BMW nennt Preise für die Modelle R 1200 GS und F 800 GT

  • 14.12.2012

    Die Preise für seine Modelle R 1200 GS und F 800 GT hat BMW jetzt bekannt gegeben. Die Neuauflage der weltweit meistverkauften Reiseenduro BMW R 1200 GS steht ab 2. März 2013 ab 14 100 Euro bei den Händlern. Damit liegt der Preis auf dem Niveau des Vorgängermodells, bietet aber dank neuem 92 kW/125 PS starken 1170 ccm-Zweizylinder-Boxermotor mehr Leistung. Zur Ausstattungen gehören unter anderem ein integriertes 6-Gang-Getriebe, eine Anti-hopping Nasskupplung, Bordcomputer, Windschild mit Einhand-Bedienung und verstellbare Sitzbänke für Fahrer und Sozius. Optional bietet BMW vier Ausstattungspakete von 650 Euro bis 2 100 Euro an.

    Der Mittelklasse-Tourer BMW F 800 GT geht ab 9. Februar 2013 mit 10 300 Euro an den Start. Die Maschine mit neuer Vollverkleidung treibt ein 798 ccm-Zweizylinder-Reihenmotor mit 66 kW/90 PS an. Sie verfügt über eine längere Hinterradschwinge gegenüber der F 800 ST, optimierte Federwege und leichtere Räder.

    Link zur Newsmeldung im Original

  • Die F800GT besetzt eine echte Lücke: Ein Sporttourer ohne Kettenantrieb für 10k€ :thumbup:

  • Ich weiß Ich weiß - es ist müssig darüber zu jammern - und JA man kann es nicht so vergleichen - aber ich musste bei Blahwas Aussage "...ein Sporttourer ohne Kettenantrieb für 10k €" noch mal denken: Man freut sich heute über so etwas "preiswertes" und rechnet dann doch noch mal in die gute alte D-Mark um und stellt fest das eine "sporttourige 800er" mal eben schlappe 20.000 Mark kostet.....na ja "Times they are changing" wie schon Bob Dylan gesungen hat! :rolleyes:


    Gruß Fafnir!

    :respekt: ist das Produkt einer guten Erziehung....

  • Mir gehts genau so, 10k€ (20kDM) für ein Motorrad ausgeben? So toll kann keine Maschine sein, käme bei mir nicht in die Tüte, da lobe ich mir den gebraucht Markt. Man findet mit etwas Geduld eigentlich immer was passendes für ein paar Tausender weniger.


    Naja, irgendwer muss die halt mal neu kaufen, damit ich dann später auch mal eine gute Gebrauchte finde... 8o

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Die letzte Verson der VFR 750 hat '98 auch schon 20000 DM gekostet. *achselzuck* Damit ist die BMW sogar günstig.

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  • Meine ehemalige RSV Mille R hat im Jahr 2000 sogar 30000DM gekostet. Hab die aber nicht neu gekauft sondern nach 8 Jahren gebraucht, in Top Zustand für schlappe 5000€.

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • ...und die VFR 800 hat heute eine UVP von knapp 14.000 Euro - respektive ca. 28.000 DM - also fast 30 % mehr als die VFR 750 damals - wenn ich mir ansehe was die Autohersteller so kalkulieren und auf Kosten der Flottenverkäufe die Endkunden abzocken bis dahinaus - dann kann ich mir nicht vorstellen das dies bei Motorrädern anders ist. Ich habe tatsächlich mal mit jemandem gesprochen der bei einem großen bayrischen Auto- und Motorradhersteller arbeitet und da schon tiefergehende Einblicke in das System hat. Der meinte wenn es hoch kommt ist eine R1200 GS z.B. ca. inkl. Material, Entwicklung und Arbeitszeit ca. 7.000 Euro "wert" - mehr nicht - auch wenn da gerne andere Zahlen "vorgerechnet" werden - bei kaum einem Produkt dieses Herstellers bleibt mehr hängen als bei den Motorrädern.....am lächerlichsten sind die Aufpreise für "Sonderausstattung" - Teile für 20 Euro EK (z.B. Kunststoffteile) werden da mal gerade für 200 verschachert - und ich denke bei den Japanern sieht das auch nicht anders aus......

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  • Der meinte wenn es hoch kommt ist eine R1200 GS z.B. ca. inkl. Material, Entwicklung und Arbeitszeit ca. 7.000 Euro "wert"


    Naja, da hängt vermutlich schon noch etwas mehr dahinter. Stichwort "Deckungsbeitrag". Wenn BMW bei allem im Schnitt 20% Marge einrechnet, müssten sie ja simpel gerechnet auch 20% Gewinn machen. Sind aber letztlich "nur" 12%. Außerdem: was ist daran eigentlich schlimm? Es gibt Leute, die sind bereit, BMW soviel Geld dafür zu geben, also dürfen sie es auch tun. Die Leute, die nicht dazu bereit sind, kaufen halt keine. Ist ja keine Zwangsabgabe.

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  • nicht zu vergessen, die knapp 20 % die beim Kauf an den Staat fließen. Is auch nich grad vernachlässigbar und bringt BMW ja nichts.

  • Alles nicht falsch - klar - trotzdem ist es eine nicht schön zu redende Tatsache das der "normale Verbraucher" die niedrigen Preise der Flottenkäufer mitfinanziert - das ist einfach so! Und BMW baut ja nun auch Autos die in Flotten zum Einsatz kommen. Und das finde ich persönlich nicht richtig. Aber es ist ja für den Wirtschaftstreuen und Obrigkeitshörigen Deutschen normal das auch noch zu entkräften - ist ja schließlich ein deutsches Vorzeigeunternehmen - da zahlt man dann gerne die Zeche oben drauf - auch wenn es sozusagen einem selber nur Nachteile bringt. Ist aber wie gesagt typisch! ;)


    Bei Apple Produkten erlebe ich das in meinem IT Umfeld auch immer: Da wird gerechtfertigt was das Zeug hält. Lustig sind dann immer so Sachen wie das ein Produkt irgendwie ein wichtiges Merkmal nicht aufweist und dann die "Fans" sagen das man sowas ja auch nicht braucht. Baut es Apple dann später ein ist es natürlich was ganz anderes und wurde ja sogar geradezu von Ihnen "erfunden"! ;) Und als letztes Totschlagargument kommt dann immer: "Du musst das ja nicht kaufen....blah blah".


    Und damit sind dann diese Ungerechtigkeiten wegdiskutiert - ähem - beseitigt! ^^


    Ach ja - 12% Gewinn - erstens ist das für Industrie schon verdammt viel - zum Zweiten traue ich keiner Bilanz die ich nicht selber gefäl... ähem "passend" gerechnet habe! :thumbup:


    Gruß Fafnir!

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  • Wer bitteschön kauft Flottenfahrzeuge?


    Zitat

    Aber es ist ja für den Wirtschaftstreuen und Obrigkeitshörigen Deutschen normal das auch noch zu entkräften - ist ja schließlich ein deutsches Vorzeigeunternehmen - da zahlt man dann gerne die Zeche oben drauf - auch wenn es sozusagen einem selber nur Nachteile bringt. Ist aber wie gesagt typisch! ;)


    Mal ehrlich: das ist doch völliger Schwachsinn. Warum sollte ich irgendetwas kaufen, wenn ich finde, dass es mir nur Nachteile bringt? Und findest du es vorteilhaft, wenn deine IT nach Indien geht? Aber ja, indem ich dir widerspreche, bin ich wirtschaftstreu und obrigkeitshörig. :wall:

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  • am lächerlichsten sind die Aufpreise für "Sonderausstattung" - Teile für 20 Euro EK (z.B. Kunststoffteile) werden da mal gerade für 200 verschachert


    Im Auto bezahlt man Extra für reine Software-Funktionen. Sensoren und Aktuatoren sind ja schon alle vorhanden, dann braucht man für einen Tempomat nur noch einen Schalter - schwupps, 300.- 8|


    Die Japaner lassen Zubehör gerne von anderen Herstellern entwickeln, und die Händler bauen es dann vor der Auslieferung an. Z.B. liefert SW-Motech die Griffschalen und Givi die Koffer und Kofferträger für die Kawasaki Versys.

  • Ähem - die IT - bzw. die großen Systemintegratoren lassen bereits von Bangalore aus die großen HP Superdome Server etc. einrichten - das ist Gang und Gäbe - den Mittelstand wirst du so nicht bekommen - dazu ist der (derzeit) noch zu konservativ. iPhone oder dergleichen werden ja bereits längst in China für ein paar Euro zusammengekloppt - ja ich weiß Apple will jetzt ja auch wieder eine amerikanische Fabrik aufbauen - wahrscheinlich aber hypertechnisiert - so dass dort nur wenige Arbeiter arbeiten werden.


    DU kaufst vielleicht evtl. keine Sachen die dir nur Nachteile bringen. Ich sage ja auch nicht "Nachteile" in technischer Hinsicht - ich habe mit keinem Wort bestritten das eine BMW nicht ein gutes Motorrad ist. Wenn es um Nachteile geht - dann um finanzielle! Und was macht ein Unternehmen dagegen? Werbung! Und die schafft es eben ein in Wirklichkeit deutlich günstiger herzustellendes Zweirad für viel mehr Geld zu verticken als es eigentlich wert ist. Die Zeitschriften wie Motorrad etc. die ja im wesentlichen vom Anzeigenteil leben werden da einen Teufel tun und sowas beim Namen zu nennen.


    Und wer kauft Flotten? Ist das dein Ernst? Unternehmen unterhalten im Seltensten Fall eigene Flotten. Das sind eigene große Unternehmen die für Firmen und Konzerne die komplette Flottenabwicklung übernehmen. Und diese Unternehmen kaufen natürlich jährlich tausende von Fahrzeugen. Der Flottenanteil des aktuellen VW Passat Variant beträgt mittlerweile ca. 55 %. Das heißt nur in etwa 45 % aller verkauften VW Passat werden von einem Privatmenschen gekauft. Und der bezahlt definitiv die Zeche mit für die Preise der Flotten. Ein Freund von mir aus Berlin fährt einen ebensolchen VW Passat als Firmenwagen. Seine Konfiguration kostete Brutto ab Werk ca. 39.000 Euro. Das Unternehmen hat den Wagen über Flottenkauf in Frankreich für - halt dich fest - sage und schreibe 17.800 Euro Netto eingekauft - in GENAU der Ausstattung - nigelnagelneu! (Und ja in Bezug auf dein "Kaufen" - das ist natürlich der Nettoeinkaufbetrag auf dem die monatliche Leasingrate sich berechnet und wo sich der Flottenmittler sogar noch was abmachen kann - der will ja auch noch von was Leben!).


    Sorry aber das ist eben einfach so - und das was da an Nachlässen gewährt wird muss natürlich woanders wieder reingeholt werden. Die Preise für ein fest verbautes Navi - respektive heute Multimediasystem z.B. bei VW in einer guten Ausstattung liegen bei oberhalb 2.000 Euro für das 510 er Modell - das hat mit einem "gerechtfertigten Preis" nun wirklich gar nix mehr zu tun!


    Und wenn dann Leute BWler mässig rüberkommen von wegen "...du musst ja bedenken das die auch und Deckungsbeitrag und überhaupt....." - ist einfach Käse und hat mit der Realität nix zu tun. Der "normale" Endkunde zahlt definitv zuviel dafür - und wenn er das trotzdem zahlt dann eben aus Unkenntnis dieser Sachlage oder weil eben das Marketing so schlau und gut ist das eben der Konsument GLAUBT das dieses Gefährt dieses Geld WERT ist - nicht weil er es selber glaubt - die Meinung wird gebildet - allerdings nicht selber sondern von anderen. Aber auch das ist psychologisch klasse gemacht - jeder will natürlich glauben das er sich seine Meinung selber bildet und Marketing und Werbung auf IHN keinen Einfluss haben - und in genau dem Glauben lässt man Ihn natürlich auch! ^^


    Das ist das "System" dahinter - und wer da was anderes glaubt der glaubt auch an den Weihnachtsmann oder das Christkind! :rolleyes:


    Wie gesagt - das hat mit dem Produkt an und für sich und seiner Qualität abgehoben vom Preis erst mal nix zu tun - weil die Kunden ordentlich drauflegen wird aus einer BMW eben kein schlechtes Motorrad - das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe!


    Gruß Fafnir!

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  • Oha, da hat gerade jemand die Großkundenrabatte, Marketing, Produzentenrente und die Mischkalkulation entdeckt. Natürlich ist da ein System dahinter. Nennt sich Volkswirtschaft.


    Deckungsbeitragsrechnung habe ich übrigens in der Berufsschule gelernt.


    Edit: das Ganze klärt sich mehr auf, wenn du keine schwammige Definition von "Wert" benutzt. Wert ist eine Ware immer den Preis, den jemand dafür bezahlt. Die Herstellungskosten haben damit kaum etwas zu tun, sofern "selber bauen" keine Alternative ist. Und Unternehmen leben nunmal davon, die Differenz zwischen der Zahlungsbereitschaft der Kundschaft und ihren eigenen Kosten abzuschöpfen. Logisch, dass die sich mit dem entsprechenden Marketing erhöhen lässt. Ich glaube übrigens nicht, dass ich gefeit davor bin. Ich fürchte aber, du irrst dich, wenn du denkst, dass du davon nicht beeinflusst wärst.


    Die Frage, wer Flotten kauft, ist durchaus mein Ernst, denn sehr viel läuft über Leasing, und das auch von den herstellereigenen Vertretungen. Und die Leasingrate basiert zwar auf dem Listenpreis, dummerweise ist der Leasingfaktor aber alles andere als fix. Dass bei Großabnehmern die Gewinnmarge kleiner gehalten wird als bei normalen Endkunden ist völlig normal. Ich würde aber trotzdem nicht unterschreiben, dass diese Verkäufe durch die höheren Margen querfinanziert werden müssen.

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  • Versteh mich nicht falsch - manchmal gerate ich dabei etwas in "Rage". Und vielleicht zeichne ich das Bild auch das Quantum "mieser" den manch anderer es "schöner" zeichnet!


    Und NEIN - ich bin davor - obwohl ich mir ebensolche Gedanken mache - NICHT gefeit (Marketing etc.). Ich glaube das ist niemand - es gibt da nur unterschiedliche Abstufungen wie WEIT! ^^ Das ist es ja eben: Die gehen mit solch abgefeimten Maßnahmen an die Restruktrierung unserer Hirne, ^^ das man das eben kaum selber wahrnimmt. Und diese Erkenntnis ist wichtig - so ähnlich wie die "Ich weiß das ich nichts weiß!" (wobei ich mich davon distanziere auch nur einen Hauch der Genialität eines Sokrates zu besitzen!).


    Aber Leute die zu solchen Mitteln greifen, um unsere Handlungen zu beeinflussen, die sind mir gelinde gesagt ziemlich suspekt! Und ich denke da eben wirklich so das nicht wenige Unternehmen hinter vorgehaltener Hand den "Konsumenten" in Wirklichkeit nur als "Konsumvieh" betrachten, welches gemolken und geschlachtet wird!


    Und nichts für Ungut - wenn ich in meiner Drasitk dich angegangen bin und du dich persönlich angegriffen gefühlt hast, sorry dafür! Aber tatsächlich höre ich aus Mündern wirklich nicht ungebildeter Menschen (immer häufiger) ein derart unreflektiertes Nachbrabbeln von Regierungs- und Wirtschaftspropaganda - quasi abgelesen von der Financial Times Deutschland oder dem Manager Magazin, das mir da echt mal schlecht wird.........


    Gruß Fafnir!

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  • Aber Leute die zu solchen Mitteln greifen, um unsere Handlungen zu beeinflussen, die sind mir gelinde gesagt ziemlich suspekt! Und ich denke da eben wirklich so das nicht wenige Unternehmen hinter vorgehaltener Hand den "Konsumenten" in Wirklichkeit nur als "Konsumvieh" betrachten, welches gemolken und geschlachtet wird!


    Ganz realistisch betrachtet: was soll es denn sonst tun außer melken? ("Schlachten" ist doch schon wieder Unfug, Kunden, die zweimal kaufen sind besser als Kunden, die nur einmal kaufen.) Der Sinn eines Unternehmens ist, etwas zu produzieren und die eingesetzten Produktionsmittel erst in Produkte und dann in gewinnträchtigen Umsatz zu verwandeln und nicht, dafür zu sorgen, dass sich der individuelle Kunde in seiner tiefsten Seele verstanden fühlt. Zumindest nicht in den meisten Branchen. Der Kunde soll kaufen und seine Erwartungen erfüllt sehen. Und wenn dazu noch ein Traum gehört, dann sei es so - ein Produkt besteht eben nicht nur aus seiner Physik; das dürfte jeder wissen, der mal im Kino war. Und alles ist "Marketing". Marketing ist die Frage, ob man es im Onlineshop oder bei Aldi verkauft. Marketing ist die Frage, wieviel es denn kosten soll. Marketing ist die Frage, ob der Produktname in blau oder in rot aufgedruckt wird. Marketing ist die Frage, was das Produkt überhaupt kann. Marketing ist die Frage, ob es ein Produkt überhaupt geben wird. Marketing ist nicht nur die Frage, ob ein Unternehmen sich als "Premium" darstellt, Marketing ist auch die Frage, ob es darauf verzichtet und sich stattdessen bodenständig gibt. Marketing ist sogar die Frage, ob das beiligende Pamphlet mit oder ohne Serifen gedruckt wird. Und eben nicht nur die Audi-Fernsehwerbung.


    Aber üblicherweise ist Marketing nicht die Beeinflussung der Kundenbedürfnisse, die ist nur sehr schwer zu erreichen, wenn überhaupt. Stattdessen geht es schlicht das Ermitteln und Anregen seiner Erwartungen. Deswegen gibts ja auch die Unterteilung in Zielgruppen. Man kann nicht jedem alles verkaufen und es versucht auch niemand.


    Und wenn so ein Unternehmen eben zusammen mit dem Motorrad auch den Gedanken an die Sahara-Staublunge oder die Ödnis der Route 66 mitverkauft - wenn es dem Kunden gefällt, dann legt er halt Geld auch dafür hin. Gefällt es ihm nicht, lässt er es gewöhnlicherweise. Man schaue auf die Sommer-Diesel oder die W800: wenn das kein gutes Marketing ist, weiß ich es auch nicht. Die ganzen Nostalgiker wollen doch so bedient werden, also macht man es. Und die Kunden sind dann auch glücklich damit. Wo ist also das moralische Problem? Man darf auch nicht annehmen, dass die Preise geringer wären, wenn anderen kein Rabatt gewährt werden würde. Nicht, solange BMW noch an der Spitze aller Zulassungen steht. Dann gibts halt keine BMW-Flotten, aber die Motorräder kosten dadurch keinen Cent weniger. Die Preiselastizität lässt grüßen.

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