Südfrankreich Kompakt Plus - Edition 2018 (inklusive Regenpaket)

  • Text timmae; Bilder Henne


    Tag 1: Dienstag 8.5.2018


    Heute geht es los, ursprünglich wollte ich bis Strasbourg kommen, da habe ich aber keine Couchsurfer für heute Abend finden können. Da mein Cousin in Mainz studiert und ich ihm schon ewig versprochen habe ihn zu besuchen, habe ich mich für eine Nacht beim ihm auf dem Sofa eingebucht.


    Die Strecke soll mich am Nürburgring vorbei, durch die Eifel, nach Traben-Trarbach an der Mosel führen. Danach dann über die Autobahn nach Mainz. Alles nur ein kleiner Vorgeschmack, auf das was da noch kommen soll. Bis auf die Strecken an der Mosel ist mir die Route auch nicht unbekannt, also alles noch wenig abenteuerlich.


    Ich hatte gehofft mein Nachbar würde mich Richtung Mosel begleiten, aber der kommt nicht von der Arbeit weg und so belade ich gegen 15:00 Uhr die CB500 und mache mich entspannt auf den Weg. Benedikt, also mein Cousin, kommt frühestens um 20:00 Uhr von der Arbeit, also bleiben etwas über drei Stunden für die Kurven, dann etwas Pause an der Mosel und danach 1,5 Stunden Autobahn bis Mainz.


    Das Wetter ist der Wahnsinn und lässt hoffen für die nächsten zwei Wochen Motorradurlaub, die Sonne lacht über der Eifel. Am Ring vorbei lasse ich mich von der kurviger App leiten, das Handy liegt im Kartenfach des TRS und das klappt soweit ganz gut. Kleines Highlight für heute ist definitiv die Strecke von Traben-Trarbach über Longkamp nach Bernkastel. Von der hatte ich hier im Forum gelesen und sie irgendwo abgespeichert, hier und da muss man zwar ein paar Rentner hinter sich lassen, aber die Kurven sind es wert. J


    Die Navigation mit dem Handy wird langsam schwierig, unter der Folie und auf dem schwarzen TRS überhitzt das Gerät und möchte eine Pause, die kann es haben. An der Mosel finde ich eine Bank mit schöner Aussicht und Schatten, natürlich fällt das Handy auf den Boden, sobald man es für die bessere Kühlung aus der Hülle holt, aber außer kleinen Macken ist nichts passiert.


    Sobald ich mein Handy wieder halten kann, ohne mir Sorgen um Brandblasen machen zu müssen, schaue ich mir die schnellste Route nach Mainz an und fahre die dann lieber aus dem Gedächtnis nach. Klappt auch fast, ich bin etwas früh dran und kann mir den schönsten Baum an der Straße aussuchen, um die Honda platzsparend zu parken. 280km sind gefahren.



    Benedikt erscheint beinahe pünktlich und wir erkunden bei feinstem Wetter die Mainzer Innenstadt, abgerundet mit ein paar Bier am Mainzer Winterhafen, einer Liegewiese direkt am Rhein. Da kommt direkt Urlaubsfeeling auf, obwohl ich fast noch zu Hause bin. Wir versacken dann noch etwas in der WG mit seiner Mitbewohnerin und ich soll ihn doch am Ende der Tour wieder besuchen, mal schauen ob es passt.



    Tag 2: Mittwoch 9.5.2018


    Gar nicht so einfach das Sofa zu verlassen… Es hätte sich wahrscheinlich gelohnt etwas früher Feierabend zu machen, aber das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Heute soll es bis Belfort weitergehen, genauer gesagt wieder auf die Bahn bis Offenburg, rüber nach Frankreich und dort auf der Autobahn bis Colmar und dann endlich wieder kurvig durch die Vogesen bis Belfort..


    Um 12:00 Uhr komme ich endlich los, viel später als gedacht und ich hatte mich für 18:00 Uhr angekündigt. Etwas ambitioniert bei geplanten 450km und bis hinter Darmstadt komme ich auch nur langsam durch den Stau voran. Hier bewähren sich zum ersten Mal die sehr schmal bauenden Koffer der Honda, damit ist das Heck kaum breiter als der Lenker, optimal beim „lane splitting“, schönes Wort. ^^


    Irgendwann ist dann endlich Offenburg erreicht und wenige Kilometer später verstehe ich die Schilder nicht mehr. Ich hab es nach Frankreich geschafft. Bis Colmar habe ich davon nicht viel, außer weniger Stau auf der Autobahn, aber dann geht es ab Richtung Kaysersberg und damit in Richtung der Berge.


    Knapp 300 km stehen auf dem Tacho als ich an den Supermarche mit Tanke fahre und mein Portemonnaie zücke. Leider akzeptiert der Automat keine meiner Karten…. Die Kurven zum greifen nahe fehlt mir die Geduld einen Franzosen um Hilfe zu bitten, da wird es doch wohl noch weitere Tankstellen in den Vogesen geben! Es ist jetzt etwas kühler geworden, sehr gut, dann kann ich wieder mit dem Handy navigieren. Das klappt super, die Vogesen empfangen mich mit ihrem tollen Mittelgebirgscharme und guten Straßen, am Ende der Tour von 2016 kamen sie mir weniger berauschend vor, da lagen aber auch andere Eindrücke hinter mir. Immer wieder geht mein Blick auf den Kilometerzähler, die Reserve läuft bereits, aber die müssen hier doch auch Tankstellen haben… Die ersten Tropfen fallen, meine Gewissheit was das französische Tankstellennetz angeht lässt mit jedem Kilometer nach, ich wäre jetzt gerne oben auf einem Pass, mit der Chance mich dann bergab rollen zu lassen, aber dafür sind die Vogesen dann doch zu sehr Mittelgebirge, alles leicht geschwungen und ein auf und ab. Es regnet sich langsam ein…


    Auf einer hochgelegenen Ebene ist es dann soweit, die Honda stirbt ab, nach ziemlich genau 340km ist meine Fahrt beendet, ich rolle noch gerade auf einen Schotterparkplatz und hinter ein Auto mit französischem Kennzeichen. Jetzt bin ich also auf Hilfe angewiesen, denn es regnet ganz ordentlich und ich kann im Tal zwar einen Ort erkennen, aber weder eine Tankstelle, noch eine Straße die dorthin führt.



    Zu Beginn einer solchen Reise ist auch mein Englisch immer etwas eingerostet, das legt sich nach 1-2 Tagen und spätestens am Abend nach dem ersten Bier zügig, aber hier und jetzt schaffe ich es nur mit Händen und Füßen und völlig ohne französisch, den Leuten mein Problem zu erkennen, diese beiden können oder wollen aber nicht helfen und fahren weg. Die nächsten sind da schon ausdauernder, ein älteres Ehepaar und sie spricht auch etwas englisch. Ich kann ihnen mein Problem erklären, auf meinem Handy finden wir die nächste Tankstelle und mit 20€ von mir machen sie sich auf den Weg von 11km.


    Es fängt an zu donnern, ich stehe hier sehr exponiert und ärgere mich über mich selbst, so war das nicht geplant… Immerhin, die Aussicht ist ganz nett, da runter ins Tal, wo vielleicht auch die Tankstelle liegt. Ich nutze die Zeit um mich in Belfort zu melden und meine Verspätung anzukündigen.



    Die beiden kommen nach einer gefühlten Ewigkeit zurück, wollen auf gar keinen Fall Geld von mir für ihre Hilfe und fahren selber erst weiter, als die Honda wieder anspringt. Ich bin wahnsinnig dankbar und fahre zur nächsten Tankstelle die ungefähr auf meiner Route liegt, hier kann ich beim Tankwart zahlen.


    Jetzt noch einmal auf die Autobahn 1,60€ Maut bezahlen und dann kommt die CB nach 450km bei Helene und Camille in die Garage. Bei den beiden habe ich mit Henne schon vor zwei Jahren übernachtet, wobei ich mich damals von Camille zum Alkohol habe verführen lassen, da muss ich heute besser aufpassen, morgen soll es ja mit Henne weitergehen. Der schickt ein Bild der CBR im Zug...



    ...der Transport Hamburg-Lörrach rollt also.


    Es wird ein sehr schöner Abend mit Freunden von den Beiden, nicht alle sprechen englisch und ich weiter kein französisch, aber google und leo helfen im Notfall weiter. Unter den Franzosen ist auch ein großer Rammstein Fan, die Texte sitzen. Was er da singt weiß er nicht, cooler Typ.

    Der Norden fängt da an, wo die Leute aufhören zu

  • Tag 3: Donnerstag 10.5.2018
    https://goo.gl/maps/8H7FtYC8uR52


    Die Google Maps Karten dienen nur der groben Orientierung; weichen also mitunter von den tatsächlich gefahreren Strecken ab.


    Es regnet… Warum regnet es denn schon wieder? Henne kündigt sich für 10:30 Uhr an, 90 Minuten Fahrt im Regen zum Einstand in den Urlaub… darum beneide ich ihn wirklich nicht.


    Als er dann ankommt sind wir uns auch schnell einig, die heutige Etappe muss nicht direkt angetreten werden, irgendwann kommt ja vielleicht noch die Sonne raus. Das tut sie leider nicht und gegen 12:00 Uhr beschließen wir im Regen zu starten. Erst jetzt entdecke ich die einzige undichte Stelle in der Garage. Leider exakt über meinem Motorrad und dem daneben abgelegten Helm samt Handschuhen… Das Innenfutter hat sich komplett vollgesogen und kommt mit den Handschuhen solange in den Trockner, bis man es nicht mehr auswringen kann, alle Teile überleben die Behandlung ganz gut.


    Das Ziel für heute ist Bellegarde sur Valserine, da waren wir vor zwei Jahren auch schon und es war ok. Mittagessen wollen wir an der Source de la loue und bis dahin entspannt über französische Dörfer in den Urlaub hineinrollen.


    Leider werden wir auf der gesamten Fahrt zur source de la loue von Regen begleitet, es ist nie viel, aber immer genug um unangenehm zu sein, so gibt es heute auch keine Grund für Fotos anzuhalten. An der Quelle gibt es dann ein kleines Restaurant, das Essen kann wenig überzeugen, aber die Klamotten trocknen am offenen Kamin und uns wird wieder wärmer. Da der Regen sich eine Pause gönnt machen wir uns noch auf zur eigentlichen Quelle, die etwas mehr als 10 Minuten Fußweg bergab, bzw auf dem Rückweg bergauf, sind noch geradeso unterhalb der Schmerzgrenze in Motorradmontur und im Gegensatz zum Essen kann uns die Quelle begeistern. Eine klare Empfehlung auf dem Weg in den Süden.



    Das einzige was sich auf dem weiteren Weg noch eingeprägt hat, ist ein Franzose der sein Auto rustikal französisch reinigt, indem er den Motorraum komplett einschäumt um dann mit dem Hochdruckreiniger auch noch die letzte Dichtung/Sicherung zu fluten. Die Aktion hat Erfolg und der misshandelte Volvo springt auch wieder an.



    Wie die Franzosen so zu ihren Autos stehen zeigt sich noch einmal nach dem Abendessen, es gab eine solide Pizza, dazu alkoholfreies Heineken aus der Dose, als wir an ca 10 parkenden Autos vorbeigehen und keines davon hat KEINEN gravierenden Schaden. Zum Teil scheint der Lack weggeätzt zu sein, manchmal fehlende große Teile der Polsterung, oder jemand hat mit viel Wut und einem Vorschlaghammer gearbeitet, für den typischen Deutschen, den auch wir hier repräsentieren, nicht nachvollziehbar. Nach 270km und noch nicht sicher was dieser Urlaub uns noch bringen würde haben wir den Tag dann beendet.



    Tag 4: Freitag 11.05.2018
    https://goo.gl/maps/AuZp6L3YciK2


    Der nächste Tag begann mit einem guten französischen Frühstück in einer Bäckereikette, die wir in den nächsten Tagen noch häufiger besuchten, Pains au chocolat geht immer.


    Danach ging es dann auf in den strahlenden Sonnenschein, bei noch frischen Temperaturen um 8 Uhr. Der Tag begann, wie es sich für einen Motorradfahrtag gehört, tolle Straßen, tolle Kurven, tolle Aussichten. Endlich lohnte es sich Fotopausen zu machen und hierbei sind wir zum Glück nicht an Passschilder oder ähnliches gebunden. :P




    Noch schnell eine Meldung an die daheimgebliebenen geschickt, sollen ja alle wissen wie toll es hier bei uns läuft und wieder rauf auf den Bock. Der Tag hätte bei annähernd 28°C optimal verlaufen können, es kam dann aber doch anders.


    Auf dem Col du Chat (Katzen sind ja eh nicht meine Tiere) bog henne auf den eher unscheinbaren Parkplatz an der Passhöhe ab und als ich mich neben ihn stellen wollte, kam ich mit dem Hinterrad auf schlammigem Untergrund zum stehen. Beim Versuch mich noch etwas besser hinzustellen würgte ich die Honda ab und das Drama begann… Ab diesem Moment tat sich nämlich nichts mehr, die Elektronik war so tot, dass sich kein Licht mehr zeigte und auf den Startknopf keine Reaktion erfolgte.


    Also wurde die Honda manuell umgeparkt, das Bordwerkzeug zusammengetragen und der Fehler gesucht. Der erste Tipp war ein Wackelkontakt im Kabelbaum oder Zündschloss und je nach Schlüsselhaltung, Zug am Kabel und eventuell Einfluss des Sonnenstandes, gingen zumindest die Lämpchen wieder an. Beim Startversuch erlosch aber direkt wieder alles. Zur Überbrückung und weiteren Fehlersuche fragten wir dann bald die anderen Touristen nach einer Büroklammer oder ähnlichem und selbst bei meinen schnell erschöpften französisch Kenntnissen war die Hilfsbereitschaft sehr groß. Allein gebracht hat es wenig...



    Google hatte uns mittlerweile verraten, dass die nächste Motorradwerkstatt 18km weit weg war, davon gingen zwar bestimmt 5km bergab; klang aber trotzdem erstmal nicht verlockend. Letzte Hoffnung war das fremdstarten über eine Powerbank von henne und das hatte Erfolg. Der Jubel war groß, meine Euphorie auch und in einem Moment geistiger Umnachtung wollte ich auch mein Licht wieder einschalten…. das war der Moment, in dem henne die Powerbank noch einmal auspacken durfte :sostupid: . Jetzt lief die Honda, aber als ich losfahren wollte, konnte ich kein Gas geben. Sobald ich es versuchte brach die Drehzahl ein und die Honda wollte absterben. Zum Glück waren wir oben auf dem Pass und die ersten Kilometer gingen auch bei laufendem Motor ohne Gas, nach der halben Strecke bergab hatte sich die Honda wohl wieder gefangen und nahm Gas an, als wäre nie etwas gewesen. In der Hoffnung die Batterie würde durchhalten, ging es dann also zügig und mit hohen Drehzahlen zum Moppedzubehörladen. Zum Glück haben die in Frankreich Motorradinfrastruktur...



    ...ansonsten wäre direkt daneben auch eine VARTA POWER ZONE gewesen :kiffer:


    Henne ging mit meinen Papieren in den Laden, ich legte draußen die Batterie frei. Als ich nachkam hatte henne das Problem bereits an der Kasse erklärt und die Verkäuferin war auf der Suche nach einer passenden Batterie. Zwischendurch hatte er noch einen freundlichen Franzosen kennengelernt, mit dem wir uns noch etwas über das Motorradfahren (Umweltzone in Grenoble - chrchrchr...) an sich und die Verhältnisse in Frankreich unterhalten konnten. Für 56€ durfte ich die Toilette benutzen und bekam meine neue Batterie, damit sprang die Honda jetzt wieder so an, wie sich das für eine Honda nun mal gehört. Kurz versuchte uns noch ein jetzt frisch „gebratener“ Moderator zu verunsichern, dass mein Problem auch von einem defekten Laderegler kommen könnte, aber das haben wir ignoriert, sollte es wieder auftreten wäre immer noch Zeit sich Gedanken zu machen. Die ganze Aktion hat uns leider gut zwei Stunden vom wettertechnisch schönsten Urlaubstag gestohlen…


    Weiter ging es Richtung Grenoble über feine Pässe, aber zum Teil hinter weniger feinen Franzosen her, die mit ihren breiten Autos eine bisher nicht gekannte Kampflinie gefahren sind, dass waren wir beide eigentlich so nicht gewohnt. Weniger ungewohnt war dann die Antwort des Honda-Flagshipstores in Grenoble. henne hätte gerne einen neuen Kühlerdeckel, lieferbar in fünf Tagen und ich wäre vielleicht doch beruhigt gewesen, wenn jemand mal eben meinen Laderegler durchgemessen hätte. Das ginge frühestens in einem Monat, die Werkstatt ist ausgebucht...Also quasi deutsche Verhältnisse und deshalb nichts wie raus aus Grenoble, einer Stadt, in der Sich die Hitze staut und die Ampeln unvorstellbar schlecht geschaltet sind, wir haben viel gestanden und geschwitzt. Dafür gibt es um die Stadt herum wunderbare Pässe und Schluchten, auch diesmal waren die Ausblicke wieder überwältigend.




    Selbstverständlich holte uns jetzt langsam eine Regenwolke ein, damit war bald ein Besuch beim großen goldenen M angesagt und die Suche des Hotels stand an.


    Da henne ja schon erfahren durfte, wie beliebt die Blackbird bei Leuten ist, denen sie nicht gehört, waren wir schon etwas froh, dass eine ganze Abordnung der französischen Polizei mit bestimmt 15 Polizeimotorrädern und einigen Autos ebenfalls in unser Hotel eingecheckt hatte. So konnten wir den durchaus abwechslungsreichen und fahrerisch bisher attraktivsten Tag entspannt in Privas, am Nordrand vom Ardeche, ausklingen lassen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von henne ()

  • Tag 5: Samstag 12.05.2018
    https://goo.gl/maps/qYXftJPP9vF2


    Der nächste Tag zeigte sich dann wieder bedeckt, die Temperaturen waren mit ungefähr 17°C ok und hin und wieder konnte man zwischen den Wolken auch die Sonne erahnen. Heute wollten wir insbesondere der Cevennes und der Gegend um Florac eine neue Chance geben. 2016 gehörte die Gegend zum nassesten und unangenehmsten Teil der Reise, schlechte Sicht, schlechte Straßen und viel Schotter waren uns in Erinnerung geblieben.


    Der Start führte uns durch die Ardeche, die Straßen waren meist besser ausgebaut als wir das gebraucht hätten, aber je kleiner die Straßen wurden, umso größer wurde der Fahrspaß. Da wir an diesem Tag ziemlich genau 450km zurücklegten, gibt es gar nicht so viele Einzelheiten zu berichten. Das Château de Boulogne ist einen Abstecher wert:



    Örbän Baik Pfodtogräfie:


    Die zwei älteren Herren auf ihren Mofas aus den frühen 60er Jahren, die bergab nicht so einfach zu überholen waren, wie wir uns das gedacht hätten, oder die ausgiebige Kurvenstrecke Richtung Florac (N106 und D907) auf der sich die Reifen über 60km bis zum Rand auf astreinem Asphalt testen ließen waren eindeutige Highlights.




    Am Ende konnten wir uns noch aufraffen fast 100km Verbindungsetappe bis zu unserem Safarihotel südlich von Carpentras abzureißen, mit der Strecke hätten wir beide nicht in den nächsten Tag starten wollen. Zum Abschluss des heutigen Tages war es zwar anstrengend, aber zu verkraften.


    An die Badehose hatte nur ich gedacht, so konnte ich kurz in den nicht beheizten Pool springen und versuchen den aufblasbaren Flamingo zu erklimmen, sah bestimmt schräg aus und ich bin eigentlich ganz froh, dass es davon keine Bilder gibt. ^^ Mit einem etwas unerhört teuren Bier (8€ für 0,5l…) ließen wir auch diesen Abend in der Lounge ausklingen.

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  • Toller Bericht, danke.


    Südfrankreich steht bei mir 2019 auf dem Plan

  • @ Angrist: Danke.


    T1000: col du rousset - am Südende des Vercours. Scheint son lokaler Idiotenhügel zu sein...vielleicht nächstes Mal den östlichen col du prayet ausprobieren?

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  • Viel Regen, oh schade. Bin gespannt auf mehr.
    Übrigens gut mit der Karte, auch wenns nicht genau die Route ist, so kann man sich gleich auch Geographisch einen guten Überblick verschaffen, wo ihr unterwegs gewesen seid.

    Musik ist der Soundtrack unseres Lebens.

    • Offizieller Beitrag

    Schöne Bilder, schön geschrieben. :thumbup: Macht wie immer Lust auf mehr.


    Trotzdem krass, wie viel Regen noch dabei war. :S Naja, wie es halt ist, wenn man im Mai fährt.


    Gruß,
    Thomas

  • Tag 6: Sonntag 13.05.2018
    https://goo.gl/maps/nQ8gNgXyVRF2


    Auch wenn henne unermüdlich an das uns erwartende gute Wetter glaubte, behauptete die Wettervorhersage für heute etwas völlig anderes…


    Bis zum Mittag kamen wir noch trocken voran und damit gerade an den von mir sehr geliebten Gorge du Verdon, doch gerade als die Straße und die Aussicht begann interessant zu werden, hatte uns der Regen eingeholt und dass wir uns plötzlich in einem Radrennen, samt Begleitfahrzeugen und sich dahinter stauenden Autos, wiederfanden, war damit eher unser kleinstes Problem…


    Eine interessante Taktik, oder einfach nur keine Lust mehr auf seinem Rad dermaßen den Arsch gewaschen zu kriegen, hatte ein einsamer Radfahrer an einer längeren Steigung. Als henne zum überholen ansetzte, scherte er plötzlich aus, machte wilde Handbewegung und versuchte uns etwas zuzurufen. Ziemlich schnell wurde klar, dass er gerne von uns die Steigung hochgeschoben werden wollte, henne winkte ab. Wenn man Spiegel hat die breiter als die Koffer sind ist es nicht das klügste zu versuchen, 150PS auf 2x2 unabhängige Räder zu verteilen. Also übernahm ich, dass war jetzt mal eine willkommene Abwechslung bei den bescheidenen Aussichten (Anmerkung von henne: Außerdem passten seine neongiftgrünen Handschuhe besser zu dem neongiftgrünen Trikot des Radfahrers...)


    Einen Fahrradfahren vom Motorrad aus anschieben klingt irgendwie viel einfacher als es dann ist, mit der linken Hand verkrallte ich mich in seinem Trikot und Rücken, die rechte musste möglichst konstant gasgeben, die Richtung halten und im Zweifel korrigieren, wenn der Radfahrer mir zu Nahe kam. Bei der ganzen Aktion darf man dann nicht die Kurven vergessen, es war ein Erlebnis und er hat sich am Ende auch bedankt, aber nochmal brauche ich das wohl auch nicht.


    Nur wenige Kilometer weiter überquerten wir in einem kleinen Dorf (Aiguines) die Ziellinie des Radrennens und wir hatten unser Ziel damit auch erstmal erreicht. Lediglich eine einzige Pizzeria hatte geöffnet und lud uns ein dem Regen zu entkommen. Auch wenn wir keine wirkliche Wahl hatten, stellte sich diese als eine gute heraus. Eine leckere Pizza ließ uns für einige Zeit das schlechte Wetter vergessen. Nach einem Espresso wagten wir uns dann wieder hinaus auf die Straße, der Mut verließ uns aber auch schon nach weniger als 10km. Starker Regen, in Bächen fließendes Wasser auf der Straße und Nebel, da wo eigentlich ein atemberaubendes Panorama zu sehen ist, ließen uns nach Aiguines zurückkehren. Direkt am Ortsschild bot eine kleine Herberge bezahlbare Zimmer an. Zwar mussten wir eine Weile warten, bis der Besitzer auftauchte um uns hereinzulassen und der angepriesene Pool war leider wieder nicht beheizt, aber wir hatten eine trockene Unterkunft gefunden und unter der heißen Dusche vergisst man auch schnell die eher mickrigen 170km Tagesleistung. Wenn man dann so gegen 14 Uhr in seinem eher karg eingerichteten Hotelzimmer liegt, die Sachen bereits alle zum Trocknen ausgelegt hat, dann sucht man sich eine Beschäftigung.


    Da der hoteileigene Pool...



    ... noch weniger einladend aussah als das Flamingobecken von gestern, haben wir bluetooth Schach für uns entdeckt und einige Partien ausgetragen, eher wir uns am frühen Abend noch einmal aufraffen konnten den Ort an sich zu besichtigen:




    Henne nutzte die Gelegenheit nicht nur für nebelverhangene Naturfotos, sondern auch um seine Pokemonapp wiederzubeleben, soweit ich weiß blieb der ganz große Wurf aus. Als wir unser Lokal von mittags erneut aufsuchten wurden wir mit großem Hallo begrüßt und an „unseren“ Tisch geführt, der Kellner war noch etwas freundlicher als noch vor wenigen Stunden und nach dem Cappuccino war klar, selbst wenn es eine Alternative im Ort gegeben hätte, wären wir hier auch zum Abendessen hergekommen.




    Ob man es glaubt oder nicht, für den Kellner war wohl das Highlight an uns beiden meine Lederjacke in Ihrer bekannt unauffälligen Farbkombi, die musste er gleich mehrfach loben und ich solle sie ja gut aufbewahren. (Anmerkung von henne: Bitte stellt euch an dieser Stelle einen französischen Kellner vor, der mit fisteliger Stimme auf englisch sagt "Youuuu hav' to keepit; itsaa love-ly treasure" und das ganze mit Gesten der Verzückung begleitet :angel: )

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    Einmal editiert, zuletzt von henne ()

  • Vielen Dank für den interessanten und unterhaltsamen Bericht.
    In der Verdonschlucht war ich auch schon, lange vor meiner Motorradzeit, mit dem Auto. Eine sehr schöne Gegend.

  • Danke für den tollen Bericht. :) So lange hätte ich vermutlich nicht ausgehalten, wäre schon längst in trockene Gefilde oder direkt wieder nach Hause gedüst.

  • Tag 7: Montag 14.05.2018
    https://goo.gl/maps/Bwu3awdZGLy

    Die ersten Kilometer im Gorge du Verdon legten wir auch heute im Nebel zurück, aber immerhin war es trocken und schon bald lichtete sich der Nebel:



    Damit war der Blick wieder frei auf die unglaubliche Landschaft dieser Gegend. So konnten wir doch wieder schönste Kurven genießen und immer wieder nette Fotostops einlegen. Der gestrige Tag war damit schon fast vergessen, da zogen doch wieder dunkle Wolken auf und etwas widerwillig beschlossen wir diese tolle Schlucht vorzeitig zu verlassen.


    Foto von timmae


    Foto von timmae


    Kaum zu glauben, dass wir vor fast genau 2 Jahren einen gesamten sonnigen Tag hier verbringen konnten…




    Der ursprüngliche Plan für heute sah vor sich in den Bergen vor dem Mittelmeer in Richtung Westen herumzutreiben, da prophezeite uns die Wetterapp allerdings eine 100% Chance auf einen Tag im Regen… Daher warfen wir unsere Prinzipien über Board und folgten den Schildern Richtung St Tropez. Wir folgten also der Sonne über breite Bundesstraßen und immer den Autoschlangen nach, in der Hoffnung uns am Mittelmeer ein wenig aufwärmen zu können. Das klappte auch soweit ganz gut, bis uns beim Mittagessen die Regenwolken selbst am Mittelmeer wieder einholten…



    Ein Tipp von bratwurst führte uns in das Esterel-Gebirge, klein aber fein trifft es ganz gut, es gab auch trockene Stellen und eine schräge Unfallstelle mit Polizeisperrung, die uns immerhin vor die bremsenden Busse und Autos spülte. Im nächsten Regenschauer war dann ein persönlicher Tiefpunkt für unsere kleine Reisegruppe erreicht, unter einem möglichst dichten Baum suchten wir Schutz und beschlossen den Endspurt bis zum nächsten Hotel in Annot. Der Weg in die Berge war nass; hinzu kam pottendicker Nebel auf den ersten Höhenmetern Richtung Norden. Im nächsten Tal waren meine Handschuhe durchnässt und es wurde solangsam kalt. Wir bereiteten uns darauf vor, in der nächsten Ortschaft, Castellane, ein Hotel zu suchen. Als wir um ca. 15 Uhr Castellane erreichten trauten wir unseren Augen nicht: SONNE! Also weiter über ein paar Umwege...



    ...und Abstecher...



    ins beschauliche Annot:




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  • Tag 8:Dienstag 15.05.2018
    https://goo.gl/maps/w88tzMG4KLp

    Von Annot aus ging es erstmal in einer Schleife nach Süden Richtung Nizza, wunderschöne Pässe mit tollen Aussichtspunkten:



    Das Wetter zeigt sich heute von seiner freundlichen Seite und wir beschließen bis Barcelonette weiterzufahren. Das bedeutet für heute 450 kurvige Kilometer mit viel Fahrspaß, die Navigation am Handy klappt auch heute gut, zweimal muss henne dann aber doch kehrt machen, grobe Schotterwege und die kräftige XX passen einfach nicht zusammen. ^^



    In Barcelonette haben wir dann ein zentral gelegenes Hotel gefunden, der Franzose an der Rezeption wirkte zwar etwas schrullig, schickte uns aber in eine abgeschlossene Garage, wo die Motorräder das erste Mal auf dieser Tour gesichert übernachten durften.



    Die anschließende Suche nach einem Abendessen gestaltete sich etwas schwierig, zwar gab es eine Empfehlung, die passte uns aber beiden nicht besonders und so mussten wir erstmal einige Speisekarten inspizieren. Da war es doch einfacher, sich in den letzten Tagen in das bekannte Schnellrestaurant zu setzen.

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  • Col d'allos war noch zu? Bonette wohl ebenfalls?
    Sonst wären das die Traumstraßen ever gewesen.


    Wie ist die D27 südlich vom Var Fluss? Wir sind das letzte mal auf der Hauptstraße im Tal gefahren weil Abends und Mühe.

  • Zitat

    Col d'allos war noch zu? Bonette wohl ebenfalls?
    Sonst wären das die Traumstraßen ever gewesen. Wie ist die D27 südlich vom Var Fluss? Wir sind das letzte mal auf der Hauptstraße im Tal gefahren weil Abends und Mühe.


    Ich finde die D27 gerade nicht?


    Allos war auf, schöne Aussicht inklusive Murmeltiere. Bonette war noch zu.


    Mittwoch 16.05.2018
    https://goo.gl/maps/jYUUK7dcyDG2


    Die Motorräder raus aus der Garage, beim Bäcker ein paar Brötchen geholt und erstmal auf einer Bank mit Blick auf schneebedeckte Berge gefrühstückt. Die Sonne scheint und trotzdem verheißen die weißen Berge einige kühle Momente und gesperrte Pässe…



    Zum Start geht es auf den Col d Allos mit 2250m, leider nur hoch und dieselbe Strecke zurück, dafür mit Blick auf noch viel mehr Schnee und einige Murmeltiere, die neben der Straße entlangflitzen. Gerne wären wir im Anschluss noch über den Galibier, der war aber leider noch geschlossen. Im Juni stehen die Chancen dann doch etwas besser, im Mai muss man noch Kompromisse eingehen.



    Den Col d Izoard konnte ich zur Hälfte hochfahren, henne blieb direkt am Verbotsschild für Fotos und zur Routenplanung, ich schlängelte mich noch ein wenig den Berg hinauf, immer vorbei an den Steinschlägen des Winters, bis dann eine Spitzkehre durch eine Schneefläche völlig gesperrt war.



    In wenigen Tagen soll es hier wieder durchgehen, heute muss ich zu henne zurückkehren. Wir probieren es noch einmal von der anderen Seite. Hier standen keine Verbotsschilder und die ersten Kurven waren auch noch schneefrei. Aber mit steigender Höhe wurden die freien Asphaltflecken immer spärlicher und irgendwann standen wir ebenfalls vor einer geschlossenen Schneedecke. Nachdem wir wieder auf dem Absatz kehrt gemacht hatten und hinunter fuhren, trafen wir hinter der letzten Kurve auf Straßenarbeiter die gerade dabei waren, die Straße mittels Barrikaden zu sperren. Freundlicherweise sperrten sie uns nicht ein und öffneten eine Lücke.



    Sobald die Straßen wieder ins Tal führen kann man dann auch die Regensachen ausziehen, die heute eher dem Schutz vor dem kalten Wind dienen, aber umso schöner ist es dann in den ersten Sonnenstrahlen im Tal.



    Insgesamt war der Tag heute weniger von schnellen Kurven, als von beeindruckenden Landschaften geprägt, dazu mussten wir am Ende noch etwas Strecke machen und nach 400 durchaus anspruchsvollen Kilometern tat es gut den Tag zu beenden. Für gerade Mal 15€ pro Person konnten wir in einer netten Jugendherberge übernachten, auch diesmal mit überdachtem Unterstand. Mit den sanitären Anlagen musste ich mich erst etwas anfreunden, die Toiletten waren am Gang ohne eigenen Raum, den Riegel zum Verschließen habe ich erst später gefunden, das Gemeinschaftsbad war abschließbar, das warme Wasser in der Dusche ergoss sich nach dem Zug an einer Kette, ich hatte fest mit einer kalten Dusche gerechnet. Abendessen gab es in dem kleinen Dorf nicht, aber der Fußweg in den nächsten Ort zum Italiener sollte nach Aussage der Gastgeberin machbar sein. Uns kamen da unterwegs durchaus Zweifel, 30 Minuten zu Fuß waren noch gerade so zumutbar. ^^


    Im nächsten Ort sollten wir dann an der französischen Gastfreundschaft verzweifeln, der erste empfohlene Italiener machte offiziell erst um 19:00Uhr auf und um 18:40Uhr wurden wir von den drei anwesenden Mitarbeitern wieder vor die Tür gesetzt. Mit dem festen Vorsatz dieses Verhalten nicht zu belohnen, haben wir den Ort nach einer Alternative abgesucht, die meisten waren aber tatsächlich geschlossen, voll, oder haben uns hartnäckig ignoriert. Sodass wir um 19:00 Uhr dann doch wieder beim ersten Italiener landen, der kocht zum Glück besser, als er seine Gäste behandelt.

    Der Norden fängt da an, wo die Leute aufhören zu

  • Schön. Wie schade, dass ihr in dem einen Restaurant so kurz vor Öffnung rausgeschmissen worden seid.
    Auf Pässen und auch sonst ist es kein Spaß zwischen eine Horde Radfahrer zu kommen. Manche sind ja grad Bergab echt Kamikazemäßig drauf. Hab ich auch schon erlebt. Mich wundert dabei immer, dass die dünnen Reifen diese Geschwindigkeiten mitmachen. Am besten noch, Helm am Lenker. Aber sonst zeigen die Radfahrer ja eh viel Haut, bei einem Abflug möchte ich nicht wissen, wie viel Haut und Fleisch es denen von den Knochen zieht.


    Apropos Rad ziehen. Das kenne ich aus meiner Jugend mit Mofas. Aber das kann ich mir mit dem Motorrad nicht vorstellen. In unserer Zeit hat sich der Radfahrer an der Schulter des Mofafahrers festgehalten. Der hatte ja auch keine fette Motorradjacke mit Schulterprotektor an. Mofas sind ja sehr schmal und die Geschwindigkeiten sind nicht zu vergleichen.


    Gut dass ihr von der Route Richtung St. Tropez abgeweicht seid. Im Prinzip hilft es meistens, wenn man bissle flexibel ist, und bei so viel Regen ist die Route "heller Himmel" noch das beste. Und wenns eh regnet hat man ja nix zu verlieren. ;) Wie ich die Berichte interpetiere habt ihr nix vorgebucht.

    Musik ist der Soundtrack unseres Lebens.

  • Der Gorge du Verdon hat eher leichte und kurze Steigung, dadurch werden die Jungs da nicht sooo flott und traten eher vereinzelt auf. Das ging also. :)


    Vorgebucht war nichts, wir konnte also bis auf den einen Tag immer gegen 17 Uhr schauen wieviel Lust wir noch haben und über booking ein Hotel suchen. Teurer als vor 2 Jahren mit couchsurfing, aber flexibler und bequemer.


    Gesendet von meinem WAS-LX1A mit Tapatalk

    CEO of West-Treffen®

  • Ich finde die D27 gerade nicht?


    https://www.google.com/maps/di…14222!2d43.901691!1m0!3e0


    Schön die Bilder da und ich gebe Bratwurst Recht, noch viel schöner werden die wenn man vorher schon mal dort war.

  • https://www.google.com/maps/di…14222!2d43.901691!1m0!3e0


    Schön die Bilder da und ich gebe Bratwurst Recht, noch viel schöner werden die wenn man vorher schon mal dort war.


    Danke und mea culpa. Wenn ich mir meine geliebte, berühmt-berüchtigte Frankreichkarte (The best rides motorcycle atlas - france) anschaue...



    ...dann sind wir die D17 gefahren. Wie die war? So gut wie ich das von einer Straße, die, in einer Gegend voller geiler Straßen, als "the best ride" bezeichnet ist, erwarten würde. Nichts auffälliges, sonst hätt ich mich dran erinnert. So wie an den Col de Turini; den ich eher enttäuschend (wie soviele Pässe) fand.


    Landschaftliches Highlight war an dem Tag für mich die D30 bei Valberg.

    Der Norden fängt da an, wo die Leute aufhören zu

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