Sagte ich schon, dass in Marokko immer irgendwo irgendeine Rallye ist?
Heute geht es nordwärts - erst durch Palmengärten
eine schnelle Ebene
und über einen rauhen Pass
in den Atlas.
Sagte ich schon, dass in Marokko immer irgendwo irgendeine Rallye ist?
Heute geht es nordwärts - erst durch Palmengärten
eine schnelle Ebene
und über einen rauhen Pass
in den Atlas.
Neid ist ein bitteres Word
und über einen rauhen Pass
Seid ihr da wirklich gerade hochgefahren? Kein Zickzack-Weg seitlich?
Ja, grade hoch, was anderes gibts da nicht. Daher auch kein Foto mit den Motorrädern auf der Steigung. Wer da anhält hat schon verloren.
Schwung holen, eine grobe Spur suchen, Arsch hoch und das Gas bis ganz nach oben offen halten
Heute geht es die Piste an der algerischen Grenze lang nach Foum Zguid.
Dort werden wir fast kostenlos von der mobilen Tankstelle der Tuareg Rallye – die heute in diesem Gebiet stattfindet – betankt. Es fiel denen aber doch auf, daß Rallyemotorräder mit Gepäck ungewöhnlich sind und wir keine Startnummern haben.
Es geht auf sandige Piste, die durch den Rallyeverkehr ordentlich zerfahren ist.
Die Sahara ist in Erster Linie Steinwüste: Das rumpelt ordentlich und ist auf Dauer ermüdend.
Im Bereich das Lac Iriki gibt es aber dann wieder ebene, schnelle Piste,
man muss nur aufpassen, dass man nicht in den weichen Bereuch kommt
Wie üblich habe die Unterkünfte Platz für Motorräder - und wenn es der Innenhof ist.
Es geht auch heute weiter durch die Sahara
Für eine Pause gibt es einzig Akazien als Schattenspender. Die sind wegen der langen Dornen eigentlich nicht so gern genommen - aber qenn es keine Alternative gibt...
Auf einer schnellen Piste kommen sich dann unsere Motorräder sehr nahe - zu nahe!
Es gibt glücklicherweise keine größeren Schäden an Mensch und Material, lediglich Sebastians Hand ist verstaucht und benötigt wohl die nächsten Tage Schonung.
Auf den Schreck dann erstmal eine Stärkung im Restaurant Chegaga in Foum Zguid
wo trotz Ramadan der Grill qualmt.
Es geht weiter ins Dades Tal. Aber erstmal schwebt kurz nach Abfahrt ein Ufo über den Bergen auf einem Lichtteppich!
Aber es gibt Entwarnung: Ist kein Ufo, sondern der 240m hohe Solarturm vom Solarkraftwerk Noor III.
Wir sind nicht die Einzigen heute morgen - immer wieder kommen und Gruppen organisierter Motorradfahrer entgegen. Man kann hier nämlich auch schöne Straßentouren machen.
Und dazu gehört natürlich die weltbekannte Serpentinenstrecke im Dades Tal.
Weiter oben gibts dann krasse Ausblicke.
Heute gehts ins Nachbartal - die Todra-Schlucht. Da gibts als Touristenattraktion eine Engstelle mit senkrecht abfallenden Felswänden
aber sobald man da durch ist, ist der Trubel vorbei.
Über einen 2600m Schotterpass geht es über die Berge zurück ins Dades Tal.
Die Marokkaner sind fleißig dabei, die Piste auszubauen. Sie ist inzwisxhen viel besser als beim Letztenmal vor einigen Jahren.
Wie kommt hier eigentlich Hundecontent an?
Gut, dass Du noch mehr Bilder eingestellt hast. Habe mich schon gewundert, wie das mit dem Reifen klappen soll.
Sehr schöner und interessanter Bericht.
Eigentlich war für die letzten Tage die Erforschung des hohen Atlas – auf teils sehr technischen Pisten – geplant. Aber um Sebastians Hand zu schonen und dem Erhohlungsanspruch entgegen zu kommen, haben wir den Plan geändert. Es geht daher heute den ganzen Tag nur bergab – auf einer Transferetappe nach Erfoud...
...auf zur Abkühlung mitten in der Wüste (Wassertemperatur 19°C)
Heute gibts von Erfoud aus 'ne Runde um den erg Chebbi. Erst Steinwüste
dann wirds sandiger.
Ist das kleine nicht süß? Vielleicht sollte ich die Husky doch gegen 6 Dromedare eintauschen, wie gestern beim Essen angeboten?
Vorbei am Dünenkindergarten
gibts Blick auf den Erg Chebi
In den Erg selbst darf die Husky heute nicht, denn die Reifen sind inzwischen ziemlich abgefahren und haben dafür nicht mehr geügend Traktion.
Heute Pausentag
Heute gibts nur Transferetappe nach Midelt. In der Wüste kann mna gut gerade Straßen bauen.
Blick zurück ins Ziz-Tal, das sich tief in die Landschaft eingefressen hat:
Wir umfahren Errachidia im großen Bogen. Dort wird die Wüste im großen Stil aufgeforstet. Auf ca. 50km sind auf beiden Seiten der Straße Palmenplantegen neu angelegt.
Dann wirds steinig - wir erreichen die ersten Ausläufer das Atlas.
Über den Tiz’N Taghout mit fast 2000m Höhe geht es nach Midelt.
Es geht weiter nordwärts. Ein letzter Blick auf die schneebedeckten Gipfel des hohen Atlas:
50km geradeaus durch die Wüste...
aber für den Rest des tages in den Bergen wird es kurvig.
Was für ein ungewohntes Bild: Alles Grün.
Die einheimischen Tiere sind nun nicht mehr so exotisch wie Dromedare – aber irgendwas ist ja immer. Wenigstens bekomme ich die ohne Hektik aufs Foto.
Es geht nun nur noch nordwärts - und sobald man den Atlas nordwärts überquert hat, ist wieder alles grün.
Es gibt nochmal 'ne kleine Schottereinlage...
...der Weg wird zusehends schmaler. Wir sind hier richtig. Wegen verschwindender Straße hatte ich angehalten, aber der Bauer hat uns weiter geschickt. Das sei schon richtig.
Für die letzten 50km bis zum Hafen haben uns die Marokkaner eine sehr schön trassierte und nagelneue Straße durch das Küstengebirge angelegt. Sehr angenehm zu fahren!
Der Hafen ist erreicht und irgendwann kommt die GNV Majestic an…
…und entlädt ihre wertvolle Fracht.
Man darf sich von dem Schiffsnamen nicht täuschen lassen – majestätisch ist an dem Dampfer nichts.
Mit nur einer Stunde Verspätung heisste es dann: Tschüss Afrika!
Es folgen 40h auf See - …nur aufgelockert durch gelegentliche Nahrungsaufnahme. Hier das sehr günstige und reichhaltige Frühstück:
Es hat sich seit dem letztenmal nichts geändert: Es ist eine schlechte italienische Kantine, dafür teuer. Da tröstet es auch nichts, dass ich einen Essensbon vorab gekauft und dafür etwas Rabatt bekommen habe.
Am nächsten Tag soll die Fähre um 12:45 in Sete ankommen – wir werden aber schon um 0830h aus der Kabine geschmissen, denn der Hafen ist schon in Sichtweite. Die Ankunft wird für 0930h angekündigt.
Wir liegen dann aber noch bis 1730h auf Rede, denn die Hafenarbeiter in Sete streiken.
Der erste Zwischenstop in Frankreich ist dann erst spät erreicht - die Pizzeria hat schon zu - dann gibts halt Bier und Chips!
Noch ein Tag auf der Autobahn udn dann ist die Tour nach 29 Tagen gegen 2200h zu Ende!
Noch etwas Bewegtbild: Über Dünen im Erg Chebbi:
<iframe width="424" height="754" src="https://www.youtube.com/embed/2eYQ6lQL2oA" title="Im Erg Chebbi, Marokko" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" allowfullscreen></iframe>
Ich bin wohl zu blöd hier ein Video einzubinden. Gabs dafür nicht mal 'ne option?
Na - dann muss es stattdessen ein Link tun.
Ich werd noch verrückt. Da läuft das Video nicht los. Dann schauet es Euch halt direkt auf Yoputube an.
Einfach nur den Link reinkopieren.
Gruß,
Thomas
Aha - danke! Da hab ich wohl zu kompliziert gedacht.
Las dass nicht die CRF250 sehen, nicht dass die da noch hin will
Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!