... unverschuldet.
Ich hatte am Mittwoch den 31.10.2012 meinen ersten unverschuldeten Motorradunfall. Wollte noch eine letzte Runde drehen, zu Oma auf den Geburtstag, volltanken usw. Das Wetter wirkte soweit freundlich, also ganz leger in Jeans, Stiefeln, Jacke, Handschuhen und Helm losgefahren, es sollten ja keine Rundenrekorde gebrochen werden.
Aus der Hofeinfahrt raus, auf unsere buckelige Straße Richtung Hauptstraße, kurz vor derselbigen kommt mir dann ein Auto entgegen, stark mittig auf der Fahrbahn, aber noch ausreichend Platz für mich zum vorbeifahren. Kurz bevor ich mich auf gleicher Höhe befinde biegt das Auto kurz entschlossen links ab und ich habe nur noch die Chance über den Bürgersteig zu flüchten. Der war allerdings komplett mit nassem Laub bedeckt und so bin ich sang und klanglos an der Kante abgerutscht und lag dann etwas verdutzt da. Brauchte einen Moment um zu begreifen das ich neben dem Motorrad liege, habe dann den Helm ausgezogen und war sooooooooooooooooo kurz davor loszubrüllen als der Fahrer samt Frau entsetzt aus dem Auto ausstiegen. Haben sich dann mehrmals entschuldigt und die Maschine mit aufgehoben.
Fazit:
Ich völlig unverletzt, bin ja weich gelandet.
Die GPZ ist auf der rechten Seite gelandet, das gab Kratzer im Plastik, einen angeschliffenen Bremshebel und einen kaltverformten Fußbremshebel. Unschönstes Teil ist mit Abstand der Bugspoiler, der wurde sehr weit vorne an den Krümmer gedrückt und hat nun ein Brandloch.... Mein Unfallgegner sieht seine Schuld zu 100% ein, die Versicherung weiß Bescheid und ich mach heute noch einen Termin mit dem Gutachter aus.
Anwalt brauch ich in dem Fall wahrscheinlich nicht ODER?
Ich bin mal sehr gespannt was dabei herauskommt, immerhin geht mir in der Saison keine Zeit verloren.
Der Schaden liegt wohl im vierstelligen Bereich, allein der Bugspoiler kostet 500€ und die Kanzel liegt mindestens auch in dem Bereich.