Marokko 2023

  • Ich höre jedes Mal, wenn ich in der Garage bin nur noch "Marokkooooooooooooo, Bilstaiiiiiiiiiiiiiiin, Hollaaaaaaaaaaaaaaaaaaand!" :D :D


    Gruß,

    Thomas

  • Hast dir schon überlegt die Aprilia abzulösen? :D

    Ja, schließlich warst du scheinbar von der Beta XTrainer 300 recht angetan, bratwurst

    "Reality is on a delay. For you, nothing is now. Realizing this fact is unsettling. If we can only react to the past, how do we manage to navigate the present? It's easy to spiral into a treatise on free will while in the fetal position, overthinking our forever past." - Kyle Hill

  • Hast dir schon überlegt die Aprilia abzulösen? :D

    Das ist tatsächlich so ein Gedanke, den ich seit Mitte/Ende letzter Saison hege. Ich hab im vergangenen Jahr mit der Aprilia mehr Kilometer im Ausland gemacht, als in D. Eine Handvoll Tagestouren, ein großer Urlaub und das war's.


    Ich habe nur eine limitierte Zeit zum Motorrad fahren. Wenn ich jetzt das Thema Offroad mehr in den Fokus nehmen möchte und ggf. auch einen Offroad-Urlaub anpeile, dann fahre ich mit der Aprilia bestenfalls nur noch zum FT und 1x in die Eifel. Das wird mit meiner selbstgesetzten "wenn ich weniger als 1000 km pro Jahr fahre, verkauf ich die Kiste"-Regel schon eng. Und den einen Eifelausflug oder die Fahrt zum FT mach ich auch gerne mit der CRF, je nach dem, welcher Reifen drauf ist.


    Was mir hier im Pott echt fehlt, ist die flotte Feierabendrunde um den Rursee. Um 17 Uhr los, 3h entspanntes Kurvenwudeln nach 150 km glücklich in der eigenen Garage landen. Hier muss ich für jede Tour erstmal mindestens 30, eher so 45 Minuten Autobahn absitzen, bis ich mal zu ner netten Runde komme und dann wieder 30-45 Minuten Autobahn nach Hause absitzen. Macht erstmal mindestens 100-150 km spaßbefreite Kilometer. Und auch dann bleiben erstmal etliche Ortschaften im Abstand von 3 Kilometern, dazwischen merkwürdige Tempolimits, Blitzer und Schlaglöcher ohne Ende.


    Ich könnte alternativ die Aprilia auch bei meinen Eltern in Düren abstellen. Freitagabend hin, Samstag auf ne coole Tagestour starten, ggf. mit Übernachtung irgendwo in der Eifel und Sonntag die Karre wieder fein einparken und mit dem Auto heim. :/ Das wären dann nur genau die Wochenenden, an denen ich beispielsweise mit einer Beta auf dem Anhänger nach Bilstain in den Enduropark fahren würde...


    Alles nicht so optimal. Ich brauche mehr Zeit zum Motorrad fahren. Und ein besseres Basislager. :)


    Gruß,

    Thomas

  • Was mir hier im Pott echt fehlt, ist die flotte Feierabendrunde um den Rursee. Um 17 Uhr los, 3h entspanntes Kurvenwudeln nach 150 km glücklich in der eigenen Garage landen.

    Komme ja auch aus dem Pott und das Konzept kenne ich auch nur aus Sagen und Legenden :)

    Jetzt habe ich ja wieder das bergische "um die Ecke" aber bis ich da bin hab ich auch kein Bock mehr, weil es sich zum Feierabend

    in alle Himmelsrichtungen staut.


    Mir persönlich reicht aber der Jahresurlaub als Rechtfertigung das Mopped zu behalten, hadere nur immer noch mit dem Wechsel auf was kleineres. Erfahrungsgemäß ist es bei mir nur ein scheiß Urlaub und ich wechsele :D


    2018: Transalp ohne ABS überbremst -> Gewechselt gegen ABS

    2019: Stummel sind ja voll kacke für 10.000+ Kilometer -> Gewechselt gegen AT

    2020: AT leider geil

    2021: AT leider geil

    2022: AT leider geil

    2023: AT?

  • Als ich noch in Aachen gewohnt habe, war das bei mir 3x die Woche die Feierabendbeschäftigung der Wahl. :)


    Gruß,

    Thomas

  • Alles nicht so optimal. Ich brauche mehr Zeit zum Motorrad fahren. Und ein besseres Basislager. :)


    Gruß,

    Thomas

    Je mehr man im Ausland in schönen Gegenden gefahren ist, desto weniger will man zuhause fahren. Zumal man irgendwann auch die letzte Ecke kennt.

  • Je mehr man im Ausland in schönen Gegenden gefahren ist, desto weniger will man zuhause fahren.

    Ganz fies ist es dann, wenn man direkt mit Traumstrecken im Urlaub in die Saison startet :S

    Yamaha Ténéré 700 (2022 - ?)

    Suzuki V-Strom 1000 (2018 - 2022)

    Suzuki Bandit 1250 SA (2015 - 2018)

    Yamaha XJ 600 S Diversion (2013 - 2015)


    :japan:

  • DAS


    Was mir hier im Pott echt fehlt, ist die flotte Feierabendrunde um den Rursee. Um 17 Uhr los, 3h entspanntes Kurvenwudeln nach 150 km glücklich in der eigenen Garage landen. Hier muss ich für jede Tour erstmal mindestens 30, eher so 45 Minuten Autobahn absitzen, bis ich mal zu ner netten Runde komme und dann wieder 30-45 Minuten Autobahn nach Hause absitzen. Macht erstmal mindestens 100-150 km spaßbefreite Kilometer. Und auch dann bleiben erstmal etliche Ortschaften im Abstand von 3 Kilometern, dazwischen merkwürdige Tempolimits, Blitzer und Schlaglöcher ohne Ende.

    und DAS

    Jetzt habe ich ja wieder das bergische "um die Ecke" aber bis ich da bin hab ich auch kein Bock mehr, weil es sich zum Feierabend

    in alle Himmelsrichtungen staut.

    sind meine Sachen warum ich meine Naked für lange Touren vergewaltige. Hierrum kenne ich jeden Zweig und unter der Woche sind mir andere Hobbies wichtiger.

  • Je mehr man im Ausland in schönen Gegenden gefahren ist, desto weniger will man zuhause fahren. Zumal man irgendwann auch die letzte Ecke kennt.

    Das trägt definitiv dazu bei. Wie gesagt, am meisten fehlt mir die Rursee-Feierabendrunde und alles, wofür man weniger als x Stunden An- und Abreise via Autobahn benötigt. Und bevor ich ne Stunde auf der Autobahn rumsitze, lass ichs lieber ganz.


    Muss aber zugeben, dass sich meine Prioritäten in der Freizeit auch etwas verschoben haben. Auch zu meinen Aachener Zeiten gab es Momente, wo ich über Wochen nicht zum Fahren gekommen bin.


    Gruß,

    Thomas

  • bratwurst hättest du dafür zufällig eine Route zum Teilen? Ist zwar auch ne gewisse Anfahrt für mich, aber die habe ich quasi immer wenn’s kurvig werden soll und mal Abwechslung vom Bergischen in die andere Richtung wäre schon sehr fein!

  • Es ist noch Zeit für ein kurzes Fazit:


    Nun ist sie vorbei – die Tour nach Marokko. Das war ja nicht mein erstesmal in Marokko – ich kannte also schon vieles. Das ist durchaus ein Vorteil, denn man weiß wo die guten Sachen sind und was man sich sparen kann. Das heisst für mich: Keine Großstädte – es geht ja nicht um Kultur, sondern ums Enduro-Fahren. Und dafür hat man da die Ergs, die Steinwüste und den Atlas. Also drei unterschiedliche Landschaften in einer Reise :) .


    Und – mache ich das nochmal? Ja – aber auch Nein. Eigentlich war ich nun oft genug da (auch wenn immernoch Strecken übrig sind, die ich nicht kenne). Ich mache es davon abhängig, ob ich für nächstes Jahr wieder ein Mitfahrer findet. Wenn ja, so werde ich das nochmal wiederholen.

    Noch einige Eckdaten zu der Tour:

    • Dauer 29 Tage, davon gehen 4 Tage für die Autobahnfahrt von Norddeutschland nach Südfrankreich und zurück ab und 4 Tage für die Fährüberfahrt von Frankreich nach Marokko und zurück, bleiben 21 Tage im Land.
    • Fahrstrecke im Land 4963km – davon geschätzt die Hälfte auf ‘nicht Asphalt’
    • Zu den Kosten: In den 21 Tagen im Land habe ich 1117,65 EUR ausgegeben – darin ist alles enthalten: Verpflegung, Übernachtung in (meist einfachen) Hotels im geteilten Doppelzimmer, Benzin und alles was sonst noch so anfällt (entspricht 53,22 EUR/Tag). Dazu kommt die Fähre mit 200,00 EUR für Überfahrt mit Motorrad in geteilter 4-er Innenkabine, Nutzung zu zweit.Vergleichsweise Teuer ist die Anfahrt im Auto bis Südfrankreich, mit 2x Hotel, Maut, Diesel und Verpflegung waren das zu weit 1100,00 EUR -also 550,00EUR je Person. Insgesamt bin ich mit weniger als 2000,00 EUR hin gekommen – allerdings ohne Berücksichtigung von Verschleiß und nun nötiger Inspektion vom Motorrad.
    • Resietermin: März hat sich da als der ideale Monat erwiesen. Im Atlas der Schnee schon fast vollständig weg und die Pässe offen, in der Wüste noch nicht zu heiss. Nur Vorsicht mit dem Ramadan: Den würd ich meiden, wenn man (so wie ich) auch in nicht-Touristische Gebiete fährt.
    • Und da gings lang: Den Süd-Westen haben wir weggelassen – und den hohen Atlas auch weniger als eigentlich geplant abgedeckt. Dafür hatten wir mehr von den Wüsten- und Erg-Gebieten.

    Gefahren.jpg


    Alle Details gibts wie immer im zum Nachlesen im Blog.

  • Wer nächstes Jahr vielleicht mit will melde sich möglichst bald, damit man sich vorher mal treffen kann - z.B. bei einer von Sandmans Touren in NL - oder besser beim Enduro Cross Camp in Schrecksbach, dieses Jahr 4.-6.8.2023.

    In 2024 liegt Ramadan doof (11. März bis 9. April), daher früh ab Mitte Februar (kann im hohen Atlas noch Schnee geben) oder im April (kann in der Wüste schon sehr warm sein).

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