"Rob´s Rod" - Umbau und Wartung - XL Nightster

  • Au Man! Das liest sich alles sehr sehr mies! Immerhin zahlt scheinbar irgendwer. Seis nunr VK/TK oder die Hausratsversicherung. Aber um die Zeit die man dann wieder investieren muss... *grummel* Ich drück die Daumen !


    Bei uns ist ähnliches im Keller auch mal passiert! Letzten Herbst war das. An unserer Wasserleitung ist ein kleiner Wasserhahn, direkt hinter dem Zähler. Und in dieser Rummelecke hatte mein Vater den Fahrradträger fürs Auto gestellt. Per ZUFALL angelehnt an diesen Wasserhahn. Vllt ist das Ding auch dagegen gefallen weil die Katzen im Keller gespielt haben. Jedenfalls hat sich der Hahn aufgedreht und uns über Nacht, schnell tröpfelnd den Keller halb geflutet.
    War das ein scheiss das alles wieder aufzuwischen :cursing:

  • Meine drei Senoritas kamen noch aus Mandello de Lario am Laggio di Como. Ich habe selbst vor der Werkbank gestanden, wo die Maschinen zusammen gebaut wurden. :thumbup: Kaum zu glauben, dass dort solche Mopeds gefertigt worden sind. Die ursprüngliche Teststrecke verlief mit einer gelben Linie gekennzeichnet, zwischen den Hallen durch.

  • Man wundert sich, dass überhaupt sowas aus Italien kommt.


    Ich habe derzeit mit einem italienischen Monteur zu tun... Der kommt zwischen 8 und 9 Uhr (Frühschicht 6 Uhr!!) und macht reichlich Pause. Und nachmittags nochmal eine großzügige Pause, so dass er wieder (oder erst!?) mit der Arbeit beginnt, wenn die Spätschicht (= Ich) kommt.
    Er geht aber, wie ihm das passt. Und wenn sich einer beschwert, sagt er, man müsse auch leben und sowas. Dann geht der ins Restaurant und isst was feines. :kiffer:


    La dolce vita! :italia:

  • Da sind die beiden auf DMAX noch harmlos. ^^


    Da wird so gearbeitet in Italien. Die Maschine, die dort in Italien hergestellt wurde - malerisch in einem Alpendorf mit 500 Einwohnern - arbeitet auch nur, wie es ihr gefällt. Dann kommt die Diva wieder durch, sie zickt, streikt und legt die Arbeit nieder, während die deutschen Maschinen knechten, knechten und knechten.
    Interessant ist vor allem, dass diese Italomaschine an allen Enden rasselt, vibriert und vor allem extrem durchdesigned ist. Was hier in Deutschland ein Doppel-T-Träger realisiert, wird da von künsterlisch geformten Eigenbauträgern gemacht. Diese sind farbig lackiert, fürs Auge, in Landesfarben. ^^


    Die deutsche Maschine, langweilig in RAL Tönen lackiert (das heißt ja auch "Reichs-Abkommen für Lieferungen", urdeutsch also!), daneben das Italodingen ganz in bunt. Und das setzt sich dann bei den Monteuren so fort. :kiffer:

  • Also in dem kleinen italienischen Bergdorf meiner Vorfahren läuft ein Arbeitstag so ähnlich ab:


    Frühstücken, d.h. in Italien nen Kaffee und höchstens Knabberzeug


    Morgens zur Arbeit so ca. 7 Uhr


    Ab 12 Uhr Mittag, ab nach Hause Happa machen (mind. 2 Gänge) und dann koffen


    Um 15 Uhr zurück zur Arbeit


    18 Uhr Feierabend, ab nach Hause Happa machen (auch das 2x Warm)


    20 Uhr ab zum Dorfplatz, schauen was die andern so machen, Kaffee trinken, Bier saufen was auch imnmer. Irgernd einer bringt auch manchmal was mit zum Happa machen (Kalteplatte). Die wird natürlich da gegessen wo man grad sitz (nix mit kein Verzehr mit eigenen Happa in Lokalitäten)


    Die kleinen Einzelhandel-Läden haben dabei auch Morgens auf, ab Mittags bis etwa 17 Uhr geschlossen und dann bis spät Abends auf. Also ausgerichtet wie sich halt die anderen draussen bewegen. Denn Mittags und Nachmittags ist das Dorf ne Geisterstadt.

    Macht nicht alle Fehler selbst, gebt den anderen auch eine Chance

  • Dieses ewige Malochenmüssen ohne Ende bringt doch den Wenigsten was, wenn man mal genau hinsieht. Macht man dann am Ende die Grätsche, hat man nicht das Mindeste davon. Dieses musste ich auch erst am eigenen Leib erfahren. In Italien habe ich mich immer sauwohl gefühlt. Mag wohl daran liegen, dass ich in/mit einer italienischen Großfamilie aufgewachsen bin. :thumbup:

  • Mein Problem bei Dorfbesuchen ist höchstens dass ich ja in dieser Zeit nicht am Arbeiten bin. Da machten mir mehr die 2x mehrere Gänge und Abends noch weitere Mitbringsel zu schaffen. Dafür wäre es besser gewesen wenigstens ein paar Stunden auf irgend einem Feld zu ackern. Das steigert dann auch den Hunger. Aber an den Mittagsschlaf hab ich mich schnell gewöhnt.

    Macht nicht alle Fehler selbst, gebt den anderen auch eine Chance

  • @ hanjiro:
    Man kann es sich bildlich vorstellen. ^^


    Gestern war der Vogel auch wieder über Mittag weg. Einfach weg, ohne jemandem zu sagen, wohin er ist! Das ist insofern problematisch, dass einerseits keiner weiterkommt mit seiner Arbeit und andererseits könnte er ja auch irgendwo eingeklemmt oder oder oder sein.
    Gab jedenfalls mächtig Ärger, es treffen hier zwei grundverschiedene Arbeitseinstellungen aufeinander: Die des 24 Stunden Produktionsbetriebes ("Zeit ist Geld, Stillstand ist shice, Produktion geht immer vor!") und die Dolce Vita Lebenseinstellung ("Pizza bei Luigi in der Stadt futtern (echter Italiener) ohne Abmeldung.").


    Und ich komme immer zwischen die Fronten. :pinch:

  • Ne, wenn die Arbeit benötigt wird ist das echt scheiße. Man sollte sich schon auf einander verlassen könne. Würd mir auch zum Hals raus hängen.

    Macht nicht alle Fehler selbst, gebt den anderen auch eine Chance

  • Ist ein guter Monteuer und netter Mensch, man erfährt bei ihm viel über die Italiener, seine Heimat und dergleichen, aber mir handelt das immer Stress ein. :|


    Trotzdem schön, mit ihm zu arbeiten.


  • *rechnen* Von 7-12 und 15-18 uhr sind auch 8 Stunden Arbeit, also nicht weniger produktiv.

  • Hab ich auch nicht behauptet, nur eben auf eine Siesta ausgerichtet. Glaubst doch nicht, das Italien als Indistrienation die 20 Stundenwoche eingeführt hat.

    Macht nicht alle Fehler selbst, gebt den anderen auch eine Chance

  • Ich wollte dir nichts unterstellen und dich nicht korrigieren. Ich dachte nur, "Italiener arbeiten weniger" gilt als allgemeines Vorurteil.

  • Naja, die gleiche Zeit vor Ort sein, muss ja nicht die gleiche Produktivität bedeuten. Wer weiß wie die Arbeiten :)

    Macht nicht alle Fehler selbst, gebt den anderen auch eine Chance

  • *rechnen* Von 7-12 und 15-18 uhr sind auch 8 Stunden Arbeit, also nicht weniger produktiv.


    Doch sicher, das ist völlig daneben in einem Schichtbetrieb. ;) Kommunikation ist auch nicht deren Ding.




    Aber hier gehts jetzt mal wieder On Topic weiter:



    Ständer ist jetzt insgesamt um ~3,5 cm gekürzt.



    Jetzt kippelt das Ding auch nicht mehr, wenn da n´ Messdiener vorbeifährt. 8)

  • Mit dem Lack kann man es ertragen. :rolleyes:


    Der Ständer wiegt jetzt sicher 1,5 kg. Ich habe zwei 10 mm Rundstähle verwendet, um die Stabilität zu vergrößern. Wie ihr vielleicht gelesen habt, hatte ich den Ständer schonmal geschweißt und um nur 2 cm gekürzt, was allerdings etwas wenig war. Handelsüblich im Zubehör sind 2,5 cm (der sog. 1" off Jiffy Kickstand), doch die runden 3,5 cm sind eine sichere Sache. Hinten 11" Dämpfer, harmoniert!


    Jedenfalls hatte das Meterial jetzt einiges hinter sich, so dass ich den Ständer erstmal entchromt habe, dann neu verschweißt und verstärkt habe an der Oberseite (sonst Schräglagenverlust!) und dann abschließend nochmal geglüht, für mein Gewissen. Ich gebe zu, das sind Kanonen auf Spatzen, aber ich kann so wesentlich besser schlafen. ^^

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!