Meine neue KTM exc 350 Six Days France!

  • Ah, OK, so könnte das funktionieren.


    Und dann wird die zu steil ansteigende Drehzahl über die Zündkurve abgeflacht. Also eine dynamische Anwendung der Zündkurve, unabhängig von der Vorwahl.


    Hat jemand Interesse an einem Mapping/TC Schalter.. original KTM, nie benutzt. :D

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Heute die Griffheizung aus der Saxonia aus- und in die France eingebaut. Lenker angebohrt, Kabel durchgefädelt und die Patronen mit Wärmepaste und etwas Silikon im Lenker fixiert.

    Warte noch auf die Lenker erhöhung, dann kann der Regler verbaut werden.


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  • Heute die Schraubarbeiten am Lenker fortgesetzt. Erst mal die 22mm Lenkererhöhung und den Lenker gleich ein Stück nach vorne montiert. Da gibt KTM mit asymmetrischen Aufnahmen und zwei Gewinde Bohrungen insgesamt vier Möglichkeiten zur Wahl.



    Montiert sieht das dann so aus. Den RAM Mount Halter mit der spezial Stromversorgung fürs Tripy gleich mit montiert.



    Dann noch die Regelung für die Griffheizung und den Lenkerpolster.



    Nur noch die Verkabelung.. dann wird ein Test gemacht. Das Bild zeigt den gesamten Kabelbaum hinter der Lampe Maske.. ist recht überschaubar.


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  • Test war erfolgreich, die Griffheizung heizt und auf dem Ladestecker für das Tripy liegen 5V an.


    Jetzt ist erst einmal der Durchhang des Federbeins zu checken. Statisch ist das schnell ermittelt: Einfach aufbocken, so das das Hi-Rad frei hängt und irgendwo am Heck den Abstand zur Achse messen. Dann das Moped auf den Boden stellen und nochmal an der gleichen Stelle messen. Die Differenz sollte ca 35mm betragen und kann durch Änderung der Vorspannung (in einem kleinen Bereich) eingestellt werden.


    Dynamisch (Fahrtdurchhang) wird es schwieriger. Dazu muss der Fahrer in voller Montur und ggf. mit Rucksack etc. aufs Moped, ohne sich abzustützen. Dann wird nochmal an der selben Stelle gemessen. Die Differenz zum freien Durchhang sollte dann ca 110mm betragen. Wenn der partout nicht erreicht werden kann, muss (abhängig vom Fahrergewicht) eine andere Feder verbaut werden.


    Da ich bereits die Feder der 2012er EXC eingebaut habe, sollte das einigermaßen passen. Allerdings ist das eine lineare Feder mit 80N/mm und die ist auch noch mit einer Länge von 250 angegeben. Passen tut sie zwar, aber die Feder der 2018er ist progressiv mit 60-63-66N/mm und einer Länge von 225 angegeben.

    Da müsste dann eigentlich eine Feder mit der Bezeichnung 69-72-76N/mm und 225 Länge verbaut werden. Alternativ (ab ca 115kg) eine lineare mit 74N/mm und 225 Länge. Schauen wir mal . . .

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  • Mit etwas Entspannung der langen Feder sind genau 35mm erreichbar.

    Beim dyn. Durchhang komme ich auf 130mm. Das ist zwar etwas zu viel, aber auch mit max Ausstattung und vollem Rucksack gemessen.

    Auf die OTR geht's aber immer ohne Rucksack und auch die kleine Hecktasche wird abgebaut, dann sollte das mit ca 110mm hinkommen.


    Also alles bestens. Die Dämpfung hab ich erst einmal auf Standard gestellt, auch bei der Gabel. Da wird es dann bei den ersten Fahrten eine Anpassung geben, das muss man sich erfahren.


    Ansonsten mal den Tank runter genommen. Darunter sieht alles sehr gut und sauber aus. Wirklich gut gepflegt und immer ordentlich gewartet. Freue mich schon auf die erste Tour.


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  • Gestern gab es die erste kurze Runde in NL. Das Wetter hat mitgespielt, trocken und sogar ab und an etwas Sonne, allerdings ziemlich windig. Viele Wege waren erstaunlich trocken, wenn auch mit einigen etwas tieferen Matsch Abschnitten. Bin nicht alleine gefahren und das Tempo war entsprechend niedrig, trotzdem gabs hier und da ein paar Testmöglichkeiten.


    Fahrwerk und Motor sind im Prinzip wie bei meiner alten EXC, nur eben feiner ansprechend, weil jünger. Die Motorcharakteristik ändert sich beim Umschaltung von "volle Pulle" zu "etwas weicher" spürbar. Vorallem auf dem Weg von niedrigen zu mittleren Drehzahlen dreht der Motor immer noch nachdrücklich, aber deutlich weicher hoch.Das ergibt eine schöne Kontrolle über die Beschleunigung bei wechselnd griffigen Untergründen. Ab höheren Drehzahlen ist es dann aber auch vorbei mit "etwas weicher" und der 350er geht wie gewohnt steil.


    Die TC hab ich dann auch mal aktiviert, konnte aber keinerlei Unterschied feststellen. Wenn gewünscht, dreht das Hi Rad beim Rausbeschleunigen immer noch schön durch. Auch ein Burnout im Stand wird nicht unterdrückt und die Försterwende geht wie gewohnt in 180Grad und kurz durchdrehendem Hinterrad.


    Ansonsten musste ich mich wieder ans Kuppeln gewöhnen, ohne Rekluse. Ging aber ganz gut, zumal das Hochschalten in Fahrt sowieso ohne Kupplung geht. Die leichtgängige und gut dosierbare Hand-Kupplung macht es einem leicht.


    Einziger Kritikpunkt ist die für mich etwas zu flache und sehr harte Sitzbank. Werde mich irgendwann mal nach einer höheren umschauen, die dürfte dann auch etwas weicher sein.


    Könnte schon wieder losfahren . . . ^^

    .

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  • Hab eine hohe Sitzbank für 50€ unterm Neupreis geschnappt. Jetzt passt es perfekt.

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  • Heute ist der Kicker zur nachträglichen Montage gekommen. Alles komplett mit detaillierter Anleitung.

    Wasser und Öl ablassen, Wasserpumpe ausbauen. Bremshebel demontieren, Kupplungsdeckel demontieren (sitzt sehr fest an einer Ecke, leichtes Klopfen mit einem Holzstück löst ihn), dann liegen die Eingeweide der KTM frei.



    Kurbelwelle Arretieren und die Kupplung ausbauen. Die grosse Mutter auf der Getriebewelle lässt sich nur mit eingelegtem Gang, betätigen der Bremse und einer Blockade des Hinterrads nach 10 Versuchen mit der grossen Knarre lösen.


    Dann den Korb ausbauen und alles zur Seite legen. Morgen geht's dann weiter.


  • Hab ich an der Beta vor 2 Jahren schon geübt, und beim Kupplungswechsel ist das auch nicht viel anders. Die Anleitung ist gut, mit Bildern und genauer Beschreibung. Der Rest ist dann mit gutem Werkzeug und etwas Erfahrung nicht soo schwierig. Das ist inzwischen meine 5te EXC seit 2003. Da hat man dann schon was mitgenommen. :)

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  • Heute mit Teil 2 fortgesetzt. Die Teile sortiert und die Welle mit der Feder vormontiert. Dann in das fast leere Gehäuse eingesetzt und das Zwischenzahnrad montiert.




    Dann muss die Kupplung wieder rein und die fette Mutter mit 100NM festziehen. Das geht leichter als die zu lösen, gefühlt war die mit 200NM fest.




    Dicht Flächen reinigen, neue Dichtung auflegen und den Deckel montieren. Dann noch den Schutz und die Wasserpumpe, zum Schluss den Kicker selbst.




    Wasser und Öl einfüllen und einen ersten Handtest.. geht einwandfrei. Noch ein Nebeneffekt hat der Kicker: damit lässt sich der Trichter wunderbar festklemmen.



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