Nach 2 Jahren biken -> Aufstieg Supersportler

  • Die Reifenwechsel sind stark von deiner rechten Hand abhängig und ein bisschen auch vom Reifentyp. Bei der 600RR haben die Sportreifen anfangs zwischen 3.000 und 4.000 km gehalten. :thumbup: .....wegen der rechten Hand.
    Für die 6.000 km Jakobswegs kamen erstmals Tourenreifen drauf. Die haben bei etwas gemäßigter Fahrweise knapp 13.000 km gehalten. Und das Beste- die Tourenreifen bieten von Anfang an Grip, schmieren zwar bei hohen Temperaturen etwas, aber das ist auf der Landstraße völlig ausreichend.
    Bei der 1000RR sollte ein Sportreifen bei zügiger Fahrweise auch nur max. 3.000km halten, Tourenreifen etwa 6 - 8.000km.

    CN 07-355-3512

    ora et motora

  • Ein Kumpel von mir hat eine SC57 und den seine Pipo3 sind nach 2000 km runter. Okay, der fährt auch gerne mal gradeaus etwas schneller.

  • Dachte ich mir, aber da muss man schon ordentlich knallen bei 2.000 km Laufleistung. Mein Kollege fährt ne SSP und hat Tourenreifen drauf die fährt er bis zur Kante ohne Probleme ab. Auch wenn man es meinen sollte, ich will nicht immer ultra sportlich fahren sondern mal schöne Ausflüge machen zum Bodensee etc. und da überlegt man schon ob man von Anfang an Tourenreifen drauf zieht.


    EDIT: Wer Autobahn brettert, der darf sich ja nicht wundern bei 2.000km Laufleistung :kiffer:


    Am meisten Respekt habe ich beim Rausbeschleunigen aus ner Kurve, ich glaube ich werde den Gashahn einen Millimeter aufdrehen beim Ausgang :D Finde das jetzt nicht schlimm, aber der Respekt ist halt ultra vorhanden und ist auch gut so. Selbst vor meiner 500er habe ich noch Respekt :O. Traue mir aber eine 1000er zu, da ich mit Verstand fahre auch wenn man mal bisschen flotter fährt :-).


    Reifen sind wohl die Verschleißteile, die am meisten erneuert werden müssen, oder?

  • Reifen, ja.
    Kommt aber alles auf die Fahrweise an.
    Meine Tourenpelle ist hinten nach 5500 km fertig. Mit Alpen zwischendrin.
    Und wenn Autobahn frei war auch mal 200+ :whistling:

  • EDIT: Wer Autobahn brettert, der darf sich ja nicht wundern bei 2.000km Laufleistung :kiffer:


    Kann man so auch nicht sagen - viele Tourenreifen sind in der Mitte härter und halten problemlos auf der AB durch. Mit hohem AB-Anteil schafft man sogar mehr km Laufleistung als mit reinem Landstraßenbetrieb.

    Reifen sind wohl die Verschleißteile, die am meisten erneuert werden müssen, oder?


    "Bitte einmal Reifenwechsel, und den Sprit-Stand checken" ^^

  • Die Reifenwechsel sind stark von deiner rechten Hand abhängig und ein bisschen auch vom Reifentyp.


    +1


    Als durchschnittlichen Wert würde ich bei einem Sportreifen bei zügiger, runder Fahrweise vielleicht 6.000km, bei einem Tourensportreifen 9.000km ansetzen.


    (Klar, ich kenne auch Geschichten wie die von meinem Ex-Mechaniker, der einen BT010 Hinterreifen an einem Tag in 500km runtergefahren hat, aber das ist doch eher die Ausnahme).

  • :sostupid:
    Das kann man mal machen. Einmal Nürburgring hin und zurück, plus zwei Runden Nordschleife und der neue Hinterreifen war im OWi Bereich. (BT 20 auf XX)

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    ora et motora

  • EDIT: Wer Autobahn brettert, der darf sich ja nicht wundern bei 2.000km Laufleistung :kiffer:


    Ich fahre fast 60-70% Autobahn. Tempo umme 200, auch mal richtig kräftig drüber, wenn Platz ist. Der Angel GT macht das gute 8000-10000 km mit. Glaube ich zumindest, habe es lange nicht mehr kontrolliert. Manchmal ist er vorne sogar schneller runter.

    Gruß
    Zottel

  • Oha mit der ZZR? Ok, das ist mal ein Wort und fährst du den Rest Kurven etc? Wie kann man dann so viel KM schaffen ist der Angel GT so langlebig? Ist ja ein Tourenreifen

  • Der Angel hat vor allem in der Mitte eine sehr ergiebige Gummischicht. Fährst du damit hauptsächlich kurvige Landstraßen ist im Schnitt nach 4-5000km der Reifen an der Flanke hinüber.


    Das war zumindest meine Erfahrung mit dem Angel auf BMW F 800 R und R 1200 R.


    gesendet vom Schmartfon

    Don't follow me, I do stupid things

  • Ah ok, also mittig härter und außen weicher dann. Aber dann scheint der Angel GT ja der perfekte Reifen für ne Supersportler zu sein, wenn der Einsatzzweck Autobahn ist UND das Kurvenreich.

  • Wenn ich sehr viel Landstraße fahre, leidet vor allen Dingen der Vorderreifen. Ich pflege einen eher runden Fahrstil.

    Gruß
    Zottel

  • Zitat

    Ah ok, also mittig härter und außen weicher dann. Aber dann scheint der Angel GT ja der perfekte Reifen für ne Supersportler zu sein, wenn der Einsatzzweck Autobahn ist UND das Kurvenreich.


    Der neue pipo3 soll und der pipo2 CT hat einen ähnlichen Aufbau.


    gesendet von unterwegs

  • Vielleicht mal ein Argument gegen eine 1000er, das ich mal gehört habe (und mangels ergiebiger eigener Erfahrung nicht bewerten kann): Die hat soviel Zug, dass du dich beim Fahren zu 99% damit beschäftigst bist, die Leistung unter Kontrolle zu halten. Dabei geht Aufmerksamkeit für Linienwahl, Kurventechnik, Verkehrsbeobachtung usw. verloren. Keine Ahnung, ob da was dran ist.

  • kommt auf die Tausender an. Da bei meiner Fazer die Leistung erst relativ spät kommt fahre ich damit entspannter.
    Mit ner 600er die lang übersetzt ist, so wie fast jeder 600ccm SSP müsste ich mehr schalten und mich da drauf konzentrieren.


    Und zur Not wenn die doch zuviel Zug haben sollte, dann schaltet man halt einen oder zwei Gänge hoch.


    @Gerry: fahr beide länger ( länger als eine Stunde Probe ) und entscheide dann. Du merkst hier schon dass die einen so und die anderen so sagen. Wärs einfach müsstest du hier nicht fragen.

  • Vielleicht mal ein Argument gegen eine 1000er, das ich mal gehört habe (und mangels ergiebiger eigener Erfahrung nicht bewerten kann): Die hat soviel Zug, dass du dich beim Fahren zu 99% damit beschäftigst bist, die Leistung unter Kontrolle zu halten. Dabei geht Aufmerksamkeit für Linienwahl, Kurventechnik, Verkehrsbeobachtung usw. verloren. Keine Ahnung, ob da was dran ist.



    Das nennt man dann wohl Fahren nach alter Väter Sitte...siehe Z900, GS1100, usw.... :thumbup:

    Der Norden fängt da an, wo die Leute aufhören zu

  • @blahwas:
    Kann ich so nicht bestätigen. Die modernen Maschinen "überfallen" einen nicht mehr.


    @Gerry:
    Reifenverbrauch komplett Fahrertypabhängig. Da kann man nicht pauschalisieren. Beim AB-Ballern (sprich ab 220+) wird der Reifen aber schon ordentlich ran genommen. Wenn man aber mit normaler Geschwindigkeit AB fährt, hat das kaum negative Auswirkungen auf Haltbarkeit - Mopedreifen hat das durch Tests bestätigt.


    Und gib uns auf jeden Fall Bescheid, wenn du beides Probegefahren bist!
    Fahre aber zu erst die 600er und dann die 1000er. Andersrum hättest du das Gefühl die 600er sei kaputt ... so ging es mir zumindest. Ich könnte nicht mehr zurück - man gewöhnt sich an die Leistung leider viel zu schnell.

  • Vielleicht mal ein Argument gegen eine 1000er, das ich mal gehört habe (und mangels ergiebiger eigener Erfahrung nicht bewerten kann): Die hat soviel Zug, dass du dich beim Fahren zu 99% damit beschäftigst bist, die Leistung unter Kontrolle zu halten. Dabei geht Aufmerksamkeit für Linienwahl, Kurventechnik, Verkehrsbeobachtung usw. verloren. Keine Ahnung, ob da was dran ist.


    Ich habe letztes Jahr die Pappe gemacht und mir dann gleich die 1000er gekauft.
    Man kann auch mit so einer gemächlich fahren.
    Wenn man aber die Sporen gibt, ist wirklich Konzentration gefragt. Dann geht's ab...

  • Ich finde auch nicht, dass sich ne Tausender zwangsweise schwieriger/anspruchsvoller fahren lässt. Auch unter den Tausendern gibt es Unterschiede, so fand ich eine 1000er Fazer (zumindest im unteren Drehzahlbereich) sehr gutmütig, fuhr sich fast wie ein 125er Roller. :D Meine TL 1000 war definitiv anspruchsvoller zu fahren, was aber auch am Fahrwerk (sehr unhandlich) in Verbindung mit der leichten Front lag.


    Problematisch war schon eher, dass zumindest ich mich mit einer 1000er nicht immer beherrschen konnte, obwohl ich mir das anfangs vorgenommen hatte. :S Am Schluss gab es kaum noch Fahrten, bei denen nicht des öfteren eine 2xx auf dem Tacho stand. 100km/h oder auch 140km/h fühlen sich mit einem SSP einfach sooo unspektakulär an...

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht mal ein Argument gegen eine 1000er, das ich mal gehört habe (und mangels ergiebiger eigener Erfahrung nicht bewerten kann): Die hat soviel Zug, dass du dich beim Fahren zu 99% damit beschäftigst bist, die Leistung unter Kontrolle zu halten. Dabei geht Aufmerksamkeit für Linienwahl, Kurventechnik, Verkehrsbeobachtung usw. verloren. Keine Ahnung, ob da was dran ist.


    Ich war zwar noch nie längere Zeit mit 100+ PS unterwegs (bzw. entsprechend Hubraum), aber den Eindruck hatte ich bis jetzt nicht. Ich zumindest fahre meistens so, dass ich mich mit dem Zug wohlfühle, der gerade anliegt. Und nicht mit x% Gasgriffstellung. Man kann auch bei 'ner offenen 1000er 30 PS abrufen.


    Wenn man natürlich dazu neigt, erstmal alles aus der Kiste abzurufen, dann kann die Aktion natürlich auch schnell am Baum enden. :pinch:


    Problematisch war schon eher, dass zumindest ich mich mit einer 1000er nicht immer beherrschen konnte, obwohl ich mir das anfangs vorgenommen hatte. :S Am Schluss gab es kaum noch Fahrten, bei denen nicht des öfteren eine 2xx auf dem Tacho stand. 100km/h oder auch 140km/h fühlen sich mit einem SSP einfach sooo unspektakulär an...


    Genau das meine ich.


    Gruß,
    Thomas

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