• © DPPI


    GrossansichtHeinz Kinigadner fuhr stets spektakulärer


    Was Heinz Kinigadner am Dakar-Sieg hinderte


    Am 1. Januar 2012 beginnt die Rallye Dakar. KTM-Sportmanager Heinz Kinigadner blickt auf seine eigene Rallye-Karriere zurück. Teil 1.


    Heinz Kinigadner ist für viele der spektakulärste Motorradpilot, den die Rallye Dakar je gesehen hat. «Ja, ich habe ein paar Etappen gewonnen», sagt der heute 51-Jährige. «Doch ich bin sieben Mal gestartet und nie ins Ziel gekommen. Ich war sicherlich einer der schnellsten Fahrer im Feld. Ich war aber kein kompletter Rallye-Fahrer - sowohl in der Vorbereitung als auch beim Navigieren.»


    Nach seiner Motocross-Karriere in den 1980er-Jahren hatte er an sich keinen übermäßigen sportlichen Ehrgeiz mehr, sagt Heinz inigadner: «Das Rallye-Fahren war für mich in erster Linie ein Abenteuer! Das schönste Abenteuer, das man sich wünschen kann.»


    Das Abenteuer hat für Kinigadner 1992 begonnen. Die KTM-Legende hat die damalige Route von Paris nach Kapstadt allerdings auf einer Yamaha in Angriff genommen - als zahlender Gast bei einem italienischen Team. «Das war alles zusammen eine Katastrophe», sagt Kinigadner heute über die Tatsache, dass man als Rookie bei der Dakar jede Menge Lehrgeld zu zahlen hat. «Das Motorrad ist dann irgendwann regelrecht auseinandergeflogen. Ganz aus war es, als es beim Starten einfach zu brennen begonnen hat.»


    Doch schon bei diesem ersten Auftritt hat Kinigadner mit dem Sieg beim Prolog in Paris aufgezeigt: «Blöderweise musste ich dann in Libyen als Erster starten. Und da ist mir ziemlich der Reis gegangen.»
    In der Folge absolvierte Kinigadner das, was er Lern-Kurven nennt: «Im Roadbook stand 120 Kilometer nach Süden. Dann trifft man auf eine Düne mit einem Busch daneben. Nach 120 Kilometern bin ich angekommen. Aber da war keine Düne. Und auch ein Busch war keiner zu sehen.»
    Grundsätzlich sei das Navigieren damals anspruchsvoller gewesen. Daher sei es zu dieser Zeit auch nicht so entscheidend gewesen, das stärkste Motorrad im Feld zu haben. Wer durch schlechte Navigation Stunden verlor, konnte auch aus einem 50-PS-Vorteil keinen Vorsprung machen: «Heute haben die Fahrer jedenfalls vier, fünf GPS-Punkte am Navi. Das grosse Abenteuer - wie damals ohne GPS - ist es heute sicherlich nicht
    mehr.»


    Das habe auch den Charakter der Dakar verändert: «Heute probieren die ahrer oft, einige wenige Sekunden rauszuholen - und dann rechnen sie wie bei der Tour de France und versuchen, das über 14 Tage zu halten.»


    http://www.speedweek.ch

    "nur quer biste wer"

  • Wie kann man da eigentlich mitmachen bzw mithelfen? Gibts da irgendwie ne Möglichkeit Kontakte aufzunehmen?

  • Da musst Dich bei der Organsitation melden. Einfach so mitfahren geht gar nicht, da musst Du ordentlich Kohle mitbringen, viel Zeit zur Vorbereitung und noch mehr Geld für ein passendes Motorrad opfern und überhaupt ein echt guter Offroader sein. Manche der Privat-Fahrer die da mitmachen haben Jahre ohne Urlaub investiert und sich dazu noch hoch verschuldet. Als Mechaniker oder Team-Begleiter geht da schon eher was. Aber auch da brauchst Du den richtigen Job beim richtigen Arbeitgeber um eine Chance zu haben. Die Reporter von Eurosport habens da gut getroffen, die können von vor Ort berichten und bekommen das auch noch bezahlt.


    http://www.dakar.com :dakar:

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Die ersten Nachrichten zum Start der Dakar sind leider nicht die besten. Leider ist auf der ersten Etappe von Mar Del Plata- Santa Rosa der Argentinier Jorge Boero 38 tödlich verunglückt. http://www.dakar.com/dakar/201…e-1/sondermitteilung.html


    Die ersten Etappe ging über 763km davon 57km Speziale.


    Motorradwertung: 1. Francisco Lopez CHL Aprilia 00:32:37


    2. Marc Coma ESP KTM +00:00:14


    3. Javier Pizzolito ARG Honda +00:00:27


    4. Quinn Cody USA Honda +00:00:30


    5. Jakub Przygonski PL KTM +00:00:49


    .


    .


    45. Daniel Schröder D KTM +00:06:12


    michaduc

  • Fahren will ich eigentlich garnicht unbedingt, eher irgendwo mithelfen und wenns als HiWi für irgendwas ist..

  • Wie kann man da eigentlich mitmachen bzw mithelfen? Gibts da irgendwie ne Möglichkeit Kontakte aufzunehmen?


    Das X-Raid Team von Sven Quandt findet man im hessischen, das ist der diesjährige Topfavorit so ganz ohne VW Beteiligung...ist also so irre weit weg nicht.


    Tja, wie macht man mit...Eurosport braucht bestimmt immer ein paar mies bezahlte HiWi´s, Euromaster könnt ich mir denken sucht auch ganz bestimmt nach Leuten die gerne 24h ein paar Wochen durcharbeiten, Reifen rumwuchten, aufziehen, Werkstatt aufbauen, abbauen, alles sauber halten und jederzeit in freundliches Lächeln für ihre Kunden haben wenn sie sich mit Bimousse abquälen...ich weiß nicht ob das wirklich so erstrebenswert ist.


    Mal ganz abgesehen von dem Startgeld, die Ausrüstung muss man auch erstmal haben und gerade bei der Dakar nicht gerade wenig bzw. billig....



    Tja und kaum hat sie begonnen gibt es auch schon den ersten Toten bei den Moppeds....hat irgedwie nur noch keiner so richtig mitbekommen :|

  • Ich glaube eher, dass in dem Job nur Spezialisten am Werk sind, egal für was!
    Leute, die das ganze Jahr nichts anderes abwickeln als "Rallye - Teilnahme!"


    Ein "Ungelernter"...stört d a mehr, als er nutzt!


    Der Töff.

    "Kein Herz für Arschlöcher!"

  • Vielleicht erst mal etwas kleiner anfangen. Ich interessiere mich immer wieder mal für die Geländewagenklasse bei der Dresden Bresslau, da kann mer zum Teil auch im Service mit wenn mann seine Kosten selber trägt. Da wird immer mal einer gebraucht der im Camp die Zelte aufbaut, Essen macht etc. Die Woche Abenteuerurlaub ist aber auch nicht gerade billig, Startgebühr für die PKWs war ca 1200€ inkl 2 Personen, Pro Servicefahrzeug inkl. einer Person 400€ und jede weitere Person 200€, dazu kommen noch Anreise, Benzin und ggf Servicafahrzeug stellen. Ist bei jedem Team auch sehr unterschiedlich, die einen haben genug Mittel, bauen sich noch ein Servicefahrzeug das sie selber betanken. Die anderen suchen Freiwillige die die kosten für den Service fast komplett tragen und Low budget teams reisen mit dem Wettbewerbsfahrzeug auf Achse mit Anhänger an und lassen den während der Rally von nem befreundetem Team mitnehmen.
    Nur mal so als Beispiel.

    Auf diesem Planet leben Autos.
    Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,
    sie gehen sogar für sie arbeiten.

  • Für alle die mal eine Motorrad Offroad Geländefahrt (150-200km Roadbook Tagestour) mitmachen wollen, dafür aber nicht mehr als 30-50€ ausgeben wollen kann ich nur das hier empfehlen: http://www.ktmteamwest.de Unter "Practice" werden die Termine bekannt gegeben, man muss nur das eigene (zugelassene) Moped mit Roadbookhalter mitbringen, wenigstens etwas Offroad Erfahrung und gute Laune. Um Sprit (Tankstellen sind eingezeichnet) und Essen/Trinken muss sich jeder selbst kümmern. Und wer kein Roadbook lesen kann oder keinen Halter dafür hat, kann sich an den Sandman :rolleyes: hängen, der macht den Tourguide bei diesen Veranstaltungen. Es gibt dabei übrigens nix zu gewinnen, außer einem tollen Offroadtag, jede Menge Spass und Erfahrung. Jeder der die Strecke komplett schafft ist ein Sieger :1:


    Die Touren finden im NL/Belgischen Grenzgebiet statt, und es gibt immer die Möglichkeit vorher anzureisen und auf einem nahegelegenen Campingplatz zu übernachten.


    Also, wer jetzt scharf auf eine Dakar für Arme ist, kann sich auch per PM bei mir melden. Gebe gerne noch weitere Infos . . . . :dakar:


    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Laut Eurosport ist gestern noch ein Motorrad-Teilnehmer der Dakar tödlich verunglückt. Angeblich wegen Sekundenschlaf mit einem parkenden PKW am Straßenrand kollidiert.


    Die Etappe an dem Tag war 750 km lang und komplett über 3400 km Höhe 8| DAS ist sind mal Anforderungen 8|


    Wer bei der Dakar mithelfen möchte tut gut dran, die französische Sprache zu beherrschen. Die Hälfte der Teilnehmer und die komplette Organisation sind ja französisch.


    Aktuell führt KTM mal NICHT die Motorradwertung an. Von den Top 5 ist sogar nur eine KTM. Unfassbar!


    Die dürfen echt GPS benutzen? Und verfahren sich trotzdem?

  • Marc Coma ist diesmal nicht mit dabei. Der ist normalerweise mit seiner KTM dem Depres immer dicht auf den Fersen. Außerdem ist Honda mit einer guten Mannschaft dabei und die Jungs von Yamaha sind auch nicht schlecht. Die Hersteller haben alle gut aufgeholt, bzw. bieten die fast alle eine gute 450er Grundlage.


    GPS alleine hift nicht wirklich, damit läßt sich zwar feststellen wo man sich gerade befindet, aber gibt nicht die Richtung des Tracks an. Hierzu benutzt man das Roadbook, und das läßt durchaus zu sich mal neben der Spur zu befinden, schließlich müssen nur die Kontrollpunkte angefahren werden. Wie man dahin kommt ist mehr oder weniger selbst herauszufinden. Das Roadbook gibt immer nur Anhaltspunkte und die wichtigsten Positionen z.B. zur Entfernung bis zum nächsten Richtungswechsel an.


    Viele haben inzwischen ein digitales Roadbook Tripy) , das verwende ich inzwischen auch. Obwohl die Roadbooktouren die ich fahre doch eher ein "Dakar für arme Leute" sind. 250km sind das Tagesmaximum und länger als 3 Tage gehen die nie. Habe zuletzt einen Holländer getroffen der die Tour zum Test für die Dakar mitgefahren ist. Der hat in den 7h mal eben 400km gefahren und musste wegen technischer Probleme sogar zwischendurch zum Campingplatz (Fahrerlager) zurück. Wir haben in der gleichen Zeit nur 250km geschafft und sind dabei von den übrigen Teilnehmern nicht mal die Langsamsten. :dakar:

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Ein Schnitt von 60... offroad, mit Panne? Hammer. Ich sehe schon, offroad kann ich ganz kleine Brötchen backen 8|

  • Klar, je früher man zur Drecksau wird, desto besser!
    Und klar ist auch, man kann n i e aus einer Sache m e h r raus ziehen, als man reingebuttert hat.


    Aber trotzdem, wenn Du dir so einen Geländebock zulegst und mal ein paar Wochen übst,
    ...dann an einer Woche "Eunduromania" teilnimmst, dann siehst du d a s nicht mehr so!


    Gruß vom Töff.

    "Kein Herz für Arschlöcher!"

  • ...dann an einer Woche "Eunduromania" teilnimmst, dann siehst du d a s nicht mehr so. . . . und dann erst kommen die Schmerzen :whistling:

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Da waren schöne Bilder heute bei Eurosport. Habe sogar meine Griffschalen ein Einsatz gesehen - Mann, was bin ich stolz 8)

  • . . nicht nur die Griffschalen, hier ist sogar ein Chilene mit einer Kawa dabei, leider keine Ver... (hätte mich beinahe verplappert) ^^


    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

  • Heute ist Kurt Caselli bei der Baja 1000 tödlich verunglückt. Er galt als großes Talent im Offroad Sport.

    Einmal editiert, zuletzt von MadMax ()

  • Angeblich an einem von Zuschauern errichteten Hinderniss?! 8|

    Geradeaus kann (fast) jeder und nahezu 100% der Erdoberfläche sind nicht asphaltiert ! :dakar:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!