Akkus der nächsten Generation?

  • Du meinst "praktikabel". ;) *duckundwech*


    Leider verschwinden solche Innovationen immer wieder. :/


    "Ein Bruchteil" der Ladezeit bedeutet übrigens, dass sie, wenn sie sich zehntelt, bei zehnfacher Kapazität am Ende genauso lang bleibt, wie sie ist. Man steht dann immer noch eine Stunde an der Stromtanke, das jedoch seltener. :)

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

  • Ja, praktikabel ist der Ausdruck, der mir nicht einfallen wollte.


    Klar, dass die Ladezeit gleich bleibt, aber eine Reichweite von derzeit 80-100 km würde sich auf 800-1000 km bei gleicher Ladezeit erhöhen.
    Setzen wir einmal voraus, dass diese Entwicklung auch die Motivation, Ladestationen einzurichten vorantreibt, da der Bestand an Elektrofahrzeugen zunehmen würde, dann hätte man fast alle Einsatzmöglichkeiten für Pkws und Motorräder abgedeckt.


    Bleibt nur zu hoffen, dass die Anzahl der Lade-/Entladezyklen gleich bleibt oder sogar ebenfalls noch erhöht wird.

  • solange es sowas nicht gibt, mach ich da keine Freudensprünge.


    wahrscheinlich halten auch diese Akkus bei de derzeitigen Temperaturen nur 200km, dann bringen sie mir auch nichts, wenn das eh nur unter optimalen Bedingungen der Fall ist.


    gg wirkliche min. 500km auch bei schlechtestens Bedingungen und vielen Verbrauchern und Heizung usw, hätt ich nichts, auch wenn die Ladezeit ne Std dauert. Aber dann muss es auch mehr Ladestationen geben.
    nur bis dahin kann wohl noch dauern

  • Bleibt nur zu hoffen, dass die Anzahl der Lade-/Entladezyklen gleich bleibt oder sogar ebenfalls noch erhöht wird.


    Ich würde erwarten, dass es so ist wie beim Ampera, wo der Akku nur mit maximal 70% geladen wird. Dadurch scheint er haltbarer zu werden. Wenn ein Möp 400 km statt 600 km fährt, ist das ja auch kein Beinbruch. Ich denke nicht, dass es großartig Ladestationen geben wird, wenn der Akku so kommt. Dann landen wir ganz schnell bei der althergebrachten Steckdose. Fehlende Normierung ist da kein Argument, denn das gleiche Problem hätte man mit Ladestationen auch. Also wäre ich als Hersteller bedacht, mein Produkt so zu gestalten, dass es möglichst viele benutzen können. In dem derzeit knappen Marktsegment kann man sich nicht erlauben, Kunden deshalb auszuschließen, weil man ein proprietäres System pushen will, das noch gar nicht etabliert ist. Zudem da ganz bestimmt relativ schnell eine Reglementierung durch die EU zu erwarten ist, bei solchen Themen.

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

  • Ich bezeichne natürlich jede Steckdose als Ladestation. Allerdings nur, wenn sie mir auch zum Laden von Akkus zur Verfügung steht.


    Heißt also, dass es Ladestationen (Steckdosen) geben muss, auf die ein Hotelgast, Rasthof-Pausenmacher oder sonstwer Zugriff hat. Gegen welche Art von bezahlter Freischaltung auch immer, denn völlig gratis wird das dauerhaft niemand zur Verfügung stellen.
    Oder gibt es ein System dieser Art schon?

  • Und wie lang solls dann dauern an ner normalen Steckdose zu laden?


    Für eine Stunde laden, brauch es denk ich mal Starkstrom oder?

  • Wenn man die genormten Akkus an einer Akkutanke schnell tauschen könnte, wäre der Langstrecke nichts entgegenzusetzen.

  • wenn man die genormten, jetzt erhältlichen akkus an der tankstelle tauschen könnte, sähe es jetzt schon viel besser aus. nur das wird wohl nie passieren, weil jeder hersteller etwas eigenes machen möchte weil ihn das seiner meinung nach deutlich von den anderen abhebt.


    ich frage mich grade auch, unter welchen optimalen bedingungen diese ergebnisse erziehlt wurden. wenn man selbst in der forschung arbeitet sieht man oft, wie dinge "verschönt" werden, damit man das publizieren kann. helfen würde da wohl wirklich nur die veröffentlichung. da ich aber so gar keine ahnung von akkus hab, würd ichs eh nicht verstehen ^^


    und dann stellt sich die frage nach der haltbarkeit eines solchen akkus. kann ja sein, dass es so schneller geht. aber möglicherweise geht es durch die zwei-komponenten-bauart auch schneller kaputt (gerade wenn, wie angesprochen, das silizium gerne mal die grösse ändert).

  • Wenn ich meine Akkus während der Fahrt bei Sonnenschein per Solarzellen laden kann, dann gehe ich los und kaufe mir solch ein Motorrad. :)


    liebe Grüße
    Buckbeak

  • Stromtankstelle? Ich fahre an die Tanke, weil es keinen Sinn macht, bis zu mir nach Hause eine Pipeline zu legen. :P Strom hab ich aber zu Hause, also tanke ich da. Oder sonst genau da, wo das Fahrzeug rum steht.
    Solange ich also keine stinknormale Steckdose (wegen mir auch noch Drehstrom) nutzen kann, ist das für mich noch nicht "praktikabel". ;)


    Just do go ahead.

  • So würde es wohl jeder machen, Labete. Aber was machst Du, wenn Du auf Langstrecke gehen willst? Da musst Du zwangsläufig unterwegs "nachtanken" (respektive Akku wechseln).

  • @Shergar
    Wieso? Innerhalb meines üblichen Wirkungskreises befindet sich an jedem meiner Zielpunkte ein Stromanschluß. Im Prinzip könnte jede Straßenlaterne mit einem "Steckdose" ausgestattet werden. Mit anderen Worten, "Strom tanken" erfordert in meinen Augen kein neues Tankstellennetz, und auch der Erhalt oder die Umnutzung vorhandener Tankstellen ist in den meisten Fällen nicht sinnvoll. Es gibt ja auch kaum noch Postkutschen-Relais... ^^


    Coyote
    Sowieso. Besonders beruflich. Und jedenfalls eher, als Automobil-Akkus mit zu schleppen.


    Just do go ahead.

  • Und wie lang solls dann dauern an ner normalen Steckdose zu laden?


    Für eine Stunde laden, brauch es denk ich mal Starkstrom oder?


    Steht doch in dem Beitrag drinne, ein zehntel der aktuellen Zeit...wie lang das schlußendlich ist hängt doch von der aufzunehmenden Ladung ab...
    Wenn bisher ein leerer Tesla Roadster ca. 4std gebraucht hat von 0% auf 100% Ladung würde er eben nur noch 24min brauchen für die gleiche Reichweite oder eben 4std für die zehnfache Reichweite....


    Wenn kein Benzin mehr da ist oder 5€ ++ kostet nimmt das jeder gerne in Kauf...bei einer endlichen Ressource braucht´s nicht so arg viel Fantasie sich das Szenario vorzustellen.


    Und potentielle Tankstellen für Strom...na ja, welches Netz ist wohl in Europa praktisch überall verfügbar? Der nächste Stromanschluß ist immer näher als die nächste Tankstelle..

  • Also spielt es keine Rolle ob man Starkstrom hat und an jeder Steckdose lädt es genauso schnell? Das war nämlich meine eigtl. Frage.


    Das wär ja schonmal super.



    zur Bahn:
    wenn die Bahn denn nicht so sau teuer wäre, würde ich auch viel öfter fahren.
    aber meist braucht die Bahn länger und ab 2 Personen, die im Auto sitzen ist sie auch schon einiges teurer, erst recht bei mehr als 2 im Auto.
    oft gibts für 20 Euro mehr auch gleich nen Flug, deswegen is meine Entscheidung meist eh nur zw. Auto und Flugzeug.

  • Na ja, bei 400V und drei Phasen kann schon "etwas" mehr erwarten...Steckdosen sind üblicherweise mit 16A abgesichert, Starkstrom mit 25A...nur eben gleich dreimal, wie die Zeiten da konkret sind kann Dir vermutlich höchstens jemand aus der Branche beantworten, da fehlen doch jedem die Erfahrungswerte...


    Bahn, ja das ist auch so mein Problem...alleine mit BahnCard 50 und dem üblichen Gepäck für ein zwei Wochen ist das top, zu zweit ist es schon vorbei und viel zu teuer...
    Dabei beschwer ich mich noch nichtmal über die vielen Verspätungen, angeblich sind jetzt 80% pünktlich, ich erwisch von den übrigen 20% durch vermutlich dummen Zufall gute 90%, sehr schön wenn man umsteigen muss...und die letztjährige ausgefallene Preiserhöhung kommt dafür zusätzlich dieses Jahr noch oben drauf...


    Ok, auch die Bahn ist ein Diesel Mopped Pro Argument 8)

  • Es gibt ja auch kaum noch Postkutschen-Relais... ^^


    Das sach nich... ^^ Ich bezog mich mehr darauf, dass das Tauschen erforderlich ist, wenn man keine Zeit hat die Füllung der Akkus abzuwarten. Im Alltag käme ich wunderbar mit'm E-Auto zurecht. Grundsätzlich hätte ich nix dagegen so'n Teil zu nutzen, wenn es denn bezahlbar wäre.

  • @Shergar
    Aber wie oft kommt das wirklich vor? Wir müssen uns nur vom Luxus des in wenigen Minuten aufgefüllten Energiespeichers (Tank) verabschieden und Etappen von mehr als 400km eben entsprechend planen...


    Wenn ich den Tesla Roadster nochmal ranziehen darf, der ist so schön übermotorisiert....der Hersteller gibt an 350km mit einer Ladung, sportlich gefahren 200km und sparsam ca. 500km...für eine Ladung bei 400V benötigt er 3,5std, also 210min....der neue Akku den klanor vorgestellt hat braucht nur ein zehntel der Zeit für gleiche Ladung(!), also 21min für 350km eines viel zu starken Sportwagens mit 215kW/288PS...
    Wie lange wird ein Akkutausch dauern?


    Analog aber mal weiter, der Akku des Tesla Roadster wiegt ca. 400kg, da bei diesem neuen Akku ja alles den Faktor zehn trägt wäre bei dem Gewicht die Reichweite 3500km oder aber der Akku wiegt für satte 288PS 40kg...


    Wird aber noch besser, der Energiegehalt des 3,5std geladenen Stroms entspricht ca. 6ltr. Benzin...wie ist das möglich? Weil E-Motoren nunmal fast 100% Wirkungsgrad haben...



    Schade nur das selbst solche greifbaren Lösungen kaum Wirklichkeit werden können, seltene Erden werden benötigt und damit werden die Kosten explodieren.

  • Aber wie oft kommt das wirklich vor? Wir müssen uns nur vom Luxus des in wenigen Minuten aufgefüllten Energiespeichers (Tank) verabschieden und Etappen von mehr als 400km eben entsprechend planen...


    Ich möchte behaupten, dass unser Haushalt im normalen Alltag zu 99,9% mit 100km Reichweite zurecht käme. Über Nacht den Akku wieder laden und gut wär's.

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