Kommt jemand 4 Wochen mit nach Chile?

  • Plane als nächsten größeren Trip 4 Wochen Chile, Ende 2019 oder Ende 2020. Habe vorhin mal mit meinem Chef gesprochen und er hat das irgendwie auch schon durchgewunken. Ihm wäre lieb wenn ich Januar-Februar einrichten könnte, dann könnte ich ganz normal meinen Jahresbericht vorab erstellen und nicht erst im Februar oder März.


    Plane jetzt also mal grob 4 Wochen von Anfang Januar bis Anfang Februar 2020.
    Grober Plan ist entlang der Ruta 5 (Teil der Panamericana). Chile ist ja ca. 4000 km lang, aber nur 200-300 km breit, eine Rundreise macht also irgendwie wenig Sinn.


    Ansonsten habe ich bis auf ein paar POIs in Google Maps noch nichts geplant. Zu planen ist einiges! Hätte denn jemand Zeit/Lust?

    Don't follow me, I do stupid things

  • Das könnte ich mir gut vorstellen, und ich bin froh wenn jemand die Planung übernimmt - dafür quatsche ich dann auch nicht rein. Spanisch kann ich aber leider nicht nennenswert.

  • willst du das Motorrad dann hin und zurück per Schiff verfrachten, oder vor Ort was mieten?


    Denn wenn man den Blogs diverser Weltreisender (zb Bea und Helle von Time to ride) kann das Entgegennehmen sowie wieder Einschiffen der Bikes gerne mal jeweil 1-3 Tage dauern.

  • Wie sind denn dort die Straßenverhältnisse? Fährt man da mit einem "normalen" Motorrad auf Teer oder mit Enduros auf Schotter, Sand, Erde?


    Ist die Reise überhaupt mit dem Motorrad geplant?


    Oder sind das alles Fragen, die erst im Laufe der Planungen geklärt werden?

  • Ich beobachte das mal wie sich das Entwickelt. Auch ich sehe hier das Thema Motorrad Transport als recht tricky ...


    Ansonsten spiele ich mit dem Gedanken genau in dem Zeitraum noch mal Nordthailand zu machen was meines Erachtens einfacher ist.

  • Motorradtransport nach Valparaiso per Seefracht ist wohl üblich - hab schon mit mehreren Leuten gesprochen die das über inTime abgewickelt haben. Hat wohl problemlos geklappt. Südamerika ist wohl auch Zolltechnisch einfacher als z.B. Afrika (kein Carnet de Passage nötig). Kosten ca. 2100 EUR Hin und Zurück. Luftfracht deutlich teurer.


    Eine Rundtour könnte man ebenfalls machen - in Chile runter, irgendwo über die Anden und in Argentinien wieder hoch...


    Eine grobe Vorstellung was man machen kann und welche Zeitspanne man dafür einplanen muß kann man sich aus den Touren von JZ ableiten. Buchen braucht man da nicht, denn Südamerika ist wohl einfach zu bereisen und die Rückmeldungen von Teilnehmenrn waren gemischt. Kann man auch auf eigene Faust fahren...


    Ich wollt zwar erstmal Afrika abfrühstücken - aber Südamerika steht auch irgendwann auf dem Programm. 4 Wochen find ich zwar wenig - aber verlängern kann man ja immer.


    Also grundsätzlich besteht Interesse. Vielleicht schaffen wir ja Gruppenrabatt bei InTime :)

  • Spannend, würde ich mir auf jeden Fall anschauen, obs zeitlich passt muss man dann sehen wenn es soweit ist.

  • Wie gesagt, geplant ist noch fast nichts.
    Motorrad wäre schon das primäre Ziel.
    4 Wochen sind sicher begrenzt, aber mehr geht leider nicht bei mir nach aktuellem Stand.


    Eigenes Motorrad oder mieten oder kaufen/verkaufen, da bin ich schmerzlos... die Lösung die am besten passt und bezahlbar ist würde ich nehmen.


    T1000
    Die Ruta 5 ist Teil der Panamerica und überwiegend okay ausgebaut.


    Gesendet vom Schmartfon

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  • Ich würde bevorzugt ein Motorrad kaufen (lassen) und am Umkehrpunkt em Ende der Reise an den nächsten Reisenden oder Händler übergeben. Aber da bin ich flexibel.

  • Motorradkauf und Zulassung in Chile scheint etwas langwierig zu sein: Wie kauft man ein Motorrad in Chile?


    Aber z.B. in Peru gibts das mit fertig zugelassen und abfahrbereit - allerdings überwiegend chinesische 250er wie dort üblich. Was vermutlich nicht verkehrt ist, wenn man nicht nur Hauptstraße fäht :) Und ich hab bekanntlich nichts gegen 250er ^^


    Oder man schaut im HUBB nach Angeboten - wird aber sicher Zeit einkakulieren müssen um das Umzumelden, wenn das überhaupt möglich ist. Wird wahrscheinch überbewertet...


    Große Motorräder gibts auch zu mieten - ist aber prohibitiv teuer


    Motorrad Seetransport und Kauf / Verkauf eines kleinen Motorrades vor Ort nehmen sich preislich erstmal nix.

  • Egal was es ist, kauf/verkauf oder ein/ausschiffen wird eben dann Problematisch wenn einem gegen Ende die Zeit davonläuft.


    Bea und Hell von timetoride sind zb erst dann rübergeflogen nach Chile, als sie die Bestätigung hatten, dass ihr Schiff angekommen ist dort, weil der angekündigte Termin auch gerne mal +/- 2 Wochen sein kann.


    Und Verkaufen vor Ort wird eben auch blöd, wenn man nicht schon vorher mit einem Händler einen Ankauf und Verkaufpreis sowie Datum festgemacht hat.

  • Große Motorräder gibts auch zu mieten - ist aber prohibitiv teuer


    Boah, 123€/Tag 8o . Die hamm' ja 'n Rad ab. Das ist nahezu das Doppelte des Preises auf den europäisch (also teuer) geprägten Kanaren. Das geht ja gar nicht.

  • Da verschiffen aber eben um die 2000€ Kostet, plus noch Transportbox. Motorrad halbe auseinander bauen, alles ablassen und am Hafen in Chile dann wieder zusammenbauen, ist Mieten eine Option die erst so ab 20 Tagen teurer ist als verschiffen


    Blöd ist nur das man das Motorrad auf so einer Reise bestimmt mindestens einmal umschmeissen wird, (alle Blogs von weltreisenden die ich gelesen habe, haben in Südamerika mindestens einmal das bike hingeschmissen) und dann ist beim kleinsten Kratzer eben gleich Kaution fällig, damit machen ja die Vermieter oft dann die richtige Kohle,.

  • 123 EUR /Tag haut mich jetzt nicht mal vom Stuhl ... da ich ja Kanada auf dem Radar habe und dank EU DSGVO mein Eigenes Mopped im Moment nicht mitnehmen kann schaue ich da auch nach Mietmoppeds und lande bei Preisen die sind stellenweiser sogar noch höher. Panama hatte ich mich ja Anfang des Jahres gegen Mopped und für Auto entschieden, da waren wir bei 140 US$/Tag pro Mopped ... es ist einfach unglaublich Teuer in vielen Ländern.


    Aber bei nur 3 Wochen Reisezeit ist es Kostentechnisch da bei vielen Ländern schon Interessant das eigene Mopped Verschicken.


    Ich muss da aber Angrist zustimmen, der Zeitverlust beim Verschiffen ist schwer kalkulierbar ... das beste wäre es wenn man drüben jemand hat der sich darum kümmern kann. So das man wirklich mehr als rechtzeitig die Moppeds losschickt und ggf. bei ihm lassen kann bis das Schiff wirklich da ist zum Rücktransport.


    Alternativ doch mal Luftfracht anfragen, dann hat man nur den Verzug mit den Zollformalitäten - dürfte aber den Preisrahmen sprengen.


    HUBB ist ansonsten in der Tat eine sehr gute Adresse um Erfahrungen und Tips für so ein Unterfangen zu bekommen.


    So als Idee: Hier ein Mopped günstig auftreiben und nach drüben Verschiffen und dort lassen, da der Rücktransport eh sehr teuer ist, muss man beim Verkauf drüben auch keine riesen Summen dann erzielen.

  • Da verschiffen aber eben um die 2000€ Kostet, plus noch Transportbox. Motorrad halbe auseinander bauen, alles ablassen und am Hafen in Chile dann wieder zusammenbauen, ist Mieten eine Option die erst so ab 20 Tagen teurer ist als verschiffen


    InTime verschifft im Winter Sammelcontainer nach Valparaiso - Verpackung und Zerlegung ist nicht nötig.
    Zitat:
    Verpackung: Eine Verpackung des Motorrades ist nicht notwendig.
    Transport nach Valparaiso in unserem Motorradcontainer: Für den Zeitraum von Herbst bis Winter bieten wir regelmäßige Sammelcontainer für unverpackte Motorräder nach Valparaiso an. Die Abfahrt wird je nach den Ankunftsdaten der Reisenden zusammengestellt, Sie buchen Ihren Flug und wir transportieren das Motorrad pünktlich zum Zielort. Die notwendige Zwischenlagerung in Deutschland oder Chile erfolgt in einem sicheren Lager und ist im Preis inkludiert.
    Transport zurück: Ab Januar bis etwa Mitte April erfolgt der Rücktransport ab Valparaiso nach Hamburg. Die Abfahrt erfolgt nach Abgabesituation, erfahrungsgemäß etwa alle 4 Wochen. Die notwendige Zwischenlagerung in Deutschland oder Chile erfolgt in einem sicheren Lager und ist im Preis inkludiert.


    Da sollte es kein Problem sein, das Motorrad so rechtzeitig auf die Reise zu schicken, daß es garantiert da ist wenn man ankommt. Kosten: 2100 EUR.


    Blöd ist nur das man das Motorrad auf so einer Reise bestimmt mindestens einmal umschmeissen wird, (alle Blogs von weltreisenden die ich gelesen habe, haben in Südamerika mindestens einmal das bike hingeschmissen) und dann ist beim kleinsten Kratzer eben gleich Kaution fällig, damit machen ja die Vermieter oft dann die richtige Kohle,.


    Bei dem verlinkten Anbieter aus Perukaufst Du 'ne chinesische 250er (neu oder (billiger) wiederaufbereitet) einsch. Versicherung und Zulassungsservice und kannst die hinterher dort zu einem voher festgelegten Preis wieder ankaufen lassen - oder woanders verkaufen - oder verschrotten...
    Da scheinen mir die wegen optischer Schäden nicht kleinlich zu sein: "We are not concerned with wear items that will be replaced anyway or rubbed off paint. We are just looking at non-wear broken things from abuse, falls or accidents." Aber wirklich weiß man das immer erst hinterher.
    Von den Kosten liegt das in der gleichen Größenordnung wie der Containertransport.


    Ist eher die Frage ob man sein gewohntes (großes) Motorrad haben will oder ob man lieber 'ne ortsübliche chinesische 250er nimmt - was Vorteile haben kann in Bezug auf Reparaturmöglichkeiten aber auch bezüglich der fahrbaren Wege.

  • Was hat denn die DSGVO mit Motorradverschiffen zu tun?


    Btw: viel zu viele Bedenkenträger hier oO ...

  • /offtopic
    Die DSGVO hat mit dem Verschiffen nix direkt zu tun, aber damit ob Du eine Versicherung für Kanada bekommst, ohne bekommst Du das Mopped nicht aus dem Hafen. Ist auch im HUBB ein Thema ... es zeichnet sich Licht am Horizont ab.


    Das Problem ist das die DSGVO sich auf alle Verträge erstreckt die jemand mit EU Bürgern auf EU Boden macht - man hat leider Verpennt eine Ausnahme zu machen für Verträge die dann außerhalb des EU Bodens gelten (was bei der Versicherung für Kanada der Fall wäre). Die Versicherungen haben daher alle ihre Antragsannahme für EU Bürger mit einführen der DSGVO gestoppt. Du bekommst also im Moment keine Haftpflichtversicherung für Kanada (für USA meines Wissens auch nicht) und damit nicht das Mopped aus dem Zoll, da der Import an eine gültige Versicherung gebunden ist.
    /offtopic


    Ich finde nicht das hier viel Bedenken geäußert werden, viel mehr werden doch Lösungen gesucht bzw. Angedacht. Wenn man 4 Wochen zeit hat macht es schon sinn sich gedanken darüber zu machen wie man die am besten nutzt, nichts wäre blöder als 2 Wochen in Chile darauf zu warten das man sein Mopped aus dem Zoll bekommt.


    @CHR: Das Peru Angebot Klingt gut ... selbst wenn der Spaß einen nachher 2500 EUR kostet, Verschiffen oder Verfliegen kommst Du nicht billiger zzgl. Zoll, Versicherungen etc ....

  • @CHR: Das Peru Angebot Klingt gut ... selbst wenn der Spaß einen nachher 2500 EUR kostet, Verschiffen oder Verfliegen kommst Du nicht billiger zzgl. Zoll, Versicherungen etc ....


    Ja - seh ich auch so. Ich hab ja auch nichts gegen 250er - hab ja selber eine :) . Aber ist halt nichts für den der der Webung glaubt und annimmt er kommt da nur mit 'ner fetten GS oder KTM durch ^^


    Zoll fällt wohl in Südamerika nicht an, solange Du Dein Motorrad wieder exportierst. Und Versicherung sollte bezahlbar sein.

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