Hallo in die Runde auch noch einmal an dieser Stelle (offizieller Antrittspost: hier)!
Seid bitte gnädig, auch wenn's der zig-tausendste Thread dazu ist. Habe brav durchaus das ein oder andere gelesen, auch diverse Threads hier und Probefahren diverser Gerätschaften steht sowieso auch noch auf der To-Do-Liste. Aber da mir im persönlichen Umfeld die Ansprechpartner für den persönlichen Austausch und Hilfestellung/ Anfänger-Tipps eher fehlen, suche ich also hiermit Kontakt/Kritik/Anregungen und was Euch eben sonst noch so einfällt.
Aaaalso.
Los geht's mal mit den Kerndaten: Ich bin ca. 178cm groß, ca. 85kg schwer, gefühlt halbwegs vorhandene Grund-Fitness (artig mit'm Fahrrad ins Büro), aber definitiv kein Leistungssportler. Wenn ich länger nix tu', zwickt der Rücken bisweilen auch mal fies (untere Lende).
Was ist mir wichtig: Ich hätte gern ein technisch möglichst "sicheres" und gleichzeitig möglichst unkompliziertes Motorrad, aber mit Spaßfaktor. Ich will nicht Schrauben oder meine Fahrzeiten zwischen Heim/Büro und Werkstatt verbringen. Klar, kann immer mal was sein und ab und Wartung lieber einmal zu viel als zu wenig. ABS ist für mich z.B. Pflicht, darf auch gerne eins sein, was in der Kurve hilft...
Was will ich mit dem Ding machen: Mir wird es nicht darum gehen, auf der Straße oder Rennstrecke den letzten Millisekunden hinterherzujagen, ich will erst einmal wirklich nur "gutes Fahren" lernen und daher einen Untersatz, der vor allem für das Lernen gut taugt. Und weil Lernen regelmäßig mit Fehlern einhergeht, gehe ich davon aus, dass ich das Ding auch wohl mal umwerfen werde.
Bevor ich mich auf's Fahrschulmotorrad geschwungen hab, hatte ich noch nie ein motorisiertes Zweirad bewegt. Ich halte mich also auch jetzt "mit Pappe" noch nicht wirklich für am Ziel, im Gegenteil, gibt wirklich vieles, woran ich aktiv arbeiten will... Große (mehrtätige) Touren stehen erst einmal nicht an: zum einen fehlt die Zeit, zum anderen will ich vorher noch sicherer werden. Dementsprechend sind Ziel eher so Ausritte für 2-3 Stunden, selbst gesteckte Übungen und gerne auch noch diverse Fahr(sicherheits)trainings mit Instruktoren.
Zwar ist mein Traum-Motorrad zurzeit eigentlich eine BMW R18, aber die eignet sich wohl eher nicht so wirklich für das gerade Beschriebene... wäre mir auch etwas zu teuer, da ich noch nicht wirklich abschätzen kann, ob ich denn überhaupt länger dabei bleibe, insb. ob mir das Mopedfahren dauerhaft Spaß macht und ich dafür genug Zeit finde.
Daher also zum Einstieg erstmal keine R18, sondern ich hab' mal die Klasse "naked bike" ins Visir genommen. Zugegeben fällt auch mein Fahrschul-Moped in diese Klasse, das war eine Honda CB650R, glaub aus 2019. Mit der bin ich eigentlich gut zurecht gekommen.
Vom Fahrstil her fahr ich gern gemütlich und - da kommt wohl der Autofahrer durch - eher lieber im niedrigeren Drehzahlbereich. Ich mag zwar durchaus den fühlbaren Punch, wenn man mal am Gas dreht, bei der Honda musste man dafür aber den Motor aber gefühlt schon eher hoch drehen. Nicht so meins.
Optik ist mir (fast) wurscht.
Budget: bis 12k (verhandelbar).
Was hab ich mir bisher in die engere Wahl für die ersten Probefahrten genommen, auch wenn die alle eher wie die Honda erst ab den oberen Drehzahlen ihre Leistung bringen (wenn ich das richtig mitbekommen hab):
Triumph Trident 660 (bisher meine Präferenz was ich so gelesen hab, insb. in Sachen Handling)
BMW F 900 R
Yamaha MT-07
Suzuki SV650X
R18 (einmal will ich die zumindest Probefahren)
Wie Ihr unschwer sehen könnt, sind das alles eher die Einstiegsmodelle. Richtiger Ansatz? Völlig daneben? Anmerkungen, Kritik? Gerne Feuer frei!