Comeback des Nachtzugs?

  • Wer die Nacht nutzen möchte um schlafend im Zug zu verreisen dem fällt es schwer überhaupt noch Angebote zu finden.
    Aufgrund fehlender Rentabilität wurden diese in den letzten Jahren sukzessive eingestampft.
    Eine neue Idee könnte für ein Revival sorgen... wieso nicht Schlafabteile an die sowieso verkehrenden Güterzüge anhängen. Könnte eine Win-Win Situation sein und keimt leise Hoffnung bei mir, dass ganze auch mit Fahrzeugwagons zu erweitern... die Hoffnung stirbt zuletzt.


    https://amp.blick.ch/news/poli…g-konzept-id15419482.html


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  • Ja, das wäre großartig!
    Ich vermisse eine Zugverbindung in den Norden schon sehr, die ~800km Anfahrt bis Hamburg würde ich gern so "abkürzen".
    Leider bieten auch die Ösis den Nightjet INN-HAM nicht mehr an :(


    DIe Bahn hat sich das Geschäft doch selber kaputt gemacht, das Angebot war ja ein Witz kurz vor dem endgültigen Aus.
    Viel zu teuer und dann noch der Schwachfug, das die Motorräder auf LKWs statt im selben Zug transportiert werden.

  • @sunny
    Jap, die Hoffnung habe ich ja.
    Vielleicht wenn Fliegen teurer wird, gibt es auch wieder einen Markt dafür.


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  • Kradreisender
    Reine Schlafwagen helfen uns sehr wenig, die werden leider kaum Autowaggons dranhängen. Falls doch, wäre es eine ganz tolle Idee! :)
    OffTopic: MUC-Hamburg-MUC gibt es wieder: https://www.urlaubs-express.de/ziele/som…n-hamburg-2019/


    Wow, mal schnell für meinen nächsten Urlaubszeitraum geschaut, 600€ für MUC-HAM und zurück im Liegewagen mit Frühstück 8|
    Warum sollte ich das machen? Da fahr ich lieber die 1600km auf eigener Achse mit zwei Übernachtungen, einem Satz neuer Reifen und quasi einem kleinen Kundendienst für das gleiche Geld :thumbup:


  • Wow, mal schnell für meinen nächsten Urlaubszeitraum geschaut, 600€ für MUC-HAM und zurück im Liegewagen mit Frühstück 8|
    Warum sollte ich das machen? Da fahr ich lieber die 1600km auf eigener Achse mit zwei Übernachtungen, einem Satz neuer Reifen und quasi einem kleinen Kundendienst für das gleiche Geld :thumbup:


    Für 1 oder 2 Personen? Ja, das ist nicht billig, aber lieber nehm ich das in Kauf, als die 1600 km zu fahren. Zusätzlich hab ich 2 Tage mehr Urlaub, denn 1600 km AB sind Stress und kein Urlaub.


    Aber wir sollten hier nicht abdriften. ;)

  • @ sunny
    gerade auch mal geschaut


    für münchen hamburg und zurück vom 5 september hin, 15ten zurück
    einzelperson
    Hinfahrt


    Fahrzeuge
    € 169,00
    Einzelplätze
    € 99,00
    Frühstück
    € 7,90
    Gesamtsumme
    € 275,90


    Rückfahrt


    Fahrzeuge
    € 179,00
    Einzelplätze
    € 95,00
    Frühstück
    € 7,90
    Gesamtsumme
    € 281,90


    Gesamt 557,80€






    Und für 2 Personen wird es nicht billiger, einfach mal 2 nehmen.



    Und das sind die Preise im Liegewagen, also umgeklappte sitze.




    Will man Schlafwagen muss man eine ganze Kabine mieten (3 leute passen rein), wodurch für 2 Leute die Reise dann pro Person hin und zurück 1350 kostet.


    Das ist doch ein Witz.
    Bei den Preisen brauche ich mich nachher nicht wundern wenn es kaum einer macht :(


    Das nutzen dann echt nur noch die Leute die sehr viel Geld haben und denen ein gesparter Urlaubstag 500€ wert ist.


    WEnn da der Kumpel meines Vaters erzählt, wie sie früher mal die Bikes nach Griechenland per Zug verschickt haben, als stückgut, selber per nachtzug ein paar Wochen oder sowas später hinterhergereist sind und dann die STrecke wieder zurückgefahren sind,
    da müsstem an heute dann wohl Abteilungsleiter sein um das zu bezahlen :(


    Ist doch ein Witz, wenn man gleichzeitig für 120€ eine ganze pallete von Süddeutschland nach Hamburg schicken könnte, mit einem Motorrad drauf und das würde sogar von meiner Haustür abgeholt und dort angeliefert.


    Hätte ich nen Kumpel in Hamburg würde ich so mein Motorrad hoch bringen lassen und zurück

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  • Angrist
    Diskussionen dieser Art hatten wir hier schon zur Genüge und wir möchten auch nicht den Thread von Chris dafür missbrauchen. ;)

  • Ich finde das hat nix mit missbrauchen zu tun, das passt ganz wunderbar zum Thema Nachtzug und Motorradforum.
    Ausserdem schreibt Chris ja, das er hofft, das er sich wieder den Fahrzeugtransport wünscht.


    Da darf man schon drüber diskutieren, das für ganz viele die aufgerufenen Preise einfach weit ab von dem sind, was sie bereit sind zu bezahlen.
    Wenn ich überlege, das wir für die Fähre Kiel-Klaipeda gerade mal 560€ inkl. Kabine für zwei Personen mit Frühstück und den T5 mit Anhänger bezahlt haben, dann sind die fast gleichen Preise für den Nachtzug nach Hamburg in der billgsten Variante einfach lächerlich.
    Ich nehme mir dann lieber zwei Tage mehr für die Anreise, fahre übers Land und seh noch was von der Heimat.


    Der Nightjet von INN nach HAM hatte vor zwei Jahren keine 100€ gekostet, das ist ein akzeptabler Kurs, bis 150€/Person/Strecke würde ich auch noch hinnehmen, aber dann ist auch schluß.


    Da zeigt sich doch schon im Vorfeld, das es eine Todgeburt ist und am Ende heißt es dann wieder: Wegen zu wenig Nutzung wieder eingestampft. Die Leute wollen das ja nicht.


  • Der Nightjet von INN nach HAM hatte vor zwei Jahren keine 100€ gekostet, das ist ein akzeptabler Kurs, bis 150€/Person/Strecke würde ich auch noch hinnehmen, aber dann ist auch schluß.


    Da zeigt sich doch schon im Vorfeld, das es eine Todgeburt ist und am Ende heißt es dann wieder: Wegen zu wenig Nutzung wieder eingestampft. Die Leute wollen das ja nicht.


    Ein Bahn Ticket von Berlin nach München kostet schon > 100 EUR (wenn man nicht Wochen vorher bucht und irgendein Spezial mit xy EUR bekommt) ... insofern kann man nicht erwarten von Innsbruck nach Hamburg für 150 EUR zu kommen und noch das Fahrzeug mitnehmen zu können. Das scheitert alles an "Sparvorstellungen" der Nutzer. Klar gibt es grenzen (die hier meines Erachtens auch an der einen oder anderen Stelle erreicht sind), aber Innsbruck - Hamburg im Liegewagen inkl. Mopped mitnehmen dürfte schon 200-250 EUR pro Strecke kosten. Berlin - Villach kostetet im DB Autozug Spezial damals 150 EUR pro Strecke im 5er Abteil ... Normal zwischen 200 - 250 EUR.


    Dazu kommt das Strecken aus Deutschland raus logistisch komplizierter sind und teurer. Die DB hatte damals angefangen Strecken zu streichen weil die Preise die die Italienische, Französische, Österreichische Bahn aufrief ihr zu teuer waren. Leider müssen Lokführer in jedem EU Land Ihren Schein machen - ein Deutscher Lokführer darf daher nach der Grenze nicht fahren - heißt Personalwechsel. Stellenweise wurden damals sogar Loks umgehängt inkl. personalwechsel.

  • Klar, 500€ sind viel Geld. Aber lass uns doch mal grob überschlagen was mich 1600km BAB von A nach B kosten:


    - ca. 20% Reifenprofil: (300€ pro Satz inkl. Montage) 60€
    - ca. 130l Sprit (bei bummeligen 8l/100km), macht bei 1,45€ pro Liter insgesamt: 190€
    - nach den 800km BAB am ersten Urlaubstag eine Übernachtung: 60€
    - vor den 800km BAB am letzten Urlaubstag eine Übernachtung: 60€


    Also ca. 370€. Und für mich sind derzeit Urlaubstage das teuerste an der ganzen Rechnung.....

    Der Norden fängt da an, wo die Leute aufhören zu

  • Ich bin gerade zweimal mit dem Autozug gefahren und mir ist das 1000x lieber als 900km mit der Zett auf der Autobahn abzureißen. Du kommst dann quasi morgens oder mittags halbwegs ausgeschlafen vom Zug runter und kannst direkt starten. Wenn ich auf eigener Achse, womöglich noch im Regen, darunter geeiert bin, mir irgendwo ein Hotel gesucht habe... nee. Dann lieber Zug. Alleine rechnet sich das schon. Zu zweit sieht das leider wieder anders aus.
    Klar, Hotelqualität darf man jetzt nicht erwarten und es ist manchmal eher ein ruhen anstatt ein schlafen.
    Aber im Zug kann ich, während ich sonst langweilig Autobahn gefahren wäre, Bier trinken und Film schauen. Oder mich mit den Mitreisenden unterhalten.


    Zu der Wirtschaftlichkeit hat ja Henne grade schon was geschrieben.
    Und je früher gebucht wird umso günstiger wird es.

  • henne,


    klar wenn man direkt in München/Hamburg oder Umland wohnt, dann kann man es schon irgendwo rechtfertigen,


    Sobald eben noch signifikate Strecke dorthin aufkommen, wird es eben schon eng.


    Und mit 8 Liter Verbrauch zu kalkulieren, das ist eben heutzutage schon ein sehr hoher Wert für Autobahnetappen mit dem Motorrad,bei normalem
    Tempo.


    ABer ich will auch nicht rumdiskutieren, man kann sich es immer so oder so hinrechnen.


    Und wer mit reinen offraodreifen nach Norwegen will, will sich diese mit 800km Autobahn sicher nicht abfahren oder mit 90 dahinschleichen um sie zu schonen ;)


    Aber bei solchen Preisen, empfiehlt es sich wohl immer mehr ein Auto zu kaufen, mit nicht zu hohem Spritverbrauch, in das man dann das Motorrad laden kann,
    wie es ja Sandmann und co haben.


    oder Motorradanhänger (wenn man den passenden Schein hat, beiße mir heute noch in den Arsch damals nicht den BE gemacht zu haben, sondern nur den B.
    Und heute nochmal den ganzen Führerscheinquatsch für den Anhängerschein zu machen ist mir auch zu blöd und vor allem zu teuer.)



    Aber naja, solange Stuttgart/Würzburg für diese Züge nur Durchfahrtsort ist, ist es für mich leider eh sinnlos, da ich sowohl nach München als auch nach Lörrach grob 300km habe und nach Hamburg zb 700km.

    Einmal editiert, zuletzt von Angrist ()

  • Diese Preisdiskussionen hatten wir schon zu Hauf. Und jedes Mal das gleiche, immer ist das Angebot viel zu teuer. Und bei keinem sah ich bisher einen Betrag für 2 Tage Urlaub in der Rechnung. Nur henne hat sich dazu geäußert. Und neben den Urlaubstagen muss man auch noch die Fahrerei bei 1600 km AB dazu rechnen. Es ist langweilig, gefährlich und kann sehr anstrengend sein. Und wenn man in den Urlaub fahren will, dann vermutlich auch bei jedem Wetter. Ich muss nicht mehr von München bis nach Kiel auf der AB fahren und davon 700 km im strömenden Regen. Ja, das hatte ich schon. Natürlich kann ich rausfahren, übernachten, am nächsten Tag geht es weiter im Regen. Und dann? Viele kennen das ja, auf der Hin- oder Rückfahrt strömender Regen, aber man muss ja nach Hause weil man wieder in die Arbeit muss und der Urlaub bis zur letzten Minute vollständig verplant und verbucht ist. Oder man muss in den Urlaub fahren, weil eine Fähre ja gebucht ist.


    Mario
    Neben diesen von dir gen. Problemen gibt es in Italien noch einen weiteren Grund, das Stromnetz, ich nenn das jetzt einfach so, es ist komplett anders als in D und A. Schon alleine deshalb kann eine Lok aus D oder A nicht in I fahren. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Bahnstromsysteme Zusätzlich fährt man in Italien links auf einer zweispurigen Strecke, in A + D rechts.


    Kradreisender
    Das Angebot der ÖBB war schon sehr, sehr günstig, IMO sind die komplett überlaufen worden und richtig abgesoffen in Anfragen. Ich meine gelesen zu haben, eine private Firma hat den Teil Innsbruck - Hamburg übernommen.


    Nebenbei beschäftigen die Anbieter auch noch Mitarbeiter, mieten die Gleise, bevor die Reisen angeboten werden, mieten die Infrastruktur incl. der Mitarbeiter für die Be- und Entladung vor Ort. Meistens von der Bahn und die lässt sich das sehr gut bezahlen. Die Züge müssen entweder gemietet oder gekauft werden. Wenn letzteres dann müssen sie auch den restlichen, nicht benutzten Teil des Jahres irgendwo stehen. Das alles ist nicht für Lau zu bekommen. Und sie können nur in den Ferienmonaten Einnahmen generieren um die schlecht frequentierten Monate zu überbrücken. Ich glaub nicht dass die Firmen Millionen damit verdienen, auch wenn das hier so mancher vielleicht glaubt.


    Diese Angebote können nicht billiger werden, ansonsten wäre der Ansturm nicht zu bewältigen. Wer kennt die Auto- und Motorradverladung in Hamburg Altona? Bei mehr als 2 Zügen abgehend gleichzeitig herrscht vor Ort das absolute Chaos. In München ist etwas mehr Platz, aber auch dort das gleiche Spiel, 2 oder mehr Züge gleichzeitig ist schon fast zu viel für das Gelände. Und ansonsten ist das Gelände 99% der Zeit einfach nur leer. Und die Platzmiete wird natürlich auch auf jeden Reisenden einzeln umgeschlagen.


    Das Schienennetz ist jetzt schon hoffnungslos überlastet, wie sollen da noch weitere Züge Platz haben? Es müsste natürlich viel flexibler sein, eine Verladestation außerhalb der großen Städte. Stündlich eine Abfahrt z.B. von MUC nach Hamburg und umgekehrt. Das könnte in den Haupreisezeiten funktionieren, und die restliche Zeit? Niemand möchte die nötigen Gleise bei sich in der Nähe haben, niemand möchte die Stromleitungen bei sich in der Nähe haben, aber die Verladestation darf nicht weiter als 30 km entfernt sein, ansonsten kann ich ja gleich alles selbst fahren.


    Der Urlaub ist die wertvollste Zeit für mich im Jahr. Das ganze Jahr sparen viele auf den Urlaub, und dann wird am Urlaub am meisten gespart. Das kann ich nicht verstehen. 1600 km AB zu fahren, um insgesamt 600 EURO zu sparen, ist für mich persönlich, sparen an der falschen Stelle. Der Verkehr soll von der Straße auf die Schiene, aber niemand will auch nur 10 Cent mehr dafür bezahlen, das ist der falsche Ansatz.


    Angrist
    Du vergleichst Äpfel mit Birnen, das funktioniert in diesem Fall überhaupt nicht. Hast Du das schon mal so gemacht? Moped für 120 EURO nach Hamburg geschickt? Wann holen die ab? 1 oder 2 Wochen vorher? Liefern sie am Freitag um 16.30 in HH ab? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
    Und Liegewagen sind keine Liegesitze, sondern die 3er-Reihe von Sitzen als Bett. Bist Du schon mal mit dem Autoreisezug über Nacht im Liegewagen gefahren? Das hab ich schon mehrmals gemacht. Für 1 Nacht überhaupt kein Problem. Es gab bei der Bahn auch die Möglichkeit in Sitzen zu reisen und so die Nacht zu verbringen, das ist anstrengend. Man muss nur wollen, und das ist das größte Problem bei den Menschen. Der Mensch will nicht Wollen an der Stelle.


    Zum Thema Güterzüge und Schlafwagen hinten dran. Ich glaub nicht dass es so etwas geben wird, und wenn, dann wird es wieder zu teuer für viele. Denn die Firmen, die die Züge über Nacht rollen lassen, wollen nur gegen richtig viel Einwurf von Münzen irgendetwas an dem bisherigen System ändern. Und solange die nichts ändern wollen, wird sich auch nichts ändern.


    Wer ist schon mit dem Autoreisezug wie oft von wo nach wo gefahren? Ich selbst hab den Zug von MUC nach HH und retour sieben Mal benutzt. Und wenn es wieder soweit ist und es ihn noch gibt, dann werde ich ihn wieder benutzen.

  • Ich bin letzte Woche Düsseldorf Villach und von gestern zu heute Villach Düsseldorf.
    In Düsseldorf ist echt wenig Platz und letzte Woche ist gleichzeitig mit uns die ÖBB abgefahren, da war das schon ein wenig Choas. In Villach ist dafür viel Platz, aber Chaos war trotzdem, weil die vorher erst würfeln mussten wer oben und unten von den PKW steht.


    Liegewagen sind meist 4 Plätze und vier Betten. Ja es ist eng, ja es unbequem. Trotzdem besser als 900km, wie Sunny auch schrieb, vielleicht im Regen abreißen zu müssen.
    Die Betten sind jetzt Hotel oder so, aber trotzdem für eine Nacht ok. Wenn man Abends vorher noch zwei Bier trinkt geht es auch. Ich habe Rückzu besser als Hinzu geschlafen, obwohl wir hinzu einen Schlafwagen hatten. Aber Hinzu habe ich ganz oben geschlafen und Rückzu weiter unten und wahrscheinlich weiter in der Mitte des Wagens. Hinzu hat es sehr geschüttelt und gerappelt.


    Was auch noch ist: Viel Platz ist da nicht drin, wenn da vier Motorradfahrer mit Gepäck ankommen könnte es sein das man mit seinem Gepäck im Bett schlafen muss.
    Ich sage mal: solange ein Terminal 200km von zuhause weg ist, lohnt es sich definitiv drüber nachzudenken.


    Angrist: sorry, aber da sind paar Fehler bei dir drin: Sandman hat ein normales Auto mit Hänger und zum ziehen eines Motorradanhängers 750kg ungebremst brauchst du keinen Anhängerführerschein. Das geht normal mit Klasse B und etwas Übung. Hänger mieten kostet für 12 Tage ich glaub 150€..


    henne: naja, 8l sind schon was viel. Wenn ich mit meiner Zett Tacho 130 fahre verbraucht die eher fünf Liter.


    @Kosten: mein Motorrad hat mit Steuer, Versicherung, Wertverlust. Sprit und Wartung 25ct auf dem Kilometer. Was das bei 900km wären möge sich jeder selbst ausrechnen. Plus Übernachtung von 50 €...

  • henne,


    klar wenn man direkt in München/Hamburg oder Umland wohnt, dann kann man es schon irgendwo rechtfertigen,


    Sobald eben noch signifikate Strecke dorthin aufkommen, wird es eben schon eng.


    Nicht irgendwo rechtfertigen, sondern einfach rechtfertigen weil es praktisch ist. Das mit der zusätzlichen Strecke ist schon klar, aber auch hier ist es eine Frage wie weit der Einzelne fahren will um sich 1600 km AB zu sparen.



    Und mit 8 Liter Verbrauch zu kalkulieren, das ist eben heutzutage schon ein sehr hoher Wert für Autobahnetappen mit dem Motorrad,bei normalem
    Tempo.


    ABer ich will auch nicht rumdiskutieren, man kann sich es immer so oder so hinrechnen.


    Das Motorrad von Henne braucht nunmal 8 Liter auf 100 km bei entsprechender Geschwindigkeit. Was ist für ein normales Tempo? 110?


    Es geht hier nicht nur ums hin- oder schön rechnen, sondern auch um die Tatsache offen zu sein für Anderes und Änderungen. Wenn ich nur auf das Geld schaue, ist das IMO zu kurzsichtig. Und das ist, IMO ein Problem in Deutschland. Immer nur Geiz ist geil bekommt uns allen nicht auf Dauer.



    Und wer mit reinen offraodreifen nach Norwegen will, will sich diese mit 800km Autobahn sicher nicht abfahren oder mit 90 dahinschleichen um sie zu schonen ;)


    Aber bei solchen Preisen, empfiehlt es sich wohl immer mehr ein Auto zu kaufen, mit nicht zu hohem Spritverbrauch, in das man dann das Motorrad laden kann,
    wie es ja Sandmann und co haben.


    Wenn ich mir nur für 1 Reise ein KFZ kaufen würde, um das Moped 1600 km oder mehr zu transportieren, dann wäre es bei weitem nicht günstiger als die Bahn zu nehmen. Zusätzlich wäre dann ja wieder ein KFZ mehr auf der Straße. Sandman und CHR würden kaum einen Autoreisezug benutzen.




    Aber naja, solange Stuttgart/Würzburg für diese Züge nur Durchfahrtsort ist, ist es für mich leider eh sinnlos, da ich sowohl nach München als auch nach Lörrach grob 300km habe und nach Hamburg zb 700km.


    Andersrum würde das allerdings die Reisezeit zu sehr verlängern, wenn man häufig stehen bleibt und weiter auflädt. Sinnvoll wäre das natürlich schon.

  • Wäre natürlich praktisch wenn man wie im Kanaltunnel einfach in die Waggons reinfahren könnte von der Seite.


    DAs wäre auch an vielen Bahnsteigen zu schaffen wo man direkt ranfahren könnte mit dem Motorrad


    Dann bräuchte man kein kompliziertes Ladeterminal sondern nur eine Stelle am Bahnsteig wo die Motorräder ranfahren können.


    Sowas könnte man dann einfach ranhängen wenn der Zug durchfährt und die Menschen steigen vorne ein.


    Da würden ja übertrieben gesagt ein paar alte Viehwagen reichen um Motorräder reinzustellen, da braucht es ja keine Hightechwaggons.
    Aber wohl alles nicht gewollt

  • Es ist schon gewollt... aber wie sicherst du bitte dein Motorrad? Im Kanaltunnel bleibst du am Bike. Dito Tauernschleuse... aber willst du 10h am Bike bleiben und dort schlafen?


    Aber ich merke schon: du findest nur Gründe dagegen. Ist ja auch ok für dich, weil du leider AdW für den Nachtzug wohnst. Aber das ist deine spezielle Situation.

  • sichern wie auf der fähre hätte ich gesagt, paar spanngurte und gut?


    Und ich will das ganze doch nicht schlecht reden, nur ist es eben leider nicht mehr das, was es mal war und was es früher so erfolgreich
    gemacht hat.

  • Angrist
    Hast Du denn schon mal ein Motorrad auf den Autoreisezug gefahren? Die sind in der Nacht so mit ca. 120-130 km/h unterwegs. Die Mopeds müssen schon ordentlich festgezurrt werden. Auch Fähre ist nicht gleich Fähre.


    Erzähl doch mal, was war es früher und was hat es früher so erfolgreich gemacht?


    In Hamburg Altona fährst Du mit dem Motorrad und dem Auto über den Vorplatz der Gleise zu den Gleisen. Hier ein paar Bilder: https://ahoihamburg.net/bahnhof-hamburg-altona-bildarchiv/
    https://ahoihamburg.net/wp-con…altona-autoverladungt.jpg
    Quelle: https://ahoihamburg.net/bahnhof-hamburg-altona-bildarchiv/


    EDIT: Hier noch ein paar Bilder zur Verladung in Altona: https://www.google.com/search?…biw=1280&bih=566&dpr=1.25


    Da muss ordentlich abgesperrt werden, ansonsten laufen die Leute zwischen den Autos und Motorrädern durch. Bei einem Kopfbahnhof geht so etwas leichter, aber wie willst Du das bei einem Durchgangsbahnhof machen? Von woher sollen die Autos und Motorräder kommen? Grundsätzlich ist deine Idee sehr gut, nur die Umsetzung ist sehr schwierig an der Stelle.


    BTW: Was ist denn mit den 120 EURO und dem Motorrad auf der Palette? Hast Du praktische Erfahrungen damit?

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