Elf Tage haben wir uns - ohne Motorrad, stattdessen mit unserem "Wohnwürfel" - in die Normandie abgesetzt.
Grob geplant im BaseCamp wollten wir die Navigation meinem Zumo überlassen. Schnell mussten wir aber feststellen, daß ein Zumo und ein 3,2t Wohnwürfel eine ungünstige Symbiose darstellen. Ging gar nicht! (Notiz für mich: über Womo-Navi informieren!)
So kamen wir am ersten Tag gerade mal bis Sarralbe, knapp 200km von zuhause. Wir suchten uns einen Stellplatz, besichtigten die dortige Kirche, deckten uns mit Baguette ein...
...dann grübelten: "Ist das da drüben ein Hallenbad?" - Nee, war es leider nicht. Auch kein Piscine in der Nähe? Das Zumo befragt, das uns eröffnete, daß es gerade mal 18km bis zur Saarlandtherme in Kleinblittersdorf seien. Ohne viele Worte, ein Blick genügte, Nicken, Zusammenpacken, die 18km verlagern - und den Abend mit Thermalbad, einem Glas Wein und einer Übernachtung im dortigen Womopark ausklingen lassen.
Am nächsten Tag hatten wir noch locker 530km bis zur Atlantikküste - würden wir dies dem Zumolein überlassen, wären wir noch Tage unterwegs... Also rauf auf die Autobahn, und für rund 50€ den Weg zur Normandie überbrückt.
In Amiens verließen wir die Autobahn, versorgten und mit Proviant - und besuchten noch die dortige Kathedrale...
Dann ging es weiter an die Küste - es wurde ja auch Zeit, sich den nächsten Stellplatz zu suchen. In Criel-sur-Mer wurden wir fündig und ließen den Tag ausklingen.
Hier gab es auch einen ersten Blick auf die Kreidefelsen zu erhaschen.
Am Meer wurde es schon enger auf dem Stellplatz.
Am nächsten Morgen verlagerten wir uns gerade mal 5km - bis nach Le Tréport.
Das Wohnmobil parkten wir auf dem dortigen Stellplatz - andere Parkplätze für >2m gab es dort keine.
Dann ging es runter in die Stadt, nach Le Tréport und Mers-le-Bains (Doppelstadt)
Zurück hoch auf zum Stellplatz ging es mit dem Aufzug.
Netter Stellplatz...
Abends zog dann noch ein Unwetter durch...