Wie einige wissen, waren Debbie und ich beim Herbst -FT nicht auf dem kürzesten Weg angereist.
Wir haben einen kleine Umweg genommen, über 6 Bundesländer und drei Nationen.. Die Tour hatte zwei fixe Ziele: zum einen eine Einladung nach Niederbayern, zum zweiten das Herbst -FT am Edersee. Wir hatten 12 Tage, und nicht die Absicht, mehr als 250 km pro Tag zu fahren. Dabei wollten wir möglichst Landstraßen nutzen, und möglichst viel von der wechselnden Landschaft sehen.
Hier nun (wie einigen wenigen versprochen ) der Reisebericht.
1.Tag: Eifel- Hundsrück - Taunus
Abfahrt am Mittwoch-Morgen:
Ein regionales Mitbringsel für unseren Bekannten in Bayern wird in Monschau besorgt.
Danach ging es entlang der belgischen Grenze nach Süden, über Hellenthal und Losheim, dann über Kyllburg, Hillesheim, Daun, Bad Bertrich (@Töff: da sollten wir uns mal treffen ) und Alf über die Mosel, dann rauf nach Simmern und Rheinböllen über den Hundsrück, und wieder runter über steile, gewundene Sträßchen in das Rheintal, wo die Fähre auf uns wartete:
Schiffsverkehr auf dem Rhein:
In Lorch gab's eine kurze Pause bei alkoholfreiem Weizenbier...
... dann ging es weiter, das Wispertal hinauf (mit vorgeschriebenen 60 km/h, bei ziemlich miesem Strassenbelag ) zu unserem Tagesziel in Ramschied, Bad Schwalbach.
Eine durchaus empfehlenswerte Lokation, allerdings auch die einzige vor Ort.
Erwähnenswert - außer der später noch gewürdigten Verpflegung - ist die eigenwillige, offizielle Brandalarmierung mit Pfanne und Gummihammer:
Merke ich mir für den nächsten, übereifrigen "mir-doch-egal-was-es-kostet" -Brandschutzbeauftragten...
Aber zunächst mal brauchten wir ein paar Dinge für den täglichen Bedarf, und damit sah es schlecht aus... nach der Befragung einer Einheimischen (Einkaufen? HIER? ... ) erhielten wir den Hinweis, "über den Berg" gäbe es einen Supermarkt. Der gehöre aber schon zu Bad Schwalbach. OK, wir sind ja sportlich...
Der Weg zum Einkaufszentrum...
Zwischendurch gab es noch einen prächtigen Blick auf Bad Schwalbach von der Schwalbacher Höhe (594m):
Kleine Erinnerung an diesen netten Ort:
Den Supermarkt fanden wir dann auch noch. Auf dem Rückweg erreichten wir eine wunderschöne Wiese mit Blick über das Wispertal:
Und abends im Gasthof gab es dann eine Schlachterplatte vom Feinsten (Vegetarier bitte wegsehen... ) Und dies war nur der zweite Teil...
Schön waren auch die Gespräche mit Einwohnern, so dem Pensionär, der die alte Schule liebevoll restauriert und mit Blumen verschwenderisch dekoriert hat, und mit einem weiteren Mitbürger, der uns über diverse regionale Gepflogenheiten berichtete ...
die Trophäe im Wirtshaus überraschte danach kaum noch...
So, weiter geht es demnächst...