Und es ist nie zu früh für einen Beratungsthread
Na gut, damit Ihr Euren Spaß habt... Ich find das ja noch zu früh, aber bitte...
Startthema: Gibt es überhaupt ein Mopped für EmEs?
Mal sehen, wo wir am Ende rauskommen
Die Ausgangssituation
EmEs versucht sich am Unternehmen A. Also dem offenen Führerschein. Sollte ja mittlerweile überall rum sein. Und die Chance, daß das auch irgendwann mal was wird, die ist deutlich größer als null.
Und dann?
Genau das ist das Problem. Das weiß ich nicht, noch immer nicht.
Ob überhaupt ein ausgewachsenes Motorrad. Wozu?
Moppedfahren ist lustig Oder sogar sehr lustig. Zum Erkunden der Gegend, für mal einen Ausflug, als Verkehrsmittel (ja-haa!). Reisen, ob lang oder kurz sind (noch) eher nicht meins. Aber wenn es mal dazu käme, dann sollte das mit einem Mopped für mich ohne Qualen grundsätzlich mal möglich sein. Aber Moppedfahren ist nicht mein alleiniger Lebensinhalt.
Also wäre sowas zu 70% Lustmobil und zu 30% Fahrzeug. Etwa. Denn meine Lütte verstoßen, das bring ich nicht fertig. Für den Weg zur Arbeit reicht die völlig aus, das ist ausgiebig erprobt.
Folglich wäre ein Laster- und Pflasterheft irgendwie sowas, soweit ich das mit meiner geringen Ahnung überhaupt erstellen kann:
- Mopped mit zwei Rädern
- ABS
- günstig in Anschaffung und Unterhalt. Weil Lustmobil. Zweizylinder? Wird die Werkstatt mit dem Service auch irgendwann mal fertig. Und ich steige in der Versicherung irgendwo bei SF 1/2 oder 1 oder so ein.
- lange oder laaange Serviceintervalle
- zuverlässig
- geringer bis akzeptabler Verbrauch, auch wegen der Reste des Öko-Gewissens
- leicht, handlich, wendig. Locker-flockig fahrbar. Mag das Mopped nicht um die Kurven heben. Und rangierbar, ich muß das auch irgendwie ohne Kran in die Garage kriegen.
- Motorleistung... ja nun, ich kenn' ja nix. Aber mal an einem Laster vorbeizukommen, ohne vorher eine Konferenz einberufen zu müssen, wär nicht so schlecht.
- Hubraum: mehr als 125 cm3 dürfen es schon sein
- ordentliches Fahrwerk. Da dauernd dran rumdrehen muß ich nicht, glaub ich. Wenn das für mich paßt, dann reicht das. Darf aber gerne un-wabbelig sein.
- ordentliche Bremsen
- ordentliches Licht. Die Erfindung der LED halte ich für sehr wertvoll.
- akzeptabel leise
- gute Eignung für mein Heimatrevier: teils recht kurvige, teils schlechte Straßen.
- Bedingt reisetauglich. Nicht notwendigerweise querfeldeintauglich.
- Balzwirkung vor dem Biergarten ist total uninteressant, ich darf das aber mögen
- Soziussitz überflüssig. Mit mir fahren nur die Unerschrockenst:Inn:en.
Was kenne ich bis jetzt?
Meine Lütte. MT-125. Seit 18 tkm und eineinhalb Jahren. Ich mag die. Klein, leicht, handlich, sparsam, zuverlässig, prima als Fortbewegungsmittel. Was etwas nervt: die kurzen Serviceintervalle. Dafür, daß die ein Rasenmähermotörchen hat, dafür kann die ja nicht. Aber wenn die mehr Bumms hätte... Immerhin krieg ich damit vor dem Biergarten Mitleidspunkte.
Die BMW F 750 GS. Seit drei Doppelstunden in der Fahrstunde. Die mag ich noch nicht, aber ich komme mit der zurecht. Glaub ich. Ich find die schon ziemlich riesig und ziemlich schwer. Und ziemlich teuer, nur so als Lustmobil. Und irgendwie, ganz tief in mir drin, stört mich das Image. Aber schlecht fährt sich das Dings wirklich nicht, die geht auch recht munter voran.
Auf der Moppedmesse hab ich mich mal draufgehockt auf:
- Triumph Tiger Sport 660. Kein spontanes Wohlfühlgefühl, komischer Lenker. Größe paßt aber gut.
- Kawasaki Z650. Viel zu lütt, da kann ich auch meine weiterfahren.
- Kawasaki Z900. Schon lecker, so vom draufsitzen. Aber was will ich mit so einem Monstrum?
- Honda CB750 Hornet. Hintern rastet mit einem "klack" ein. Lenker paßt, Sitzposition paßt, schaukelt sich angenehm leicht hin und her, hätte Lust auf eine Probefahrt. Geht ja noch nicht.
Also: für den Fall, daß ich das mit dem Schein hinkriege und dann auch noch ein erwachsenes Motorrad will, welches?
Nun dürft Ihr Euren Spaß haben. Ich spiel' auch mit. Kommt sowieso 'ne Versys bei raus