Batterie falschrum angeschlossen

  • Hab grad ausversehen meine Batterie falschrum angeschlossen!
    Jetzt geht nix mehr
    was kann passieren?

  • Kommt auf die Maschine, bzw. auf die darin befindliche Technik an.
    Elektronik reagiert schonmal mit leichtem Ableben auf Verpolung. Je nach Qualität hat man aber dafür gesorgt, dass ein Verpolungsschutz das Schlimmste verhindert.


    Ist die Maschine so alt, dass das einzig elektronische daran die CDI(s) sind, dann kann es schlimmstenfalls diese erwischt haben. Dem Rest dürfte das nichts ausmachen.


    Schau zunächst mal nach der Hauptsicherung. Die dürfte durch sein. Wenn du sie ausgewechselt hast und alles wieder funzt, hast du Glück gehabt.

  • Kann mal jemand einem Laien (mir :P) erklären, wie eine Sicherung durch Verpolen durchbrennen kann? Die Richtung des Stromflusses sollte der doch recht egal sein. Ist doch soweit ich weiß nur ein einfacher, dünner Draht.


    LG
    Thilo

  • Wahrscheinlich hat er da durch irgendwo einen Kurzschluss verursacht..Denk ich mir mal so... Wie sagte ein Gelehrter schon im Jahre 1239? Strom geht seltsame Wege... :P
    Gruss Reiner

    [B]Verändere Dich nie, um anderen zu gefallen.....

    Einmal editiert, zuletzt von Moppel ()

  • Kannst ja mal das ganze an deinem Auto ausprobieren. ;)
    Einfach beide Kabel abmachen. Reicht ja schon wen du die Farben nicht in der richtigen Reihenfolge dranklemmst. Wirst schon sehen das da ein super Funken überspringt. Wen du PECH hast dan springt auch die Sicherung raus.


    Beim Möp ist es das gleiche. Habs selber schon erlebt. Übern Winter Battarie raus getan, im Frühling wieder rein und falsche Reihenfolge angeklemmt.(war zu faul die Anweisungen zu beachten:durchgeknallt: ) Ende vom Lied - mußte Handbuch durchlesen um den Platz für die Sicherung zu finden. Die dan noch wechseln - scheise auch keien in greifbarer Nähe gehabt :(
    Hat mich insgesammt mehr Zeit gekostet als mal vorher nen Blick ins Büchlein zu riskieren.:(


    Hat schon alles seine Gründe, son Büchlein wo Handbuch oder Anleitung und dergleichen draufsteht.^^

    Wer sich angesprochen fühlt, der war gemeint !!
    Futtertruppenmember !!
    alle wörter klein schreiben is cool !!

  • also ich schliess meine batterie immer so an wie ich lustig bin, die kleine is danach immer angesprungen, scheint bei kawa nix auszumachen.

  • Es gibt genau einen Grund, zuerst Plus und dann Minus anzuschließen.
    Wenn man erst Minus anschließt und kommt beim Anschließen des Pluspols mit dem Schlüssel an den Rahmen, gibt es einen schönen Kurzschluss. Wenn man in anderer Reihenfolge vorgeht, kann das nicht passieren.

    Gruß
    Zottel

  • So richtig lustig wird das Ganze bein Auto. Wenn du dort zuerst Minus und dann Plus dranbastelst und dann einen Kurzschluss mit dem Schraubenschlüssel gegen Masse verursachst, kommt keine Sicherung (da die nämlich meist am Pluskabel hängt) und dann fängt der Schlüssel an zu glühen. Das wird dann schnell spannend :durchgeknallt: Bitte auch Feuerlöscher bereit halten :O

  • Das ist meiner Gudrun bei einer relativ kleinen Batterie passiert. Die Batterie ist explodiert. An dem Tag hätte sie Lotto spielen sollen. Sie musste nur die Klamotten wegwerfen. :durchgeknallt:

    Gruß
    Zottel

  • Schön sind dabei auch metallene Uhrarmbänder. Schonmal versucht, was glühendes auszuziehen?

  • Zitat

    Original von blahwas


    ... Schonmal versucht, was glühendes auszuziehen?


    ...jawoll !...eigentlich fast jeden Abend !!! ^^ ^^ ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Meise ()

  • Und, wann klappts endlich mal?

    Einmal editiert, zuletzt von blahwas ()

  • Ich weiß, dass dieser Thread schon etwas älter ist, aber ich werd trotzdem nochmal meinen Senf dazu geben :D
    Es gibt bei Fahrzeugen verschiedene Möglichkeiten, die Elektronik gegen Verpolen zu schützen.
    am gängigsten ist dabei eine Diode, die im Fall einer Verpolung die Batterie nach der Hauptsicherung kurzschließt. Die Sicherung brennt dadurch sofort durch.
    Eine andere Möglichkeit ist eine Gleichrichterschaltung aus 4 Dioden. Hier ist es völlig egal, wie man die Batterie anschließt.


    bei beiden Varianten kann es bei älteren Fahrzeugen passieren, dass die (eine der) Dioden kaputt ist. dann wird im Zweifelsfall die Verpolspannung an die Steuergeräte weitergeleitet, was dann zu ernsteren Schäden führen kann.


    So. ich hoffe, ich konnte noch ein paar offene Fragen beantworten.

  • Gleichrichterschaltung würde bedeuten, dass der Strom permanent über 2 Dioden fließen muss.
    Sprich: bei Si-Dioden ca. 1,4V Spannungsabfall, man bräuchte sehr dicke Dioden und hätte ca. 10% Verlustleistung.
    Kann mir nicht vorstellen, dass sowas häufig verbaut wird...
    Wenn eine der Dioden kaputt ist, passiert aber nichts. Der Motor geht nur nicht an...

  • Gleichrichterschaltung würde bedeuten, dass der Strom permanent über 2 Dioden fließen muss.


    und der Anlasserstrom muss auch drüber gehen. Der ist ja bekanntlich nicht gesichert, weil er _einige_ Ampere zieht. Das sehe ich also auch Fragezeichen...

  • Ich kenne auch den Anlasserstromkreis mit (eigener) Sicherung.
    Z.B. für den Kymco Xciting 500 reichen 30A. Also selbst bei größeren Einzylindern noch ganz handelsübliche Größe.
    Vespa GTS 125 sogar nur 5A.

    MfG
    Thomas

  • Das Starterrelais meiner ehem. Aprilia RSV Mille war mit 70A angegeben und ist nach ca 8 Jahren kleben geblieben und in Rauch aufgegangen. Es gibt aber auch 1phasige Brückengleichrichter mit 100A, die müssen aber irgendwo untergebracht werden und kosten sicher >50€.


    Macht doch einfach eine rote Markierung an Batterie und Anschlußkabel (oder in Neonfarbenem Schrumpfschlauch) dann sollte eine Verpolung ausgeschlossen sein. :thumbup:

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Ich verstehe die Diskussion um Sicherungsmaßnahmen gegen das verkehrte Anschließen der Batterie irgendwie nicht.
    Vielleicht kann mich mal jemand aufklären, warum das Ganze ... ^^


    Man kann sich nicht gegen Unkenntnis oder Irrtümer absichern. Bzw. kann man schon, aber der Fall ist ja nun mal so selten, dass es sich nicht lohnt.
    Entweder man weiß, was man da tut und achtet demzufolge darauf, keinen Fehler zu machen, oder man weiß es nicht und sollte demzufolge die Finger davon lassen.
    Absicherung mit Schutzdioden etc. ist ja auch nur etwas für den, der ohnehin genug Ahnung von Plus und Minus hat, dass er sie niemals brauchen wird.
    Und wenn man im Grunde weiß, wie's funktioniert und was zu beachten ist und trotzdem mal was falsch macht, ist das halt wieder etwas dazu gelernt. Ähnlich, wie bei einem Stromkabel oder einer Wasserleitung, wenn man einfach mal so ein Loch in die Wand bohrt ...

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