Neueinsteiger sucht Hilfe zur Motorradwahl

  • Hey leute, ich mache jetzt auch endlich mit 30 Jahren meinen immer gewünschten Motorradschein.
    Ich habe eine frage zur Motorradwahl, bin leider nur 163cm klein/groß und werde sicherlich Probleme haben mit den Füßen an Boden zukommen:-(
    Die Yamaha R6 und die GSXR gefallen mir sehr, obwohl die BMW s1000rr auch mega nice ist...denke aber für den Anfang ist eine 600er vollkommen ausreichend.
    Was denkt Ihr, kann man die Bikes soweit tieferlegen+absatteln , dass es keine Probleme macht mal an der Ampel anzuhalten ohne umzukippen? ;.)
    Lg und danke

  • Hallo mirexz, herzlich Willkommen.


    Schau mal da:
    http://cycle-ergo.com/


    Hier kannst du deine Maße eingeben und schauen, wie es sich auf diversen Motorrädern "sitzt". Körpergröße sagt nicht wirklich so viel. Ich bin z.B. nur 1.65, habe eine CBF 600 und komme auf mittlerer Sitzeinstellung mit den Füßen in normalen Motorradstiefeln komplett auf den Boden. Inkl. Verse. Müssten, wenn ich nicht irre, 784 mm sein. Ich habe eben einen kurzen Oberkörper, dafür aber lange schlanke Beine. Auch die Breite der Sitzbank spielt ne Rolle.

    Musik ist der Soundtrack unseres Lebens.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo und willkommen im Forum :wave:


    Meine erste Frage wäre: was fährst Du gerade in der Fahrschule? Oder weißt Du schon, was Du fahren wirst? Das ist deine erste Referenz, von der aus Du sagen kannst "Mein Motorrad soll X und Y besser können, Z ist mir nicht so wichtig".


    Zu den Supersportlern an sich noch ein paar Worte: Klar, die Dinger sehen brandheiß aus und haben Schub in allen Lebenslagen. Man darf bei den Dingern aber Eines nicht vergessen: die sind dafür gebaut, um auf der Renne alles zu geben. Unbequeme Sitzhaltung, null Komfort und eine Motorcharakteristik, die auf der Rennstrecke genau das ist, was Du dort haben möchtest. Nur unterscheidet sich die Fahrt auf der Rennstrecke doch sehr deutlich von der Fahrt auf öffentlichen Straßen. Sprich: die Supersportler fetzen erst so richtig, wenn der Führerschein schon längst in seiner Existenz bedroht ist. Und bei den 600ern ist das Ganze auch nicht anders. Die haben nominell weniger Leistung, sind aber keineswegs langsamer oder "eher was für Anfänger". Versteh' mich nicht falsch, ich will dich nicht davon abbringen. Ich möchte nur, dass Du Dir dessen bewusst bist, was das für Moppeds sind und was halt nicht. Ganz allgemein gilt auch noch: Probesitzen, Probesitzen und nochmals Probesitzen. Fahren ist ja mangels Lappen noch schwierig.


    Zu Deiner Frage, ob man die Dinger auf kleine-Menschen-tauglich umbauen kann? Ja, kann man "eigentlich" immer. Wobei es auch einige Sportler gibt, die schon von Haus aus eine relativ (!) geringe Sitzhöhe haben. Die Sitzhöhe ist allerdings bei Weitem nicht das einzige Maß dafür, ob man sich auf einem Motorrad wohl fühlt. Sitzbreite, Beinlänge, persönliche Leidensfähigkeit, Position der Fußrasten und noch ein ganzer weiterer Rattenschwanz an Parametern entscheidet darüber, ob man halbwegs bequem auf einem Motorrad Platz findet. Ein hier oft herbeigezogener Vergleich ist "Ich habe Schuhgröße 43, passt mir der neue Turnschuh von Adidas?".


    Schöne Grüße
    Thomas

  • Danke erstmal für dich Anrtworten.
    Ich weiss leider noch nicht welches Bike bei der Fahrschule ist, gehe nächste Woche erst hin und melde mich an.
    Ja gehört habe ich es schon, dass die Supersportler etwas unbequemer sind als z.b. die Naked Bikes.
    Mein Bruder fährt eine Supersportler und er liebt es, mein Kollege findet z.b. Naked Bikes um einiges Amüsanter für den Straßenverkehr und längere Touren.
    Werde die Tage mal zu einigen Shops fahren und mal Probesitzen.

  • Hallo Mirexz


    Schön, dass du dich entschlossen hast, den Schein zu machen, die beste Entscheidung deines Lebens. :thumbup:


    Zu deiner Größe - "nur" 1,63 ist immer noch fast 10 cm größer, als ich es bin.
    Du kannst dir ja in meinem Profil ansehen, was ich bis jetzt für Motorräder hatte, und bis auf eins habe ich keins davon tiefergelegt,
    Meist reichte es, die Sitzbank etwas abzupolstern.


    Aber bis zu Wahl deines ersten Motorrads hast du ja noch ne Menge Zeit.
    Ich würde sagen, fang erst mal an mit der Fahrschule, deine Erlebnisse dort kannst du in diesem Thread mit uns teilen.
    Da bekommst du dann überhaupt erst mal ein bisschen Gefühl für ein Motorrad an sich.
    Mit diesem bisschen Gefühl ausgerüstet kannst du dann losziehen und schon mal bei allen Motorrädern, die dir optisch zusagen, Probesitzen machen.
    Das bringst zumindest so viel, dass man manche Motorräder von vorneherein erst mal von der Liste streicht, weil man sich auf Anhieb total unwohl fühlt.


    So würde ich zumindest anfangen.... :)


    Und wenn du uns dann irgendwann verkündest, dass du den FS in der Tasche hast, kannst du ja mit den Probefahrten loslegen. :thumbup:


    Tieferlegen und abpolstern geht eigentlich bei jedem Motorrad, wenn du dich später auf ein paar Modelle "eingeschossen" hast, können wir ja in Ruhe darüber debattieren.
    Aber alles Reden hilft eh nix, wenn man den Schein hat und sich auf ein Motorrad setzt, dann das Gefühl hat, dass man sofort losfahren und nie wieder absteigen möchte - dann hat man "sein" Motorrad gefunden. :)


    Und über Sachen wie "An der Ampel umfallen" solltest du dir nun mal überhaupt keine Sorgen machen.
    Genieß lieber die Vorfreude, um die Zeit, die vor dir liegt, beneide ich dich doch tatsächlich ein bisschen. :)


    Ich selber fahre trotz meiner Größe liebend gerne Sportler, gerne auch mit etwas extremerer Sitzhaltung.
    Das findet man halt im Lauf der Zeit heraus, ich hatte auch nackte Motorräder, die ich ebenfalls liebte, aber für mein Genick und meinen Rücken waren die Sportler halt imerr am besten.
    Rein optisch mag ich sehr viele unterschiedliche Moppeds, da bin ich nicht festgelegt. Man sollte sich eh nicht so festlegen, bevor man den FS hat, das hat schon manche Enttäuschung gegeben.
    Wenn man nämlich dann feststellen musste, dass ausgerechnet das Motorrad, dem man während seiner Fahrschulzeit immer hinterhergesabbert hat, überhaupt nicht zum eigenen Popometer passt.


    Also viel Spaß beim FS, und lass in dem o.g. Thread auch mal von dir hören. :)


    LG Sabine

  • Wichtig ist übrigens bei der Einkaufsberatung das Budget ;) Darüber solltest Du Dir auch Gedanken machen. Was bleibt nach der Fahrschule und einer eigenen Ausstattung (Klamotten, Helm, Stiefel) noch übrig.
    Ebenfalls drüber nachdenken - vor allem, falls es eine neue werden soll: Was kostet Vollkasko? Willst Du Vollkasko (ist abhängig vom Modell, was es kostet)? Wenn nicht, hast Du für ggf anfallende Reparaturen noch etwas übrig - dann lieber den Kaufpreis etwas niedriger ansetzen, und nicht zu knapp auf den letzten Kreuzer kalkulieren.
    Wie Bratwurst schreibt: Mach auf alle Fälle erstmal Fahrstunden! Wenn Du erst ganz am Anfang stehst, wird es noch etwas dauern, bis Du das FS-Motorrad und im Vergleich dann andere Motorräder einschätzen kannst.
    Letztendlich ist ein Motorrad schnell gekauft und zugelassen - im Zweifelsfall in 1 Woche. Deshalb muss man nicht 3 Monate vor der Prüfung und ohne Probefahrt schon kaufen.


    Also kuck Dir Motorräder an - kreuz und quer. Auch welche, die Dir optisch erstmal nicht zusagen. Nimm die Füße auf die Rasten, Blick nach vorne (nicht auf den Tank), Arme NICHT durchdrücken, nicht auf dem Lenker aufstützen! - und lass die Position auf Dich wirken. Ggf nimm Dir jemanden mit, der auch mal ein Foto von der Sitzposition machen kann. Und dann probier Dich einfach kreuz und quer durch. Gefällt Dir was, mach ein Foto, notier Dir, was in die engere Wahl kommt. Und dann geherst zeitnah zur Prüfung - oder normalerweise besser erst NACH der Prüfung - gezielt auf die Suche. Fahr Probe, was in der engeren Wahl ist.


    Dann empfehle ich Dir gleich noch unseren Fahrschul-Thread, in dem Du Dich gerne auch verewigen darfst. :thumbup:


    Fahrstunden und Co. - Der Weg zum Schein

  • Mit 1.63m dürftest du keine großen Probleme haben ein passendes Motorrad zu finden, da dürfte ein einfaches Abpolstern ausreichen. Allerdings würde ich keine "Rakete" als Erstmotorrad empfehlen, selbst bei erfahreneren Fahrern kann das zu Problemen führen wenn sie bisher nur kleinere oder PS schwache Maschinen bewegt haben. Wenn du auf Supersportler stehst würde ich mit einer anfangen die neben dem Sport auch bequem ist damit du das Motorradfahren nicht gleich nach 2.000km verfluchst wie eine CBR 600F von Honda oder der Thundercat von Yamaha. Diese haben auch den Vorteil das man sie drosseln kann.

  • Ich bin auch nur 1,65 (tendenz schrumpfend) und komme auf meiner Bandit (BJ 97) mit den Füßen gut auf den Boden. Probleme hab ich nur, wenn die auf dem Hauptständer steht, dann kann ich lustig mit den Beinen baumeln.


    Gruß


    Björn

    Live is a bitch, and you have to pay for it.


    Treffen? Ich bin dabei!

  • In meinen Augen gibt es nach wie vor keine schöneren Motorräder die teils verächtlich als Rennsemmeln bezeichnet werden.


    Aber nach den ersten Fahrstunden wurde mir klar was schmerzende Handgelenke sind. Es ist zwar immer noch möglich das die SSP mir weniger Probleme bereiten, da noch nicht getestet, aber ich hatte auch echt miese Tage.
    Fertig von der Arbeit, müde, klatschnass geschwitzt usw. Und dann einfach null Erfahrung im Straßenverkehr.


    Die volle Konzentration auf Umwelt und das Motorrad selbst, sowie auf das was mein Körper machen soll haben mich vernünftig werden lassen. Die Er6f ist optisch und fahrtechnisch ein schöner Kompromiss, solange es nicht die ganz alten Modelle sind.


    Erstmal sicher darauf fühlen und dann kommt die Zeit mich nach was anderem umzuschauen.


    Durftest du denn das Motorrad von deinem Bruder Mal ausprobieren?
    Hast du einen Autoführerschein?
    Und Google Mal wie man die Schrittlänge ausmisst. Sonst ist der cycle ergo auch nur heiße Luft.


    Es kommt extrem auf das Modelljahr an und was das Ding vorher erlebt hat. Auf zwei CBR600 saß ich völlig unterschiedlich. Mal gingen die Fußspitzen auf den Boden, das andere mal baumelten die Beine.


    Daytona Lady kann ich dir ans Herz legen.
    Und schau in der Fahrschule bevor du dich anmeldest ob du auf deren Fahrschulmotorrad passt. Ich musst ein paar Schulen streichen, da ich zu wackelig auf manchen saß und ich das doof fand.


    Du kommst nicht zufällig aus Niedersachsen? Sonst kannst du gerne Rum kommen zum Probesitzen. ^^

  • Moin mirex,
    erstmal Willkommen und schön, dass du her gefunden hast.


    Ich kann mich den meisten nur anschließen, dass muss man am besten durch Probesitzen und natürlich Probefahrt herausfinden.
    Zum Größenproblem kann ich dir nur sagen, dass ich zwar das eher umgekehrte 'Problem' habe (bin 2m groß) aber ich z.B. auf der kleinen Duc Multi 950 absolut besch***** sitze (mir schlafen die Füße nach 20km ein), dafür auf der S1000RR von BMW eigentlich sehr gut.
    Zur Kubikwahl - wie vieles erstmal Geschmacks- und Geldbeutelsache - ansonsten was reine Supersportler angeht (Preis mal ausser Acht) würde ich persönlich eher zur 1000er greifen, da der Motor dir mehr Fehlerchen verzeit (Gang-, Drehzahlwahl) und du meist auch (zumindest bei neueren Modellen bin ich recht firm, wegen sehr intensiver Mopedsuche Anfang des Jahres - siehe Profil) mehr Ausstattung bekommst. Und wenn einer jetzt mit Geschwindigkeit etc. kommt ... mit einer 600er kann man sich locker genausogut wegledern wie mit einer 1000er, die 'paar' PS machen den Braten auch nimmer fett.


    Was auf jede Fall schon etwas beim Aussuchen helfen kann, ist wenn der Händler noch andere Sitzbänke da hat .... einfach ausprobieren/nachfragen.
    Ansonsten kannst du auch mal gucken wer so bei dir in der Nähe wohnt, und der dir vielleicht direkt Fragen beantworten kann. Finde ich meist angenehmer als Schreiben ;)


    Grüße vom Großen

    Leben auf großem Fuß mit 7-Meilen-Stiefeln ^^

  • Hallo mirexz,
    willkommen im Forum. Ich bin auch noch nicht lange hier dabei.
    Ich fahre seit 3 Jahren und hätte vor Beginn der praktischen Fahrstunden keine Ahnung gehabt, was ich für ein Motorrad möchte und auch nie beurteilen können, ob mir ein Motorrad paßt. Für mich waren alle Motorräder riesige Maschinen, udn ich konnte mir nicht vorstellen, so etwas jemals zu beherrschen.
    Mein erstes Motorrad, das ich immer noch habe, hat mein Lebensgefährte gefunden und per Probefahrt bewertet. Er hat genau das richtige Motorrad für mich gefunden (BMW G 650 GS). die 48 PS waren für den Anfang völlig ausreichend, sind es eigentlich jetzt auch noch, obwohl ich mir manchmal mehr Power wünsche. Ich habe aber auch schon gehört, dass man es so gar nicht machen soll, sich von jemand anderem das Motorrad aussuchen lassen.


    Richtig beurteilen, ob das Motorrad paßt, kannst Du meiner Meinung nach, und wie es acuh schon empfoheln wurde, nur durch Probefahrten. Schon nach einer kurzen Fahrt siehst Du eine Tendenz. Je länger die Probefahrt, desto besser kannst Du es beurteilen. Wenn Du es nicht eilig hast, dann mache erst mal Fahrstunden. Du kannst jetzt schon mal in Geschäfte gehen und probesitzen, dann hast Du Ideen, was Du mal probefahren willst.

  • Willkommen :) Endlich wieder ein Kaufberatungsthread, die mag ich :D


    Zum Thema SSP als Einstiegsmotorrad wurde ja schon das Standartgefusel losgelassen, ich kann es aber nur nochmal betonen. Das sind keine für den Straßenverkehr konzipierte Maschinen. Das Argument "dann nehme ich halt nur 600ccm für den Anfang" macht definitiv Sinn, ist aber auch ein Trugschluss. Die 1000er haben mehr Schub von unten (das heist größere Drehzahlbereiche in denen die Leistung abgerufen werden kann, sinnbildlich gesprochen) aber langsamer sind die 600er wirklich nicht. Es gibt sogar Tests auf Youtube. Der größte Unterschied ist, dass die 600er Drehzahl brauchen, wo die 1000er...weniger Drehzahl brauchen :pinch:
    Der Topspeed ist bei 1000ern auch höher aber bei allem was man legal und sinnvoll fahren kann (Stadtverkehr + Landstraße, Autobahn ausgenommen) beschleunigen die 600er immer noch extrem schnell. Als erstes Mopped, sollte man sich darüber zumindestens mal Gedanken machen.
    Nur als Beispiel, eine 2006er R6 braucht 3,4sec. von 0 auf 100. Eine 2005er R1 braucht 3,2. Das ist ein verschwindend geringer Unterschied. Größer ist der Unterschied von 100 auf 200 aber das ist dann wirklich BAB geheize und geht heutzutage auch nicht mehr besonders oft. Davon würde ich meinen Kauf nicht abhängig machen. Quelle (kA wie seriös :D)


    Aus aktuellem Anlass kann ich dich auch nur vor Stummeln warnen. Ich bin vor kurzem auf Stummel umgestiegen und es ist komplett anderes Motorradfahren. Ich habe mittlerweile die Sitzposition soweit raus, dass ich das Gewicht von den Handgelenken runter bekomme (Tipp: In Verkehrssituationen die es zulassen: Gasgriff nur mit Daumen und Zeigefinger umfassen, was bewirkt, dass man sich gar nicht erst abstützen kann. Wenn dazu die Hebel richtig eingestellt sind, hat man fast keine Handgelenkschmerzen mehr. Ich hab dafür Rückenschmerzen, aber das krieg ich mit Training hin). Was ich sagen will: SSP (und ich fahre noch eine vergleichweise entspannte Sitzposition) fahren ist arbeit, kein cruisen.


    Gib zumindestens Nakeds eine Chance, die teile haben auch Dampf und sind einfach entspannter.


    Ich bin mit 50PS eingestiegen, ein als "langsam" verschriehenes Motorrad. Ich fand es damals ausreichend schnell. Jetzt fahr ich 78PS und merke erstmal, dass die 50PS wirklich lahm waren. Das ist also subjektiv, wenn man einen Opel Corsa gewöhnt ist, sind 50PS auch absolut ausreichend :thumbup:


    Als Anfänger bitte nur gebraucht. Auch aus eigener Erfahrung, es dauert einfach länger sich wirklich darüber im klaren zu sein, was man eigentlich will und sich vom Motorradfahren verspricht. Ich zumindest dachte ich wüsste es bei bestandener Prüfung, hab mir ne Reiseenduro zum Weltreisen gekauft und sie nach einem Urlaub wieder verkauft, weil ich zu neidisch auf die Sportmotorräder (er sammelt alte GSX-R) meines Onkels war. Ich wollte mehr Dampf, was cooleres und sportlicheres, reisen kann ich auch mit Flugzeug/Vorort Miete. Jetzt hab ich Stummel und blicke neidisch auf die ganzen Adventure Maschinen. Es gehen anscheinend nur 2 Motorräder :blah:

    6 Mal editiert, zuletzt von HenDre1991 ()

  • Zitat

    Quelle (kA wie seriös


    Keine Angst, ist zu 95% von mir selbst zusammen getragen ^^ Ich könnte gelegentlich mal ein paar aktuellere Modell rein werfen.

  • Was ich sagen will: SSP (und ich fahre noch eine vergleichweise entspannte Sitzposition) fahren ist arbeit, kein cruisen.


    Achso.. Du dachtest, das "Sport" stände für das sportliche agieren des Motorrades? :whistling: Neeeee - es verlangt vom Fahrer ebenso "Sport", bzw. IST Sport. ^^


    Nur als Beispiel, eine 2006er R6 braucht 3,4sec. von 0 auf 100. Eine 2005er R1 braucht 3,2.


    Alles Schall und Rausch. ^^ Wann braucht man denn real schon mal "von 0 auf 100" ? Quickstart an der roten Ampel? ^^


    Übrigens - das Vernuftmotorrad ER-6N benötigt gerade mal 4,3s - die schnöde Versys (64PS!) wird zwischen 3,9 und 4,1s angegeben. Die R1200R - totaaaaal bieder - liegt bei 3,2s 8|
    Selbst das rollende Wohnmobil 1200GS bringt es auf 3,6s ^^ Je nach Reaktion des Fahrers kann eine GS also eine R6 beim Ampelstart abhängen lassen. Wie deprimierend.


    Aber das ist alles.. Schw*nzvergleich! :rofl:



    "Zu schnell" kann man mit jedem x-beliebigen Motorrad sein. Zu schnell für's eigene Können, zu schnell für die Straßenverhältnisse oder zu schnell für die Ordnungshüter. Das geht mit einer 125er genauso wie mit 50 oder 150PS. Letztendlich bestimmt das Hirn, wie weit man den Gasgriff drehen will.




    Ich persönlich würde mich halt hinterfragen, warum soll es dieses Motorrad sein? - Und komme ich (als Anfänger) damit zurecht? Vor allem, ist es kurvenfreundlich, kann ich es im Ausnahmebereichen händeln, kann ich damit durch die Stadt fahren, ohne beim Anhalten am Zebrastreifen gleich umzufallen, kann ich damit im Notfall bremsen und ausweichen (oder sind meine Arme zu kurz und ich "hänge" am Lenker).


    Das alles muss man eben für sich und das Motorrad in einer Probefahrt klären.



    Ein Punkt hatte Martin noch geschrieben: Nicht neu kaufen. Dem würde ich mich insoweit anschließen: Das erste Motorrad könnte ein Fehlkauf sein. Was dann?


    Im Idealfall macht man's wie Martin. Man verkauft die Kiste und holt sich etwas anderes, was nach den ersten Erfahrungen besser passt.


    Hat man ein gebrauchtes Motorrad (und sei es nur 1 Jahr alt) gekauft, hält sich der Verlust in Grenzen und man verliert vielleicht ein paar 100€ (aber man hat es ja auch benutzt).


    Bei einem Neufahrzeug sind nach dem ersten Anmelden schon 1000€ weg, ohne daß man auch nur einen Meter gefahren ist. Wenn man dann feststellt, daß man einen Fehlgriff getan hat, macht man größere Verluste.
    Oder man quält sich, behält ein Motorrad, das einem nicht passt, nur weil man finanziell gebunden hast. Das wäre dann der noch größere Fehler.

  • Klar ist das Schw#nzvergleich, sollte nur als Anhaltspunkt dienen ;)
    Ich hab am Anfang nämlich auch gedacht, dass 600ccm ja viel langsamer sein müssen als 1000, ist ja immerhin nur fast halb so viel. Das ist aber unsinn.

  • Übersetzung spielt auch so eine Rolle. Ich glaube eine R6 oder CBR600 sind auf 270 übersetzt, eine R1 oder CBR1000 auf über 300...

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