Ich bin zu langsam und unsicher

  • Hallo zusammen,


    ich hatte mich die Tage hier im Forum eingelesen, da ich Hilfe suche.


    Derzeit befinde ich mich mitten beim Führerschein Klasse A offen. Noch nie hatte ich zuvor auf einem Motorrad gesessen. Die ersten 4 Fahrstunden liefen richtig gut und ich fühlte mich auch richtig frei und toll. Das Fahren machte einfach Spaß. Seit letzten Freitag bzw. gestern ist echt der Wurm drin. Peinlich, ich wollte links abbiegen und kam ans Gas und stand gegenüber auf dem Bürgersteig. Dann hatte ich an einer Vorfahrtsstraße gebremst (innerorts) - warum auch immer "Mensch Mädel, das darfst du dir aber bei der Prüfung nicht erlauben" Logisch, war blöd!!


    Gestern sind wir Überland gefahren und auf einmal kam richtig Panik in mir auf, eine richtige Panikattacke die ich nur vom Tauchen als Tiefenrausch kenne, bei 70 wurde ich plötzlich langsamer. Mein Kopf fuhr richtig Kopfkino. "Du lenkst in den Graben" "ich will alles von mir reißen" .... als dann der Kreisel kam und ich in die Ortschaft abbiegen sollte, fühlte ich mich wieder sicher. Ich dachte wirklich "was war DAS denn jetzt?? Es macht dir doch Spaß, woher die plötzliche Angst??" Heute sind wir wieder Überland gefahren, geile Strecken aber ich trau mich nicht schneller als 70 zu fahren, reduziere vor den Kurven verkrampft die Geschwindigkeit und fahre sie mit reduzierter Geschwindigkeit. Mein Fahrlehrer meinte ich fahre zu langsam, bei 100 mit 65 bzw höchstens 85 zu fahren würde nicht gehen. Ich müsse sicherer werden.

    Keine Ahnung was urplötzlich mit mir los ist! Ich kann es nicht erklären. Als ich die 85 gefahren bin heute auf der super geraden Strecke war es ein gemischtes Gefühl aus "geil" aber auch richtig Respekt und "Angst"


    Hilfe, was ist los :/ ;( .



    PS. Morgen fahren wir wieder

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    Edited once, last by Leentje ().

  • Peinlich, ich wollte links abbiegen und kam ans Gas und stand gegenüber auf dem Bürgersteig.

    Blickführung, Blickführung und nochmal Blickführung. Oder kurz: "scheiße gucken, scheiße fahren". Immer dorthin schauen, wo du hinwillst. Und das war sicher nicht der Bürgersteig (oder sonstige Hindernisse).


    Dann hatte ich an einer Vorfahrtsstraße gebremst (innerorts) - warum auch immer "Mensch Mädel, das darfst du dir aber bei der Prüfung nicht erlauben" Logisch, war blöd!!

    Spontane Verwirrung. Passiert und geht mit mehr Routine weitgehend weg. :)


    ber ich trau mich nicht schneller als 70 zu fahren, reduziere vor den Kurven verkrampft die Geschwindigkeit und fahre sie mit reduzierter Geschwindigkeit.

    Ich hatte das lange Zeit nach einem Unfall, aber nur bei Linkskurven und nur auf einem bestimmten Motorrad. Ich musste lernen, die Kurven wieder "automatisch" zu fahren (oder "routiniert" nicht im Sine von "gut", sondern im eigentlichen Sinne von nach "Routine" - einfach eine Kurve fahren ohne groß nachzudenken, wie bei Auto). Also vor allem Linie und Blickführung verinnerlichen und mir um den ganzen Rest viel weniger Gedanken zu machen.


    Hilfe, was ist los

    Kopf und "was wäre wenn". Da gibts keine brauchbare Antwort drauf, die das Gehirn geben könnte, weil es keine festen Regeln gibt, nachdem es das Geschehen beurteilen könnte, und dann macht es nur noch Mist. Der Bauch wäre da der bessere Ansprechpartner. Der sagt dir "schon geil und passt auch". Das bildet sich der Körper ja nicht ein. Das Gehirn grätscht dann aber mit "was ist wenn" dazwischen und dann kommts zur Konfusion. Aus meienr Sicht wäre es wichtig zu lernen, in der richtigen Situation auf den Bauch zu hören. Ist aber nicht so leicht.


    Das ist, was mir erstmal spontan einfällt. :)

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

  • Blickführung hat Coy ja schon geschrieben. Hierzu die Frage: Hat Dein Fahrlehrer Dir erklärt, was Blickführung beim Motorradfahren bedeutet? Nicht nur bei den Grundaufgaben, sondern wie man auf der Straße kucken soll? Hat er Dir erklärt, wie die Kurvenlinie auf der Straße aussehen soll?


    Wenn nicht, sollten wir vielleicht hier man ansetzen. :) Das sind die zwei "Grundwerkzeuge", um die von Coy erwähnte Routine ins Fahren zu bringen.


    Dann hatte ich an einer Vorfahrtsstraße gebremst (innerorts

    Wo bist Du unterwegs? Großstadt, Kleinstadt, ländlich? Kennst Du die Gegend, wo Du die Fahrstunden machst? Wenn Du schon einen Autoführerschein hast - weiß ja nicht, wie alt Du bist ;) - dann fahr alle Straßen in dem Übungsgebiet damit mal ab. Damit Du weißt, wo Vorfahrtstraßen, Vorfahrtachten, Stoppstellen, Rechts-vor-Links, Fußgängerüberwege sind.



    Gestern sind wir Überland gefahren und auf einmal kam richtig Panik in mir auf, eine richtige Panikattacke die ich nur vom Tauchen als Tiefenrausch kenne, bei 70 wurde ich plötzlich langsamer. Mein Kopf fuhr richtig Kopfkino. "Du lenkst in den Graben" "ich will alles von mir reißen" .... als dann der Kreisel kam und ich in die Ortschaft abbiegen sollte, fühlte ich mich wieder sicher.

    Kenne ich auch. Da hilft mir nur angepasst weiterfahren, saubere Linie, Blickführung, durchatmen - manchmal kann es auch helfen, unterm Helm zu singen (eher außerorts). Hört ja keiner. :)



    Kennst Du schon unseren Fahrschul-Thread. Wenn Du Lust hast, ließ Dich da mal rein. Du wirst feststellen, dass schon viele andere vor Dir ähnliche Probleme hatten.


  • Ich kann das total gut nachempfinden. Ich hab auch erst dieses Jahr "im fortgeschrittenen Alter" den Führerschein gemacht und hatte vorher auch noch nie auf einem motorisierten Zweirad gesessen. Hatte ordentlich Respekt und vor allem Sorge, dass mir der Hobel zu schnell / unkontrollierbar wird. Mein Fahrlehrer hatte mich direkt auf eine knapp 100PS Maschine gesetzt, die mir auch prompt in der ersten Stunde bei den Grundfahrübungen mal im Stand umgefallen ist. Man war mir das unangenehm…


    In der zweiten Fahrstunde sollte ich dann schon direkt von der Fahrschule zum Übungsplatz fahren - das war mir fast zu früh und ich hätte durchaus gern noch ein paar Runden in Ruhe für mich gedreht, bevor ich mit dem Ding in den Straßenverkehr muss. Und das obwohl ich schon über 25 Jahre Auto fahre. Aber wahrscheinlich wissen die Fahrlehrer schon, wem sie was wann zumuten, fordern und fördern oder so. ;)


    Bei mir hat es locker 6-8 Doppelstunden gedauert, bis sich so langsam überhaupt erste Fahrfreude einstellte. Richtig Schalten, Blinker ausmachen nicht vergessen, zügig (aber nicht zu schnell) Anfahren an der Ampel, beide Bremsen …alles Dinge, die man lernen muss und je nach Typ halt auch mal Zeit brauchen.


    Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, den Lappen - äh, die Karte - auf jeden Fall zu machen, komme was wolle, und dann danach halt entweder dabei zu bleiben wenn’s Spaß macht, oder eben auch nicht, falls nicht. Insgesamt hab ich dann glaub ca. 20 Stunden gebraucht und hab noch in der letzten Fahrstunde vor der praktischen Prüfung nochmal die Kiste nach der Vollbrems-Übung sanft auf die Seite gelegt. Schöner Mist. Aber je schlechter die Generalprobe… jedenfalls hat’s zum Glück für die Prüfung dann doch auf Anhieb gereicht. :)


    Was mir gerade am Anfang geholfen hat:


    1. Wenn Panik aufkommt und vor allem es (gefühlt) schnell gehen muss: IMMER ERSTMAL KUPPLUNG ZIEHEN! Das nahm für mich sofort einen Großteil der Unsicherheit weg, dann ist das Ding quasi nur noch ein etwas schwereres (und ggf. schnelleres) Fahrrad. Mit Blinkern. ;)


    Das Spiel mit der Kupplung hilft übrigens auch extrem bei den Langsam-Fahrübungen. Brauchte keine Bremse für irgendwas, ging alles mit Standgas und Spielen mit der Kupplung.


    2. Wenn's in der Kurve mulmig (aber noch nicht brenzlig) wird: erstmal die Hinterradbremse nehmen. Mit der lässt sich doch recht entspannt die Geschwindigkeit etwas reduzieren, ohne dass du gleich völlig aus der Linie kommst.


    3. Mach ggf. nochmal / öfter die Slalom-Fahrübungen und die Ausweichmanöver. Da hat's bei mir recht früh *click* gemacht und ich hatte etwas mehr Vertrauen und dachte nicht mehr so schnell "heute wirst Du sterben!".... :D


    4. Gangwahl: anders als beim Auto musste (und muss immer noch) ich mich zwingen, mir vor der Kurve klar zu werden, wie schnell ich die fahren will und in welchem Gang. Zwischendurch in der Kurve Schalten zu müssen ist doof und gerade wenn der Gang in einer langsamen Kurve zu hoch ist, schiebt das Moped mal ungewollt stärker als gewünscht.


    5. Ansonsten hilft nur fahren fahren fahren. In je mehr unterschiedlichen Situationen, umso besser. Ich fand z.B. eine Regenfahrt unter "Aufsicht" total gut.


    Lange Rede, kurzer Sinn: nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Ich hab mir auch kleine Ziele gesetzt, z.B. zu den Themen Schalten, Bremsen, Blinker, Blickführung - da hab ich dann für mich jeweils kleine Schwerpunkte gesetzt. Alles auf einmal geht halt nicht sofort und gleich gut. Meine wichtigster Tipp war zum Schalten übrigens: „Fuß oben lassen, bis wieder eingekuppelt ist“ (aus: die obere Hälfte des Motorrads). Dann geht's deutlich ruckfreier. :)


    Wird schon! Beiss' Dich bis zum Lappen durch, Aufhören kannst Du dann ja immer noch. ;)

  • Blickführung ist das A und O.


    An der Vorfahrtsstraße bremsen ist auch so ein Übervorsichtsding. Das geht weg, sobald man sich etwas mehr ans Motorrad gewöhnt hat. Ansonsten ruhig einfach drauf achten, dass man sich tatsächlich auch drauf verlassen kann.


    Gruß,

    Thomas


    PS: hab’s mal in ein passenderes Unterforum verschoben. :)

  • 2. Wenn's in der Kurve mulmig (aber noch nicht brenzlig) wird: erstmal die Hinterradbremse nehmen.

    Darf man das in der FS, bzw. später in der Prüfung? Ich meine, da sind manche Prüfer pingelig.

    *Lille*

  • Danke ihr Lieben.


    das Peinliche an allem war, dass ich die Strecke Innerorts kannte. Ich fahre seit 24 Jahren gerne Auto, unfallfrei und sicher. Teils auch mal gerne schneller 8)


    "Gucken wo du hinfahren möchtest" ja hat er mir erklärt und das war der Bordstein - scheinbar X/


    Kurvenlinie erklärte er mir nur als wir an eine fiese S-Kurve kamen. Von Außen anfahren und in die Mitte der Bahn rüber aber wie ich eine (längere) Kurve anvisiere ländlich bei 70 ... puuuh.


    Ich hatte das Fahren wirklich bis Freitag geliebt, hatte richtig Lust auf die weiteren Fahrstunden. Er ließ mich auch relativ früh (zweite Fahrstunde) in die große, weite Welt und vermittelte mir, dass ich gut fahren würde und er mich schnell in der Fahrprüfung sehen würde. Und dann kam der Tag X, ohne Grund Panik, sich nicht zu trauen zu beschleunigen und mit 60 rumkrebsen. Und ja, es grault mir vor morgen. Wo ist mein Spaß, meine Euphorie hin?! Wie kann ich die Gedanken löschen und wieder mit Spaß in die nächste Fahrstunde hüpfen?!


    Gesungen bzw. gesummt hatte ich tatsächlich heute als ich es auf der mega Strecke auch 85 geschafft hatte. Das war aber auch wieder eine Mischung aus Glücksgefühl und unfassbarer Angst. Ich möchte aber wieder das Glücksgefühl mit der gesunden Mischung Respekt.


    Den von Euch empfohlenen Thread lese ich mir heute Abend mal durch. Danke Euch :) :love:

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  • Vorweg: bei mir ist die Fahschule schon ewig weit weg (19 Jahre), aber ich hatte neulich einen Sturz und fahre grade auch ein bisschen vorsichtiger.

    Was ich beim Überfliegen gelesen habe ist, dass meine Vorposter auf vieles (Blickführung, Linie, Hinterradbremse, Routine) schon eingegangen sind. Genau das hilft mir jetzt aktuell wieder auf die Straße zurückzukehren. Die Lust am fahren ist ungebrochen und auch "man ist das geil" und dieses "ich will das jetzt grade" Gefühl war direkt wieder da.


    Falls ich mal so direkt Fragen darf: Warum machst du den Mopped Führerschein? Das muss ja schon ein Stück weit wollen, sich der Umwelt auszusetzen, Klamotten anziehen, weniger Sicherheitsgefühl als im Auto zu haben.

  • Mal abgesehen von den Grundfahraufgaben gibt's zum Bremsen m.W. nur die Regel, dass man idealerweise mit beiden Bremsen zugleich bremsen soll. Und ja, man soll auch nicht zu langsam fahren, aber das kann man m.E. ja erst vernünftig angehen, wenn man sich halbwegs sicher auf dem Ding fühlt. Und dazu gehörte für mich eben auch die ein oder andere grundsätzliche Taktik "was mache ich, wenn" dazu. Wahrscheinlich nur Kopfsache, aber mir hat's geholfen.

  • Und dann kam der Tag X, ohne Grund Panik, sich nicht zu trauen zu beschleunigen und mit 60 rumkrebsen. Und ja, es grault mir vor morgen. Wo ist mein Spaß, meine Euphorie hin?! Wie kann ich die Gedanken löschen und wieder mit Spaß in die nächste Fahrstunde hüpfen?!

    Das kommt leider manchmal und das Gehirn ist echt gut da drin, solche Panik einem zu machen. Nennt sich menschlicher Schutzmechanismus. Du schreibst, dass du das vom tauchen her kennst. Ist das vielleicht ein Gefühl der Unkontrollierbarkeit?


    Ich musste lernen, dieses Gefahrengefühl ein Stück weit auszublenden. Ja, die Wahrscheinlichkeit das was passiert ist da, aber ich kenne Mittel und Wege dagegen. Mittlerweile. Das wichtigste ist Blickführung. Guckst du auf die Gefahrenstelle fährst du dahin. Guckst du auf die Lücke (man muss sich dazu zwingen, aber es klappt) fährst du in die Lücke.

  • Darf man das in der FS, bzw. später in der Prüfung? Ich meine, da sind manche Prüfer pingelig.

    Was der Prüfer sagt ist eine Sache, aber Bremsen in der Kurve wurde hier auch schon öfter im Forum seziert. Wäre ich vorsichtig. Daher lieber umformulieren...fahr die Kurve lieber langsam und merke, dass es wohl auch mit 10km/h mehr funktionieren könnte als für das eigene Empfinden zu schnell eine Kurve zu versuchen.

  • Was mich da geritten hat :/ muss selbst schmunzeln aber in dem Moment hatte ich mich in Grund und Boden geschämt zumal mein Fahrlehrer das erste Mal reagierte. Der war sonst immer mehr als zufrieden mit mir und dann hau ich den raus.


    Ja und jetzt ist der Wurm drin und geht nicht aus. Er meine auch: Mädel, DENK NICHT so viel


    PS. danke fürs Verschieben

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  • Das kommt leider manchmal und das Gehirn ist echt gut da drin, solche Panik einem zu machen. Nennt sich menschlicher Schutzmechanismus. Du schreibst, dass du das vom tauchen her kennst. Ist das vielleicht ein Gefühl der Unkontrollierbarkeit?


    Ich musste lernen, dieses Gefahrengefühl ein Stück weit auszublenden. Ja, die Wahrscheinlichkeit das was passiert ist da, aber ich kenne Mittel und Wege dagegen. Mittlerweile. Das wichtigste ist Blickführung. Guckst du auf die Gefahrenstelle fährst du dahin. Guckst du auf die Lücke (man muss sich dazu zwingen, aber es klappt) fährst du in die Lücke.

    Ja das Gefühl kam in meinen Tauchanfängen ab und an mal in gewissen Tiefen. Mir half es dann meine Stammdaten immer und immer wieder zu sagen und 5 Meter aufzutauchen. Beim Tauchen ist es ähnlich wie beim Motorrad: ein kleiner Fehler kann viel bewirken.


    Das was das Gehirn da tut, das sollte der FL aber auch wissen oder?! ich werde ja nicht die erste Person sein.

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  • Was der Prüfer sagt ist eine Sache, aber Bremsen in der Kurve wurde hier auch schon öfter im Forum seziert. Wäre ich vorsichtig. Daher lieber umformulieren...fahr die Kurve lieber langsam und merke, dass es wohl auch mit 10km/h mehr funktionieren könnte als für das eigene Empfinden zu schnell eine Kurve zu versuchen.

    Ich lasse das Gas dann etwas weg, das geht ja - gefühlt - ruckzuck

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  • Mir half es dann meine Stammdaten immer und immer wieder zu sagen

    Das entspricht dem Singen beim Motorrad fahren. ;)



    Was mich da geritten hat :/

    Ich denke, Manuel meinte damit: Was ist für Dich der Grund, den Motorradschein zu machen?

    *Lille*

  • Das entspricht dem Singen beim Motorrad fahren. ;)



    Ich denke, Manuel meinte damit: Was ist für Dich der Grund, den Motorradschein zu machen?

    Ja als ich heute die tolle Strecke gefahren bin, hatte ich vor mich her gesummt. Mein Fahrlehrer hört aber alles.

    Hoffentlich geht dieses Unwohlsein so schnell wie es gekommen ist. Wie gesagt, die ersten Fahrten waren IRRE :love:


    Ach so, ich wollte schon immer den Schein und hatte ihn Jahr für Jahr geschoben. Dann in meiner langen Beziehung wollte mein Partner nie aus Angst um mich (der ist Vergangenheit) und jetzt ist mein Zweitpapa nach langer Krankheit verstorben und ich hatte ihm versprochen: JETZT mache ich den Schein.

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  • Ich denke, Manuel meinte damit: Was ist für Dich der Grund, den Motorradschein zu machen?

    Richtig,


    Und: ich schäme mich nicht für solche "Fehler". Ich lerne, da darf sowas passieren. Machst du keine Fehler, lernst du nicht. Fehler gehören dazu. Ein Fahrlehrer sollte wissen wie man damit umgeht.


    Und wie bekomm ich auf der Arbeit immer mal wieder gesagt: Lernen durch Schmerz. Der Schmerz war für dich jetzt, dass du dich geschämt hast. Und dein Fahrlehrer mit dir unzufrieden war. Das Gehirn versucht jetzt diese Situation zu vermeiden, was ganz natürlich ist. Vermeiden kann man es entweder durch langsamer fahren. Langsamer fahren ist aber NICHT schleichen. Oder man lernt Blickführung und Gefahrenbremsung.

  • Ach so, ich wollte schon immer den Schein und hatte ihn Jahr für Jahr geschoben. Dann in meiner langen Beziehung wollte mein Partner nie aus Angst um mich (der ist Vergangenheit) und jetzt ist mein Zweitpapa nach langer Krankheit verstorben und ich hatte ihm versprochen: JETZT mache ich den Schein.

    Ja, an sich eine gute Motivation, aber ich glaube damit baut man sich sehr viel Druck auf.


    Ich wollte zb schon immer Motorrad fahren. Mein Vater ist gefahren und meine Eltern haben mir mit 18 die einmalige Chance gegeben Auto und Motorradschein direkt zusammen zu machen. Mit 18 denkt man noch anders über manche Sachen.

  • Ich lasse das Gas dann etwas weg, das geht ja - gefühlt - ruckzuck

    Bremse auch praktisch nie. Ist auch eine Option. Geht eher darum wie man die Situation handhabt, wenn man in der Kurve merkt, dass man zu schnell ist. Im Idealfall kommst du aber nicht in die Situation. :)

  • Bremse auch praktisch nie. Ist auch eine Option. Geht eher darum wie man die Situation handhabt, wenn man in der Kurve merkt, dass man zu schnell ist. Im Idealfall kommst du aber nicht in die Situation. :)

    So wie ich schleiche: Nein!


    Es tut mir gut hier zu schreiben. Danke Euch!

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