühlt“.

    Das ist eben genau imemr wieder mein Problem: Wenn es rollt.


    Aber gerade (Reise)Enduros kommen halt oft in Situation, wo man erstmal steht - und dann wenden muss. Möglichst noch auf losem Untergrund (das passiert mir leider öfters). Und dann zählt jedes Gramm.


    Aber ich lasse mir gerne mal von einem GS1200-Treiber mal zeigen, wie er alleine auf einer Schotter-Passstraße seine Kiste wendet. Ich erinnere mich immer noch an die beiden Mädels mit ihren 1200er GSen, die vor dem Hotel schwärmten: "Totaaaal handlich!!!" - und dann auf dem geschotterten Parkplatz um Hilfe schrien. "Ich komm hier nicht mehr zurück!". Es musste dann jemand zur Hilfe eilen und das Teil rausschieben.

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