• Moin,

    auf öffentlichen Strasse um einen auf dicke Hose zu machen und in Rennen um die Kurvengeschwindigkeit zu erhöhen bei gleichbleibender Schräglage des Fahrzeuges.

  • Du meinst den Stil des Abhängens, "Hanging off"?

    Im Straßenverkehr muß man das gar nicht, hier gibt es andere, besser geeignete Fahrtechniken...

    1. Legen: Mit dem Motorrad eine Schräglage in der Kurve haben - das ist der übliche Kurvenstil.
    2. Drücken: Das Motorrad bei weitgehend aufrechtem Oberkörper in Schräglage drücken.

    1. ist ein harmonischer Gesamtablauf, der gute Übersicht mit guten Kontrollmöglichkeiten bietet.
    2. ist nötig bei schnellen, kurzen Richtungswechseln, z.B. beim Ausweichen.
    Beiden gemein ist die gute Kontrolle über das Motorrad im Fall von unvorhergesehenen Ereignissen und natürlich die gute Übersicht.

    3. Das Herunterhängen, Abhängen oder "Hanging off":
    Hier nimmt die Maschine nur wenig Schräglage an, der Fahrer hingegen verschiebt den Schwerpunkt für die Kurvenlage durch Verlagerung des Körpergewichtes nach innen. Das ist vor allem aufgrund der eingeschränkten Übersicht und Reaktionsmöglichkeiten auf der Rennstrecke für schnellere Rundenzeiten (höhere Kurvengeschwindigkeit) zwar gut zu gebrauchen, aber im öffentlichen Straßenverkehr unangebracht.
    Das schleifende Knie wird quasi als Sensor benutzt.

    Servus,

    Holger

    Edit: Mist, langsamer...

    Vor zehn Jahren: Quidquid agis, prudenter agas, et respice finem!
    Heute: Quaestiones ne curamus, sed solvimur.

  • Einhergehend mit dem Ausstrecken des Knies ist normalerweise eine Gewichtsverlagerung durch Verschiebung des Popos in Richtung des ausgestreckten Knies. Dadurch ergibt sich ein neuer Gesamtschwerpunkt der Einheit Fahrer+Motorrad, was zu dem von hotblack aufgefuehrten Vorteil der hoeheren Kurvengeschwindigkeit bei gleichbleibender Schraeglage führt.
    Das kommt aber erst bei Erreichen der Schraeglagengrenze zum Tragen. Wenn man diese Grenze noch nicht erreicht hat, kann man auch einfach die Schraeglage erhoehen und gerade Sitzen bleiben.
    Eine oft gesehene Abart ist das Hanging-Off kombiniert mit einem fast senkrecht stehenden Motorrad (nur wenige Grad Schraeglage). Da kann man sich sicher sein, dass ein Poser vor einem rumfaehrt.

    -slowline-

    EDIT: Tja, da war Holger wieder mal schneller.

    ^^ -slowline- ^^

  • In Antwort auf:



    3. Das Herunterhängen, Abhängen oder "Hanging off":






    Hanging off - abhängen..

    ach so.. -wußte doch, daß`s fü`r das sinnlose in der Kneipe rumsitzen`n fachausdruck gibt..

    "nur quer biste wer"

  • Hm... oder das Stück Schinken, das noch abhängen muß...
    Aber damit kommen wir dem gesuchten Begrifff ja wieder näher.

    Servus,

    Holger

    Vor zehn Jahren: Quidquid agis, prudenter agas, et respice finem!
    Heute: Quaestiones ne curamus, sed solvimur.

  • In Antwort auf:

    ...habe letztens Wäsche abgehängt...



    Ich hab davon gehört, wie Ursel Fischi abgehangen hat bei 'ner Ausfahrt...

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

  • Ach so - ich dachte, das hieße auch nach der RS-Reform noch "abgehängt"...

    Na kommt, hat noch jemand Wortspiele dazu?

    Servus,

    Holger

    Vor zehn Jahren: Quidquid agis, prudenter agas, et respice finem!
    Heute: Quaestiones ne curamus, sed solvimur.

  • Joo, da gibt es auch extra Lenker für:

    Apehanger.....löl

    Gruß Hannes

  • ich hab auch noch kurz eine Frage:
    mein fahrlehrer hat gesagt (ich hab noch keine fahrstunden) das ich mich bei ihm weder in die kurven legen darf,wegen der gefahr das der gegenverkehr meinen oberkörper erfassen könnte, noch drücken darf.....

    wie soll ich denn sonst um die kurve kommen???
    gibts da noch andere Techniken?

    er meinte irgendwas von direkter Ideallinie nachfahren!




    LG Kathi

  • Hallo,

    nein, es gibt keine Möglichkeit, Kurven zu fahren, ohne Schräglage zu haben.
    Vielleicht hat dein Fahrlehrer gemeint, du sollst dich anfangs nicht so stark in die Kurven legen.
    Zur Linienwahl: Linkskurven fährt man von der rechten Seite deiner Fahrbahnseite an, Rechtskurven von der linken Seite deiner Fahrbahn. Dann möglichst spät den Lenkimpuls geben (um besser in die Kurve blicken zu können), Blick Richtung Kurvenausgang und es dürfte keine Probleme mit dem Gegenverkehr geben.



    MfG,
    baser

  • kk danke.
    kann die 1. fahrstunde schon gar nich mehr abwarten^^
    ich glaube das wird gut...

    bis denn,LG

  • In Antwort auf:


    nein, es gibt keine Möglichkeit, Kurven zu fahren, ohne Schräglage zu haben.
    Vielleicht hat dein Fahrlehrer gemeint, du sollst dich anfangs nicht so stark in die Kurven legen.
    Zur Linienwahl: Linkskurven fährt man von der rechten Seite deiner Fahrbahnseite an, Rechtskurven von der linken Seite deiner Fahrbahn. Dann möglichst spät den Lenkimpuls geben (um besser in die Kurve blicken zu können), Blick Richtung Kurvenausgang und es dürfte keine Probleme mit dem Gegenverkehr geben.






    Genau. Das sollte man eigentlich bei der Motorradtheorie lernen. Viele Experten auf ihren 1000er Brennern fahren scheinbar am liebsten mit dem Kopf jenseits der Mittellinie - scheißgefährlich! Fahr in den Reifenspuren der PKWs, und zwar in Rechtskurven in der linken und Linkskurven in der rechten. Das kostet ein wenig Überwindung, weil man recht "tief" in die Kurve reinfährt, aber es klappt tatsächlich. Nebenbei ist da auch der Kurvenradius größer, die Kurve damit also nicht so eng. Und Dreck liegt da auch keiner!

  • In Antwort auf:


    er meinte irgendwas von direkter Ideallinie nachfahren!




    LG Kathi




    der is wohl früher mal rennen gefahren?

    "nur quer biste wer"

  • DIE Ideallinie gibt es nicht.
    Sie ist abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit, dem Kurvenradius und der Folge von Kurven bzw. der Länge der Geraden zwischen den Kurven.

    Wer von DER Ideallinie für eine Strecke spricht, wirft mit Halbwissen um sich und stellt sich damit selbst lediglich ein Armutszeignis aus.

    Servus,

    Holger

    Vor zehn Jahren: Quidquid agis, prudenter agas, et respice finem!
    Heute: Quaestiones ne curamus, sed solvimur.

  • In Antwort auf:

    DIE Ideallinie gibt es nicht.




    Ja, das denke ich auch.
    Gilt zumindest für die Strasse; aber auch auf der Rennstrecke wird die Ideallinie abhängig vom Motorrad (und natürlich von dem Fahrstil des Fahrers) sein (denke ich mal, bin noch nie RS gefahren ).

    Die Linie auf der Strasse ist eigentlich immer Kompromiss zwischen Geschwindigkeit, besonderer Vorliebe und Sicherheit.

    Allerdings ist die Technik Linkskurven auf der rechten , Rechtskurven auf der linken Seite, das ganze verbunden mit spätem Einlenken auf den meisten Strassen ein guter Kompromiss. Umso enger und kurviger die Strecke wird, desto wichtiger wird meiner bescheidenen Meinung nach der spät gegebene Lenkimpuls.
    Und wenn man locker (nicht angespannt) fährt, klappt das ganze nochmal ein Stückchen besser.

    MfG,
    baser

  • In Antwort auf:


    Gilt zumindest für die Strasse; aber auch auf der Rennstrecke wird die Ideallinie abhängig vom Motorrad (und natürlich von dem Fahrstil des Fahrers) sein (denke ich mal, bin noch nie RS gefahren ).




    Falsch. Die Ideallinie ist auch auf der Rennstrecke abhängig von denselben Faktoren:
    - Geschwindigkeit
    - Kurvenfolge
    - Kurvenradius.
    Wenn Du es genau nimmst, hat jede Strecke zig Millionen Ideallinien.

    Weder das Motorrad hat da einen Einfluß darauf noch das Fahrverhalten des Fahrers. Diese beiden Punkte entscheiden nur, wie gut der Fahrer diese aktuelle Ideallinie auch wirklich trifft.

    In allen anderen Punkten gebe ich Dir recht.

    Servus,

    Holger

    Vor zehn Jahren: Quidquid agis, prudenter agas, et respice finem!
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