Keine Sorge - hsat noch gereicht.

Namibia 2023
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Richtung Marienfluss - es ist nicht alles 100% trocken.
Trocken - dafür steinig
Professionell eingeparkt.
Der bekannte Shop No. 1. Der erste und einzige Shop in Orupembe und 100km Umkreis.
Das Warenangebot ist sehr begrenzt – aber sie habe eine Kühltruhe mit kalten Getränken.
So wirds eine kalte Cola zum Mittag. Zu solchen Situationen frage ich mich dann, ob ich Kulturimperialismus schlecht finden soll – die Alternative wäre warmes Wasser aus dem Camelback gewesen.
Orupembe ist nicht viel mehr als einige Lehmhütten
Die örtlich übliuchen Verkehrsmittel
Weiter geht es über eine feine rote Sandebene
Der Goidrum Pass ist ganz schön ausgefahren
Auf dem Rückweg hat das kleine nervöse Motorrad einen Moment nicht aufgepasst und seine Kette verloren
Das Kettenschluss ist noch da, aber die Lasche auf der anderen Seite ist gebrochen.
Kein Problem – schnell ein neues Schloss drann gemacht und weiter gehts. So zumindest die Theorie. Wir haben heute gelernt, daß Kette und Kettenschloss vom selben Hersteller sein sollten, auch wenn beides der gleiche Kettentyp ist. Ein DID Kettenschloss 520VX ist für eine 520er Enuma Kette zu schmal
So steht das kleine nervöse Motorrad einsam in endloser Mondlandschaft.
Aber keine Sorge - es hats dann doch noch ins Camp zurück geschafft - es war keine Außenübernachtung nötig (Obwohl ist entsprechede Notfallausrüstung dabei gehabt hätte)
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Abgeschleppt . .oder mit dem Fuß an der Raste geschoben?
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Nee, hab noch ein vergessenes Kettenschloss in einer anderen Tasche gefunden.
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Weiter gehts über Berge
und durch Flüsse
Vorbei an frei laufenden Großtieren
vor denen sollte man sich in Acht nehmen - abder die hier waren tiefenentspannt.
Sand mag meine kleine nervöse Wüstenrennmaus
'nen bisschen zerfahren. Immer diese 4x4 Touriusten!
Heute gabs einige Reifen zu flicken: Fritz’ Aprilia
Josefs Tenere 700
Deren Felge hat augenscheinlich schon einiges mitgemacht. Da sieht man, warum man auf einer ernsthaften Enduro Schlauchreifen haben will. Ich denke, bei Schlauchlosen Reifen hätte man hier ein Dichtigkeitsproblem.
Clemens’ HondaDrei Platten an einem Tag sind glücklicherweise nicht normal. Aber Akaziendornen liegen überall rum und gehen problemlos durch Motorradreifen.
Flickzeug und notwendiges Werkzeug muß man unbedingt dabei haben. Denn ein ADAC kommt hier nicht.
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würde es sich da eigentlich nicht lohnen mit Mousse zu fahren ?
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Hab keine Ahnung wie haltbar der ist. Wir reden hier ja nicht von Rallyeetappen sondern von 6000km in 4 Wochen. Abee ich weis, dass ich Mousse nicht im Feld installieren will.
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Gibt ja enduro Mousses die sehr gut halten.
und man könnte ja immer noch mit mousse fahren und wenn der nach 3000km runter wäre, dann auf schlauch zurückgehen
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Vorbei an frei laufenden Großtieren
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Mousse ist teuer, hält nicht lange und macht viel Arbeit. Lohnt sich nicht, und wenn es auf solchen Fahrten mehrmals vorkommt, den Schlauch zu wechseln.. bleibt man in Übung.
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Es nähert sich dem Ende - aber erstmal noch ein Schwung Bilder.
Kein Tag ohne Sonnenuntergang
Die Weinbar hat geöffnet
Mal wieder den Fluss entlang
Unendliche Weite
Blick vom Grootberg
Palmen im Morgenlicht
Die Giraffen haben wohl gelernt, sich von der Mittelspannungsleitung fern zu halten
Historische Steinritzungen in Twyfelfontein
Das kleine nervöse Motorrad kommt auch auf seine Kosten. Steinig...
...und sandig im Wechsel.
Am Wegesrand wachsen Wüstenkürbisse. Die Wasserquelle für Oryx, wenns sonst nix gibt.
Autofriedhof in der Wüste
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Ich wiederhole mich, aber es sind saugeile Fotos.
Wie ist eigentlich das fahrerische Niveau bei deiner Reisegruppe?
Gruß,
Thomas
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Hoch! Das waren alles Mehrfachtäter die lieber die Flüsse statt die Pisten fahren
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Die Kaokoland Tour ist die anspruchvollste und als Enduro-Tour angelegt.
Die Walvisbay oder Kapstadt nach Mombasa Tour ist einfacher, enthält auch viel Asphalt.
Die Uganda/Ruanda Tour ist auch einfach, solange es nicht regnet, dann ists schlammig.
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Kein Tag ohne Sonnenuntergang.
Ein letztesmal Sprit aus dem Kanister
Sandpisten
Fritz mal wieder. Wie schafft man sowas?
Aber es gibt auch Oasen in der Wüste. Hier die White Lady Lodge.
Pickup-Aufbau verloren
Die weltbekannte Welwitscha Pflanze. Wächst nur hier. Und ja – das ist richtig so. Die liegt immer einfach so faul auf dem Boden rum.
Blick in den Messum Krater. Der ist so groß, dass er vom Boden aus nicht zu erkennen ist.
Dort eine Nachricht an die Nachwelt gefunden:
Jetzt noch 60km Wellblechpiste
…und dann steht mein kleines nervöses Motorrad am Atlantik – es ist diesig und kalt.
Orca Car Wash bei der Arbeit
Und was macht mein kleines nervöses Motorrad: Mass natürlich gleich wieder am Strand Kreise drehen!
Dann in Walvisbay heisst es Gepäck sortieren
und Husch, Husch, rein ins Körbchen
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Und was macht mein kleines nervöses Motorrad: Mass natürlich gleich wieder am Strand Kreise drehen!
Sieht mehr nach Schiffeversenken aus
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Nee - diesesmal ist es unschuldig. Das Schiff hatte sich schon selbst versenkt!
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Zum Abschluss von mir noch ein Fazit und eine Linkliste auf die einzelnen Reisetage im Blog.
Das wars. Einen Monat im Januar 2023 mit dem kleinen nervösen Motorrad 6705 km durch Namibia. Es wurde ein ca. 200km breiter Streifen an der Küste erforscht
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Da die Motorräder per See-Container ankamen, startete die Tour am namibischen Seehafen in Walvisbay. Von da aus ging es erstmal Richtung Süden, was zum Warmwerden und gewöhnen an die Strecken genau richtig war. Denn im Süden ist es erstmal einfacher und die Infrastruktur besser. Das führte uns bis ganz ans südlichste Ende von Namibia, nach Aussenkehr. Das Anbaugebiet für Tafeltrauben in Namibia, mit erheblichem Exportanteil.
Von dort gehts dann ‘gen Norden. Auf dem Weg liegt Etosha, der große namibische Nationalpark, wo man als ordentlicher Tourist natürlich eine Safari mitmachen muss zum Tiere gucken. Das war dieses Jahr weniger ertragreich als 2019, einfach weil es wegen guter Regenfälle viel grüner war und die Tiere nicht gezwungen waren, zu den wenigen Wasserlöchern zu kommen. Dennoch hat es sich gelohnt. Es scheint mir empfehlenswert, sich dort einer Safari anzuschließen und nicht mit dem eigenen Auto rein zu fahren, denn die Ranger wissen wo sie die Tiere finden. Auf eigene Faust hat man da eher wenig Chancen.
Dann ging es auch ins eigentliche Ziel der Reise: Das Kaokoveld ganz im Norden an der Grenze zu Angola. Ein sehr wenig entwickeltes, ‘vernachlässigtes’ Gebiet von Naibia, das daher für eine Enduro-Tour eine besondere Anziehungskraft hat. Und wie soll ich sagen, wir wurden nicht enttäuscht, auch wenn das Programm teils wegen durch heftige Regenfälle unpassierbarer Strecken etwas umgestellt werden musste und so eine Durchquerung des Marienflusstales bis zum Camp Sychro am Kunene nicht möglich war. So bleibt noch eine Herausforderung für eine zukünftige Tour
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Insgesamt ist Namibia (nicht nur im Kaokoveld) ein Paradies für Endurofahrer. Es gibt nur wenig asphaltierte Straßen und man hat fast immer je nach Tagesform die Wahl zwischen schnellen einfachen Pisten oder anspruchvolleren kleinen Wegen oder durch (trockene) Flussbetten. Da laufen einem dann schonmal Giraffen oder Elefanten über den Weg.
Unterwegs war ich mit dem kleinen nervösen Motorrad. Das hat sich da wiedermal bewährt und ist fast störungsfrei durchgekommen – im Gegensatz zu manch anderen einer oranges Firma). Nur ein Platten, eine gerissene Kette – und der Motor schwitzt jetzt etwas Öl aus, aber nicht so viel, daß ein Nachfüllen nötig gewesen wäre.
Organisiert wurde das ganze von Zebrafari. Die beleben das über Jahrzente erprobte Konzept von Explo Tours neu, nachdem es nach der Übernahme durch MuzToo nach deren coronabedingter Insolvenz vorübergehend still geworden war. Ich wünsche dabei viel Erfolg! Dies war die erste von Zebrafari organisierte Tour – sozusagen Premiere. Mit einer kleinen Gruppe vom Mehrfachtätern – fast alle Mitfahrer kannte ich schon von vorherigen Touren – hat das auch hervorragend geklappt. Eine sehr angenehme Reisegruppe! Aber es wussten halt auch alle, auf was sie sich einlassen und was sie erwartet. Mein Dank geht an die Organisatoren und alle Mitfahrer – wir waren ein tolles Team.
Es folgen nun noch Links zu den Blogeinträgen der einzelnen Tage.
Namibia 2023 Tag 01 und 02: Hannover – Walvisbay
Namibia 2023 Tag 03: Walvisbay bis Swakopmund
Namibia 2023 Tag 04: Swakopmund bis Namibgrens
Namibia 2023 Tag 05: Namibgrenz bis Tsauchab
Namibia 2023 Tag 06: Tsauchab bis Helmeringhausen
Namibia 2023 Tag 07: Helmeringhausen bis Fish River
Namibia 2023 Tag 08: Fish River bei Aussenkehr
Namibia 2023 Tag 09: Aussenkehr bis Aus
Namibia 2023 Tag 11: Aus bis Sesriem
Namibia 2023 Tag 13: Sesriem bis Donkerhunk West
Namibia 2023 Tag 14: Donkerhunk West bis Spitzkoppe
Namibia 2023 Tag 15: Spitzkoppe bis Omaruru
Namibia 2023 Tag 16: Omaruru bis Ethosha
Namibia 2023 Tag 18: Etosha bis Hobaterre
Namibia 2023 Tag 19: Hobaterre bis Ruacana (Omunjanda Camp)
Namibia 2023 Tag 20: Omunjanda Camp bis Epupa Falls (Omarunga Camp)
Namibia 2023 Tag 21: Epupa Falls – Opuwo
Namibia 2023 Tag 23: Opuwo bis Purros
Namibia 2023 Tag 24: Purros – Richtung Marienfluss
Namibia 2023 Tag 25: Purros bis Ganamub
Namibia 2023 Tag 26: Ganamub bis Palmwag
Namibia 2023 Tag 27: Palmwag bis Brandberg
Namibia 2023 Tag 28: Brandberg, Ausflug ‘Ayers Rock’
Namibia 2023 Tag 29: Brandberg bis Swakopmund
Namibia 2023 Tag 30: Swakopmund bis Walvisbay
Namibia 2023 Tag 31 und 31: Walvbisbay – Windhoek – Frankfurt – Hannover
Danke fürs Lesen und die Kommentare!
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Es sind noch einige Fotos eingetrudelt:
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Sogar im Stand die richtige Haltung: Nach vorne schauen und die Ellenbogen nicht hängen lassen
. . nur die Bauchtasche mit der roten Reißleine lässt mich grübeln
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Bauchtasche mit der roten Reißleine lässt mich grübeln
...Schwimmweste unter Ihrem Sitz...
Nee - Fotoapparat.
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