Prolog
Es ist Anfang Oktober und für mich steht noch eine Motorradtour an. Im Osten (Erzgebirge) ist Klassentreffen, es ist 20-Jähriges (man ich werde alt) und ich habe noch genug Urlaub übrig. Es steht ein Motorrad in der Garage… da könnte man doch. Außerdem habe ich noch paar Rechnungen mit meinem Passknacker Lebenswerk offen, auch wenn das ein paar Umwege bedeutet. Egal.
Da ich zurück in die Heimat fahre, dahin wo ich aufgewachsen bin und 20 Jahre gelebt habe, kenne ich dort das Wetter und weiß, dass es im Oktober dort ziemlich kalt oder zumindest frisch werden kann. Ich fahre auch an einem Tag zwischen 800 und 1100m über dem Meer herum. Ich möchte aber aufgrund von höherem Sicherheitsgefühl mit meiner Lederkombi solange wie möglich fahren. Da ich es winddicht brauche, verfroren bin und die vorherigen Lösungen nix getaugt haben, kaufe ich mir nach vorheriger Forumsberatung eine winddichte Softshell Jacke von FC-Moto, die absichtlich eine Nummer zu groß ist damit diese über die Lederkombi passt und Abends ggf. über eine Fleecejacke.
Als Gepäcklösung nehme ich meine jetzt mehrfach erprobte Ortlieb Packtasche, meinen Hepco und Becker XTravel Rucksack mit Regenkombi, klarem Visier und genügend Trinkflaschen sowie Proviant drin mit. Und den Tankrucksack, wo viel Technik wie Powerbank, 360 Grad Kamera, Reinigungskram usw. drin ist.
Der Fahrer hat sich einen neuen Klapphelm von HJC in leicht durch Carbonmaterial gegönnt.
Die Yamaha bekommt SW-Motech Handguards gegen kalte Hände und einen frischen Satz Dunlop Roadsmart IV SP, die mich schon davor überzeugt haben. Jetzt dürfen die mal zeigen ob die auch bei normal kühlem Wetter funktionieren. Vorher kamen die nur bei über 20 Grad in den Alpen zum Einsatz.