Kesselberg - Fahrbahntrennung

  • Leider muss ich sagen: Selber schuld.


    Wenn ich da mal unterwegs bin (was ich ganz gern mach um neue Reifen einzufahren), bin ich immer wieder überrascht, wie krass da noch gefahren wird. Jetzt bin ich ja schon teils über die 60km/h drüber, aber wie man da immer noch überholt wird, ohne Worte.


    Und es nervt tatsächlich, wenn man auf den Jochberg geht und dann ständig den Motorenlärm ertragen darf. Aber das sind nicht nur die Motorradfahrer, auch die Autofahrer sind da gern dabei.


    Werd mir das die Tage mal anschauen vor Ort und dann entscheiden, ob ich nicht doch eher ins Sudelfeld ausweiche oder dem Kesselberg treu bleibe.

  • Leider muss ich sagen: Selber schuld.


    Jop, leider (Jaja, ich weiß, nicht alle über einen Kamm blabla).


    Kesselberg und Sudelfeld haben beide Rüttelstreifen und trotzdem rauschen immer noch Leute deutlich schneller an einem vorbei.


    Ich erinner mich an einen Samstag dieses Frühjahr, wo wir zu dirtt den Jochberg erklommen haben. War recht neblig, und bis kurz vor einer der Parkbuchten war auch die Sicht nicht grandios, dazu kommen Kurven und trotzdem wird man von einer Gruppe Motorradfahre überholt. Die drei kamen noch 2 mal an uns vorbei während wir vom Parkplatz zum Einstieg getappt sind und hat uns danach auch noch begleitet. Waren auch laut genug, dass es die Gehörlose der Gruppe gehört hat.


    Schade und traurig, dass solch ein Aufwand getrieben werden muss, weil es manche maßlos übertreiben. Immerhin wird von einer kompletten Sperrung abgesehen, die Wocheendsperrung ist schon bescheuert genug für all jene die da im Rahmen des Erlaubten drüber wollen.

  • Ist doch okay, die Maßnahme sollte eigentlich relativ irrelevant sein für die, die normal fahren, und bremst die aus, die nicht fahren können und die man dann gerne mal auf seiner eigenen Spur entgegenkommen sieht. Und: wirkt auch für Autofahrer.

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

  • Natürlich sind die Biker selber schuld, ich warte nur drauf bis einer wegen der Fahrbahntrennung stürzt, warum auch immer, und es dann einen riesigen Schadensersatzprozess gibt.


    Und die 50.000 € Kosten, die diese Trennung verursacht hat, zahlen erstmal alle.

  • Will mal sehen, wann der erste Autofahrer ausrastet, weil er einen Traktor nicht überholen kann.


    Das ist aber noch eine harmlos Maßnahme verglichen mit der Dortmunder Syburg, dort steht eine Betonmauer mit Gitter oben drauf in der Mitte.


    Kann man sich in Rechtskurven daran anlehnen? :O

  • Natürlich sind die Biker selber schuld, ich warte nur drauf bis einer wegen der Fahrbahntrennung stürzt, warum auch immer, und es dann einen riesigen Schadensersatzprozess gibt.


    Wenn er wegen der Fahrbahntrennung stürzt, dann nur deshalb, weil er dort fährt, wo er nicht fahren sollte. Zur Erinnerung: da wäre normalerweise eine durchgezogene Linie, und die darf weder be- noch überfahren werden. Und ich behaupte, den Kopp in einer Linkskurve drüberzuhalten zählt auch dazu. An der Stelle hat man als Motorradfahrer also ohnehin nichts verloren - man könnte auch sagen "warten wir mal, bis der erste stürzt, weil der Straßengraben nicht asphaltiert ist". Ja, man kann versehentlich dorthin kommen, weil man zu schnell war - egal, ob man sich bei der Kurve verschätzt oder einem Hindernis ausweichen muss, das man nicht rechtzeitig gesehen hat. Dann war man aber zu schnell, das wird als "unangepasste Geschwindigkeit" in die Akten gehen und niemand wird Schadenersatz zahlen müssen.


    Als Fahrer wirst du zudem im Vorfeld auf die Abtrennung aufmerksam gemacht, und es sollte danach kein Problem darstellen, die Strecke unfallfrei (wenn auch spaßfrei) zu durchfahren. Damit liegt der schwarze Peter beim Fahrer und niemandem sonst.

    WELCOME TO THE RIDE OF YOUR LIFE

  • Coyote
    Wenn die Biker alle so fahren würden, wie du es beschreibst, bräuchte es den ganzen Krempel nicht. Weder Streckensperrungen noch sonstige technische Einrichtungen wie jetzt am Kesselberg. Warten wir es ab wie sich die Sache dort entwickelt.

  • Zitat

    Coyote
    Wenn die Biker alle so fahren würden, wie du es beschreibst, bräuchte es den ganzen Krempel nicht. Weder Streckensperrungen noch sonstige technische Einrichtungen wie jetzt am Kesselberg. Warten wir es ab wie sich die Sache dort entwickelt.


    Und warum fahren einige Biker nicht entsprechend? Unvermögen?


    Gruß - Pendeline


  • Und warum fahren einige Biker nicht entsprechend? Unvermögen?


    Sie verwechseln den Kesselberg mit einer Rennstrecke. Daraus resultieren Unfälle und Verletzte. Unvermögen kann man es auch nennen.

  • Unvermögen ist, nicht zu erkennen, dass man am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt, wenn man sich wie auf der Rennstrecke verhält.

  • Das hat nichts mit Unvermögen zu tun, das ist Ignoranz gepaart mit Arroganz.


    Diese Fahrbahntrenner finde ich jetzt überhaupt nicht schlimm, da sind Rüttelstreifen schon eher störender.

    Fallsch Du in e Baustell nei, kannsch Du nur in Karlsruh' sei

  • 26 Unfälle auf 8,8km -- das muss man erstmal schaffen. 8|


    Das istwie hier im Süden der Randen - da gab es ein spezielles Klientel, daß da permanent hoch und runter gefahren ist, den ganzen lieben Sonntag lang.


    Mittlerweile aist die Geschwindigkeit beschränkt (50 oder 60), Überholverbot, bzw. am Wochenende wird die Überholspur abgesperrt.


    Und da will's natürlich mal wieder keiner gewesen sein. :S


    http://www.suedkurier.de/nachr…-Randen;art417930,5657185


    Naja - man kann's aber auch so weit treiben wie am Lochenpass - der ist am Sonntag halt für Motorradfahrer ganz gesperrt. War natürlich auch keiner - auch nicht die, die jeden Sonntag x-fach hoch und runter düsten... 8|

  • Was ich mir mal so überlegt habe: vll ist die Fahrbahntrennung ein Schritt in die richtige Richtung ?
    Wenn ich ehrlich bin... jucken mich so Rüttenstreifen relativ wenig, bei bestimmten Geschwindigkeiten gehts ;)
    Aber so Pfosten in der Mitte, wenn ich da reinballer geht iwas kaputt.

  • Sind ja meist keine Pfosten, sondern nur so "Gummilappen". Sofern man sich nicht ablegt, geht auch nichts kaputt. Ist eher eine psychologische Barriere.


    Rüttelstreifen finde ich lustig - und probiere da erst recht auch, wie flott man da drüber fahren kann.


    Ist wie die "Schikanen" an Ortseinfahrten - ich finde ich so lustig, daß ich erst recht flotter fahre als erlaubt. :whistling:

  • Jetzt kenne ich die Strecke ja ganz gut. Aber das einzige, was mich in dem Zusammenhang mit den neuen Maßnahmen interessiert - und die Frage ist imo berechtigt - ist, ob man dann auch am Wochenende wieder den Kesselberg in beiden Richtungen befahren darf. Wenn es sich mir ausgeht, werde ich da mal offiziell eine Anfrage stellen. Blöd ist nämlich tatsächlich, daß man bei einer Tourenplanung am Wochenende immer diese "Einbahn" einbeziehen muß. Und das reduziert ein wenig die Freiheiten. Naja.
    Insgesamt kann ich aber nicht nachvollziehen, wieso dieser Streckenabschnitt so beliebt ist. Die Kurven sind eng und langsam, der Verkehr zumindest zeitweise horrend, die Anfahrt nur zum Posen nicht gerade kurz. Aber in Bayern ist es halt am schönsten! :whistling: ;)

  • Zur Zeit ist in Sachen Entsperrung wohl noch nichts angedacht, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich dabei etwas ändert. IMHO geht es da auch um den Verkehr durch Kochel durch Richtung Süden, den wollte man vermutlich auch etwas eindämmen.


    Unter der Woche ist wahrscheinlich nicht ganz so viel los, am WE sicherlich horrend. Aber viele ließen sich auch davon nicht abhalten und sind gebrettert und haben überholt. Nicht schön das alles, aber Realität.

  • Also, am 3.7. waren keine Gesperrt-Schilder am Kesselberg. Wegen starken Ausflugverkehrs war auch nicht mehr als 60 km/h darstellbar.


    Gruß - Pendeline

  • Also, am 3.7. waren keine Gesperrt-Schilder am Kesselberg. Wegen starken Ausflugverkehrs war auch nicht mehr als 60 km/h darstellbar.


    Meinst Du die Gesperrt-Schilder von Kochel nach Süden fahrend? Die stehen AFAIK am Anfang, kurz nach dem Abzweig nach rechts. Ich glaub nicht dass die jetzt nicht mehr da stehen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

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