Tschüß Winterschlaf

  • Moinsen zusammen,


    endlich hat das Leben wieder einen Sinn. Und jetzt kommt die blöde Frage. Hab jedes Jahr um dieses Zeit das Öl an meiner K 1100 komplett gewechselt. Ist das wirklich heutzutage noch nötig? In letzter Zeit hab ich öfter mal gelesen, dass die Geschichte mit den turnusmäßigen Ölwechseln beim technischen Stand der Motoröle heutzutage gar nicht nötig ist. Muß also einen Ölwechsel im Frühjahr wirklich sein-zumal ich letztes Jahr nur ca. 3000 km gefahren bin.


    Rennratte

  • die paar liter öl werden ja wohl niemanden umbringen..



    http://www.atu.de/pages/werkst…oel-lexikon-motoroel.html


    Schmieröle neigen unter dem Einfluß von Wärme und Sauerstoff zur Oxidation (Alterung). Beschleunigt wird dieser Zersetzungsprozeß durch saure Reaktionsprodukte aus der Verbrennung und Spuren von Metallen, die katalytisch wirken (abrasiver- oder korrosiver Verschleiß). Die Zugabe von Antioxidantien ergibt einen wesentlich verbesserten Alterungsschutz. Sie können den Alterungsprozeß nicht verhindern, jedoch verlangsamen.


    Oxidation


    Bei der Ölalterung bilden sich Säuren sowie lack-, harz- und schlammartige Ablagerungen, die größtenteils ölunlöslich sind, wie z.B. Ölkohle. Alterungsschutzstoffe können auf drei Arten wirken:
    Radikalfänger (primäre Alterungsstoffe): Radikale sind Kohlenwasserstoffketten, an denen durch Kettenbruch oder Herausreißen von H-Atomen freie Valenzen entstanden sind. Hier lagert sich sofort Sauerstoff an (Oxidation). Radikalfänger sättigen (reparieren) die "Lücke" durch Wasserstoffübertragung vom Additiv auf die freie Valenz. Peroxidzersetzer (sekundäre Alterungsschutzstoffe): Diese wirken erst, wenn sich bereits Alterungsstoffe (Sauerstoffverbindungen) gebildet haben. Sie wirken "sauerstoffentziehend" und bilden unschädliche Verbindungen. Passivatoren / Metall-Ionen Desaktivatoren: Sie führen zum Passivieren von Eisen- und Kupferpartikeln und damit zur Beendigung bzw. Abschwächung der katalytischen Einwirkungen dieser Metalle auf den Alterungsprozeß. Sie "umkrallen" die Metall-Ionen im Öl, so daß diese praktisch keine katalytische Aktivität mehr besitzen.

    Einmal editiert, zuletzt von FrlMaier ()

  • Die Chemie steht ja schon oben. Zusammenfassung: Ölwechsel ja, dann aber im Herbst vor der Stilllegung, damit die Säuren nicht im Winter auf den Motor einwirken können.

    Gruß Thomas

  • Find das so nen schwachsinn das öl im Herbst zu wechselen dann steht das den ganzen Winter im Motor dann kannst im Frühling eigentlich gleich wieder wechseln?(

  • Zitat

    Original von matei
    Find das so nen schwachsinn das öl im Herbst zu wechselen dann steht das den ganzen Winter im Motor dann kannst im Frühling eigentlich gleich wieder wechseln?(


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    wieso das denn?????? sesth hat es doch auf den Punkt gebracht!! In dem max 1/2 Jahr Standzeit passiert doch nix mit dem Öl, oder glaubst du, das die Öle im Laden/ Großhandel immer gaaaanz neu sind????
    Ich mach das genauso, und kann im Frühjahr dann sofort loslegen!

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